2022 Mai .... ML gen Italien

Reisen auf dem Festland von den Alpen bis zum Absatz
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Dr. Doolittle
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#297 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

maxmoto hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 21:25
Wir haben heute beschlossen, dass wir uns entscheiden, morgen weiter in den Norden (bei Tolmezzo) zu fahren - oder noch einen Ruhetag einzulegen.
Jetzt kommst Du mit der Abtei daher.
Also bleiben wir noch nen Tag, machen morgen einen Chilligen und fahren die paar km zur Abtei, weil die wirklich beeindruckend ausschaut.
Danke :Gn: :Gn: :Gn: für den Tipp. :Ni: <daf> <daf>
:Ju: :Ju: :Ju:
Sorry! :Gn: :Hilf: :mrgreen:

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maxmoto
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#298 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Montag am 27.06.2022
Einmal Montag mit Allem bestellt und perfekt bedient worden.

Nicht mal 300km und alles dabei.
Perfekte Straßen. Weniger perfekte Straßen. Schotterstraßen. ALLE kurvig.
Meist um die 1.000 Höhenmeter, Teilweise bis auf gut1.500.
Zwischen geschätzten 28° und gemessenen 36°.

Trauriges war dabei; die nicht zu übersehenden Verwüstungen durch das Letzte Erdbeben. In Amatrice, einst eines der schönsten Dörfer Italien hat praktisch kein Haus überlebt. (Kein Witz: Die berühmte Pasta-Soße „Amtriciana“ wurde hier erfunden.)
Die Menschen sind damit beschäftigt, zu retten was zu retten noch möglich ist (Kirche) und langsam Neues aufzubauen.

Herzhöherschlagendes war dabei.
Die Sibellinischen Berge mit dem Tal von Castelluccio.
Eine Ebene.
Na ja eine Ebene schlechthin mag für Ostfriesen und Schleswig-Holsteiner nichts außergewöhnliches sein. – für Bayern schon – Okay, das Ries haben wir auch.
Man fährt über eine Bergkette von knapp 1.600 Höhenmeter und sieht dann diese Ebene vor sich. Eine von Bergen umrahmte Ebene auf gut 1.300Höhenmeter.
Es blüht in allen Farben.
Es gibt (nicht grad aktuell) auch violette Blüten. Das sind ganz spezielle Linsen, die (glaube ich) nur hier wachsen. Liane hat uns welche in Castelluccio gekauft.
Castelluccio war zusammen mit Amatrice vom Erdbeben mit am meisten betroffen.
Es stehen natürlich immer noch Ruinen rum aber es tut sich was und zwischen den Ruinen wurde ein Markt installiert.
Aber um nochmal auf die Ebene zurückzukommen: Man fährt also auf gut 1.300 Höhenmeter auf einen Hügel zu auf dem Castelluccio steht. Fährt hoch und zack ist man auf gut 1.400m

Ach ja, Tiere haben wir auch gesehen. Nein, keine Katzen oder Hunde.
Richtige Tiere, Von ganz klein bis ziemlich groß.

Die Bilders:
Straßen
So ganz allein waren wir (kurzzeitig) nicht
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Sträßchen
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Trauriges
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Der Kampf ums Überleben in Castelluccio
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Hurra, sie hatten die speziellen Linsen
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Landschaft
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Da fährt man über die Bergkette so langsam ins "Tal", auf eine Ebene in 1.300m
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und dann das
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Richtung Hügel von Castelluccio
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und dann vom Hügel wieder runter
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Lasr but not least: Die wilden Tiere
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Eine Haremskuh...
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... und der Chef
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Wenn's dem Esel* zu heiß wird ....
(*Es handelt sich um eine bestimmte Eselsrasse. Sehr groß mit großen abstehenden Ohren. Nein, nicht Prince Charles Esel, Pouitou heißt die Rasse)
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... nimmt er ....
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.... ein Staubbad
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Morgen noch nen Tag zum Relaxen mit Erkundung der "Dr. Doolittle Abtei" und Übermorgen Richtung Norden, vermutlich bis kurz vor Tolmezzo.

ML
Zuletzt geändert von maxmoto am Montag 27. Juni 2022, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Dr. Doolittle
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#299 Ungelesener Beitrag von Dr. Doolittle »

maxmoto hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 22:28
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Tolle Fotos der blühenden Ebene!

Ich/Wir waren ja jetzt auch schon einige Male am Piano Grande ... aber zur Blühzeit haben wir es noch nie geschafft. Meist zu bald, selten zu spät. Aber jetzt wissen wir ja ... Ende Juni ist die richtige Zeit. Wenn da bloß am Stiefel net schon die Hitze so groß wäre. Aber irgendwas ist ja imme

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Schippy
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#300 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Danke für die sehnsuchtsweckenden Ausblicke.
Grüßle
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maxmoto
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#301 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

@Dr. Doolittle
Wenn da bloß am Stiefel net schon die Hitze so groß wäre. Aber irgendwas ist ja immer
Wem sagst Du das.
Unter uns: Es ist teilweise eine Qual.
Tagsüber, beim Mopedfahren geht es einigermaßen, obwohl ich Arsch - nach dem Frieren in Spanien - meine luftigste Mopedkleidung zu Hause gelassen habe.
Wir fahren halt nicht wirklich viel. MAXIMAL 300 km / Tag. Versuchen weitestgehen in Höhen über 800m zu fahren und machen viele (Trink)Pausen.
Das Fahren auf den "gelöcherten" Teerstraßen ist äußerst konzentrationsintensiv, weil man die Löcher oft erst sehr spät sieht. Zum Glück ist Gegenverkehr selten, sodass man - bei freiem Blickfeld - die ganze Breite der Straße benutzen kann. Aber in und hinter der nächsten nicht einsehbaren Kurve (und davon gibt's viele) kann das nächste (wirklich) bis zu 15cm tiefe Schlagloch mit scharfem Rand oder Kiesel oder Sand lauern.
Ich ertappe mich dabei, dass ich gefühlsmäßig ganz schön flott unterwegs bin, auf den Tacho schaue und dann sind's irgendwas zwischen 36 und 45 kmh. Aber es geht und die Aussicht entschädigt oft.

Aber nachts. Jetzt ist bald Mitternacht. Das WoMo steht auf deinem Platz mit relativ viel Schatten. (relativ relativiert sich mit dieser Aussage selbst.) Als wir um kurz nach 18:00 ankamen: Die halboffenen Dachfenster ganz geöffnet, alle Fenster auf, Seiten- und Hecktür auf und nen kleinen Lüfter eingeschaltet. Bei Dunkelheit, so ab 20:00 die Heck- und Seitentür geschlossen, weil sonst die Mücken reinkommen. (An den Fenstern sind Mückengitter). Aktuell sind's im WoMo 31°. Bis das auf 24° abkühlt, wird's 4:00. Und ab 8:00 steigt die Temperatur wieder.

So ist's praktisch seit Wochen jeden Tag und jede Nacht.
Das bremst die Reiselust und schön langsam kapitulieren wir.
Jetzt probieren wir es noch mit dem Friaul. Wenn es dort am Abend im WoMo nur 28° hat und dann so zwischen 22:00 und 0:00 so langsam auf 26° abkühlt: herrlich. Tagsüber nicht über 32°, dann bleiben wir noch ein paar Tage. Ansonsten brechen wir ab und fahren heim.

@Schippy
Da kommen Erinnerungen hoch.
Waren damals ein paar schöne Tage in Santo Stefano di Sesanio, noch dazu wo wir das Glück hatten, auch die blühende Hochebene zu erleben.
Das Schöne für uns Süddeutsche, die wir fast Norditaliner sind: Ne gute Woche reicht und man kommt beladen mit prägenden Eindrücken wieder nach Hause.
Das unterscheidet die Abruzzen vom Himalaya und der Türkei. :mrgreen: :D :lol:
(Der Schippy weiß, wie ich's meine. :Ni: )
Zuletzt geändert von maxmoto am Dienstag 28. Juni 2022, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Schippy
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#302 Ungelesener Beitrag von Schippy »

maxmoto hat geschrieben: Montag 27. Juni 2022, 23:51 .....
Das unterscheidet die Abruzzen vom Himalaya und der Türkei. :mrgreen: :D :lol:
(Der Schippy weiß, wie ich's meine. :Ni: )
Ja aber du kannst es vermutlich aus erster Hand beurteilen. Zur richtigen Reisezeit mit den richtigen Klamotten und dem Moped im Auto klappt es in die Abruzzen auch mit einer 7 vorne (beim Alter).
Himalaya und Türkei oder ähnliche Alternativen werden ab ner 6 vorne zumindest statistisch jährlich herausfordernder. Und da nützt es nichts wenn man manchmal in gefühlt jugendlichem Leichtsinn glaubt, ach mit ner Scrambler auf den Chaberton müsste doch klappen wenn der Barney mit der 990 (oder noch größer???) oben war.
Next Stop Abruzzen - ist sicher auf dem Plan, spätestens wenn es mal heisst: "Schippy auf den Spuren von ML"
Grüßle
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#303 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Schippy da bin ich mit Dir (leider) völlig einer Meinung.
In meinen 50ern und 60gern habe ich's verpasst (der Wunsch war nicht groß genug) und jetzt bin ich zu alt.

OK, Türkei mit WoMo und Moped rentnermäßig genüsslich langsam, das könnte ich mir noch vorstellen. Allerdings sollte es die 30° nicht übersteigen.

Dir und Sammi bleibt da noch genug in Europa übrig, was ihr, obwohl schon fast alles gesehen, intensiver kennenlernen könnt/werdet.

Max
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Re: 2022 Mai .... ML gen Italien

#304 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Dienstag am 28.06.2022

Dank Dr. Doolittle nochmal unterwegs gewesen und nicht bereut.
Die Gesamtstrecke waren etwas über 50Km und um 13:00 waren wir wieder "daheim".
Poolen, denn heute empfanden wir die schwülen 35° als ziemlich anstrengend.

Die Bilder von unterwegs durchs Bauernland
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Fast versteckt steht sie ziemlich einsam da
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Das Kloster, das, vermutlich in Folge des Erdbebens, mittlerweile geschlossen ist und nur von außen betrachtet werden kann.
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Liane hat's gefunden. Das verwunsche Rumpelstilzchen
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