Toskana, solo Hiko e io
- Andreas W.
- Beiträge: 7299
- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Toskana, solo Hiko e io
Heute habe ich mir eine 180 km Route mit ein paar Schotter-Leckerlies gebasecamped.
Um 10.00 Uhr hatte es hier schon deutlich 2-stellige Temperaturen, so fuhr ich erst wieder zur Tanke um die Ecke und machte mich dann auf den Weg.
Zuerst ging es so 40-50 km auf extrem kurviger Landstraße Richtung Süden, um dann auf den staubigen Teil der Strecke abzubiegen.
Hoch zum Monte Labbro wurde es - für meine Verhältnisse - dann ganz schön anspruchsvoll. Da war ich zum Teil echt froh schon ein paar Offroad-Trainings absolviert zu haben... Blick nach oben, Druck auf die Rasten, enger Knieschluss am Tank und nie vom Gas gehen... Hiko schaufelte sich nach oben... auch wenn er ganz schön geschnauft hat... (OK, ich habe noch mehr geschnauft )
Oben angekommen hätte man doch noch ca. 15-30 Minuten zu so einer Ruine laufen können... das mache ich evtl. beim nächsten mal.
Kurz danach kam dann das nächste Highlight - der Monte Aquilaia. Die letzten Meter hoch zum Antennenturm sind zwar nicht besonders lang, aber ziemlich steil und grobschottrig...
In den ca. 2 Stunden, in denen ich da in den Bergen unterwegs war, kamen mir genau 2 Autos entgegen...
Zwischendurch habe ich mir dann schon mal überlegt, was passiert, wenn ich sie umwerfe, einen Platten fahre, oder am Oldie was kaputt geht (Nein, ich meine nicht mich ) ...
Die Aussicht oben auf den Bergen war dann gar nicht sooo spektakulär. Ich war trotzdem stolz wie Oskar da oben zu stehen.
Bei einer Pause ist mir die Fuhre dann dummerweise umgekippt... Natürlich lag sie bergabwärts...
Das Aufrichten ging relativ easy. Dank stabilen Handschützern war auch nix kaputt. So konnte es weiter gehen.
Bergabwärts tue ich mich eh immer leichter, und dann konnte ich auch die Landschaft ein bisschen genießen.
Als ich dann so vor mich hinblubberte, fiel mir auf, was ich am Offroadfahren dann doch irgendwie genieße...
Es sind die Geräusche, wenn die Steine unter den Reifen knirschen, wenn die Gabel einen tiefen Schluck Öl aus dem Reservoire saugt, wenn der Einzeller gemütlich vor sich hin blubbert und weit und breit niemand um einen rum ist
Bevor ich jetzt poetisch werde, werde ich lieber Morantisch... Max, extra für Dich bin ich nämlich in ein morantisches Dörfchen gefahren... Dieses Bild gibts hier jetzt gleich mal als Erstes... Jaja, mir ist nicht entgangen, dass diese Dörflein bei Dir ein bisschen anders aussehen. Aber besser habe ich es nicht hinbekommen
Um 10.00 Uhr hatte es hier schon deutlich 2-stellige Temperaturen, so fuhr ich erst wieder zur Tanke um die Ecke und machte mich dann auf den Weg.
Zuerst ging es so 40-50 km auf extrem kurviger Landstraße Richtung Süden, um dann auf den staubigen Teil der Strecke abzubiegen.
Hoch zum Monte Labbro wurde es - für meine Verhältnisse - dann ganz schön anspruchsvoll. Da war ich zum Teil echt froh schon ein paar Offroad-Trainings absolviert zu haben... Blick nach oben, Druck auf die Rasten, enger Knieschluss am Tank und nie vom Gas gehen... Hiko schaufelte sich nach oben... auch wenn er ganz schön geschnauft hat... (OK, ich habe noch mehr geschnauft )
Oben angekommen hätte man doch noch ca. 15-30 Minuten zu so einer Ruine laufen können... das mache ich evtl. beim nächsten mal.
Kurz danach kam dann das nächste Highlight - der Monte Aquilaia. Die letzten Meter hoch zum Antennenturm sind zwar nicht besonders lang, aber ziemlich steil und grobschottrig...
In den ca. 2 Stunden, in denen ich da in den Bergen unterwegs war, kamen mir genau 2 Autos entgegen...
Zwischendurch habe ich mir dann schon mal überlegt, was passiert, wenn ich sie umwerfe, einen Platten fahre, oder am Oldie was kaputt geht (Nein, ich meine nicht mich ) ...
Die Aussicht oben auf den Bergen war dann gar nicht sooo spektakulär. Ich war trotzdem stolz wie Oskar da oben zu stehen.
Bei einer Pause ist mir die Fuhre dann dummerweise umgekippt... Natürlich lag sie bergabwärts...
Das Aufrichten ging relativ easy. Dank stabilen Handschützern war auch nix kaputt. So konnte es weiter gehen.
Bergabwärts tue ich mich eh immer leichter, und dann konnte ich auch die Landschaft ein bisschen genießen.
Als ich dann so vor mich hinblubberte, fiel mir auf, was ich am Offroadfahren dann doch irgendwie genieße...
Es sind die Geräusche, wenn die Steine unter den Reifen knirschen, wenn die Gabel einen tiefen Schluck Öl aus dem Reservoire saugt, wenn der Einzeller gemütlich vor sich hin blubbert und weit und breit niemand um einen rum ist
Bevor ich jetzt poetisch werde, werde ich lieber Morantisch... Max, extra für Dich bin ich nämlich in ein morantisches Dörfchen gefahren... Dieses Bild gibts hier jetzt gleich mal als Erstes... Jaja, mir ist nicht entgangen, dass diese Dörflein bei Dir ein bisschen anders aussehen. Aber besser habe ich es nicht hinbekommen
Zuletzt geändert von Andreas W. am Montag 19. Oktober 2020, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Andreas W.
- Beiträge: 7299
- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Toskana, solo Hiko e io
Und hier den Rest der Bilder
- Dateianhänge
-
- DSC02694-01[1].jpg (193.04 KiB) 1188 mal betrachtet
-
- DSC02702-01[1].jpg (285.31 KiB) 1188 mal betrachtet
-
- DSC02713-01[1].jpg (280.27 KiB) 1188 mal betrachtet
-
- DSC02717-01[1].jpg (77.15 KiB) 1188 mal betrachtet
-
- DSC02720-02[1].jpg (100.54 KiB) 1188 mal betrachtet
- Andreas W.
- Beiträge: 7299
- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Toskana, solo Hiko e io
Habt Ihr die reißende Flussdurchfahrt gesehen... meine Stiefel wären fast nass geworden
- Dateianhänge
-
- DSC02678-01[1].jpg (229.67 KiB) 1191 mal betrachtet
-
- DSC02680-01[1].jpg (329.78 KiB) 1191 mal betrachtet
-
- DSC02686-01[1].jpg (261.9 KiB) 1191 mal betrachtet
-
- DSC02690-01[1].jpg (311.27 KiB) 1191 mal betrachtet
Re: Toskana, solo Hiko e io
wow .. deine Bilder Andreas .. zum Niederknien schön .. da könnt sogar ich wieder Lust auf Naturstrassen kriegen.. .. also ohne die anspruchsvollen Passagen
Ich gönn's dir von Herzen .. ich hoffe die süße Katzendame (?) .. hm, nee so was schnuckeliges kann nur weiblich sein .. weiß so einen Katzenliebhaber wie dich zu schätzen
..oft sind es eben doch die kleinen Dinge (Moppeds ) die uns die schönsten Momente bescheren
Ich gönn's dir von Herzen .. ich hoffe die süße Katzendame (?) .. hm, nee so was schnuckeliges kann nur weiblich sein .. weiß so einen Katzenliebhaber wie dich zu schätzen
..oft sind es eben doch die kleinen Dinge (Moppeds ) die uns die schönsten Momente bescheren
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
*Träume wollen gelebt werden .. .. meine Reisegeschichten*
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
*Träume wollen gelebt werden .. .. meine Reisegeschichten*
- Andreas W.
- Beiträge: 7299
- Registriert: Sonntag 27. Dezember 2015, 21:07
- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Toskana, solo Hiko e io
Und Bernd (qtreiber), ich fürchte, Du musst jetzt ganz stark sein.
Es hat sich so zugetragen: Hiko und ich waren gut drauf... es (das Feuerkind) evtl. etwas übermotiviert...
So fuhren wir eine Linkskurve etwas zackig... also schon perfekt auf unserer Linie, aber dann saß da ein kleines Stacheltier mitten auf der Straße, und wir schafften es nicht mehr... wir konnte nicht mehr ausweichen...
Ich weiß ja nicht wie groß der Aktionsradius von Kojak ist, aber kannst Du bitte mal vor die Türe kucken?
Es hat sich so zugetragen: Hiko und ich waren gut drauf... es (das Feuerkind) evtl. etwas übermotiviert...
So fuhren wir eine Linkskurve etwas zackig... also schon perfekt auf unserer Linie, aber dann saß da ein kleines Stacheltier mitten auf der Straße, und wir schafften es nicht mehr... wir konnte nicht mehr ausweichen...
Ich weiß ja nicht wie groß der Aktionsradius von Kojak ist, aber kannst Du bitte mal vor die Türe kucken?
- Dateianhänge
-
- Igel.jpg (330.57 KiB) 1188 mal betrachtet
Re: Toskana, solo Hiko e io
So viel zu der Einmotorradstrategie...Andreas W. hat geschrieben:Als ich dann so vor mich hinblubberte, fiel mir auf, was ich am Offroadfahren dann doch irgendwie genieße...
Es sind die Geräusche, wenn die Steine unter den Reifen knirschen, wenn die Gabel einen tiefen Schluck Öl aus dem Reservoire saugt, wenn der Einzeller gemütlich vor sich hin blubbert und weit und breit niemand um einen rum ist
...und ich sehe, du hast die Villa vom Gladiator gefunden
Gruß, Florian
Re: Toskana, solo Hiko e io
Als ich dann so vor mich hinblubberte, fiel mir auf, was ich am Offroadfahren dann doch irgendwie genieße...
Es sind die Geräusche, wenn die Steine unter den Reifen knirschen, wenn die Gabel einen tiefen Schluck Öl aus dem Reservoire saugt, wenn der Einzeller gemütlich vor sich hin blubbert und weit und breit niemand um einen rum ist
Perfekt ausgedrückt!!!
Ich schwör ja auch immer vom Naturstraßenfahren ab.
Aber wenn ich dann allein oder in angenehmer Gesellschaft so ein paar km nicht-staubfreie Straße befahre geht es mir ähnlich wie Dir.
Solange ich in meiner Geschwindigkeit genussvoll vor mich hin blubbern kann, bei Stellen, die mir besonders gut gefallen, anhalten kann, durchatmen kann (möglichst mit 3 bis 4 Zügen aus der Selbstgedrehten) ... da krieg ich immer wieder Lust auf mehr solche km.
Nicht richtig offroaden, keine persönlichen Grenzbereiche austesten oder erweitern; einfach so ein bisschen in relativer Einsamkeit durch Landschaften pötteln die Saiten in mir zum Klingen bringen.
Von Beruhigend bis zu Whow.
Ich glaub, wenn man's mal gemacht hat kommt man nicht mehr ganz davon los.
Was morantische Dörfer angeht, haben wir möglicherweise unterschiedliche Geschmäcker.
Ich dachte da mehr an: Pitigliano, Sovana und Sorana - z.B. oder auch, ganz in der Nähe Pienza.
Aber: Jeder mag halt was anderes. Les da bitte keinen Vorschlag oder gar Vorwurf raus.
Ich freu mich nämlich mit Dir, dass Du (wieder mal) alles Richtig machst.
Bis auf das Malheur mit Kojak. Ich hoffe, qtreiber kann Dir verzeihen - oder vielleicht war's (hoffentlich) gar nicht Kojak.
Es sind die Geräusche, wenn die Steine unter den Reifen knirschen, wenn die Gabel einen tiefen Schluck Öl aus dem Reservoire saugt, wenn der Einzeller gemütlich vor sich hin blubbert und weit und breit niemand um einen rum ist
Perfekt ausgedrückt!!!
Ich schwör ja auch immer vom Naturstraßenfahren ab.
Aber wenn ich dann allein oder in angenehmer Gesellschaft so ein paar km nicht-staubfreie Straße befahre geht es mir ähnlich wie Dir.
Solange ich in meiner Geschwindigkeit genussvoll vor mich hin blubbern kann, bei Stellen, die mir besonders gut gefallen, anhalten kann, durchatmen kann (möglichst mit 3 bis 4 Zügen aus der Selbstgedrehten) ... da krieg ich immer wieder Lust auf mehr solche km.
Nicht richtig offroaden, keine persönlichen Grenzbereiche austesten oder erweitern; einfach so ein bisschen in relativer Einsamkeit durch Landschaften pötteln die Saiten in mir zum Klingen bringen.
Von Beruhigend bis zu Whow.
Ich glaub, wenn man's mal gemacht hat kommt man nicht mehr ganz davon los.
Was morantische Dörfer angeht, haben wir möglicherweise unterschiedliche Geschmäcker.
Ich dachte da mehr an: Pitigliano, Sovana und Sorana - z.B. oder auch, ganz in der Nähe Pienza.
Aber: Jeder mag halt was anderes. Les da bitte keinen Vorschlag oder gar Vorwurf raus.
Ich freu mich nämlich mit Dir, dass Du (wieder mal) alles Richtig machst.
Bis auf das Malheur mit Kojak. Ich hoffe, qtreiber kann Dir verzeihen - oder vielleicht war's (hoffentlich) gar nicht Kojak.
Re: Toskana, solo Hiko e io
Einfach schön!
Das Foto von der Villa
Das Foto von der Villa