Bennys Tourentagebuch 2020
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Bennys Tourentagebuch 2020
2020 ist alles anders. Corona hat den sonst üblichen Saisonauftakt komplett durcheinander gewürfelt. Statt das phänomenale Osterwetter für die ersten Touren im Gäu zu nutzen, stehen Rappelkiste und Erna wartend im Carport bzw. unter der Abdeckung vorm Haus. Wir bleiben zuhause.
Ende März werden wir und unsere Rösser aber hibbelig. Die Situation hat sich soweit stabilisiert, dass wir es für uns verantworten können, wieder auf zwei Rädern „zum Spaß“ unterwegs zu sein!
Donnerstag/Freitag, 23./24. April: die ersten Kilometer!
Chris kommt am Donnerstag mit dem Motorrad zu mir. Da ich nicht sicher bin, ob er nach der langen motorradlosen Zeit den Weg über Land zu mir findet, fahre ich ihm lieber vorsorglich entgegen. Wir treffen uns auf halber Strecke in Weil der Stadt, wo es im preisgekrönten „Café da Luana“ das erste Frischluft-Eis des Jahres gibt.
Nicht nur uns lockt das tolle Wetter nach draußen. Aber die Menschen halten sich diszipliniert an die Abstandsregeln und wir stehen für das leckere Eis gern auch ein wenig Schlange – einfach ein wenig mehr auseinander als sonst.
Der Frühling lockt mit herrlich intensiven Farben!
Am Freitag fahren wir dank Home Office gleich um 12 los, um eine schöne Runde Richtung Neuffener Steige und Lenninger Berge zu drehen.
Kurz vor dem Col de Urach muss eine Pinkelpause sein. Wenn man sich da ein wenig ins Gehölz schlägt, entdeckt man wunderschöne Ecken, die zum Wandern und Erforschen einladen. Ein ander Mal...
Wildes Blumenwunder
Es gibt sonst keine weiteren Bilder, heute steht nur Fahren im Vordergrund. Leider nicht nur bei uns, für einen Freitagnachmittag ist erstaunlich viel Verkehr. Das dämpft die Lust, den Sommerurlaub in Deutschland zu verbringen....
Ende März werden wir und unsere Rösser aber hibbelig. Die Situation hat sich soweit stabilisiert, dass wir es für uns verantworten können, wieder auf zwei Rädern „zum Spaß“ unterwegs zu sein!
Donnerstag/Freitag, 23./24. April: die ersten Kilometer!
Chris kommt am Donnerstag mit dem Motorrad zu mir. Da ich nicht sicher bin, ob er nach der langen motorradlosen Zeit den Weg über Land zu mir findet, fahre ich ihm lieber vorsorglich entgegen. Wir treffen uns auf halber Strecke in Weil der Stadt, wo es im preisgekrönten „Café da Luana“ das erste Frischluft-Eis des Jahres gibt.
Nicht nur uns lockt das tolle Wetter nach draußen. Aber die Menschen halten sich diszipliniert an die Abstandsregeln und wir stehen für das leckere Eis gern auch ein wenig Schlange – einfach ein wenig mehr auseinander als sonst.
Der Frühling lockt mit herrlich intensiven Farben!
Am Freitag fahren wir dank Home Office gleich um 12 los, um eine schöne Runde Richtung Neuffener Steige und Lenninger Berge zu drehen.
Kurz vor dem Col de Urach muss eine Pinkelpause sein. Wenn man sich da ein wenig ins Gehölz schlägt, entdeckt man wunderschöne Ecken, die zum Wandern und Erforschen einladen. Ein ander Mal...
Wildes Blumenwunder
Es gibt sonst keine weiteren Bilder, heute steht nur Fahren im Vordergrund. Leider nicht nur bei uns, für einen Freitagnachmittag ist erstaunlich viel Verkehr. Das dämpft die Lust, den Sommerurlaub in Deutschland zu verbringen....
Zuletzt geändert von Savethefreaks am Mittwoch 3. Juni 2020, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Savethefreaks
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Samstag, 25. April: dem Hegau quasi sozusagen fast entgegen
Eigentlich wollte Claudi heute Blumen einpflanzen. „Wie jetzt? Ich dachte, wir machen zusammen eine kleine Tour? Überleg's Dir!“
Lange musste Claudi nicht überlegen.
„Wo treffen wir uns?“
„Wir holen Dich ab! Du darfst dann auch entscheiden, wo es langgeht!“
„So schnell wird man zum Roadcaptain befördert!“
Zum Glück ist Claudi an unseren diktatorischen Führungsstil gewöhnt und nimmt die ihr zugeteilte Guido-Rolle klaglos an ;-)
Wir haben Obernheim und damit Claudi noch nicht erreicht, als wir Zeuge des ersten Highlights dieses Tages werden: ein Schwarm an Greifvögeln fliegt dicht über uns hinweg und begleitet uns einen Teil des Weges. Seit unserer Pyrenäen-Tour letztes Jahr ein Anblick, bei dem sich mir immer das Herz öffnet – nur dass mir das in heimischen Gefilden – quasi vor der Haustür! – bislang noch nicht in dieser Intensität vergönnt war!
Noch ganz beseelt fahren wir bei Claudi vor und finden, dass das der perfekte Auftakt für ein Rudel-Tour-Jahr ist! Bevor es dann richtig losgeht, hält uns Kuschelkatze Maggie noch ein wenig auf Trab. Sie will partout nicht einsehen, dass Frauchen ohne sie auf Tour geht und lässt sich erst nach Bestechung mit Leckerlies wieder ins Haus locken.
Nach diesen ganzen tierischen Abenteuern kann es endlich losgehen!
„Wohin fahren wir eigentlich?“
„Egal. Wie wär's mit Hegau?“
„Okay!“
Und schon bald zeigt sich, wie cool es ist, mal jemand anderen vorausfahren zu lassen.
Denn nach bereits bekannten Strecken biegt Claudi nicht auf die übliche „Richtung Hegau“-Strecke ab, sondern nimmt einen anderen Kurs. Und so entdecken wir kleine Straßen, die sich zauberhaft durch Märchenwälder und an Feenbäumen vorbei winden.
Bei Dürbheim wähnen wir uns im Land der Riesen...blumentöpfe
Durch wunderschön blühende Apfelbaumalleen führt die kleine Straße in Serpentinen auf den Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen. Ist ja fast wie Urlaub hier!
Wohltuende Stille... bis die Krawallo-Rrrr6 mit gezielten Vollgas-Hahn-Aufreißen heiser ihr Innenleben reinigt – und im Anschluss wieder sittsam und ohne Macken ihren Dienst tut. Zum Glück ist nicht viel los auf dem Berg und so fühlen sich wohl nur wenige Wanderer und Biker akustisch belästigt.
Zurück zur Aussicht: Mei, wir haben's schon schön!
Gruppenbild in Corona-Zeiten.
Wer bin ich? Und wenn ja: wie viele?
Guter Jahrgang!
„Du, Claudi, das ist aber gar nicht der Hegau.“
„Und? Ist doch egal!“
„Stimmt, hier ist es ja auch schön! Weitermachen!“
Wir reißen uns los und cruisen die schöne Strecke wieder hinunter. Sackgassen haben den Vorteil, dass man die Straße immer in beide Richtungen befährt!
Und so dürfen wir nochmal durch die Baumallee lust-fahren!
Nächstes Highlight: der Hohenkarpfen, den wir genüsslich und in epischer Breite umrunden.
Hier geht’s lang
Eine Bank für Steph haben wir auch noch gefunden!
Titel-Thesen-(T)Raumschiff
Der Schwarzwald wirft schon seine Fühler aus.
Noch mehr Kunst am Wegesrand
Uiuiui, das Hofgut Hohenkarpfen! Echt ganz schön schick!
Schöner Wohnen goes Landleben.
Bei dem Barbecue-Take-away-Paket läuft einem das Wasser im Mund zusammen..
Auf dieser Terrasse ließe es sich gar prächtig schmausen!
Und die Aussicht wäre auch nicht zu verachten! Wir freuen uns drauf, wenn die Restaurants endlich wieder aufmachen und wir uns nicht nur die Nasen am Fenster plattdrücken dürfen.
Beim Lustwandeln rund um das Hofgut entdecken wir so manch Kleinod:
Der Wanderer mit seinem Hund
Storchen-Immobilie de Luxe: Penthouse mit unverbaubarer Aussicht
Der „Tempel für die Antipoden“ sorgt für einen Perspektivwechsel
Wiesenidylle
Dorfidylle
In Seitingen-Oberflacht wählen wir den Weg zur Stadtkirche...
… Stadtkirche erreicht ….
...um dann einem kleinen verträumten Pfad noch ein Stück bis zu einer Mariengrotte zu folgen.
Die künstlich angelegte Grotte.
Da parkt die Herde
Von weitem sehen wir die große Pollenwolke – Allergiker, in Deckung!
Sonnenbeschiene Flecken zaubern traumhaftes Licht in die Obstbaumwälder.
Apfelbaum in voller Pracht
Verschlungene Obstbäume sehen aus wie von Hand gedrechselt
On the road again
Als wir uns aus Gunningen hinaus wieder Richtung Hausen ob Verena schwingen (echt jetzt, für die Ortsnamen kann ich wirklich nix!) bekommen wir zwei Geschenke kredenzt, die es nicht jeden Tag gibt: direkt nach dem Ort schwebt ein Schwarm von Störchen (!) mit weit ausgebreiteten Flügeln über uns! Der helle Wahn!
Natürlich, bis wir anhalten und die Fotogeräte (leider nur Handys, die Kameras sind bei diesem Kurztripp blöderweise zuhause geblieben) parat haben, sind sie schon in schwindelerregende Höhe verschwunden. Aber der Anblick hat sich tief in die seelische Festplatte gebrannt und die Erinnerung kann uns niemand nehmen.
Wolkenvögel
Auch ohne Vögel ein malerisches Eckchen
Und als Sahnehäubchen oben drauf gibt es nur ein paar Hundert Meter weiter ein ähnliches Schauspiel mit heimischen Greifvögeln, die in großer Anzahl über uns schweben und mit gekonnter Sturzflug-Akrobatik für weitere Unterhaltung sorgen!
Verzweifelte Versuche, die Vögel photographisch einzufangen
Chris ist davon so begeistert, dass er vor lauter Enthusiasmus überhaupt nicht schaut, wie er am Straßenrand steht und seine Rappelkiste einfach in die Wiese plumsen lässt. Es dauert keine 2 Sekunden, da ist der erste hilfsbereite Autofahrer zur Stelle, wir haben das Gefährt da aber schon längst wieder aufgerichtet. Nicht ein Kratzer, sie ist ja weich gefallen...
Vorsichtshalber wird das Gerät jetzt doch lieber AUF der Straße geparkt.
Wir sind komplett aufgekratzt und voller Glückshormone – das feiern wir nur kurz später in Spaichingen im Eiscafé Rialto. Als Sitzgelegenheit dienen die Moppeds, so ist auch der nötige Abstand problemlos einzuhalten.
Was für ein wunderbarer, traumschöner Nachmittag!
Eigentlich wollte Claudi heute Blumen einpflanzen. „Wie jetzt? Ich dachte, wir machen zusammen eine kleine Tour? Überleg's Dir!“
Lange musste Claudi nicht überlegen.
„Wo treffen wir uns?“
„Wir holen Dich ab! Du darfst dann auch entscheiden, wo es langgeht!“
„So schnell wird man zum Roadcaptain befördert!“
Zum Glück ist Claudi an unseren diktatorischen Führungsstil gewöhnt und nimmt die ihr zugeteilte Guido-Rolle klaglos an ;-)
Wir haben Obernheim und damit Claudi noch nicht erreicht, als wir Zeuge des ersten Highlights dieses Tages werden: ein Schwarm an Greifvögeln fliegt dicht über uns hinweg und begleitet uns einen Teil des Weges. Seit unserer Pyrenäen-Tour letztes Jahr ein Anblick, bei dem sich mir immer das Herz öffnet – nur dass mir das in heimischen Gefilden – quasi vor der Haustür! – bislang noch nicht in dieser Intensität vergönnt war!
Noch ganz beseelt fahren wir bei Claudi vor und finden, dass das der perfekte Auftakt für ein Rudel-Tour-Jahr ist! Bevor es dann richtig losgeht, hält uns Kuschelkatze Maggie noch ein wenig auf Trab. Sie will partout nicht einsehen, dass Frauchen ohne sie auf Tour geht und lässt sich erst nach Bestechung mit Leckerlies wieder ins Haus locken.
Nach diesen ganzen tierischen Abenteuern kann es endlich losgehen!
„Wohin fahren wir eigentlich?“
„Egal. Wie wär's mit Hegau?“
„Okay!“
Und schon bald zeigt sich, wie cool es ist, mal jemand anderen vorausfahren zu lassen.
Denn nach bereits bekannten Strecken biegt Claudi nicht auf die übliche „Richtung Hegau“-Strecke ab, sondern nimmt einen anderen Kurs. Und so entdecken wir kleine Straßen, die sich zauberhaft durch Märchenwälder und an Feenbäumen vorbei winden.
Bei Dürbheim wähnen wir uns im Land der Riesen...blumentöpfe
Durch wunderschön blühende Apfelbaumalleen führt die kleine Straße in Serpentinen auf den Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen. Ist ja fast wie Urlaub hier!
Wohltuende Stille... bis die Krawallo-Rrrr6 mit gezielten Vollgas-Hahn-Aufreißen heiser ihr Innenleben reinigt – und im Anschluss wieder sittsam und ohne Macken ihren Dienst tut. Zum Glück ist nicht viel los auf dem Berg und so fühlen sich wohl nur wenige Wanderer und Biker akustisch belästigt.
Zurück zur Aussicht: Mei, wir haben's schon schön!
Gruppenbild in Corona-Zeiten.
Wer bin ich? Und wenn ja: wie viele?
Guter Jahrgang!
„Du, Claudi, das ist aber gar nicht der Hegau.“
„Und? Ist doch egal!“
„Stimmt, hier ist es ja auch schön! Weitermachen!“
Wir reißen uns los und cruisen die schöne Strecke wieder hinunter. Sackgassen haben den Vorteil, dass man die Straße immer in beide Richtungen befährt!
Und so dürfen wir nochmal durch die Baumallee lust-fahren!
Nächstes Highlight: der Hohenkarpfen, den wir genüsslich und in epischer Breite umrunden.
Hier geht’s lang
Eine Bank für Steph haben wir auch noch gefunden!
Titel-Thesen-(T)Raumschiff
Der Schwarzwald wirft schon seine Fühler aus.
Noch mehr Kunst am Wegesrand
Uiuiui, das Hofgut Hohenkarpfen! Echt ganz schön schick!
Schöner Wohnen goes Landleben.
Bei dem Barbecue-Take-away-Paket läuft einem das Wasser im Mund zusammen..
Auf dieser Terrasse ließe es sich gar prächtig schmausen!
Und die Aussicht wäre auch nicht zu verachten! Wir freuen uns drauf, wenn die Restaurants endlich wieder aufmachen und wir uns nicht nur die Nasen am Fenster plattdrücken dürfen.
Beim Lustwandeln rund um das Hofgut entdecken wir so manch Kleinod:
Der Wanderer mit seinem Hund
Storchen-Immobilie de Luxe: Penthouse mit unverbaubarer Aussicht
Der „Tempel für die Antipoden“ sorgt für einen Perspektivwechsel
Wiesenidylle
Dorfidylle
In Seitingen-Oberflacht wählen wir den Weg zur Stadtkirche...
… Stadtkirche erreicht ….
...um dann einem kleinen verträumten Pfad noch ein Stück bis zu einer Mariengrotte zu folgen.
Die künstlich angelegte Grotte.
Da parkt die Herde
Von weitem sehen wir die große Pollenwolke – Allergiker, in Deckung!
Sonnenbeschiene Flecken zaubern traumhaftes Licht in die Obstbaumwälder.
Apfelbaum in voller Pracht
Verschlungene Obstbäume sehen aus wie von Hand gedrechselt
On the road again
Als wir uns aus Gunningen hinaus wieder Richtung Hausen ob Verena schwingen (echt jetzt, für die Ortsnamen kann ich wirklich nix!) bekommen wir zwei Geschenke kredenzt, die es nicht jeden Tag gibt: direkt nach dem Ort schwebt ein Schwarm von Störchen (!) mit weit ausgebreiteten Flügeln über uns! Der helle Wahn!
Natürlich, bis wir anhalten und die Fotogeräte (leider nur Handys, die Kameras sind bei diesem Kurztripp blöderweise zuhause geblieben) parat haben, sind sie schon in schwindelerregende Höhe verschwunden. Aber der Anblick hat sich tief in die seelische Festplatte gebrannt und die Erinnerung kann uns niemand nehmen.
Wolkenvögel
Auch ohne Vögel ein malerisches Eckchen
Und als Sahnehäubchen oben drauf gibt es nur ein paar Hundert Meter weiter ein ähnliches Schauspiel mit heimischen Greifvögeln, die in großer Anzahl über uns schweben und mit gekonnter Sturzflug-Akrobatik für weitere Unterhaltung sorgen!
Verzweifelte Versuche, die Vögel photographisch einzufangen
Chris ist davon so begeistert, dass er vor lauter Enthusiasmus überhaupt nicht schaut, wie er am Straßenrand steht und seine Rappelkiste einfach in die Wiese plumsen lässt. Es dauert keine 2 Sekunden, da ist der erste hilfsbereite Autofahrer zur Stelle, wir haben das Gefährt da aber schon längst wieder aufgerichtet. Nicht ein Kratzer, sie ist ja weich gefallen...
Vorsichtshalber wird das Gerät jetzt doch lieber AUF der Straße geparkt.
Wir sind komplett aufgekratzt und voller Glückshormone – das feiern wir nur kurz später in Spaichingen im Eiscafé Rialto. Als Sitzgelegenheit dienen die Moppeds, so ist auch der nötige Abstand problemlos einzuhalten.
Was für ein wunderbarer, traumschöner Nachmittag!
Zuletzt geändert von Savethefreaks am Mittwoch 3. Juni 2020, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Savethefreaks
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Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Sonntag, 3. Mai: auf Schusters Rappen
So richtig Bock aufs Motorradfahren macht das Feiertagswetter rund um den 1. Mai nicht. Zu kühl und regnerisch ist es. Erst der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre und so nutzen wir den Nachmittag für eine kleine „zu Fuß“ Runde in der sehr nahen Umgebung.
Die Nachbarn haben sich's schön gemacht!
Überall blühen die Apfelbäume. Manchmal auch in ungewohntem Pink.
Ein Strauch, der sich als Baum tarnt
Durch diese magisch-verwunschene Waldgasse müssen wir klettern
r
A propos Klettern: einmal quer über die Wiese. Wir kennen da eine Abkürzung...
Nach dem Aufstieg genießen wir die Aussicht vom Kapf-Bänkle.
Stylische 2-Vögel-Wohnung in aussichtsreicher Lage zu vermieten!
Bunter Wald und schroffer Fels
Ein schmales Weglein glänzt mit Schäfchenwolken
Was ist denn das für ein Geräusch? Unglaublich, wie laut 450 Schafe bei ihrem Job, dem Rasenmähen, mit dem Gebiss mahlen! Die Schafe laufen frei. Und dass sich keines verläuft, dafür sorgen die junge Schäferin und ihr sehr aufmerksamer Schäferhund.
Nur ein paar Hundert Meter weiter treffen wir auf die nächste Schafherde – dieses Mal eingezäunt und vor allem mit gar putzigem Nachwuchs!
Schafe sind einfach ein geiles Motiv!
Wohlverdiente Aussichts-Pause
Bäume – flankieren nicht nur ein nettes Ruhepausebänkle, sondern bezaubern mit Form und Farbe!
Ohne Blumenprachtschlacht geht’s einfach nicht!
So lässt es sich auch zuhause gar trefflich aushalten!
So richtig Bock aufs Motorradfahren macht das Feiertagswetter rund um den 1. Mai nicht. Zu kühl und regnerisch ist es. Erst der Sonntag macht seinem Namen alle Ehre und so nutzen wir den Nachmittag für eine kleine „zu Fuß“ Runde in der sehr nahen Umgebung.
Die Nachbarn haben sich's schön gemacht!
Überall blühen die Apfelbäume. Manchmal auch in ungewohntem Pink.
Ein Strauch, der sich als Baum tarnt
Durch diese magisch-verwunschene Waldgasse müssen wir klettern
r
A propos Klettern: einmal quer über die Wiese. Wir kennen da eine Abkürzung...
Nach dem Aufstieg genießen wir die Aussicht vom Kapf-Bänkle.
Stylische 2-Vögel-Wohnung in aussichtsreicher Lage zu vermieten!
Bunter Wald und schroffer Fels
Ein schmales Weglein glänzt mit Schäfchenwolken
Was ist denn das für ein Geräusch? Unglaublich, wie laut 450 Schafe bei ihrem Job, dem Rasenmähen, mit dem Gebiss mahlen! Die Schafe laufen frei. Und dass sich keines verläuft, dafür sorgen die junge Schäferin und ihr sehr aufmerksamer Schäferhund.
Nur ein paar Hundert Meter weiter treffen wir auf die nächste Schafherde – dieses Mal eingezäunt und vor allem mit gar putzigem Nachwuchs!
Schafe sind einfach ein geiles Motiv!
Wohlverdiente Aussichts-Pause
Bäume – flankieren nicht nur ein nettes Ruhepausebänkle, sondern bezaubern mit Form und Farbe!
Ohne Blumenprachtschlacht geht’s einfach nicht!
So lässt es sich auch zuhause gar trefflich aushalten!
- Savethefreaks
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Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Freitag, 8. Mai: über den Heuberg und drumherum
„Du, Claudi, was machst Du morgen?“
„Mein Auto zum Reifenwechseln bringen.“
„Aber doch nicht, wenn das Wetter ideal zum Moppedfahren werden soll!!“
Doch, genau dann... Okee, dann muss ich tatsächlich mal alleine los. Wenn man angenehme Gesellschaft gewohnt ist, ist das erstmal seltsam. Aber ich gewöhne mich schnell daran und nutze das nicht-vorhandenen-Sein von Hinterherfahrern für spontanes Abbiegen, wenn ein Sträßle interessant aussieht.
Trotzdem muss ich mich erstmal entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Gar nicht so einfach, wenn es doch überall schön ist!
Letztes Mal haben wir's mitm Rudel nicht in den Hegau geschafft, das könnte ich ja nochmal in Angriff nehmen!
Als bekennende Frostbeule schien mir die Temperatur in meinem Häusle doch zu niedrig, um ohne Funktionsunterwäsche loszufahren. Das hab ich genau 100 Meter nach meinem Carport bereut. Eigentlich sogar gleich, nachdem ich aus dem Schatten gerollt bin... Viel zu warm! *schwitz*
Erster Halt ist also im Burtelbacher Tal, um elegant die Unterwäsche loszuwerden – mein Timing ist perfekt zwischen einem Auto, das den Wanderparkplatz verlässt, und dem nächsten Motorradfahrer, der die malerische Strecke unter die Reifen genommen hat.
Not too bad – idealer Klamotten-Wechsel-Dich-Spot!
Malerisch ist auch die kleine Strecke zwischen Bärenthal und Renquishausen. Und eigentlich auch ziemlich verkehrsarm. Nur als ich da so rumstehe und ein wenig mit dem Fotoapparat spiele, kommt natürlich prompt ein Auto. Auch noch ein SUV! Und die Straße wird durch das geparkte Mopped doch so schmal, dass er ein wenig in die Wiese ausweichen muss...
Ich beschließe, auf Claudis Spuren doch mehr Richtung Heuberg zu fahren, da waren noch ein paar Fotospots, die ich allein besser ansteuern kann.
Beispielsweise die phänomenale Aussicht auf Mühlheim an der Donau. Aber wie immer ist die Aussicht oben auf der Straße (kurz anhalten gänzlich unmöglich) viel phänomenaler als ein Stückchen weiter unten, wo ich so parken kann, dass man mich auch gut sieht.
Ich stehe noch keine Minute, als ein Auto neben mir anhält und nachfragt, ob alles in Ordnung ist. Ich winke die jungen Männer weiter, finde es aber sehr nett, dass sie sich gesorgt haben.
Weiter geht es mit einem kleinen Schlenker durch die sehenswerte Innenstadt von Mühlheim.
Die neu entdeckte Strecke nach Russberg ist immer noch schön, der Feenbaum steht auch noch und der darauf folgende Wald ist ideal für eine kurze Pause. Zwei Wanderinnen begegnen mir dort. „Cooles Motorrad“, loben sie die Erna. Das Kompliment freut mich.
Ich schau auf die Uhr und die Karte und überlege... Kurze WhatsApp an Claudi, bis wann sie nach dem Reifenwechsel denn startklar sein könnte... Ich hab ja eh vor, in einem großen Bogen in ihre Richtung zu fahren.
Ohne eine Antwort abzuwarten, mach ich mich wieder auf die Socken und biege spontan auf einen geteerten Feldweg ab. Irgendwann gibt es keine Wegweiser mehr und ich fahre einfach frei Schnauze. Irgendwann kommt mir die Strecke wieder bekannt vor – vor mir liegt Böttingen! Kenn ich. Was mir aber nie aufgefallen ist, ist diese schnuckige kleine Kapelle da oben auf dem Berg! Ob man da hin kommt?
Ziemlich verborgen zwischen den Bäumen, da muss man schon genau schauen!
Ich finde einen Wanderparkplatz und stapfe los. Da klingelt mein Handy: Claudi ist dran.
*keuch* „Ja?“ *keuch*
„Du, ich könnte jetzt gleich, also in 5 Minuten, startklar sein!“
*keuch* „Prima, das passt!“ *keuch*
„Wieso schnaufst Du so?“
*keuch* “Weil ich in voller Montur mit Helm gerade über eine Wiese stapfe!“ *keuch*
„Ach so...“
Es sind nur ein paar Kilometer, ich sammel Claudi ein und wir fahren wieder zur Kapelle auf dem Berg und schauen uns dieses wunderbare Kleinod an.
Der Weg führt zwischen Bäumen und auf Wiesen ein kleines Stück nach oben.
Nach wenigen Minuten ist der „Gipfel“ und damit die Kapelle erreicht. Zum Glück gibt es eine malerische „Albliege“, auf der frau sich vom anstrengenden Gipfelsturm erholen kann!
Rund um die Kapelle sind lauter kleine Kunstwerke, so genannten „Albsteine“ drapiert.
Schöne Bänke hat es hier aus – mit Fernsicht Richtung Südschwarzwald
Naja, weder der Mont Blanc noch die Vogesen sind wirklich zu sehen. Aber die Hegauberge, die sind unverkennbar!
Auch in Corona-Zeiten lässt sich mit genügend Abstand gar trefflich turnen!
In g a n z w e i t e r Ferne ist eine Kirche/ein Schloss zu sehen. Wir grübeln ein wenig, was das sein könnte, und einigen uns auf die Kirche auf dem Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen!
Leider zickt Claudis Rrrr sprotzelnd und rotzend rum und selbst ein Krawallo-Kavalier-Gas-Start bringt keine Besserung...
Für einen kleinen Abstecher zu einer komplett unspektakulären Kapelle reicht es noch, dann hisst Claudi die weiße Fahne und beschließt, nach Hause zu fahren. Ich hab eh Hunger und beende an dieser Stelle auch meine Nachmittagstour.
Abends gibt es dann draußen noch leckeres Essen vom schwedischen Italiener.
Ich mag diese Freitagnachmittag-Touren, bei denen man sich einfach treiben lässt und schaut, was es so links und rechts des Weges zu entdecken gibt!
„Du, Claudi, was machst Du morgen?“
„Mein Auto zum Reifenwechseln bringen.“
„Aber doch nicht, wenn das Wetter ideal zum Moppedfahren werden soll!!“
Doch, genau dann... Okee, dann muss ich tatsächlich mal alleine los. Wenn man angenehme Gesellschaft gewohnt ist, ist das erstmal seltsam. Aber ich gewöhne mich schnell daran und nutze das nicht-vorhandenen-Sein von Hinterherfahrern für spontanes Abbiegen, wenn ein Sträßle interessant aussieht.
Trotzdem muss ich mich erstmal entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Gar nicht so einfach, wenn es doch überall schön ist!
Letztes Mal haben wir's mitm Rudel nicht in den Hegau geschafft, das könnte ich ja nochmal in Angriff nehmen!
Als bekennende Frostbeule schien mir die Temperatur in meinem Häusle doch zu niedrig, um ohne Funktionsunterwäsche loszufahren. Das hab ich genau 100 Meter nach meinem Carport bereut. Eigentlich sogar gleich, nachdem ich aus dem Schatten gerollt bin... Viel zu warm! *schwitz*
Erster Halt ist also im Burtelbacher Tal, um elegant die Unterwäsche loszuwerden – mein Timing ist perfekt zwischen einem Auto, das den Wanderparkplatz verlässt, und dem nächsten Motorradfahrer, der die malerische Strecke unter die Reifen genommen hat.
Not too bad – idealer Klamotten-Wechsel-Dich-Spot!
Malerisch ist auch die kleine Strecke zwischen Bärenthal und Renquishausen. Und eigentlich auch ziemlich verkehrsarm. Nur als ich da so rumstehe und ein wenig mit dem Fotoapparat spiele, kommt natürlich prompt ein Auto. Auch noch ein SUV! Und die Straße wird durch das geparkte Mopped doch so schmal, dass er ein wenig in die Wiese ausweichen muss...
Ich beschließe, auf Claudis Spuren doch mehr Richtung Heuberg zu fahren, da waren noch ein paar Fotospots, die ich allein besser ansteuern kann.
Beispielsweise die phänomenale Aussicht auf Mühlheim an der Donau. Aber wie immer ist die Aussicht oben auf der Straße (kurz anhalten gänzlich unmöglich) viel phänomenaler als ein Stückchen weiter unten, wo ich so parken kann, dass man mich auch gut sieht.
Ich stehe noch keine Minute, als ein Auto neben mir anhält und nachfragt, ob alles in Ordnung ist. Ich winke die jungen Männer weiter, finde es aber sehr nett, dass sie sich gesorgt haben.
Weiter geht es mit einem kleinen Schlenker durch die sehenswerte Innenstadt von Mühlheim.
Die neu entdeckte Strecke nach Russberg ist immer noch schön, der Feenbaum steht auch noch und der darauf folgende Wald ist ideal für eine kurze Pause. Zwei Wanderinnen begegnen mir dort. „Cooles Motorrad“, loben sie die Erna. Das Kompliment freut mich.
Ich schau auf die Uhr und die Karte und überlege... Kurze WhatsApp an Claudi, bis wann sie nach dem Reifenwechsel denn startklar sein könnte... Ich hab ja eh vor, in einem großen Bogen in ihre Richtung zu fahren.
Ohne eine Antwort abzuwarten, mach ich mich wieder auf die Socken und biege spontan auf einen geteerten Feldweg ab. Irgendwann gibt es keine Wegweiser mehr und ich fahre einfach frei Schnauze. Irgendwann kommt mir die Strecke wieder bekannt vor – vor mir liegt Böttingen! Kenn ich. Was mir aber nie aufgefallen ist, ist diese schnuckige kleine Kapelle da oben auf dem Berg! Ob man da hin kommt?
Ziemlich verborgen zwischen den Bäumen, da muss man schon genau schauen!
Ich finde einen Wanderparkplatz und stapfe los. Da klingelt mein Handy: Claudi ist dran.
*keuch* „Ja?“ *keuch*
„Du, ich könnte jetzt gleich, also in 5 Minuten, startklar sein!“
*keuch* „Prima, das passt!“ *keuch*
„Wieso schnaufst Du so?“
*keuch* “Weil ich in voller Montur mit Helm gerade über eine Wiese stapfe!“ *keuch*
„Ach so...“
Es sind nur ein paar Kilometer, ich sammel Claudi ein und wir fahren wieder zur Kapelle auf dem Berg und schauen uns dieses wunderbare Kleinod an.
Der Weg führt zwischen Bäumen und auf Wiesen ein kleines Stück nach oben.
Nach wenigen Minuten ist der „Gipfel“ und damit die Kapelle erreicht. Zum Glück gibt es eine malerische „Albliege“, auf der frau sich vom anstrengenden Gipfelsturm erholen kann!
Rund um die Kapelle sind lauter kleine Kunstwerke, so genannten „Albsteine“ drapiert.
Schöne Bänke hat es hier aus – mit Fernsicht Richtung Südschwarzwald
Naja, weder der Mont Blanc noch die Vogesen sind wirklich zu sehen. Aber die Hegauberge, die sind unverkennbar!
Auch in Corona-Zeiten lässt sich mit genügend Abstand gar trefflich turnen!
In g a n z w e i t e r Ferne ist eine Kirche/ein Schloss zu sehen. Wir grübeln ein wenig, was das sein könnte, und einigen uns auf die Kirche auf dem Dreifaltigkeitsberg bei Spaichingen!
Leider zickt Claudis Rrrr sprotzelnd und rotzend rum und selbst ein Krawallo-Kavalier-Gas-Start bringt keine Besserung...
Für einen kleinen Abstecher zu einer komplett unspektakulären Kapelle reicht es noch, dann hisst Claudi die weiße Fahne und beschließt, nach Hause zu fahren. Ich hab eh Hunger und beende an dieser Stelle auch meine Nachmittagstour.
Abends gibt es dann draußen noch leckeres Essen vom schwedischen Italiener.
Ich mag diese Freitagnachmittag-Touren, bei denen man sich einfach treiben lässt und schaut, was es so links und rechts des Weges zu entdecken gibt!
Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Hallo Benny,
schöne überbrückung der Covid 19 Zeit .
Danke für's mitnehmen
LG Bitzer
schöne überbrückung der Covid 19 Zeit .
Danke für's mitnehmen
LG Bitzer
Ich bedenk‘, was ein jeder zu sagen hat und schweig fein still,
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
und setz mich auf mein achtel Lorbeerblatt, und mache was ICH will.
( Reinhard Mey )
- Savethefreaks
- Beiträge: 3609
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Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Samstag, 9. Mai: gen Höchsten
Claudis Rrrr ist immer noch außer Gefecht gesetzt, ich mache mich also wieder alleine auf den Weg. Hmmm, wohin soll es mich denn heute treiben?
Ich wollte schon lange mal mit meinen Eltern im Berggasthof Höchsten essen gehen – wenn die Restaurants wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Wie lang man mit dem Mopped dahin wohl braucht? Das könnte ich heute ja mal rausfinden!
Das Navi führt mich auf sehr bekannten Routen durchs Donautal – und quasi direkt bei meinen Eltern an der Haustür vorbei! Morgen ist Muttertag, also wird noch ein Blumentopf beim örtlichen Obst- und Gemüsehändler in den Tankrucksack gequetscht – die paar Meter bis zu meinen Eltern geht das schon.
Die Überraschung ist gelungen, meine Mutti freut sich sehr über den unangekündigten Besuch!
Ach ja, der Höchsten, sind nur noch eine knappe halbe Stunde, also mach ich mich wieder auf die Socken.
Bei Großschönach bekomme ich wieder eine formidable Flugshow der ortsansässigen Vogelschar geboten – das frisch gepflügte Feld scheint so manchen Leckerbissen bereit zu halten!
Am Aussichtspunkt beim Höchsten halte ich nur kurz an. Hier ist mir zu viel Gewusel: Radfahrer, Motorradler und Wanderer treffen hier aufeinander.
Für den Rückweg lasse ich mich weiter südlich leiten und was ich da sehe, gefällt mir gut! Allerdings nicht gut genug, um anzuhalten und zu knipsen. Ich bin heute nicht in Foto-Laune (ja, das kommt sogar bei mir mal vor!)
Letzter kurzer Halt für heute: der Dorfbrunnen in Rohrdorf. Die Eule ist mir schon auf dem Hinweg aufgefallen.
Die Ausbeute des Tages: Grande Gemetzel!
Claudis Rrrr ist immer noch außer Gefecht gesetzt, ich mache mich also wieder alleine auf den Weg. Hmmm, wohin soll es mich denn heute treiben?
Ich wollte schon lange mal mit meinen Eltern im Berggasthof Höchsten essen gehen – wenn die Restaurants wieder ihren Betrieb aufnehmen.
Wie lang man mit dem Mopped dahin wohl braucht? Das könnte ich heute ja mal rausfinden!
Das Navi führt mich auf sehr bekannten Routen durchs Donautal – und quasi direkt bei meinen Eltern an der Haustür vorbei! Morgen ist Muttertag, also wird noch ein Blumentopf beim örtlichen Obst- und Gemüsehändler in den Tankrucksack gequetscht – die paar Meter bis zu meinen Eltern geht das schon.
Die Überraschung ist gelungen, meine Mutti freut sich sehr über den unangekündigten Besuch!
Ach ja, der Höchsten, sind nur noch eine knappe halbe Stunde, also mach ich mich wieder auf die Socken.
Bei Großschönach bekomme ich wieder eine formidable Flugshow der ortsansässigen Vogelschar geboten – das frisch gepflügte Feld scheint so manchen Leckerbissen bereit zu halten!
Am Aussichtspunkt beim Höchsten halte ich nur kurz an. Hier ist mir zu viel Gewusel: Radfahrer, Motorradler und Wanderer treffen hier aufeinander.
Für den Rückweg lasse ich mich weiter südlich leiten und was ich da sehe, gefällt mir gut! Allerdings nicht gut genug, um anzuhalten und zu knipsen. Ich bin heute nicht in Foto-Laune (ja, das kommt sogar bei mir mal vor!)
Letzter kurzer Halt für heute: der Dorfbrunnen in Rohrdorf. Die Eule ist mir schon auf dem Hinweg aufgefallen.
Die Ausbeute des Tages: Grande Gemetzel!
Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Hi Benny,
ich hol mal einen Satz von Dir raus.....
Trotzdem muss ich mich erstmal entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Gar nicht so einfach, wenn es doch überall schön ist!
.... der eigentlich alles zusammenfasst.
Einfach frei Schnauze (oder nach Luftlinien-Navi) losfahren und, immer wenn ein lohnenswert erscheinendes Zwischenziel im Blickfeld auftaucht - "mitnehmen".
Das kann so entspannend sein, weil der Kopf "frei" wird, also alles außer der genussvollen Gegenwart ausblendet.
Und auf einmal wird einem bewusst: Kleinodien ist (fast) überall.
Bravo!
ich hol mal einen Satz von Dir raus.....
Trotzdem muss ich mich erstmal entscheiden, in welche Richtung es gehen soll. Gar nicht so einfach, wenn es doch überall schön ist!
.... der eigentlich alles zusammenfasst.
Einfach frei Schnauze (oder nach Luftlinien-Navi) losfahren und, immer wenn ein lohnenswert erscheinendes Zwischenziel im Blickfeld auftaucht - "mitnehmen".
Das kann so entspannend sein, weil der Kopf "frei" wird, also alles außer der genussvollen Gegenwart ausblendet.
Und auf einmal wird einem bewusst: Kleinodien ist (fast) überall.
Bravo!
Re: Bennys Tourentagebuch 2020
Ganz schön schöne Landschaftseindrücke aus eurem heimischen Umfeld. Der 25.Mai hat mir am besten gefallen. Farblich stylische Blumentöpfe, passend dazu colorierte Bollenhüte und sehenswerte Skulpturen. Am Ende mit einem Eisbecher auskühlen, das lädt zum Nachfahren an.
Vielen Dank!
Vielen Dank!