2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

Reisen auf dem Festland von den Alpen bis zum Absatz
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barney
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2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#1 Ungelesener Beitrag von barney »

Es ist der 26. September 2020, die lange geplante Herren-Herbstausfahrt steht an. Üblicherweise sind wir zu Dritt, aber Herr S. aus M. hat kurzfristig abgesagt nachdem plötzlich und vollkommen unerwartet das Quartalsende am Zeithorizont auftauchte und ein wichtiges Projekt nicht ohne Herrn S. sein konnte. Oder durfte. Oder wie oder was? :Mh:

Schade, aber nicht zu ändern. Fahren wir halt nur zu Zweit. Ziel ist der Süden, mit Blick auf die Wetterkarte haben wir uns die Emilia-Romagna ausgesucht, dort sollen die ganze Woche angenehme Temperaturen herrschen. Allerdings versucht das Tief „Brigitte“ mit kaltem Dauerregen an der Alpennordseite und Schnee auf den Pässen die Stimmung bei der Abreise negativ zu beeinflussen.

Aber Brigitte hat die Rechnung ohne die Fiat-Werke gemacht. Bzw. deren Produkt namens „Ducato“.
Kurzerhand werden zwei Mopeds in den Transporter verladen, die Klimatronic (Dank an Herrn A. aus D. das sein Sortiment auch solche Produkte hergab ;) ) sorgt für wohltemperierten, zügigen und trockenen Transit ins Zielgebiet.

Schon sind wir am Ziel, im Hotel Arthur nahe Maranello bleiben wir eine Nacht und der Bus für den Rest der Woche auf dem Parkplatz stehen.

Erstmal landestypisch ankommen.

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Der abendliche Blick aus dem Fenster lässt auf gutes Wetter hoffen.

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In der benachbarten Pizzeria Ristorante Osteria Cacciatori, also beim Jägerwirt, lassen wir den Tag genüsslich ausklingen.
https://www.anticaosteriacacciatori.it

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Die unspektakuläre, schnelle Anreise über gute 500 Kilometer.

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barney
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#2 Ungelesener Beitrag von barney »

Sonntag, 27.09.2020

Das Hotel Arthur bietet ein für italienische Verhältnisse sehr ordentliches Frühstücksbuffet. Allerdings darf man sich wegen des vermaledeiten C-Dingens nicht selbst bedienen, sondern ein dienstbarer Geist legt die gewünschten Speisen auf den entsprechenden Kundenwunsch bzw. Fingerzeig auf den Teller. Nur das es außerhalb Südtirols in Italien kein anständiges Brot oder Brötchen gibt ist schmerzhaft, mit den wahlweise staubtrockenen oder bissfesten „Teiglingen“ werde ich einfach nicht glücklich. :shock:

Nach dem Frühstück checken wir aus und gehen zum Transporter um die Mopeds fahrfertig zu machen.
Der Patron schaut noch kurz vorbei und bekräftigt erneut, dass das Auto hier ohne Extrakosten für den Rest der Woche stehen bleiben kann. An dieser Stelle nochmals Dank für diesen Service. :L :L :L

Dann brechen wir auf und fahren über Maranello (dem Einen oder Anderen vielleicht bekannt durch die örtliche Zweigstelle der Fiat-Werke) südwärts auf die SP3 in Richtung Serramazzoni. Diese SP3 verläuft hier auf der historischen Trasse der Strada Statale N° 12 „dell’Abetone e del Brennero“ in wunderbar geschwungenen Kurven auf dem Bergrücken, während die Neubautrasse der S.S. 12 ihre Befahrer geradlinig durch das Tal langweilt.

Hinter Pavullo verlassen wir die Bundesstraße nach Süden auf die SP30, um unseren Vorlieben nach schlanken und kurvigen Strecken zu frönen. Die italienischen Generalkarten und auch neumodisches Zeugs wie „kurviger.de“ schlagen eine Trasse über Sestola und Fanano nach Ospitale vor. Dort wechselt die Markierung auf den Karten von Gelb zu Weiß, was auf nicht staubfrei gemachte Abschnitte hoffen lässt. :)

Und wir werden nicht enttäuscht, es folgt eine klassische „Strada Bianca“ hinauf zum Passo Croce Arcana.

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Über die baumlose Anhöhe verläuft die Grenze zwischen der Emilia-Romagna und der Toskana. Außer zwei alten Geschützen und neumodischen Antennen hat der Sattel nicht viel zu bieten. Die reichlich ausgewaschene Südrampe verlangt Aufmerksamkeit und führt in die verlassen wirkende „Freizeitsiedlung“ Doganaccia. Vermutlich ist hier nur im Winter etwas los, wenn die Brettlrutscher entsprechende Möglichkeiten zum Frönen ihres Hobbies haben. Wir jedoch fahren zügig ins Tal und nehmen die S.S. 12 hinauf zum Abetone, es wird Zeit für einen Café und Imbiss.

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Auf dem Pass ist für einen Sonntag vergleichsweise wenig Betrieb. Vor dem verfallenen Hotel Granduca hat der italienische Ableger der Bastel-Werke seine aktuelle Produktpalette aufgereiht. Das örtliche Interesse hält sich in Grenzen, wir schlendern entlang und lästern genüsslich vor uns hin.

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Kurz hinter dem Abetone weist unsere Karte eine Straße direkt nach Süden ins Tal des Serchio aus. Der Einstieg ist leicht zu finden, das runde weiß-rote Schild mit unmissverständlichem Zusatztext lässt uns jedoch angesichts zahlreicher Wanderer und Pilzsammler wieder umdrehen.
Wie dem auch sei, die Gegend bietet ausreichend Alternativen und so fahren wir über die SP324 westwärts zum Radieschen Pass (Passo delle Radici).

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Das Rifugio ist leider geschlossen, ob nur saisonal oder dauerhaft lässt sich nicht erkennen. Also kein Café hier oben. Die Sonne versteckt sich noch hinter hohen Wolken.

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Vom Radici zweigen diverse kleinere Wege ab, aber dazu kommen wir später noch.

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Mittels der SP71 cruisen wir hinunter nach Castelnuovo di Garfagnana und genießen ein sehr leckeres lokales Speiseeis in der Sonne.
Hier speziell für die Eisdielen-Datenbank vom Sir: http://www.fuoridalcentro.com/

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Danach führt uns die SR445 und später die SP16 nach Nordwesten. Wir geben uns dem Kurvenrausch hin bis wir bei Fivizzano die S.S. 63 kreuzen.
Auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft entdecken wir das Albergo Miramonti im Bergdorf Comano. Die Bilder locken sogar mit einem kleinen Pool, also wird flugs ein Doppelzimmer reserviert und die neue Route über Arlia eingeschlagen.

Die aufgestellten Baustellenschilder mit dem Hinweis auf „unterbrochene Straße“ und „Erdrutsch“ ignorieren wir geflissentlich. Das Glück ist bekanntlich mit dem Tapferen und so erreichen wir ohne nennenswerte Hindernisse um kurz nach 17 Uhr unser Ziel. Erstaunlich wieviel Zeit man auf diesen Bergstraßen verbummeln kann und hätten wir tatsächlich umdrehen müssen wären schnell gute 2 Stunden zusätzliche Fahrzeit entstanden. :Ni:

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Während wir beim Ankommensbier in der Gaststube sitzen (für den Pool war es dann doch schon etwas kühl) hören wir es draußen brummen.

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Drei ältere Herren auf den für diesen Personenkreis typischen dicken GSen sind auf dem Heimweg ihres Jahresausfluges auf die Insel Elba (was ihre „Uniform“ in Form von personalisierten T-Shirts verrät). Die Herren bleiben unter sich, außer einem „Hallo“ entsteht kein Gespräch.

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Aber wir werden kommunikativ bestens versorgt, nicht nur von den freundlichen Wirtsleuten. Denn untertags hatte ich mit Bernd (unserem Pässefahrer) Kontakt aufgenommen. Er ist mit seinem Kumpel Christian (http://www.transeurope.de) auch ein paar Tage unterwegs und kurzentschlossen kreuzen sich unsere Wege in Comano.
So brummt es wenig später einzellig vor der Tür, dann verbringen Bernd und Christian einen kurzweiligen Abend mit Bernd und Christian bei guter einheimischer Küche und einigen Gläsern des roten Hausweins. :Pr:

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Die Route des Tages:

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Hier geht es direkt weiter zum nächsten Tag.
Zuletzt geändert von barney am Mittwoch 14. Oktober 2020, 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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steph
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#3 Ungelesener Beitrag von steph »

<daf> freufreuhüpffreu .. ein barney Schotter Abenteuer :Ju: gewürzt mit reichlich Humor :lol:

Ich hab's mir mit meinem Schweinehund auf dem Sofa gemütlich gemacht :kno: .. also von uns aus kann's weitergehen :mrgreen:
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..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf


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AdventureDavid
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#4 Ungelesener Beitrag von AdventureDavid »

Beneidenswert: :Sab: von Bayern nur wenige Kilometer ins Paradies. Freue mich für euch und bin gespannt auf die nächsten Tage.

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maxmoto
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#5 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Hi barney,

ihr wart da in einem Gebiet, in dem heuer ein paar mehr unterwegs waren, als zu Nicht-Corona-Zeiten.
(Ich meine so etwa zwischen Piacenza und Rapallo einerseits und Bologna - Pistoia andererseits)
Einige wissen, dass das ganze Gebiet, weil kurvenreich und (relativ) verkehrsarm ein ideales Mopedgebiet ist.
Mich wundert es nicht aber mich freut's dass ihr vier dazugehört.

Noch'n ausprobierter Tipp:
Nur das es außerhalb Südtirols in Italien kein anständiges Brot oder Brötchen gibt ist schmerzhaft, mit den wahlweise staubtrockenen oder bissfesten „Teiglingen“ werde ich einfach nicht glücklich.
Einfach nen 2-Pfünder Bauernbrot mit in den Duc nehmen. Für 2, 3 Tage hat man dann ein Frühstücks- Brotzeitleckerli dabei.

Falls Du's noch nicht weißt: Ich bin ein großer Fan Deiner Fomulierungen.
(wunderbar geschwungenen Kurven auf dem Bergrücken, während die Neubautrasse der S.S. 12 ihre Befahrer geradlinig durch das Tal langweilt.
über Maranello (dem Einen oder Anderen vielleicht bekannt durch die örtliche Zweigstelle der Fiat-Werke)
Vor dem verfallenen Hotel Granduca hat der italienische Ableger der Bastel-Werke seine aktuelle Produktpalette aufgereiht. usw.)


Make also so wider. ;) :mrgreen:
maxmoto
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ryna
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#6 Ungelesener Beitrag von ryna »

Hier speziell für die Eisdielen-Datenbank vom Sir: http://www.fuoridalcentro.com/" onclick="window.open(this.href);return false;


Hat dankenswerterweise schon Einzug in die Datenbank genommen. :L
Die Auslegeware sieht sehrsehr lecker aus und die Preisgestaltung zeigt ein Herz für Leckermäuler. Gefällt mir!

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pässefahrer
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#7 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

In Castelnuovo di Garfagnana haben wir uns wahrscheinlich nur um Minuten verpasst.

Nach dem Moped abpacken in Comano kam das auf uns zu. Punktlandung!

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Gruß Bernd

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Unterwegs mit KTM 890 Adventure R und Yamaha WR 450 F
Ein Urlaub ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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barney
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Re: 2020-09: Schwindelgefühle im ligurischen Apennin

#8 Ungelesener Beitrag von barney »

Montag, 28.09.2020

Es ist erstaunlich, welcher Verkehr selbst im vermeidlich entlegensten Bergdorf an einem Montagmorgen einsetzt. Aber verständlich, denn irgendwo müssen die Leute ja arbeiten und im Ort selbst gibt es augenscheinlich, außer ein paar Handwerkern und dem Albergo, nicht viel zu tun.
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Bernd und Christian, die beiden wollen südöstlich zum Mittelmeer, während Bernd und Christian dem Apennin nach Nordwesten folgen wollen. :Flu:

Von unterwegs gibt es nicht allzu viele Bilder. Denn erstens sind wir zum Fahren hier und zweitens bieten sich angesichts der geringen Höhe und der dichten Wälder wenig ablichtenswerte Ausblicke. Nur die obligatorischen „Passbilder“ sollen helfen die Tour in entsprechender Erinnerung zu behalten.

Erster Pass des Tages ist der Passo del Lagastrello, an den sich ein Stausee anschließt.

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Wir kreuzen erneut die Grenzen zwischen der Region Toskana und der Emilia-Romagna. Bei Rigoso biegen wir westlich auf die SP665 und sind im Nationalpark „Apennino Tosco-Emiliano“. Hier weisen unsere Karten eine Naturstraße über den Passo della Colla aus. Die Gegend nennt sich auch „Land der 100 Seen“. OK, die erschließen sich vermutlich nur dem Wanderer.

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In der Hochsaison muss man eine Art Eintrittsgeld oder Maut entrichten, aber für uns stehen schon alle Schranken offen bzw. kein Kassierer mehr bereit.

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Über die weiteren Verlauf recht holprige Erdstraße erreichen wir den See von Lagoni und legen eine kurze Rast ein. Ein landschaftliches Idyll.

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Im Sommer ist hier sicher mehr Betrieb.

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In der hübschen Kleinstadt Corniglio finden wir ein ansprechendes und vor allem geöffnetes Café mit Sonnenplätzen und bestellen unser übliches Herrentour-Gedeck aus Cappuccino und Lemon Soda.

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Corniglio bietet auch den Kulturfreunden ein ansehnliches kleines Schlösschen: http://cooperativa100laghi.it/ostello-c ... corniglio/

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Kurz außerhalb des Ortes erweckt eine große Ruine unser Interesse. Beim näheren Hinsehen entdecken wir den Grund für diesen „Lost Place“: die Pfeiler im Erdgeschoss haben sich beträchtlich geneigt, da hat wohl der Architekt die Bewegungen der Erde nicht ausreichend berücksichtigt.

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Die tektonische Aktivität hat man auch auf fast jeder Straße vor den Rädern, abgesehen von den Staatsstraßen gilt es aufmerksam zu fahren um nicht von teils recht großen Verwerfungen im Belag aus der Bahn geworfen zu werden.
Über den Passo del Cirone wechseln wir erneut von der Emilia in die Toskana.

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Eine weitere nicht staubfrei gemachte Straße zwischen Versola und Serravalle wird unter die Speichenräder genommen, diese entpuppt sich aber als holpriger Almfahrweg ohne nennenswerte Aussichten oder Höhepunkte. Kann man sich also beim nächsten Mal sparen.

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Bei Pontremoli nehmen wir die Strada statale 62 della Cisa nach Norden. Ich mag diese mehr oder weniger vergessenen, bzw. durch parallelen Autobahnbau vom Durchgangsverkehr befreiten Straßen.

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Über den Passo della Cisa verläuft mit dem „Frankenweg“ auch eine alte Pilgerroute nach Rom.

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Die historischen Straßenwärter-Posten wirken vernachlässigt und bieten gerade deshalb romantische Motive.

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Vom Passo della Cisa fahren wir östlich des Baganza über die SP15 und SP39 nach Fornovo am Taro und wieder zurück über die S.S. 62 nach Berceto. Hier suchen wir nach einer geeigneten Unterkunft und entdecken das gut bewertete Hotel Bersè im Tal des Taro.

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Diesmal sind wir schon gegen 16:30 am Ziel und stehen vor einem gepflegten, aber verschlossenem Anwesen. Aber eine Angestellte ist schon auf dem Weg und zeigt uns unser Zimmer.
Vorher bekommen wir noch neue Einweg-Mund-Nasen-Bedeckungen ausgehändigt, hier reichen die Halstücher nicht.
Auf unsere vorsorgliche Frage nach der Öffnung des Restaurants werden wir auf Italienisch mit: „Natürlich, ab 19:30“ beruhigt. ;)
Im ansonsten leeren Anwesen trinken wir noch je ein Stiefelbier auf der Terrasse und ziehen uns anschließend aufs Zimmer zurück. Um halb Acht gehen wir hinunter und tatsächlich brennt Licht, der Inhaber sitzt schon mit Frau und Kind beim Essen im Restaurant. Zuerst wird kontaktlos nach Fieber gemessen (auch Vorschrift!), dann gehen wir kurz die kulinarischen Möglichkeiten durch und erhalten schließlich exklusiv ein 3-Gänge Menü und passende Getränke. DD

Gut gesättigt fallen wir gegen 22 Uhr in die bequemen Betten und schlummern dem nächsten Tag entgegen.

Die Route des Tages - und ja, da hätte man zwischendurch auch abkürzen können :mrgreen: :

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Fortsetzung folgt direkt hier
Zuletzt geändert von barney am Donnerstag 15. Oktober 2020, 14:34, insgesamt 2-mal geändert.
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