Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

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Gigl
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Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#1 Ungelesener Beitrag von Gigl »

Um Klaus's Thread nicht zu verwässern...! ;)

Wie nennt man einen Reisebericht, der eigentlich kein Reisebericht ist, aber dann doch so etwas, wie ein Reisebericht wird.
Ich geh nämlich davon aus, dass je ein Reisebericht auf Klaus’s und Wolf’s Seite zu lesen sein wird.
Also nenne ich es ganz einfach, meine subjektiven Eindrücke von einer Reise mit zwei Wahnsinnigen und einem Max.
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Eigentlich, ja zu eigentlich gibt’s eigentlich nur zu sagen, dass eigentlich ein sinnloses Wort ist, das eigentlich den Inhalt eines Satzes nicht verändert, eigentlich ist unnötig und man könnte es weglassen, ohne dass der Satz seinen Sinn verliert! Ich merke, ich verlier mich gerade… :)

Also eigentlich wollte ich ja dieses Jahr meine erste größere Tour nach Michls letzter Reise alleine, nach Kroatien oder Frankreich machen, aber meist kommt es anders als man denkt.

Der Wolf, ja dieser aus Vienna, den ich vor mehr als drei Jahren über Michl durch dieses Forum persönlich kennen gelernt habe und mit dem ich auch in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen unsere Hausrouten unsicher mache, meinte im Frühjahr, er habe heuer nicht viel Zeit und würde Anfang September auf den Balkan reisen wollen. Tja entscheidungsstark, wie ich bin, hab ich mir gedacht, eigentlich egal, dort war ich (ausser in Kroatien) auch noch nicht, und habe sofort zugesagt.

Der Wolf ist derart motorradnärrisch, einen zweiten solchen Menschen kenn ich nicht, ich weiss gar nicht, ob’s sowas nochmal gibt!
Dem haben sie nach der Geburt auf den Arsch gehauen und der hat nicht geschrien, sondern Brrrrmmmm, Brrrrmmm, Brrrrmmm gemacht!

Irgendwie ist dann der zweite Wahnsinnige, natürlich auch im positiven Sinn, angefixt worden und er war dabei. Der Klaus(ton), den ich auch in diesem Forum kennen gelernt habe, kenne ich nun auch schon mehr als zwei Jahre persönlich.

Klaus mag Alles, Hauptsache es ist anders! Auch wenn man’s nicht glauben mag, er ist ein ganz ein netter, fast sensibler, hilfsbereiter Mensch!

Wichtig sind ihm, man sieht’s ihm ja kaum an, ein gutes Frühstück, Mittag- und Abendessen, wenn möglich dreimal am Tag!

Und nochmals irgendwie, also irgendwie war dann auch Max(moto) dabei, ein weiser Mensch, der zu allem und über alles einen lockeren Spruch aus dem Köcher zaubert. Ich verehre ihn!

Auch ihn, welche Überraschung, kenne ich aus dem Forum!

Wir, die Wahnsinnigen und der Entscheidungsstarke, trafen sich am 30.08.2014 an einer Autobahnraststätte und fuhren, äusserst unspektakulär gemeinsam über die AB bis Banja Luka, wo uns bereits Max der Weise erwartete.

Treffpunkt Banja Luka
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An den Grenzen war ziemlich Verkehr und Stau, mit ein wenig Unvernunft, standen wir relativ rasch in der ersten Reihe vor den Zöllnern!

Bei der Einreise nach Bosnien Herzegowina ermutigte uns sogar der Grenzbeamte an der Autokollonne vorbei zu fahren!

In Banja Luka stärkten wir uns, bevor es weiter zu unserer ersten Bleibe, dem Motel Bavaria in Foca, kurz vor der Grenze zu Montenegro, ging.

Von Sarajevo bis Foca führt eine fahrenswerte Schlucht, durch die wir genussvoll „wedelten“ (Achtung mit Kuh und sonstigem Haustier auf der Fahrbahn muss in Balkanländern gerechnet werden). Das Motel Bavaria wird von einem aus Kassel ausgewanderten Ehepaar geführt. Das Motel ist günstig, sauber und das Frühstück üppig!

Frühstücksplauderei in Foca
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Nächsten Tag folgte ein Highlight nach dem anderen…

Auf verschlungenen, kleinen Wegen, mit teilweise leider sehr rutschigem Asfalt, ging es zur Grenze Bosnien Herzegowina nach Montenegro. Natürlich auch an der Kollonne vorbei in Reihe eins!

Kurz vor der Grenze Bosnien Herzegowina/Montenegro
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Noch ein Wort zum Asfalt generell in den Balkanländern! Uns kam vor, dass dieser fallweise sehr glatte Stellen aufweist. Besonders (und nicht nur)bei Nässe ist jedenfalls äusserste Vorsicht beim Fahren anzuraten…
Rutscher hatten wir alle, einer bis zum Lenkerende, bei wirklich langsamer Fahrt in einer stark gekrümmten Rechtskurve!!!

Nach dem Grenzübertritt nach Montenegro begrüßten uns atemberaubende Landschaften bis und durch den Nationalpark Durmitor.
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Durmitor Nationalpark
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Die dann folgende Taraschlucht ist eigentlich nichts gegen die vorangegangenen Landschaftseindrücke!

Brücke über die Taraschlucht
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Beim Biogradska Jezero machten wir in einer urigen Gaststätte Quartier, Häusl und Dusche erreichten wir über die Wiese. Das Häusl, war so ein, „Zielscheisshäusl“ (Copyright Klaus)!
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Das Essen dort in der Pension war aber ein Traum…
Zuletzt geändert von Gigl am Sonntag 7. September 2014, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
Gigl

Gigl
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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#2 Ungelesener Beitrag von Gigl »

Zurück von der Dusche
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Am dritten Tag reisten wir über die nahe Grenze in Albanien ein…! Klaus sagte immer, „wir haben die Uhr, die haben die Zeit, macht doch keinen Stress“!

Der Grenzübertritt wird von den Beamten zelebriert und dauert entsprechend lange. Soviele reisen dort nicht ein, daher sind die montenegrinischen und auch die albanischen Grenzer über jede Abwechslung froh, nehm ich mal an, ohne die Wahrheit zu kennen!

Grenze Montenegro/Albanien
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Grenzhund
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Grenzformalitäten werden erledigt
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Unweit der Grenze beginnt die 40 oder 50 KM lange Schotterpiste. Wir fuhren, Vermosh links liegen lassend (sprichwörtlich, weil in Wahrheit ließen wir Vermosh rechts liegen), nach Koplik, mir kam’s, wie eine Ewigkeit vor. Glaube einem Albaner nie, wenn er sagt, noch 5 KM bis zum Asfalt, es sind dann rund 15 KM…!!!
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Zeichen der Diktatur und Abkapselung vom Rest der Welt, was zum Glück vorbei ist
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Bei beginnendem Regen, der logischerweise dann zu Regen wurde ( alles, was beginnt, wird zu dem, was es werden soll) fuhren wir durch wolkenverhangene traumhafte Berglandschaften.
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Nach Stunden kamen wir, der Regen ist mittlerweile in einen Wolkenbruch übergegangen, der die Straßen zu Bächen machte, in Koplik, im Hotel Holiday an.
Unter der Dusche in meinem Zimmer wurde ich nicht so nass, wie ich dort angekommen bin.

Entspannung bei einem Bier im Hotel Holiday
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An der Stelle möchte ich eine Lanze für meinen Freund Wolf brechen, der hier immer wegen des Regens verarscht wird. Wir hatten großteils wirklich gutes Motorradwetter. Wenn jemand, wie Wolf 40000 KM im Jahr auf dem Mopped unterwegs ist, so ist klar, dass die eine oder andere Regenfahrt dabei ist! Aber er vertragt das schon…!

Nächsten Tag Stand die Fahrt in die Streusiedlung Theth am Programm. Für mich war schon in der Früh klar, dass ich nur die einfachere Nordroute nach Theth und von dort wieder retour fahre. In Theth entschied auch Max wieder mit mir retour zu fahren… Wir genossen die Fahrt und waren uns trotzdem einig, dass wir nicht zu Schotterfreaks mutieren.
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Zuletzt geändert von Gigl am Sonntag 7. September 2014, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Gigl

Gigl
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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#3 Ungelesener Beitrag von Gigl »

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Herrliche Speisen mit selbsproduziertem Schafkäse aus Theth, das Cola kommt von Uncle Sam
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Max und ich am Rückweg von Theth völlig entspannt
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In Theth beschlossen wir alle vier, dass wir wieder im Hotel Holiday einschecken werden und auf die beiden Wahnsinnigen warten. Hauptsache, wir haben in der Früh ausgecheckt, den ganzen Gepäckskrempel auf die Motorräder geladen, nach Theth und wieder retour geführt!

Angekommen, das Bier gerade im Glas, meldet sich mein Handy! Wolf hat eine Reifenpanne, er braucht einen Vorderreifen, wir sollen so nett sein und so was organisieren… das war um 15’30!

Gut, wie, was tun wir… Es lag auf der Hand, dass wir den bemühten und netten Hotelmitarbeiter fragen, wie, wo, was… Er verschwand… und vorerst tat sich nichts! Am Bier nuckelnd besprachen Max und ich, wie wir weiter vorgehen wollen. Auf einmal standen Hoteleigentümer, Gäste und Kellner bereit, um uns anzubieten, uns mit dem Auto nach Shkoder zu fahren, um einen Reifen zu besorgen.

Ein hilfsbereiteres Volk, wie die Albaner, hab ich bisher nicht kennen gelernt. Es ist nicht so, dass da vorher, von Kohle für’s Fahren oder so gesprochen wird, nein, in erster Linie um’s Helfen. Auch, wenn man sich wahrscheinlich insgeheim eine milde Gabe erhofft, gesprochen wurde von Bezahlung nichts.

Max und ich wären in Shkoder hoffnungslos verloren gewesen, wir wurden kreuz und quer durch die Stadt von einer Motorradwerkstätte in die andere geführt, bis wir endlich einen gebrauchten, verstaubten Dunlop in gewünschter Dimension um 50 Teuros erstanden haben. Der Mechaniker hat dann natürlich die Situation ausgenutzt, was ihm nicht zu verdenken ist!

Unseren Chauffeur hab ich dann gefragt, wass wir schuldig sind. Seine Antwort war: was du geben willst!!! Mit € 15.- war er zufrieden!
Angekommen beim Hotel, hab ich den paar Anwesenden dann noch eine Cola spendiert und der Kellner bekam von uns allen ausreichend Trinkgeld!

Um 22’45 fuhren dann Klaus, Wolf und die Motorräder mit dem Laster vor dem Hotel vor…
Alle Anwesenden halfen, die Moppeds vom LKW abzuladen. Durch den Transport waren die Seitenständer „abgeknickt“ und nicht mehr zu gebrauchen.

Nächsten Tag in der Früh hat Klaus, der ein toller Mechaniker ist, den Reifen gewechselt.

Problem eins, war somit gelöst, Problem zwei, den nicht mehr zu gebrauchenden Seitenständer lösten wir abwechselnd, dass immer einer von uns, den Tiger in der Senkrechten hielt, dass Wolf absteigen konnte.

Klaus entwickelte seine eigene Technik mit einem mitgeführten Holzpflock, oder er lehnte seine Transi einfach irgendwo an.

Eigentlich, ja schon wieder eigentlich, wollte ich gar nicht so ausführlich schreiben, aber über die Reifenbesorgungsaktion können ja Klaus und Wolf nicht berichten , weil die im „Nirvana“ um Theth festsaßen und auf den LKW warten mussten!

Ich versuche mich nun kurz zu halten.

Weiter ging’s von Albanien nach Montenegro durch ein weiteres landschaftliches Highlight, den Lovcen Nationalpark. Auf der Abfahrt Richtung Kotor erscheint die gleichnahmige Bucht vor einem, dass es schon fast kitschig wird. Leider erschien uns vorerst dichter Nebel und die Bucht wolkenverhangen, trotzdem ein Leckerbissen für’s Auge und Gemüt.

Fahrt durch den Lovcen Nationalpark
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Klaus wollte immer einen Bären sehen, aber musste es ausgerechnet ein Eisbär sein :D
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Bei der Fahrt im Lovcen Nationalpark erwischte es meine Transi mit einer Reifenpanne, das Hinterrad war auf einmal „luftlos“! Max warf den Kompressor an und pumpte Luft in die Transi, also in den Hinterreifen, was ca. 500 m den gewünschten Erfolg versprach, danach war der Reifen wieder platt!

Unter Zuhilfenahme von zwei Dosen Reifenspray, den es hübsch, schäumend und zischelnd zwischen den Speichenbefestigungen herausdrückte, schaffte ich es herumeiernd bis zu einer Werkstätte. Klaus der Hilfsbereite, sponserte mich mit einem gebrauchten Schlauch, den der Mechaniker für € 15 plus € 2 Trinkgeld montierte.
Zuletzt geändert von Gigl am Sonntag 7. September 2014, 10:15, insgesamt 2-mal geändert.
Gigl

Gigl
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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#4 Ungelesener Beitrag von Gigl »

Danach bezogen wir das uns aufgeschwatzte, um nicht zu sagen angedrehte „Schulschikursappartement“! Ein tolles, teures Abendessen im nahen Fischrestaurant hob unsere Laune wieder und wir schliefen glücklich und zufrieden, bis endlich der heissersehnte Morgen da war!
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Ein opulentes Ham and Eggs und „was es sonst nicht gibt Frühstück“ machte uns fit für die Fahrt über die traumhafte Jadranska Magistrala.
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Er sucht nur was! :D :mrgreen:
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Am Abend machten wir Quartier in Tucepi, einem Ferienort an der Adriaküste, was bei mir innerlich irgendwie Wehmut erzeugte, ist das doch der Ort, wo ich 1983 mit meiner damaligen Freundin, späteren Frau und Jetztnochimmerfrau unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbrachte. Ich kaufte mir ein Bier und genoss die Erinnerung!

Tarzan im Spaghettiformat
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Mogli der Wolfsjunge
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Flitzer
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Die Nacht genoss ich leider nicht, die verbrachte ich ja leider nicht mit meiner Frau im Ehebett, sondern mit Klaus, der geräuschmäßig, gefühlt rund 25 Festmeter edelste Hölzer zersägte!!!

Weiter fuhren wir die Küstenstraße bis Split, um danach durch windige, wolkenverhangene Berge Richtung Nationalpark Plitvicer Seen zu gelangen.

Nach einer innigen Verabschiedung von Max fuhren wir bei teils heftigem Regen, auf schnellstem Wege bis nach Hause!

Nun noch kurz ein Resümee zum Abschluss des Reiseberichtes, der eigentlich kein Reisebericht sein sollte, aber ich tu mir furchtbar schwer nur das Wesentliche zu schildern ich muss ausschweifen, tut mir leid!

Das Resümee ist, dass für mich nicht die Schotterstrecken das Highlight dieser Tour waren, sondern, die herrlichen, kleinen asfaltierten Straßen durch das atemberaubende Montenegro ( so seh ich’s zumindest)!

Ich bin und bleibe eben, ein Warmduscher, Weichei und Frauenversteher, ich gelangte auf der 50 KM Schotterpassage aus Richtung Vermosh nach Koplik echt an meine, geistigen Grenzen, konnte nur mit Glück einige Stürze verhindern, streifte einmal mit der linken hinteren Fußraste einen Felsen, saß dreimal mit der Transi auf, dass ich schon dachte, jetzt ist „der Motor“ aus!
OK, wenn’s mal sein muss zu einer Sehenswürdigkeit, die über ein „kurzes“ Schotterstück zu erreichen ist, dann ok, dann fahr ich „vielleicht“ auch wieder Schotter!

Die Typen, die da zusammen trafen, stellten eine sehr nette Hundstruppe dar, die Abende waren spaßig und sogar die Nacht zu viert im Schikursappartement war letztendlich ok.

Von der Fahrerei und dem Tagesablauf hat alles super gepasst.

Die zwei Wahnsinnigen sind halt auf Schotter zum Warten verurteilt gewesen!

Es ist vielleicht menschlich, dass man Vorurteile gegenüber fremden Ländern und Kulturen hat, auch, wenn’s nicht wirklich ok ist. Vorurteile jeglicher Art gegenüber den, von uns bereisten Balkanländern sind vollkommen unberechtigt und was mich betrifft nun zu 100% ausgeräumt!
Gigl

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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#5 Ungelesener Beitrag von klauston »

Ich will jetzt nicht Deinen Tread verwässern, aber ich denke, wenn wir alle einen aufmachen wird das unübersichtlich.

Von daher hab ich überlegt, mich trotzdem hier dranzuhängen.

Also Wir 3 aus dem Osten kennen uns ja, trinken wir doch öfter mal ein Bier gemeinsam.
Als bekannt wurde das auch Max mitkommt dachte ich, der passt zu ins.
So war es auch.

Prinzipiell sind wir 4 grundverschiedene Menschen, aber genau das passt irgendwie.
Ich hab ausser meinen 2000km Schotter und Sand in der Mongolei auch noch nicht so viel Schottererfahrung aber es hat wieder richtig Spaß gemacht :lol:

zu Max:
Das ist ein ganz ein feiner Mensche, vor dem ich tiefsten Respekt habe.
Der zeigt uns allen, was auch mit über 60 noch geht beim Mopedfahren.
Da weiß ich, da geht noch viel die nächsten Jahre.
Und immer gut aufgelegt und immer sofort klar eine Lösung wenn was ist.
Schnelles reagieren!
Und wenns sein muß, wird auch mal ein aufdringlicher Zimmervermieter zusammengeschissen :mrgreen:
Max war auch ein fester Anschlag auf meine Lachmuskeln.

Gigl ist der Gutmütige und Ausgleichende :L

Wolf der verrückte, eh klar....
Wenn wo Schotter zu finden ist dann ist er dort. :lol:

Und ich, der Brave halt :lol:

Aber Eines ist auch klar, solche Touren schweissen zusammen!!!

Sarajevo:
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Motel Bavaria in Foca
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Einschlag bis Lenkerende:
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Rauf zum Durmitor
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Tara Schlucht
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.

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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#6 Ungelesener Beitrag von klauston »

Weiter gehts mit Albanien:

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Hier muß mal erwähnt werden, das es Wolf's Felge und Reifen echt ziemlich zerschossen hat.
Da hat es vermutlich durch einen wirklich scharfen Stein den Mantel komplett zerschnitten, da bekam ich meine Finger durch, dann noch den Schlauch und die Felge auch noch mit schöner ( nicht ) Delle.
Reparatur war einfach nicht möglich, obwohl wir Flickzeug, Schlauch, Kompressor usw mithatten.
Aber irgendwann kann man nicht alles mithaben.

Wir hatten beschlossen, das wir zusammenbleiben.
Durch die üble Strasse waren halt leider noch Transportschäden zu beklagen.
Aber irgendwas ist immer :mrgreen:
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Die Teth "Strasse"
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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#7 Ungelesener Beitrag von klauston »

Weiter Montenegro und Kroatien:

Die alte österreichische Grenze bei Kotor
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Heute Früh:
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Hotel Winnetou
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Mein Seitenständer
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Auf meiner Seite gibt es einen kompletten Bericht und mengen an Fotos:

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Re: Die 4 am Balkan aus meiner Sicht

#8 Ungelesener Beitrag von Andre »

Hi Gigl, Hi Klaus,

sehr eindrücklich beschrieben :L Mir gefällt diese Form von Berichten am besten, vielmehr als die akribische Auflistung jeder Strassenkreuzung oder Wegleins mit der man (ich) beim Lesen i.d.R. eh nichts anfangen kann.

Hier haben sich wieder 4 getroffen und richtig Spass gehabt. Dazu eine Tour durch mir noch unbekannte Regionen (unbekannt sicherlich auch weil noch vorurteilsbehaftet) - die von Euch allen eingestellen Fotos sprechen jedoch Bände - sehr geil !!

Nun das der Schotterkram nicht unbedingt Deins ist - sei's drum. Momentan scheinen alle gerade die grosse Freiheit zu suchen und fahren auf unbefestigten Wegen, deshalb ist das Fahren mit festem Grund unter dem Gummi nicht minder toll. Und 50 km Schotter am Stück für jemanden der es nicht gewohnt ist, ist schon eine stolze Leistung :L

Und was unseren Wettermann Wolf angeht :
An der Stelle möchte ich eine Lanze für meinen Freund Wolf brechen, der hier immer wegen des Regens verarscht wird.

:lol: :lol: :lol: jaja, die Ausrede mit den 40 TKM und der Wahrscheinlichkeit bringt der Wolf immer - obgleich es nur im Scherz ist - aber es beißt schon an ihm :mrgreen:

Eine wirklich schöne Tour mit einer guten Truppe - alles so wie es sein sollte :L

Grüsse
André
meine Momentaufnahmen

Glück ist wie pupsen, wenn man es erzwingt wird's Scheisse ;-)

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