2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Eigentlich war für 2020 mit dem Motorrad eine Woche Salbertrand geplant um nach 10 Jahren wieder einmal die dort allgemein bekannten Punkte anzufahren.
Im Frühjahr ging es dann los mit Corona. Italien dicht.
Was könnten wir sonst noch spannendes mit dem Motorrad machen? Eine andere Idee war bei der HAT von San Remo nach Sestriere mit zu fahren. Das war uns dann aus Corona Gesichtspunkten mit den vielen Teilnehmern zu überlaufen. Wenn es überhaupt stattfinden sollte.
Irgendwie stolperten wir dann über die Track´s von ACT. Da haben sich Mitarbeiter der Fa. Touratech und Sponsoren zusammengeschlossen und arbeiteten Touren in verschiedenen europäischen Ländern aus die man dann als Track zum Nachfahren aus dem Internet Runterladen kann.
ACT-Italy, die Tour beginnt in Bertinoro in der Emilia- Romagna und endet an der Küste von San Vito in den Abruzzen.
Oder Griechenland, da wäre Uli, mit dem ich heuer sowas mal fahren wollte sofort aufgesprungen. Mir war das aber zu weit. Vieles auch nicht geklärt. Besonders die Anreise zum Startpunkt die wir beide nicht mit dem Motorrad machen wollten.
Der Kompromiss, wir fahren den ACT-Italy. Ab da ging`s ins Detail. Wann fahren wir? Wo können wir die Autos für eine Woche parken? Das war eigentlich unser Hauptproblem. Einen geeigneten Campingplatz in der Nähe des Startpunktes in Bertinoro konnten wir nicht finden.
Durch Zufall kamen wir mit Clemens ins Gespräch. Wir kennen uns alle schon von einigen gemeinsamen Endurotouren. Das fahrerische harmoniert auch gut und das Besondere, er ist in einer XT500 Community stark vernetzt. Europaweit kann man sagen. Innerhalb von zwei Tagen hatte er die Adresse des XT500 Häuptling Italiens mit der Zusage daß wir die Autos bei ihm auf dem Grundstück abstellen können. Auch gleich mit einem Bild vom schmiedeeisernen Hoftor daß da alles in Sicherheit ist. Und nur 50 km nördlich vom Einstieg des Tracks.
Den Termin machten wir auch gleich fix. 22.8.bis 3.9.2020. Wir planten für die Tour einen Tag mehr ein als ACT das vorsieht. Zuzüglich An- und Abreise. Wobei es da kein Zeitlimit gibt. Die Tour kann sich jeder Gestalten wie er will.
Mit was fahren wir? Uli mit seiner HP2 mit viel zu viel Leistung. Clemens mit seiner gut abgehangenen AfricaTwin und ich mit meiner R100 GS. Eigentlich wollte ich dem guten Stück sowas nicht mehr zumuten aber andere Motorräder die zur Verfügung stehen haben dafür kein geeignetes Gepäcksystem. Schnell hab ich mir noch ein paar verschrammte Krauserkoffer bei ebay ersteigert. Daß die Tour nicht ohne Schrammen (am Motorrad) abgehen wird war auch klar.
Dann galt es nur noch die Kopierfunktion am PC zu bemühen um geeignetes Kartenmaterial zusammen zu stellen.
Die Gesamtlänge der Track`s beträgt ca. 1200 km und ist als Vorschlag in 5 Tagesetappen eingeteilt. Alles legal befahrbare Straße also Strada provinciale. Hat aber mit der Güte unserer Landtraßen nichts zu tun. Wie lange man die Tour dann in die Länge zieht ist jedem selbst überlassen.
Daß das keine Städtetour wird war uns klar, d.h, das Kulturelle wird dabei auf der Strecke bleiben.
Ach ja, nach meiner Frage wie machen wir das mit den Quartieren? Halten wir uns an die Vorschläge von ACT? Antwort: wir fahren mit der Option Zelt. Gut dann machen wir das so. Hab`s dann auch probehalbe im Garten nochmal geübt wo jedes `Stangerl“ hingehört.
Der südlichste Punkt der Tour liegt ungefähr auf demselben Breitengrad wie Rom
Samstag: 22.8.2020
Anreisetag: Uli und Clemens kommen aus der Heidelberger Gegend und wählten die Route durch die Schweiz. Meine Route verlief über Reschenpaß, Bozen und den Rest auf der Autobahn bis zu unserem Treffpunkt Nähe Ravenna.
Weil sich die Anreise doch in die Länge zog hatten Uli und Clemens ihre Dackelgaragen unterwegs für ein paar Stunden Pause in einem Seitenweg aufgebaut.
Ich wollte eigentlich auch in Bozen einen Zwischenstopp einlegen aber nachdem ich schon am frühen Nachmittag in Bozen durch war fuhr ich weiter.
Bei Dunkelheit kam ich an dem vereinbarten Punkt an. Aufgrund der Dunkelheit konnte ich nicht viel erkennen und platzierte mich für die Nacht nebenan auf einer Wiese.
Im Hintergrund der Bauernhof von dem ich die Koordinaten hatte. Morgens ging ich erstmal auf Erkundung
So verkehrt kann das nicht sein. Im weitesten Sinne hat das was mit XT500 zu tun
Da schaut man halt nicht hin
Etwas Leben ist noch da
Sanitäre Einrichtung. Alles da. Hier haben bestimmt schon rauschende Feste stattgefunden
Was ich nicht gefunden habe, das schwere schmiedeeiserne Tor. Hier war alles offen.
Am späten Vormittag trafen dann Uli und Clemens ein. Der war genauso überrascht und nahm sofort Kontakt mit Luciano auf.
Alles hatte sich schnell geklärt. Wir sollen in das Dorf zurück fahren und bei ihm im Hof parken.
Im Hintergrund das besagte Tor
Clemens hatte für den Gastgeber ein schönes Präsent mitgebracht.
Schön wenn man auf der Unterwäsche das Logo seiner Leidenschaft tragen kann.
Luciano machte den Vorschlag daß wir nachmittags mit den Motorrädern zu den Lagunen von Comacchio fahren könnten. Er wollte uns auch was von der Gegend zeigen.
Wir sollten schon mal Ab- bzw. Ausladen.
Parken im Carport. Komfortabler geht`s nicht mehr.
Danach machten wir noch einen Abgleich wer schleppt auf der Reise was mit. Vor Reifenpannen hatten wir gehörigen Respekt. Deswegen hatten wir von jeder Größe zwei Stück Schläuche an Bord verteilt und vieles mehr.
Nachmittags gegen 16 Uhr starteten wir dann die Tour Richtung Nordosten zu den Lagunen von Comacchio
Comacchio, auch als kleines Venedig bezeichnet
Unser Rundgang mündete dann in eine Einkaufspassage…..
….und endete in einem Laden wo es alles gab.
Weil er da so zielstrebig rein ging dachten wir Luciano und der Chef sind dicke Kumpel. War aber nicht der Fall. Ist halt südländische Mentalität.
Gut daß wir noch fahren mußten, wer weiß wie das geendet hätte.
Fähre über einen der vielen Kanäle
Luciano fuhr dann noch mit uns an eine Stelle mit direktem Zugang zum Strand
Eine Strandbar gab`s hier natürlich auch
Auf der Rückfahrt ging`s schon gut los, die AfricaTwin ohne Strom.
Auch eine Africa Twin geht nicht ohne eine gute Masseverbindung der Batterie. Der Fehler war gleich gefunden und schnell behoben. An dieser Stelle gleich vorweg, das war das einzige mal daß wir während der Tour Werkzeug in die Hand nehmen mußten.
Nach der Rückkehr wurde auf Feiermodus umgestellt. Luciano hatte sichtlich Spaß mit uns. Wir mit ihm auch.
Am Abend zeigte uns Clemens was er so mit seiner mobilen Einsatzküche drauf hat. Ein ausgesprochener Outdoor- Spezialist. Für die nächsten Tage galt, Clemens kümmert sich um die Versorgung, Uli und ich wir machen die Navigation.
Einziger Luxus unterwegs, wir hatten Holzkohle mit dabei. Sonst hätten wir noch Holz im Wald sammeln müssen.
Das kann passieren. Das verkohlte ist ja nur äußerlich.
Am Schluß gab es dann noch ein paar Runden vom „Haustrunk“ XT- Grappa
Montag 24.8.2020
Es war schon eine gewisse Unruhe zu spüren. Clemens rief zum Morgenkaffee. Die Motorräder mußte noch beladen und die richtige Route am Navi geladen werden. Für acht Uhr war die Abfahrt geplant.
Alles noch im Plan. Von hier aus ging es jetzt erstmal ca. 50 km Richtung Süden zum Startpunkt des Track`s in Bertinoro
Bertinoro, Startpunkt des Track`s Tag 1
Von der Aussichtsplattform gleich nebenan konnte man über das ab hier flacher werdende Land blicken.
Punkt neun machten wir uns auf den Weg
Die ersten Kilometer ging die Strecke über solche Schottersträßchen. Wegen der starken Staubbildung hielten wir großen Abstand untereinander.
Dann kamen kilometerlange Waldwege. Einerseits schön zu fahren, andererseits war man froh wenn wiedermal ein Stück Straße kam wo man alle Gänge durchschalten konnte.
Diese Schilder sah man häufiger in den Wäldern. Wer kommt nur auf die Idee mit Transportern solche Wege zu fahren?
Nähe Rofelle nachmittags. Den Mittag hatten wir schon ausfallen lassen da kam uns die Bar gerade recht.
Gut daß wir vorbei gekommen sind sonst hätte das Brot noch eine Woche im Schrank liegen müssen. So mußten wir es halt über die Tischkante brechen. Wurscht, wir hatten Hunger.
Clemens informierte die Community bezüglich unseres Wohlbefinden und dem Reiseverlauf.
Von hier aus wechselte der Track in die Berge. Kilometerlang nur Waldwege. An einer Stelle wählten wir den falschen Abzweig. Das merkten wir aber erst nach etwa 100 Metern. Also kehrt. Jetzt war Clemens weg. Nun wußten wir nicht fährt er jetzt vor uns oder ist er noch hinter uns. Nach paar km haben wir angehalten und versuchten mit ihm Kontakt aufzunehmen. Handy kein Empfang. Per SMS schickte er uns eine Nachricht daß er den Track verlassen hat und sich zur nächsten Ortschaft routen läßt. Er kommt von dort zum Etappenende in Fraccano wo wir dann warteten.
Bar Lacollina
Ende des Track 1. Hier warteten wir auf Clemens. Zu allem Überfluß fing es an zu regnen.
Die Lokalität hatte Ruhetag so konnten wir es uns auf der Terrasse bequem machen.
Clemens kam kurze Zeit später. Es dämmerte bereits. Was machen wir jetzt? Fahren wir auf den Track des nächsten Tages weiter und suchen einen geeigneten Platz für unser Nachtlager?
Nach ca. 10 km hatten wir einen scheinbar passenden Platz gefunden. Danach wurde im Licht der Taschenlampe das Zelt aufgebaut. In dem Moment dachte ich mir wenn dich jetzt deine Kinder sehen würden würden sie sagen jetzt sp….. er.
Selbstverständlich gab`s danach noch ein „Nachtmahl“
Die Nacht selbst, am Himmel keine Lichtverschmutzung, keine Flieger, keine Eisenbahn oder Autobahn, absolute Ruhe. Dafür hörte man andere Geräusche und wenn es nur ein Ast war der vom Baum fiel.
Dienstag 25.8.2020
In der Früh sahen wir erstmal was von der Umgebung unseres Zeltplatzes. Das Bad war schon belegt.
Abmarschbereit für den zweiten Tourenabschnitt
In Pietralunga war erstmal Tanken angesagt. Hier mit Service. Dafür kostete der Ltr. gleich 20 Cent mehr. Wir hatten aber für „ohne Service“ gar keine Auswahl. Der Ort lag direkt auf unserer Route.
Gleich gegenüber die kleine Bar Boschetto, da schlugen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Strecke führte weiter Richtung Monte Nerone. Abweichend vom Track fuhren wir trotzdem das kurze Stück zu einem Aussichtsplateau rauf. Von unterhalb der Sendeanlagen konnte man weit in`s flache Land schauen.
Im Laufe der Fahrt hatten wir mitteldrin einen KTM- Fahrer mit deutschem Kennzeichen vor uns. Voll aufgerüstet mit Alu-Koffer und Bag hintendrauf. Wir hielten Abstand. Nachdem er aber an Stellen abbog wo normalerweise kein Ortsfremder abbiegt war klar der hat sich dieselbe Aufgabe gestellt wie wir.
Je nach Tagesfortschritt und geeigneten Plätzen legten wir unsere Mittagspausen ein. Hier auf 1200 Meter bei N 43*29`38“ E 12*39`17“ . In welcher einsamen Gegend wir uns hier befanden wurde mir erst beim Betrachten der Luftbildaufnahme in Google Earth klar.
Das war wiedermal ein schön zu fahrender Streckenabschnitt
Hier wurden wir überrascht. Der erste Eindruck war das Holz ist oberhalb der Böschung ins Rutschen gekommen und hat sich unten auf der Fahrbahn verteilt. Es wird aber eher so gewesen sein daß die Bauern für den Abtransport das Holz absichtlich runter geschmissen haben weil sie es von hier aus besser verladen konnten.
Wir haben dann mal kurz Hand angelegt und uns eine Spur frei geräumt.
Ich habe es dann doch noch geschafft kurz vor dem Tagesziel mein Motorrad in die Büsche zu schmeißen.
Den Fotografen haben wir für die Bergung auch noch gebraucht.
Tagesziel, Lago Trasimeno fast erreicht.
Passignano. Es war vorgesehen daß wir hier auf dem Campingplatz übernachten.
Wie überall zu Corona-Zeiten war das Procedere der Anmeldung recht aufwendig. Bis das alles erledigt war und die Zelte standen, das dauerte. Erste Überlegung heute bleibt die Küche kalt wurde schnell verworfen nachdem wir gesehen haben was in der Cp-eigenen Lokalität geboten wurde und bis in den Ort wollte auch keiner mehr laufen. Also schwang sich Clemens aufs Motorrad und fuhr nochmal zum Shoppen.
Übrigens, hier loggte sich der KTM- Fahrer zeitgleich mit uns ein. Er erzählte daß er sich die KTM erst vor kurzem geschenkt hat und jetzt mal den ACT versuchen will. Alleine. Anreise mit dem Motorrad. Daß das Motorrad aufheben recht mühevoll ist die Erfahrung hatte er auch schon gemacht. Auf jeden Fall unseren Respekt hatte er.
Nudel gab`s mit Rahmsoße und Champignons.
Tische waren knapp. Der Stromverteiler übernahm die Funktion. Bei Bedarf gleich mit Feuerlöscher.
Danach stimmte uns Uli in Form eines kleinen Briefing auf die Tour des nächsten Tages ein.
Prost!
Mittwoch 26.8.2020
6 Uhr war unsere Aufstehzeit. Auf einem Campingplatz mit Gästen etwas heikel. Damit uns da nichts um die Ohren fliegt lief das Zusammenpacken völlig geräuschlos ab.
Früh gab`s nochmal Rührei mit Speck.
Wie sonst auch um 8 Uhr rollten wir vom Cp. Dann nochmal für den Tag getankt und rein ging`s in die nächste Etappe.
Hier war nur die Ladung verrutscht
Der Track führte an Pienza vorbei. Von der Zeit her war eine Kaffeepause fällig.
Das verbanden wir mit einem kleinen Stadtrundgang. Mache ich normalerweise nicht gerne wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin.
Der Nachteil beim Landgang, man muß immer viel mitschleppen. Aber jeder wie er mag.
Cappu-/ Espressopause
Inzwischen auf dem Gebiet der Toskana
Von weitem sieht man die zu Radicofani gehörende Festung. Die Mittagspause machten wir auf dem dazu gehörenden Rastplatz.
Am frühen Nachmittag hatten wir das Tagesziel in Orvieto erreicht.
Da wir gut in der Zeit lagen beschlossen wir auf dem nachfolgenden Track gleich weiter zu fahren und am Lago di Corbara unsere Zelte aufzuschlagen. Diese Entscheidung brachte den Zeitplan für den Rest des Tages völlig durcheinander.
Kurz vor Erreichen des Lago di Corbara standen wir vor einer gesperrten Brücke. So eine Stelle zu umfahren bereitet uns normalerweise keine Probleme zumal sowas wie ein Umleitungshinweis da stand. So haben wir es wenigstens gedeutet. Uli hatte zu der Zeit den Routingauftrag. Vor lauter Freude daß ihm sein Navi eine Routenalternative anzeigte fuhr er wie der Teufel los so daß wir nicht mehr folgen konnten. Wir merkten aber daß wir uns mehr und mehr vom eigentlichen Track entfernten. Irgendwann blieben wir stehen mit der Hoffnung daß er merkt was los ist und umkehrt. Wir warteten. Als Uli zurück kam kippte erstmal die Stimmung.
Nachdem der Rauch verflogen war beschlossen wir vom Track abzuweichen und nach Todi zu fahren um etwas einzukaufen und in eine Pizzeria essen zu gehen.
Nach einer ausführlichen Stadtrundfahrt fanden wir in einer Seitengasse das Richtige. Pizzeria mit Panoramablick.
Den Zugang hatten wir etwas zugeparkt. Der Chef winkte ab. Ist OK.
Ja, es war eine gute Wahl. Aber wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen Platz zum Campen. In der Dunkelheit fuhren wir wieder zurück zum See weil da ein Campingplatz ausgeschildert war. Wie wir in Ufernähe ankamen sahen wir schon im Scheinwerferlicht da werden uns die Fliegen und Stechmücken auffressen. Also wieder kehrt und gemäß Track Richtung Berge die Tour fortgesetzt.
Was dann so an brauchbaren Plätzen kam war schon belegt. Die Autos schön hinterm Gebüsch versteckt. Da wollten wir nicht stören.
Nach etwa einer halben Stunde hatten wir endlich einen freien Platz gefunden. Dann wieder mit der Taschenlampe das Zelt nur notdürftig aufgebaut, das reichte.
Es folgte noch ein Dämmerschoppen auf den schönen Tag. Das war`s.
Donnerstag 27.8.2020
Bei Tageslicht konnten wir uns jetzt einen Überblick über den Platz schaffen. Mit Tische, Bänke, Grillstation und Info-Tafel gut ausgestattet.
Der Küchenchef sorgte wieder für einen guten Morgenkaffee. Das Kettenspray gehörte allerdings nicht auf`s Baguette.
Wie immer, 8 Uhr war Abfahrt. Bei dieser Reise wusste man nicht was einen streckenmäßig täglich erwartete. Es gibt zwar von den ACT- Leuten eine Wertung wie leicht oder mittelschwer die Strecke ist und auch noch mit Prozentangaben dazu aber wirklich hilfreich ist das nicht. An dem Tag kam gleich nach den ersten 5 km eine längere Serpentinenauffahrt mit grob steinigem Belag. Hier trafen wir unseren KTM Mann wieder der mit der Strecke kämpfte. Oben war`s uns dann auch warm.
Pausen muß man dann machen wenn sich die Gelegenheit bietet nicht erst wenn der Körper danach verlangt. Hier bei Fonte di San Gemini. Es dauerte keine 10 Minuten da kam auch schon die KTM vorbei gerollt. Geht also.
Die Stelle habe ich in Google nicht mehr gefunden
Sonst wird hier das Weidevieh getränkt, jetzt Wasservorräte gebunkert.
In Cascia war wieder Tanken fällig und Essen wollten wir auch was. Die Tankstelle finden war nicht so einfach. Die Erste war pleite und bei der Zweiten forderte uns der Kassenautomat. Wäre einfacher gewesen wenn wir auf dem Track geblieben wären. Sie lag ja auf unserer Strecke.
Hotel Cascia
Leonessa, Tagesziel erreicht
Clemens informierte wieder die Community über den Stand der Dinge, dann das Beweisfoto
Der junge Mann in der Mitte ist der KTM Fahrer. Hier schon im feinen Zwirn. Wo wir wohl unsere Zeit verplempert haben?
Wie die letzten Tage auch wollten wir in den Track des nächsten Tages schon mal starten und unterwegs Ausschau nach einem geeigneten Zeltplatz halten.
Vorher war aber noch Shopping angesagt.
Der Platz war schnell gefunden. Oberhalb des Dorfes Cabbia gleich neben dem Gemeindehaus (vermute ich) schön auf einer Bergkuppe liegend und mit idealer Aussicht hatten wir das Passende gefunden. Dann mußten wir erstmal den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung bringen.
Freitag 28.8.2020
Herrlich, Sonnenaufgang morgens um 6
Das Bad beheizt per Sonnenstrahlen
In der Früh wie immer zusammenpacken und den Platz sauber verlassen. Soll uns ja keiner was nachsagen.
An dem Tag hatten wir nochmal ca. 250 km bis zur Küste vor uns.
Das war nochmal eine scheixx Paßstraße. Die Geraden waren OK aber die Kehren bestanden nur aus aufgewühltem tiefem Kies. Während ich die Außenkurven bevorzugte probierte Clemens es innen. Klappte aber nicht immer.
Der Track führte östlich von L`Àquila an dem Ort Calascio mit der gleichnamigen Burgruine vorbei. Wanderer waren unterwegs. Auf der Suche nach einem Kaffee-Point machten wir den Fehler und fuhren zur Ruine hoch. Prompt verweigerte uns das Personal den Service.
Hätten wir eigentlich sehen müssen.
Unten im Ort gab`s dann doch noch einen….
Wenn er das noch paarmal macht ist eine neue AT fällig.
Der war vor dem Start neuwertig
Auffahrt zum Passo di Lanciano
Im Rifugo oben am Scheitel des Passes, wo auch der Abzweig rauf in das Skigebiet Maielletta liegt, legten wir noch einmal eine Pause ein bevor wir die zwei oder drei Kilometer den Berg hoch zum Aussichtsplateau unter die Räder nahmen.
Es war etwas diesig, die Küste konnte man nur erahnen
Von hier aus ging es dann über mehr oder weniger gut ausgebaute, kleinste Straßen zum Tagesziel bei San Vito an die Küste.
Ziel erreicht.
Das Foto für die Community
Im Schatten beratschlagten wir wie wir den Rückweg angehen sollen. Wir hatten ja ab hier noch ca. 350 km für die Rückfahrt längs der Küste vor uns. Küstenstraße oder über die Autobahn. Wir entschieden uns für ersteres. Aber zuerst wollten wir irgendwo was essen und trinken.
Nach langem Suchen hatten wir in San Vito endlich was gefunden. Wenn man so richtig ausgelaugt ist stellt man keine großen Ansprüche mehr.
Clemens machte Erfolgsmeldung an die Community keine Schäden an Mensch und Maschinen.
Wir sind dann an dem Tag noch ca. 90 km Richtung Norden gefahren bis wir in der Nähe von Tortoreto auf einem Hügel unser Quartier aufschlugen.
Wieder ein hervorragender Platz. Blick Richtung Osten die Küste und nach Westen die Gebirgszüge des Apennins
Samstag 29.8.2020
Für die Nacht hatte ich keine Lust mehr mein Zelt aufzubauen. Hab mich dann in das Gemeinschaftszelt mit rein gezwängt. Ging auch. Uli ging`s in der Nacht nicht so gut, seine Luftmatratze hatte den Dienst quittiert. Eh ein Wunder daß die solange gehalten hat. Das Material war zu dünnwandig. Daraus fertigt man normalerweise Schwimmflügelchen für Kleinkinder.
Von hier aus ging`s wieder runter an die Küste um die Rückfahrt fort zu setzen.
Unterwegs hatten wir immer wiedermal eine Pause eingelegt. Die teilweise über 30 Grad Temperatur machten uns schon zu schaffen.
Gegen 15 Uhr waren wir nach ca.1500 km wieder zurück an unserem Startpunkt. Luciano wartete schon und öffnete uns das Tor.
Nach einer ersten Grobreinigung bildeten wir erstmal einen „Stuhlkreis“ wir hatten ja viel zu erzählen.
Rückblickend kann man sagen daß wir riesengroßes Glück mit dem Wetter gehabt haben. Das vereinfachte schon mal das Thema Quartier. Auch die Strecke bei Nässe fahren hätte das Ganze erschwert und damit auf`s Tempo gedrückt. Unser Zeitplan war fix also hätten wir auf Hauptstraßen ausweichen oder ganze Abschnitte auslassen müssen um rechtzeitig wieder zurück zu sein. Und, ganz wichtig daß sich niemand verletzt hatte.
Dann stand das Verladen der Motorräder an.
Uli heizte schon mal den Herd an. Es sollte ja noch ein Abschlußessen geben. Unser Gastgeber war herzlich eingeladen.
Er brachte auch noch seinen Hund mit, für die Reste.
Kein Husky, Luciano meinte was Japanisches ???. Auf jeden Fall ein Gemüt wie ein Bernhardiner.
Clemens hatte sich nochmal richtig ins Zeug legt.
In der Küche ging`s hoch her. Das Fleisch nicht etwa die ganze Woche spazieren gefahren sondern kurz vor dem Ziel frisch gekauft.
Wartete auf Vernichtung
Ihm schmeckte es auch.
Der Abend war noch einmal ein schöner Abschluß unserer Tour.
Luciano drängte darauf daß da keine Reste über bleiben.
Sonntag 30.8.2020
Der Alltag hatte uns wieder. 8 Uhr, Luciano sperrte sein Hoftor auf und entließ uns zur Fahrt Richtung Heimat.
Es war eine saucoole Woche. Viel gesehen und viel erlebt. Bin gespannt was uns zum Thema Motorradtour fürs nächste Jahr einfällt.
Es grüßt Euch
Uwe
Im Frühjahr ging es dann los mit Corona. Italien dicht.
Was könnten wir sonst noch spannendes mit dem Motorrad machen? Eine andere Idee war bei der HAT von San Remo nach Sestriere mit zu fahren. Das war uns dann aus Corona Gesichtspunkten mit den vielen Teilnehmern zu überlaufen. Wenn es überhaupt stattfinden sollte.
Irgendwie stolperten wir dann über die Track´s von ACT. Da haben sich Mitarbeiter der Fa. Touratech und Sponsoren zusammengeschlossen und arbeiteten Touren in verschiedenen europäischen Ländern aus die man dann als Track zum Nachfahren aus dem Internet Runterladen kann.
ACT-Italy, die Tour beginnt in Bertinoro in der Emilia- Romagna und endet an der Küste von San Vito in den Abruzzen.
Oder Griechenland, da wäre Uli, mit dem ich heuer sowas mal fahren wollte sofort aufgesprungen. Mir war das aber zu weit. Vieles auch nicht geklärt. Besonders die Anreise zum Startpunkt die wir beide nicht mit dem Motorrad machen wollten.
Der Kompromiss, wir fahren den ACT-Italy. Ab da ging`s ins Detail. Wann fahren wir? Wo können wir die Autos für eine Woche parken? Das war eigentlich unser Hauptproblem. Einen geeigneten Campingplatz in der Nähe des Startpunktes in Bertinoro konnten wir nicht finden.
Durch Zufall kamen wir mit Clemens ins Gespräch. Wir kennen uns alle schon von einigen gemeinsamen Endurotouren. Das fahrerische harmoniert auch gut und das Besondere, er ist in einer XT500 Community stark vernetzt. Europaweit kann man sagen. Innerhalb von zwei Tagen hatte er die Adresse des XT500 Häuptling Italiens mit der Zusage daß wir die Autos bei ihm auf dem Grundstück abstellen können. Auch gleich mit einem Bild vom schmiedeeisernen Hoftor daß da alles in Sicherheit ist. Und nur 50 km nördlich vom Einstieg des Tracks.
Den Termin machten wir auch gleich fix. 22.8.bis 3.9.2020. Wir planten für die Tour einen Tag mehr ein als ACT das vorsieht. Zuzüglich An- und Abreise. Wobei es da kein Zeitlimit gibt. Die Tour kann sich jeder Gestalten wie er will.
Mit was fahren wir? Uli mit seiner HP2 mit viel zu viel Leistung. Clemens mit seiner gut abgehangenen AfricaTwin und ich mit meiner R100 GS. Eigentlich wollte ich dem guten Stück sowas nicht mehr zumuten aber andere Motorräder die zur Verfügung stehen haben dafür kein geeignetes Gepäcksystem. Schnell hab ich mir noch ein paar verschrammte Krauserkoffer bei ebay ersteigert. Daß die Tour nicht ohne Schrammen (am Motorrad) abgehen wird war auch klar.
Dann galt es nur noch die Kopierfunktion am PC zu bemühen um geeignetes Kartenmaterial zusammen zu stellen.
Die Gesamtlänge der Track`s beträgt ca. 1200 km und ist als Vorschlag in 5 Tagesetappen eingeteilt. Alles legal befahrbare Straße also Strada provinciale. Hat aber mit der Güte unserer Landtraßen nichts zu tun. Wie lange man die Tour dann in die Länge zieht ist jedem selbst überlassen.
Daß das keine Städtetour wird war uns klar, d.h, das Kulturelle wird dabei auf der Strecke bleiben.
Ach ja, nach meiner Frage wie machen wir das mit den Quartieren? Halten wir uns an die Vorschläge von ACT? Antwort: wir fahren mit der Option Zelt. Gut dann machen wir das so. Hab`s dann auch probehalbe im Garten nochmal geübt wo jedes `Stangerl“ hingehört.
Der südlichste Punkt der Tour liegt ungefähr auf demselben Breitengrad wie Rom
Samstag: 22.8.2020
Anreisetag: Uli und Clemens kommen aus der Heidelberger Gegend und wählten die Route durch die Schweiz. Meine Route verlief über Reschenpaß, Bozen und den Rest auf der Autobahn bis zu unserem Treffpunkt Nähe Ravenna.
Weil sich die Anreise doch in die Länge zog hatten Uli und Clemens ihre Dackelgaragen unterwegs für ein paar Stunden Pause in einem Seitenweg aufgebaut.
Ich wollte eigentlich auch in Bozen einen Zwischenstopp einlegen aber nachdem ich schon am frühen Nachmittag in Bozen durch war fuhr ich weiter.
Bei Dunkelheit kam ich an dem vereinbarten Punkt an. Aufgrund der Dunkelheit konnte ich nicht viel erkennen und platzierte mich für die Nacht nebenan auf einer Wiese.
Im Hintergrund der Bauernhof von dem ich die Koordinaten hatte. Morgens ging ich erstmal auf Erkundung
So verkehrt kann das nicht sein. Im weitesten Sinne hat das was mit XT500 zu tun
Da schaut man halt nicht hin
Etwas Leben ist noch da
Sanitäre Einrichtung. Alles da. Hier haben bestimmt schon rauschende Feste stattgefunden
Was ich nicht gefunden habe, das schwere schmiedeeiserne Tor. Hier war alles offen.
Am späten Vormittag trafen dann Uli und Clemens ein. Der war genauso überrascht und nahm sofort Kontakt mit Luciano auf.
Alles hatte sich schnell geklärt. Wir sollen in das Dorf zurück fahren und bei ihm im Hof parken.
Im Hintergrund das besagte Tor
Clemens hatte für den Gastgeber ein schönes Präsent mitgebracht.
Schön wenn man auf der Unterwäsche das Logo seiner Leidenschaft tragen kann.
Luciano machte den Vorschlag daß wir nachmittags mit den Motorrädern zu den Lagunen von Comacchio fahren könnten. Er wollte uns auch was von der Gegend zeigen.
Wir sollten schon mal Ab- bzw. Ausladen.
Parken im Carport. Komfortabler geht`s nicht mehr.
Danach machten wir noch einen Abgleich wer schleppt auf der Reise was mit. Vor Reifenpannen hatten wir gehörigen Respekt. Deswegen hatten wir von jeder Größe zwei Stück Schläuche an Bord verteilt und vieles mehr.
Nachmittags gegen 16 Uhr starteten wir dann die Tour Richtung Nordosten zu den Lagunen von Comacchio
Comacchio, auch als kleines Venedig bezeichnet
Unser Rundgang mündete dann in eine Einkaufspassage…..
….und endete in einem Laden wo es alles gab.
Weil er da so zielstrebig rein ging dachten wir Luciano und der Chef sind dicke Kumpel. War aber nicht der Fall. Ist halt südländische Mentalität.
Gut daß wir noch fahren mußten, wer weiß wie das geendet hätte.
Fähre über einen der vielen Kanäle
Luciano fuhr dann noch mit uns an eine Stelle mit direktem Zugang zum Strand
Eine Strandbar gab`s hier natürlich auch
Auf der Rückfahrt ging`s schon gut los, die AfricaTwin ohne Strom.
Auch eine Africa Twin geht nicht ohne eine gute Masseverbindung der Batterie. Der Fehler war gleich gefunden und schnell behoben. An dieser Stelle gleich vorweg, das war das einzige mal daß wir während der Tour Werkzeug in die Hand nehmen mußten.
Nach der Rückkehr wurde auf Feiermodus umgestellt. Luciano hatte sichtlich Spaß mit uns. Wir mit ihm auch.
Am Abend zeigte uns Clemens was er so mit seiner mobilen Einsatzküche drauf hat. Ein ausgesprochener Outdoor- Spezialist. Für die nächsten Tage galt, Clemens kümmert sich um die Versorgung, Uli und ich wir machen die Navigation.
Einziger Luxus unterwegs, wir hatten Holzkohle mit dabei. Sonst hätten wir noch Holz im Wald sammeln müssen.
Das kann passieren. Das verkohlte ist ja nur äußerlich.
Am Schluß gab es dann noch ein paar Runden vom „Haustrunk“ XT- Grappa
Montag 24.8.2020
Es war schon eine gewisse Unruhe zu spüren. Clemens rief zum Morgenkaffee. Die Motorräder mußte noch beladen und die richtige Route am Navi geladen werden. Für acht Uhr war die Abfahrt geplant.
Alles noch im Plan. Von hier aus ging es jetzt erstmal ca. 50 km Richtung Süden zum Startpunkt des Track`s in Bertinoro
Bertinoro, Startpunkt des Track`s Tag 1
Von der Aussichtsplattform gleich nebenan konnte man über das ab hier flacher werdende Land blicken.
Punkt neun machten wir uns auf den Weg
Die ersten Kilometer ging die Strecke über solche Schottersträßchen. Wegen der starken Staubbildung hielten wir großen Abstand untereinander.
Dann kamen kilometerlange Waldwege. Einerseits schön zu fahren, andererseits war man froh wenn wiedermal ein Stück Straße kam wo man alle Gänge durchschalten konnte.
Diese Schilder sah man häufiger in den Wäldern. Wer kommt nur auf die Idee mit Transportern solche Wege zu fahren?
Nähe Rofelle nachmittags. Den Mittag hatten wir schon ausfallen lassen da kam uns die Bar gerade recht.
Gut daß wir vorbei gekommen sind sonst hätte das Brot noch eine Woche im Schrank liegen müssen. So mußten wir es halt über die Tischkante brechen. Wurscht, wir hatten Hunger.
Clemens informierte die Community bezüglich unseres Wohlbefinden und dem Reiseverlauf.
Von hier aus wechselte der Track in die Berge. Kilometerlang nur Waldwege. An einer Stelle wählten wir den falschen Abzweig. Das merkten wir aber erst nach etwa 100 Metern. Also kehrt. Jetzt war Clemens weg. Nun wußten wir nicht fährt er jetzt vor uns oder ist er noch hinter uns. Nach paar km haben wir angehalten und versuchten mit ihm Kontakt aufzunehmen. Handy kein Empfang. Per SMS schickte er uns eine Nachricht daß er den Track verlassen hat und sich zur nächsten Ortschaft routen läßt. Er kommt von dort zum Etappenende in Fraccano wo wir dann warteten.
Bar Lacollina
Ende des Track 1. Hier warteten wir auf Clemens. Zu allem Überfluß fing es an zu regnen.
Die Lokalität hatte Ruhetag so konnten wir es uns auf der Terrasse bequem machen.
Clemens kam kurze Zeit später. Es dämmerte bereits. Was machen wir jetzt? Fahren wir auf den Track des nächsten Tages weiter und suchen einen geeigneten Platz für unser Nachtlager?
Nach ca. 10 km hatten wir einen scheinbar passenden Platz gefunden. Danach wurde im Licht der Taschenlampe das Zelt aufgebaut. In dem Moment dachte ich mir wenn dich jetzt deine Kinder sehen würden würden sie sagen jetzt sp….. er.
Selbstverständlich gab`s danach noch ein „Nachtmahl“
Die Nacht selbst, am Himmel keine Lichtverschmutzung, keine Flieger, keine Eisenbahn oder Autobahn, absolute Ruhe. Dafür hörte man andere Geräusche und wenn es nur ein Ast war der vom Baum fiel.
Dienstag 25.8.2020
In der Früh sahen wir erstmal was von der Umgebung unseres Zeltplatzes. Das Bad war schon belegt.
Abmarschbereit für den zweiten Tourenabschnitt
In Pietralunga war erstmal Tanken angesagt. Hier mit Service. Dafür kostete der Ltr. gleich 20 Cent mehr. Wir hatten aber für „ohne Service“ gar keine Auswahl. Der Ort lag direkt auf unserer Route.
Gleich gegenüber die kleine Bar Boschetto, da schlugen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Die Strecke führte weiter Richtung Monte Nerone. Abweichend vom Track fuhren wir trotzdem das kurze Stück zu einem Aussichtsplateau rauf. Von unterhalb der Sendeanlagen konnte man weit in`s flache Land schauen.
Im Laufe der Fahrt hatten wir mitteldrin einen KTM- Fahrer mit deutschem Kennzeichen vor uns. Voll aufgerüstet mit Alu-Koffer und Bag hintendrauf. Wir hielten Abstand. Nachdem er aber an Stellen abbog wo normalerweise kein Ortsfremder abbiegt war klar der hat sich dieselbe Aufgabe gestellt wie wir.
Je nach Tagesfortschritt und geeigneten Plätzen legten wir unsere Mittagspausen ein. Hier auf 1200 Meter bei N 43*29`38“ E 12*39`17“ . In welcher einsamen Gegend wir uns hier befanden wurde mir erst beim Betrachten der Luftbildaufnahme in Google Earth klar.
Das war wiedermal ein schön zu fahrender Streckenabschnitt
Hier wurden wir überrascht. Der erste Eindruck war das Holz ist oberhalb der Böschung ins Rutschen gekommen und hat sich unten auf der Fahrbahn verteilt. Es wird aber eher so gewesen sein daß die Bauern für den Abtransport das Holz absichtlich runter geschmissen haben weil sie es von hier aus besser verladen konnten.
Wir haben dann mal kurz Hand angelegt und uns eine Spur frei geräumt.
Ich habe es dann doch noch geschafft kurz vor dem Tagesziel mein Motorrad in die Büsche zu schmeißen.
Den Fotografen haben wir für die Bergung auch noch gebraucht.
Tagesziel, Lago Trasimeno fast erreicht.
Passignano. Es war vorgesehen daß wir hier auf dem Campingplatz übernachten.
Wie überall zu Corona-Zeiten war das Procedere der Anmeldung recht aufwendig. Bis das alles erledigt war und die Zelte standen, das dauerte. Erste Überlegung heute bleibt die Küche kalt wurde schnell verworfen nachdem wir gesehen haben was in der Cp-eigenen Lokalität geboten wurde und bis in den Ort wollte auch keiner mehr laufen. Also schwang sich Clemens aufs Motorrad und fuhr nochmal zum Shoppen.
Übrigens, hier loggte sich der KTM- Fahrer zeitgleich mit uns ein. Er erzählte daß er sich die KTM erst vor kurzem geschenkt hat und jetzt mal den ACT versuchen will. Alleine. Anreise mit dem Motorrad. Daß das Motorrad aufheben recht mühevoll ist die Erfahrung hatte er auch schon gemacht. Auf jeden Fall unseren Respekt hatte er.
Nudel gab`s mit Rahmsoße und Champignons.
Tische waren knapp. Der Stromverteiler übernahm die Funktion. Bei Bedarf gleich mit Feuerlöscher.
Danach stimmte uns Uli in Form eines kleinen Briefing auf die Tour des nächsten Tages ein.
Prost!
Mittwoch 26.8.2020
6 Uhr war unsere Aufstehzeit. Auf einem Campingplatz mit Gästen etwas heikel. Damit uns da nichts um die Ohren fliegt lief das Zusammenpacken völlig geräuschlos ab.
Früh gab`s nochmal Rührei mit Speck.
Wie sonst auch um 8 Uhr rollten wir vom Cp. Dann nochmal für den Tag getankt und rein ging`s in die nächste Etappe.
Hier war nur die Ladung verrutscht
Der Track führte an Pienza vorbei. Von der Zeit her war eine Kaffeepause fällig.
Das verbanden wir mit einem kleinen Stadtrundgang. Mache ich normalerweise nicht gerne wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin.
Der Nachteil beim Landgang, man muß immer viel mitschleppen. Aber jeder wie er mag.
Cappu-/ Espressopause
Inzwischen auf dem Gebiet der Toskana
Von weitem sieht man die zu Radicofani gehörende Festung. Die Mittagspause machten wir auf dem dazu gehörenden Rastplatz.
Am frühen Nachmittag hatten wir das Tagesziel in Orvieto erreicht.
Da wir gut in der Zeit lagen beschlossen wir auf dem nachfolgenden Track gleich weiter zu fahren und am Lago di Corbara unsere Zelte aufzuschlagen. Diese Entscheidung brachte den Zeitplan für den Rest des Tages völlig durcheinander.
Kurz vor Erreichen des Lago di Corbara standen wir vor einer gesperrten Brücke. So eine Stelle zu umfahren bereitet uns normalerweise keine Probleme zumal sowas wie ein Umleitungshinweis da stand. So haben wir es wenigstens gedeutet. Uli hatte zu der Zeit den Routingauftrag. Vor lauter Freude daß ihm sein Navi eine Routenalternative anzeigte fuhr er wie der Teufel los so daß wir nicht mehr folgen konnten. Wir merkten aber daß wir uns mehr und mehr vom eigentlichen Track entfernten. Irgendwann blieben wir stehen mit der Hoffnung daß er merkt was los ist und umkehrt. Wir warteten. Als Uli zurück kam kippte erstmal die Stimmung.
Nachdem der Rauch verflogen war beschlossen wir vom Track abzuweichen und nach Todi zu fahren um etwas einzukaufen und in eine Pizzeria essen zu gehen.
Nach einer ausführlichen Stadtrundfahrt fanden wir in einer Seitengasse das Richtige. Pizzeria mit Panoramablick.
Den Zugang hatten wir etwas zugeparkt. Der Chef winkte ab. Ist OK.
Ja, es war eine gute Wahl. Aber wir hatten zu dem Zeitpunkt noch keinen Platz zum Campen. In der Dunkelheit fuhren wir wieder zurück zum See weil da ein Campingplatz ausgeschildert war. Wie wir in Ufernähe ankamen sahen wir schon im Scheinwerferlicht da werden uns die Fliegen und Stechmücken auffressen. Also wieder kehrt und gemäß Track Richtung Berge die Tour fortgesetzt.
Was dann so an brauchbaren Plätzen kam war schon belegt. Die Autos schön hinterm Gebüsch versteckt. Da wollten wir nicht stören.
Nach etwa einer halben Stunde hatten wir endlich einen freien Platz gefunden. Dann wieder mit der Taschenlampe das Zelt nur notdürftig aufgebaut, das reichte.
Es folgte noch ein Dämmerschoppen auf den schönen Tag. Das war`s.
Donnerstag 27.8.2020
Bei Tageslicht konnten wir uns jetzt einen Überblick über den Platz schaffen. Mit Tische, Bänke, Grillstation und Info-Tafel gut ausgestattet.
Der Küchenchef sorgte wieder für einen guten Morgenkaffee. Das Kettenspray gehörte allerdings nicht auf`s Baguette.
Wie immer, 8 Uhr war Abfahrt. Bei dieser Reise wusste man nicht was einen streckenmäßig täglich erwartete. Es gibt zwar von den ACT- Leuten eine Wertung wie leicht oder mittelschwer die Strecke ist und auch noch mit Prozentangaben dazu aber wirklich hilfreich ist das nicht. An dem Tag kam gleich nach den ersten 5 km eine längere Serpentinenauffahrt mit grob steinigem Belag. Hier trafen wir unseren KTM Mann wieder der mit der Strecke kämpfte. Oben war`s uns dann auch warm.
Pausen muß man dann machen wenn sich die Gelegenheit bietet nicht erst wenn der Körper danach verlangt. Hier bei Fonte di San Gemini. Es dauerte keine 10 Minuten da kam auch schon die KTM vorbei gerollt. Geht also.
Die Stelle habe ich in Google nicht mehr gefunden
Sonst wird hier das Weidevieh getränkt, jetzt Wasservorräte gebunkert.
In Cascia war wieder Tanken fällig und Essen wollten wir auch was. Die Tankstelle finden war nicht so einfach. Die Erste war pleite und bei der Zweiten forderte uns der Kassenautomat. Wäre einfacher gewesen wenn wir auf dem Track geblieben wären. Sie lag ja auf unserer Strecke.
Hotel Cascia
Leonessa, Tagesziel erreicht
Clemens informierte wieder die Community über den Stand der Dinge, dann das Beweisfoto
Der junge Mann in der Mitte ist der KTM Fahrer. Hier schon im feinen Zwirn. Wo wir wohl unsere Zeit verplempert haben?
Wie die letzten Tage auch wollten wir in den Track des nächsten Tages schon mal starten und unterwegs Ausschau nach einem geeigneten Zeltplatz halten.
Vorher war aber noch Shopping angesagt.
Der Platz war schnell gefunden. Oberhalb des Dorfes Cabbia gleich neben dem Gemeindehaus (vermute ich) schön auf einer Bergkuppe liegend und mit idealer Aussicht hatten wir das Passende gefunden. Dann mußten wir erstmal den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung bringen.
Freitag 28.8.2020
Herrlich, Sonnenaufgang morgens um 6
Das Bad beheizt per Sonnenstrahlen
In der Früh wie immer zusammenpacken und den Platz sauber verlassen. Soll uns ja keiner was nachsagen.
An dem Tag hatten wir nochmal ca. 250 km bis zur Küste vor uns.
Das war nochmal eine scheixx Paßstraße. Die Geraden waren OK aber die Kehren bestanden nur aus aufgewühltem tiefem Kies. Während ich die Außenkurven bevorzugte probierte Clemens es innen. Klappte aber nicht immer.
Der Track führte östlich von L`Àquila an dem Ort Calascio mit der gleichnamigen Burgruine vorbei. Wanderer waren unterwegs. Auf der Suche nach einem Kaffee-Point machten wir den Fehler und fuhren zur Ruine hoch. Prompt verweigerte uns das Personal den Service.
Hätten wir eigentlich sehen müssen.
Unten im Ort gab`s dann doch noch einen….
Wenn er das noch paarmal macht ist eine neue AT fällig.
Der war vor dem Start neuwertig
Auffahrt zum Passo di Lanciano
Im Rifugo oben am Scheitel des Passes, wo auch der Abzweig rauf in das Skigebiet Maielletta liegt, legten wir noch einmal eine Pause ein bevor wir die zwei oder drei Kilometer den Berg hoch zum Aussichtsplateau unter die Räder nahmen.
Es war etwas diesig, die Küste konnte man nur erahnen
Von hier aus ging es dann über mehr oder weniger gut ausgebaute, kleinste Straßen zum Tagesziel bei San Vito an die Küste.
Ziel erreicht.
Das Foto für die Community
Im Schatten beratschlagten wir wie wir den Rückweg angehen sollen. Wir hatten ja ab hier noch ca. 350 km für die Rückfahrt längs der Küste vor uns. Küstenstraße oder über die Autobahn. Wir entschieden uns für ersteres. Aber zuerst wollten wir irgendwo was essen und trinken.
Nach langem Suchen hatten wir in San Vito endlich was gefunden. Wenn man so richtig ausgelaugt ist stellt man keine großen Ansprüche mehr.
Clemens machte Erfolgsmeldung an die Community keine Schäden an Mensch und Maschinen.
Wir sind dann an dem Tag noch ca. 90 km Richtung Norden gefahren bis wir in der Nähe von Tortoreto auf einem Hügel unser Quartier aufschlugen.
Wieder ein hervorragender Platz. Blick Richtung Osten die Küste und nach Westen die Gebirgszüge des Apennins
Samstag 29.8.2020
Für die Nacht hatte ich keine Lust mehr mein Zelt aufzubauen. Hab mich dann in das Gemeinschaftszelt mit rein gezwängt. Ging auch. Uli ging`s in der Nacht nicht so gut, seine Luftmatratze hatte den Dienst quittiert. Eh ein Wunder daß die solange gehalten hat. Das Material war zu dünnwandig. Daraus fertigt man normalerweise Schwimmflügelchen für Kleinkinder.
Von hier aus ging`s wieder runter an die Küste um die Rückfahrt fort zu setzen.
Unterwegs hatten wir immer wiedermal eine Pause eingelegt. Die teilweise über 30 Grad Temperatur machten uns schon zu schaffen.
Gegen 15 Uhr waren wir nach ca.1500 km wieder zurück an unserem Startpunkt. Luciano wartete schon und öffnete uns das Tor.
Nach einer ersten Grobreinigung bildeten wir erstmal einen „Stuhlkreis“ wir hatten ja viel zu erzählen.
Rückblickend kann man sagen daß wir riesengroßes Glück mit dem Wetter gehabt haben. Das vereinfachte schon mal das Thema Quartier. Auch die Strecke bei Nässe fahren hätte das Ganze erschwert und damit auf`s Tempo gedrückt. Unser Zeitplan war fix also hätten wir auf Hauptstraßen ausweichen oder ganze Abschnitte auslassen müssen um rechtzeitig wieder zurück zu sein. Und, ganz wichtig daß sich niemand verletzt hatte.
Dann stand das Verladen der Motorräder an.
Uli heizte schon mal den Herd an. Es sollte ja noch ein Abschlußessen geben. Unser Gastgeber war herzlich eingeladen.
Er brachte auch noch seinen Hund mit, für die Reste.
Kein Husky, Luciano meinte was Japanisches ???. Auf jeden Fall ein Gemüt wie ein Bernhardiner.
Clemens hatte sich nochmal richtig ins Zeug legt.
In der Küche ging`s hoch her. Das Fleisch nicht etwa die ganze Woche spazieren gefahren sondern kurz vor dem Ziel frisch gekauft.
Wartete auf Vernichtung
Ihm schmeckte es auch.
Der Abend war noch einmal ein schöner Abschluß unserer Tour.
Luciano drängte darauf daß da keine Reste über bleiben.
Sonntag 30.8.2020
Der Alltag hatte uns wieder. 8 Uhr, Luciano sperrte sein Hoftor auf und entließ uns zur Fahrt Richtung Heimat.
Es war eine saucoole Woche. Viel gesehen und viel erlebt. Bin gespannt was uns zum Thema Motorradtour fürs nächste Jahr einfällt.
Es grüßt Euch
Uwe
- AdventureDavid
- Beiträge: 447
- Registriert: Freitag 24. März 2017, 12:47
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- Kontaktdaten:
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Astrein,
Tolle Menschen, tolle Mopeds, tolle Strecke, schöne Bilder und super Wetter. Congratulazioni
Beneidenswert! Bitte weitermachen.
Tolle Menschen, tolle Mopeds, tolle Strecke, schöne Bilder und super Wetter. Congratulazioni
Beneidenswert! Bitte weitermachen.
- Dr. Doolittle
- Beiträge: 1634
- Registriert: Samstag 3. November 2018, 21:51
- Wohnort: Österreich-Europa-Erde
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Servus Uwe
Sehr schöner Bericht Danke Fahrerisch wars, so wie ich das sehe, bei trockenen Verhältnissen, gut machbar.
ACT Italien steht bei mir/uns auch noch auf dem Programm. Entweder heuer noch im Oktober, oder sonst halt nächstes Jahr.
Aber, was mich, ohne deinen Bericht bzw. die Reaktionen verwässern zu wollen, sehr interessiert, das ist der Transport deiner BMW auf dem Heckträger deines Wohnmobils.
Ich habe einen Kastenwagen (6,4m) auf Fiat Ducato Basis und bin seit einem Jahr am hin- u. herüberlegen, ob ich mir sowas auch montieren soll.
Kannst du mir bitte ein paar Infos zu deiner Lösung zukommen lassen (gerne auch per PN, wenns hier stört)
Was mich vor allem interessiert ... Gewicht der Plattform mit allen Anbauteilen, Gewicht deiner GS ... und wie wirkt sich das ganze Gewicht am Heck des Womos auf das Fahrverhalten aus (Entlastung der Vorderachse)?
Danke schon mal ...
Sehr schöner Bericht Danke Fahrerisch wars, so wie ich das sehe, bei trockenen Verhältnissen, gut machbar.
ACT Italien steht bei mir/uns auch noch auf dem Programm. Entweder heuer noch im Oktober, oder sonst halt nächstes Jahr.
Aber, was mich, ohne deinen Bericht bzw. die Reaktionen verwässern zu wollen, sehr interessiert, das ist der Transport deiner BMW auf dem Heckträger deines Wohnmobils.
Ich habe einen Kastenwagen (6,4m) auf Fiat Ducato Basis und bin seit einem Jahr am hin- u. herüberlegen, ob ich mir sowas auch montieren soll.
Kannst du mir bitte ein paar Infos zu deiner Lösung zukommen lassen (gerne auch per PN, wenns hier stört)
Was mich vor allem interessiert ... Gewicht der Plattform mit allen Anbauteilen, Gewicht deiner GS ... und wie wirkt sich das ganze Gewicht am Heck des Womos auf das Fahrverhalten aus (Entlastung der Vorderachse)?
Danke schon mal ...
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Wow Respekt. Mit den schweren Kisten alle Tagesetappen so wie vorgegeben. Wir waren ja dieses Jahr ach auf der ACT mit 2x690er und 1 790er KTM. Wir hatten Probleme mit der Länge der Tagesetappen. Ok wir sind hat auch erst immer gegen 9:00 Uhr losgefahren und ich hatte ach Kupplungsprobleme.
Ja die Einstufung auf der TT-Seite ist nicht so gut nachvollziehbar. Aber das kann sich auch von Jahr zu Jahr ändern.
Danke fürs reinstellen.
Grüßle
Herbert aka Schippy
Ja die Einstufung auf der TT-Seite ist nicht so gut nachvollziehbar. Aber das kann sich auch von Jahr zu Jahr ändern.
Danke fürs reinstellen.
Grüßle
Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
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(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
OK, sende eine PN dann kann ich dir deine Fragen zum Thema Bühne beantwortenDr. Doolittle hat geschrieben:Ich habe einen Kastenwagen (6,4m) auf Fiat Ducato Basis und bin seit einem Jahr am hin- u. herüberlegen, ob ich mir sowas auch montieren soll.
Kannst du mir bitte ein paar Infos zu deiner Lösung zukommen lassen (gerne auch per PN, wenns hier stört)
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Herbert, Ja wir hatten Glück mit dem Wetter, dafür kamen wir öfters mal anständig ins Schwitzen. Und wir hatten auch keine Pannen zu verzeichnen. Da sind schnell mal ein oder zwei Stunden weg. Wenn die Kupplung kommt da fährt man eh wie auf rohe Eier damit man sich ins Ziel retten kann. Ihr habt es ja geschafft.Schippy hat geschrieben: Wir hatten Probleme mit der Länge der Tagesetappen. Ok wir sind hat auch erst immer gegen 9:00 Uhr losgefahren und ich hatte ach Kupplungsprobleme.
Mit eurer Griechenlandtour vom letzten Jahr muß ich mich mal im Winter beschäftigen
- Mimoto
- Administrator
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- Registriert: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:11
- Wohnort: Idar-Oberstein
- Kontaktdaten:
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Hallo Uwe,AdventureDavid hat geschrieben:Astrein,
Tolle Menschen, tolle Mopeds, tolle Strecke, schöne Bilder und super Wetter. Congratulazioni
Beneidenswert! Bitte weitermachen.
DITO, sehr starke Rund, macht echt Lust es Euch gleich zu tun.
Besten Dank & Grüße an die Band
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
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- Chris aus Leonding
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- Registriert: Sonntag 10. Januar 2016, 12:27
Re: 2020, eine etwas andere Motorradtour durch Italien
Uwe, auch für mich als reiner Asphaltfahrer war es ein schöner Bericht von einer Truppe die scheinbar gut harmoniert und viel Spaß miteinander gehabt hat. Herzlichen Dank fürs Teilen
OT: der wunderschöne Hund des Hausherrn dürfte ein Akita Inu sein. Sehr treue Tiere
OT: der wunderschöne Hund des Hausherrn dürfte ein Akita Inu sein. Sehr treue Tiere
Liebe Grüße von Chris aus Oberösterreich
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Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)
Meine Reiseberichte
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