steph goes 'Enduro' - Wandern im Herbst 2020

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steph
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steph goes 'Enduro' - Wandern im Herbst 2020

#1 Ungelesener Beitrag von steph »

Also falls jetzt eine(r) meint ich plane die große Enduro-Schottertour für Herbst 2020 .. der hat nur zur Hälfte Recht :lol:

:Ni: richtig, weil ich will jetzt unbedingt mal auf dem höchsten Geschützturm des Chaberton stehen :Ju: und auf dem Monte Pasubio durch 52 Tunnels in die Vergangenheit reisen..

:No: falsch, weil nicht auf einer Enduro .. ich will zu Fuss da hoch Bild => steph GOES 'Enduro' <daf> <daf> <daf>


Zum Hintergrund dieser Entscheidung möchte ich euch zunächst was erzählen und euch danach auch auf die nötigen Vorbereitungs-Bergtouren (Chaberton is immerhin mit 8 Stunden veranschlagt) mitnehmen..

Warum ich meinen Traum vom Endurofahren aufs nächste Leben verschoben hab..

Seit ich Anfang dieses Jahrtausends, zunächst mit einer XT500, den Motorradvirus erneut auslebe und damals beim Stöbern im Netz des Öfteren über barneys geile :Sab: Offroadbilder vom König der Enduroberge gestolpert bin (ich kannte ihn damals noch nicht persönlich) war für mich klar, da will ich auch mal hoch :Ni:

apropos hoch :lol: .. da mir so ziemlich jede Enduro zu hoch ist, bzw, meine Beine zu kurz, war diese Ambition nicht ganz so einfach umzusetzen .. auch die XT ging nur mit abgepolsterter Sitzbank auf Zehenspitzen und das Umfallen im Stand wurde bis heute zu meinem steten Begleiter Bild

:Hilf: ..also eigentlich denkbar ungünstig, aber eine in Endurokreisen durchaus bekannte Dame ist schuld, dass ich diesen Traum viele Jahre verfolgt hab..

Im zweiten Jahr meiner neuen Motorradlaufbahn, also 2002, war ich auf den BMW Days (damals noch in Seefeld) und stand den ganzen Tag an dem Langsamfahrparcours, guckte fasziniert zu und war hin und hergerissen .. da man im Parcour u.a. über einem langen schmalen Balken und über so ein ca. 1m hohes A Frame (oder A Wand, so heißt es jedenfalls in der Hundeschule) fahren musste, waren es latürnich nicht die 'normalen' 650er GSn, sondern die 650 Paris Dakar und die war nochmal ein paar cm höher :Mh:

Nachdem sich dann doch mal ein Mädel getraut hat und auch aufgrund ihrer unzureichenden Beinlänge umgekippt ist, aber von keinem (!) der Anwesenden auch nur ein ansatzweises Lachen zu vernehmen war, hab ich mir ein Herz gefasst und hab mich auch gemeldet .. Andrea Meyer, damalige weltbeste weibliche Teilnehmerin der Paris Dakar :Sl: war das 'Aushängeschild' dieses Parcours und die drei besten, also langsamsten Teilnehmer kamen im Anschluß in den Genuß einer 'Trainerstunde' bei ihr :Gn:

Ich also todesmutig rauf auf die hohe GS .. der Mechaniker musste sie halten, da ich mit keinem meiner Füsse auf den Boden kam .. als erstes kam diese A Wand :Oh: und bevor ich's überhaupt begriffen hatte war ich drüber .. danach ein ca. 3m langer etwa Reifenbreiter Balken .. ich hab wohl intuitiv nich draufgeguckt und schwupps war ich drüber :Ju:

Die Menge applaudierte :App: :App: :App: .. leider .. denn ich begann plötzlich mitzudenken :roll: .. achtete auf meine Geschwindigkeit und versuchte das Tempo zu drosseln .. es ging ja drum möglichst langsam zu fahren .. dummerweise kam nun eine sehr enge S-Kombination und meine Gas-Kupplungs-Bremsen-Koordination steckte noch in den Kinderschuhen .. PLUMPS .. kippte ich in der zweiten 180 Grad Kurve einfach um :Hilf: .. für mich ja nicht wirklich was Neues :mrgreen:

Der Mechaniker kam angesaust und hob das Mopped auf, setze mich wieder drauf und ich fuhr den Parcour zu Ende .. da bekam frau noch einen Tennisball in die Hand gedrückt, den frau am Ende in einen Eimer werfen sollte .. :No: .. ich und Bälle irgendwo reintreffen :LoL:

Auch meine Rundenzeit war jenseitig, aber Andrea Meyer hat ein Herz für Mädels .. wen wundert's Bild .. und hat den Siegerjungs einfach nur ne halbe Stunde lang Tipps gegeben und die zweite halbe Stunde mit uns drei Mädels, die sich auf den Parcour getraut haben, verbracht Bild Bild Bild

Wir fuhren im Damensitz, auf Knien etc. .. es hat richtig Spass gemacht, vor allem da wir zwei kleinen Mädels eine 'normale' GS hatten, auf der wir zumindest mit den Zehenspitzen runterkamen :Ju:

Nun wollte Andrea mit uns zum Abschluss nochmal den Parcour fahren und ich hab da bei den Anweisungen wohl nicht so ganz aufmerksam zugehört Bild

Mittlerweile (zu) mutig geworden 8-) , hab ich versucht extra langsam zu fahren und als ich genau oben über der Spitze vom A war, ging der Motor aus und aufgrund der geringen Bodenfreiheit hing ich da mit der GS fest .. da ich als XT Fahrerin (kick.. kick.. kick..) den Mädelsknopf zum erneuten Starten und Weiterfahren nicht gleich fand :No: verstrich viel zu viel Zeit und ich bin dann doch in Schräglage geraten und mitsamt dem Mopped nach rechts von der A Wand gekippt :Oh:

:AlSw: Erstaunlich was so eine GS aushält .. es war nix kaputt und auch ich war heile (der hammerblaue Fleck auf der kompletten rechten Seite zeigte sich erst am späteren Abend) .. Andrea kam angesaust und nachdem sie sich versichert hat, dass ich ok bin erklärte sie mir, was ich falsch gemacht hab .. da war klar, ich wollte es nochmal versuchen und kam diesmal ohne Fehler durch .. sogar der Ball landete im Eimer :mrgreen:

Jedenfalls hat Andrea mir damals sehr ans Herz gelegt, weiterzumachen, da ich die richtige Einstellung hätte .. die nächsten Jahre war ich aber erstmal genug beschäftigt auf der Strasse besser zu werden und erst 2007 ging es an eine erste echte Endurotraumstrecke von mir .. die LGKS mit einer Honda Domi 650 .. sie wurde tiefer gelegt und sah danach aus wie ein Hängebauchschwein :Trost: und ich packte statt der Polsterung nur eine 1 cm dicke Isomatte in die Sitzbank .. damit kam ich gut mit den Füssen auf den Boden :mrgreen:

Dass das allein aber nicht ausreicht, wurde mir schnell klar .. ich weiß heute noch nicht, wie ich den damals noch heftigen Nordteil heil überstanden hab .. nichtsdestotrotz war ich fasziniert Bild

Ich hab grad sogar noch mein Video von damals gefunden..



Danach folgten zwei Endurotouren auf Kreta, ich machte etliche Trialkurse bei Elmar Heuer Bild und war ein paarmal mit im Trialcamp in den Pyrenäen, die Suzy bekam einen Satz Enduroreifen spendiert und letztlich kaufte ich mir hintereinander sogar drei Trialmoppeds (Scorpa, Beta, Montesa) .. aber sowohl die Endurosuzy als auch die Trialer kamen viel zu selten zum Einsatz .. es fehlten meist die richtigen Reisebegleiter, alleine traute ich mich nich und zudem wurde mein Schweinehund von Jahr zu Jahr .. je älter ich wurde .. umso lauter Bild .. aber irgendwie wollte ich einfach nich aufgeben :No: .. manchmal bin ich bei so was wie vernagelt :roll:

2017 hat mir ein Freund geholfen die Montesa trialwandertauglich zu machen .. ich wollte damit wenigstens die LGKS nochmal fahren (mit ihr hätt ich mir das jetzt im 'renovierten' Zustand auch alleine zugetraut) .. aber letztlich hat sie danach nur Jahr für Jahr in der dunklen Garage darauf gewartet :Trost:

Letztes Jahr, 2019, hab ich mir dann endlich eingestanden, dass das in diesem Leben wohl nix mehr werden wird, hab mich ganz klar fürs Fahren auf Asphalt entschieden .. ok, die eine oder andere einfache Naturstrasse geht schon noch :mrgreen: .. und hab sie verkauft und jetzt darf die Monti endlich wieder durchs Gelände pötteln <daf>

Ich hab viele tolle und auch etliche weniger tolle :Oh: Erfahrungen abseits der Asphaltstrassen gemacht und möchte die Zeiten definitiv nicht missen :No: , denn u.a. hab ich dabei auch jede Menge fürs Strassenfahren gelernt .. z.B. meine Gas-Kupplungs-Bremsen-Koordination funzt mittlerweile meistens 1A :mrgreen:

Es ist sicher gut Träume zu leben, aber genauso wichtig ist es unerreichbare Träume auch irgendwann endgültig aufzugeben .. das befreit ungemein :Ju:

Der Chaberton und der Pasubio wollen aber einfach nich aus meinem Kopf und da ich schon in der Wüste erleben durfte, wie intensiv eine Umgebung wahrnehmbar wird, wenn man sie zu Fuss erwandert .. entstand die Idee zum Herbstprojekt 2020

Ein neuer Traum .. eine Reise mit dem Bulli und den Wanderschuhen zum Pasubio und zum Chaberton .. morgens früh schon am Fusse des Tagesziels aufzuwachen und nach einem Espresso loszumarschieren .. Herz was willst du mehr <daf>


Wie ich mich auf dieses Projekt vorbereite..

Meine Kondition hat alters- und Corona bedingt doch etwas gelitten und die gilt es jetzt wieder zu stärken, denn bei der Strada delle 52 gallerie am Pasubio könnt ich notfalls oben am Rifugio Generale Achille Papa übernachten, aber in einem der Geschütztürme am Chaberton .. :Mh: .. obwohl warum eigentlich nicht? :mrgreen:

Egal, die Kondition muss trainiert werden und um für mich selber dafür einen gewissen Zugzwang :Kn: zu haben, möchte ich euch über die Trainingsfortschritte berichten und euch auf diese Art vor allem auch ein paar meiner Lieblingsbergtouren in den wundervollen bayrischen Bergen vorstellen Bild


Es geht gleich weiter .. die Anzahl der Smilies für einen Beitrag ist überschritten Bild
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..

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maxmoto
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Re: steph goes Enduro - Projekt Herbst 2020

#2 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Mei, so is hoit, unsere Steph.
Großartig!
Zwei Ziele, die auch für mich Traumziele sind. Und wie es bei Träumen nun mal so ist, unerreichbar sind.
Umso mehr freue ich mich auf Deine Umsetzung und dann auf die Berichte.

Auf Schotter sind wir, glaube ich noch nie zusammen gefahren. Aber auf Teer gibt es niemanden hinter dem ich lieber herfahre, wenn ich denn nachkomme.

Ich glaube, dass so berühmte "Offroadziele" wie die Assietta, der Jafferau, die Maira Stura oder die LGKS-Nordroute für Dich und Deine TANja nicht nur kein Problem darstellten sondern euch beiden auch Spaß machen würden. Nicht im Rennerles-Modus, eher so, wie oben beschrieben gaanz langsam und genussvoll.
Weil: Wandern ist das eine (und da hast Du Dir so ziemlich das anspruchsvollste, geschichtsträchtigste und schönste Programm ausgesucht) Mopedwandern das andere und da hat's einiges, das Du wahrscheinlich schon kennst aber mit der neuen Langsamkeit auf der idealen TANja nochmal neue Blickwinkel schafft.

Was immer daraus wird. Ich wünsch Dir viel Erfolg und noch mehr Freude dabei.

Max
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steph
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Re: steph goes Enduro - Projekt Herbst 2020

#3 Ungelesener Beitrag von steph »

Der Breitenstein am 25.07.2020

Viel zu spät aus den Federn gekrabbelt, komme ich erst um 12 Uhr am Parkplatz in Birkenstein an .. dort gibt es seit neuestem einen Automaten für die Tickets .. 5 Euronen/Tag find ich ok, aber leider geht nur Bargeld/Münzen :Mh: .. aber das fördert doch zumindest schonmal die Kommunikation unter den anwesenden ParkplatzanwärterInnen Bild .. mir konnte zwar niemand den Fünfer wechseln, aber immerhin konnte ich mit 50 Cent aushelfen :Pr: .. also den kostenfreien Parkschein für zwei Stunden gezogen (das ich die nich schaffen könnte war klar) und einen Zettel mit der Bitte um Angabe einer Bankverbindung zwecks Überweisung mangels passendem Kleingeld hinter die Windschutzscheibe gelegt .. und los geht's Bild

In den ersten 1,5 Stunden, auf einer überraschend angenehmen Forststrasse, läuft es erstaunlich geschmeidig und ich bleib sogar noch 15 Minuten unter der angegebenen Zeit :Ju:

..unterwegs finde ich Erstaunliches direkt am Wegesrand :Oh:

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:Mh: mhmmm.. Kaiserschmarrn.. klingt sehr verlockend

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..aber nix da .. ich hab ja schließlich eine Mission .. auffi aufn Gipfel Bild

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Die Aussicht von hier oben ist schon mal jeden Schweißtropfen wert :Sab: :Sab: :Sab:

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Kurz nach der Kesselalm zweigt der Wanderweg ab .. steil mit vielen Stufen .. mein Zeitvorsprung schmilzt wie Frühjahrsschnee in der Märzsonne Bild und ich nähere mich der vierbeinigen Position, die mich dann endlich auf die Idee bringt, meine Stöcke vom Rucksack zu nehmen .. was soll's, ich bin eben keine 20 mehr :lol:

40 Minuten vorm Gipfel endlich wieder ein flacheres Wegstück.. Bild

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..mit Blick zum Wendelstein

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Es sind erstaunlich viele junge Leute unterwegs und ihre Lebensfreude steckt an und macht meine Beine wieder etwas leichter, so dass ich den Gipfel letztlich noch in der veranschlagten Zeit erreiche :Ju:

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..und ich finde ein schönes Plätzchen für die verdiente Brotzeit Bild

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..mit schier atemberaubender Aussicht :Sab: .. im Hintergrund links der Simssee und rechts der Chiemsee

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Ich genieße diesen Blick .. bis ich irgendwann bemerke, dass alle schon weg sind..

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..und auch die dunklen Wolken und erste Regentropfen mahnen zum Aufbruch

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Schnell hört es aber schon wieder auf und ich beschließe den Weg über die Bucheralm runterzugehen und bei den glücklichen Kühen dort vorbeizuschauen BildBildBild

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Ein echter Wellness-Q-Tempel da oben, mit Blick auf den Wendelstein und eigenem Pool :Sl:

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Zuhause ist man da, wo man glücklich ist :Ni:

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..und Freiheit gibt es nicht nur über den Wolken =))

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Sorry für die schlechte Handy Bildqualität .. ich hatte vergessen meine kleine Sony einzustecken .. irgendwas ist immer :mrgreen:

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:Ju: Tour mit ca. 800 Hm erfolgreich absolviert in 4 Stunden Gehzeit .. angegeben sind 4,5 Stunden :mrgreen:

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Ein letzter Blick vom Parkplatz zurück .. :Gn: .. Lieber Breitenstein, von hier unten kann man deine Wunder dort oben nicht erahnen .. wir sehen uns demnächst wieder.. <daf>

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Die nette Bergsteigerin, der ich die 50 Cent geschenkt hatte, hat mir übrigens ihr Tagesticket unter den Scheibenwischer geklemmt, da sie vor mir wieder unten war .. herzlichen Dank :Pr:


Bild Hier geht's weiter mit den Trainingstouren
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ryna
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Re: steph goes 'Enduro' - Projekt Herbst 2020

#4 Ungelesener Beitrag von ryna »

Pasubio durch 52 Tunnels...

Die stehen auch schon längererer auf meiner Liste. Enduro braucht’s da oben nicht, auch kein MTB. Alles böseböse bei Höchststrafe verboten. Sollte ich es nicht vor dir schaffen, freue ich mich riesig auf deine Eindrücke.

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Schippy
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Re: steph goes 'Enduro' - Projekt Herbst 2020

#5 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Ja, der Chaberton und die 52 Galerien....Ein guter Plan, der mir auch schon lange im Kopf rumschwirrt :L :L :L
Muss man(n) da echt so viel trainieren?

Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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steph
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Re: steph goes Enduro - Projekt Herbst 2020

#6 Ungelesener Beitrag von steph »

maxmoto hat geschrieben:Mei, so is hoit, unsere Steph.
Großartig!
Zwei Ziele, die auch für mich Traumziele sind. Und wie es bei Träumen nun mal so ist, unerreichbar sind.
Umso mehr freue ich mich auf Deine Umsetzung und dann auf die Berichte.

Auf Schotter sind wir, glaube ich noch nie zusammen gefahren. Aber auf Teer gibt es niemanden hinter dem ich lieber herfahre, wenn ich denn nachkomme.

Ich glaube, dass so berühmte "Offroadziele" wie die Assietta, der Jafferau, die Maira Stura oder die LGKS-Nordroute für Dich und Deine TANja nicht nur kein Problem darstellten sondern euch beiden auch Spaß machen würden. Nicht im Rennerles-Modus, eher so, wie oben beschrieben gaanz langsam und genussvoll.
Weil: Wandern ist das eine (und da hast Du Dir so ziemlich das anspruchsvollste, geschichtsträchtigste und schönste Programm ausgesucht) Mopedwandern das andere und da hat's einiges, das Du wahrscheinlich schon kennst aber mit der neuen Langsamkeit auf der idealen TANja nochmal neue Blickwinkel schafft.

Was immer daraus wird. Ich wünsch Dir viel Erfolg und noch mehr Freude dabei.

Max
Bild Danke lieber Max .. eine Enfieldtour müssma unbedingt mal zusammen machen <daf> <daf> <daf>

..aber solche Ziele wie Assietta, der Jafferau, die Maira Stura oder die LGKS-Nordroute :No: ..drei davon kenn ich von (LGKS) einmal gefahren bis (Assieta/Maira Stura) gut und das reicht mir .. die sind endgültig Geschichte für mich :Sto:

Die Durchquerung von Bhutan und die Devils Staircaise bei meiner zweiten Sri Lanka Tour waren für mich ein würdiger Abschluss der Bewältigung solcher Wege mit dem Motorrad :Ni:

Seit meinem Umfaller mit dem Gonzo und der durch die Radiuskopffraktur komplett verpatzten Saison 2017, weiß ich wie langsam solche Verletzungen mittlerweile bei mir heilen und da ist mir meine Zeit zu kostbar .. mein Umfallrisiko aufgrund zu kurzer Beine ist nunmal erhöht und das hab ich ja nich mal auf der Strasse stets zu 100% im Griff .. geschweige denn auf Schotter :Hilf:

Man/frau muss im Leben nicht alles machen und deshalb werden ich und meine TANja uns aufs Mopped wandern auf kleinen und kleinsten Nebenstrassen konzentrieren :Ni:
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Re: steph goes 'Enduro' - Projekt Herbst 2020

#7 Ungelesener Beitrag von steph »

ryna hat geschrieben: Pasubio durch 52 Tunnels...
..
Sollte ich es nicht vor dir schaffen, freue ich mich riesig auf deine Eindrücke.
Dito Sir ryna :Pr:
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..

..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf


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Re: steph goes 'Enduro' - Projekt Herbst 2020

#8 Ungelesener Beitrag von steph »

Schippy hat geschrieben:Ja, der Chaberton und die 52 Galerien....Ein guter Plan, der mir auch schon lange im Kopf rumschwirrt :L :L :L
Muss man(n) da echt so viel trainieren?

Grüßle
Herbert aka Schippy
:Mh: also ich weiß ja nich wie deine Kondition beinander is, Herr Bert .. meine war definitiv schon mal viel besser und ich hab einfach keine Lust mich da am Rande meiner Leistungsfähigkeit hoch zu quälen :No: .. ich will da oben stehen :Ju: den Ausblick genießen und noch genug Kraft für den Rückweg haben ;)

Das ist Hochgebirge und v.a. am Chaberton teils schwieriges Gelände (Geröllfeldpassagen), da braucht es m.E. eine gute Kondition und Trittsicherheit, um da sicher unterwegs zu sein und mit Reserven oben, bzw. dann überhaupt auch wieder heil unten anzukommen .. raufwärts zieht einen sicher die Motivation noch mit, aber beim runtergehen rächt sich mangelnde Kondition oftmals gerne sehr schmerzhaft.. :Hilf:


Pasubio =>https://www.trentino.com/de/freizeit-ak ... 2-tunnels/

mittelschwer
Weglänge: ca. 14 km (insgesamt)
Gehzeit: ca. 4,5 Stunden (2,5 Stunden Aufstieg, 2 Stunden Abstieg) .. wobei ich auch schon Angaben von 5-6 Stunden gefunden hab
Höhenunterschied: ca. 810 m

Chaberton => https://westalpen.wordpress.com/2011/09 ... chaberton/ <= Interessantes zum Chaberton und ganz unten bei den Antworten findest du einige gute Hinweise bzgl. Routenwahl .. die Südflanke ist wohl nur mit Klettererfahrung machbar

=> Wandertour http://www.alpintouren.com/de/touren/wa ... 26526.html

schwer
Streckenlänge 14 km (gesamt)
Gehzeit gesamt wohl 8 Stunden (4 Stunden Aufstieg, wahrscheinlich genauso lang wieder runter) .. ich persönlich rechne da aber immer lieber mit mehr und ich will ja oben auch noch Zeit haben .. heißt also gaaaanz früh los :Trost:
Höhenmeter 1.300 Hm
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