Rückfahrt durch Russland und das Baltikum
Die Strecke nach Hause: ca 8600km
Da fuhr ich dann alleine weg, im Regen gestartet bis zur Grenze nach Russland und dann weiter zum Baikalsee
Da hab ich mich dann schon mal gefragt, wo ich angerannt bin, das ich mir die Rückfahrt alleine gebe.
Der Erste Tag war hart.
Das Motorrad hatte Schluckauf von schlechtem Sprit, ich konnte zeitweise bis zur Grenze unter 4000U/min gar nicht mehr fahren und hab kurz überlegt ob ich abbreche.
Irgendwann dachte ich „drauf geschissen, wenns nicht geht wird halt zerlegt und das jetzt durchgezogen“
Aber am 2. Tag wurde die Stimmung besser, und am 3. Tag war es super.
Genau genommen, das Beste was ich tun konnte.
Weiter ging es dann durch die Ostsibirischen Gegenden. Es war Anfang August und der Herbst ist da in Sibirien. Zumindest östlich von Novosibirsk.
Wunderschöne Landschaften, aber morgens war es schon sehr feucht und neblig, und auch kalt, kaum über 10 Grad. Nachmittags dann oft schön herbstlich. War aber richtig nett, auch die unterschiedlichen Zeiten in Russland so zu erleben.
Die Hauptstrecken durch die Dörfer, und was man so alles sieht hat was.....
In Novosibirsk in der Früh aufgestanden und es war Sauwetter. Regen!
Wenn man untertags in Regen kommt ist das egal, aber in der Früh drückt das aufs Gemüt.
Und die Russen haben es nicht so mit Frühstück, zumindest nicht in den einfachen Absteigen.
In Motels geht das besser.
Nach ein paar Hundert km war es eh wieder schön, dann kann man die Landschaft besser genießen.
In Omsk hatte ich früher Schluss gemacht und es mir gut gehen lassen.
Ab an den Fluss, feiern, trinken und das Leben genießen. Das hab ich von den Russen abgeschaut.
Omsk ist noch dazu eine wunderschöne Stadt.
Und hier ist es schon viel wärmer.
Von Omsk weiter nach Westen Richtung Kurgan hab ich mich im Nebel mal verfahren.
Der kleine Umweg von 100-200 km hat mich aber wieder durch schöne Seitenstrecken gebracht.
So sind die Dörfer dort, und die Hauptstrecke bei Ischin, wo auch Trucks fahren. Schlamm im Regen!
Wieder zurück über den Ausläufer des Ural auf der selben Strecke wie hin bis Ufa
Ab hier ging es weiter Richtung Nordwesten und vorbei an Moskau bis zur Lettischen Grenze.
Sehr heiß, oft entlang der Volga, die mir super gefallen hat und die teilweise riesig ist, um Moskau herum und dann mitten durch die Pampa.
Das es dort Bären und Wölfe gibt merkt man schnell.
Lettland, Littauen, Polen war auch Neuland für mich, OK, Polen nicht aber das Baltikum.
Wieder Schotterstrassen, schöne Natur und mit Vilnius einer bemerkenswerten Stadt. Dort hab ich mal Pause gemacht und meine Festplatte gepflegt.
Nach Polen war für mich nur mehr Heimreise.
Da war klar, ich will heim ins eigene Bett, mein Lieblingsbier trinken und den Grill anwerfen.....
Und nach der Reise ist vor der Reise!!!!
Noch nie war mir das so klar!!!!
Teil 9 Die Heimreise
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
http://www.klausmotorreise.com
Meine Reiseberichte
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Re: Teil 9 Die Heimreise
Geniale Tour. Aber wo hast du den deinen Kollegen gelassen?
Hab jetzt alle Berichte u. die Videos durch ich kann nur sagen Rezpekt für das was du hier getan hast.
Hab jetzt alle Berichte u. die Videos durch ich kann nur sagen Rezpekt für das was du hier getan hast.
Re: Teil 9 Die Heimreise
Das er nicht heimfährt war immer klar.
Anfangs hatte er sich Gedanken gemacht, das er das Motorrad dort läßt und 2014 wieder hinfliegt und heimfährt.
In der Mongolei hat er sich aber dann entschlossen, das er das Motorrad mit der Spedition zurückschickt.
Anfangs hatte er sich Gedanken gemacht, das er das Motorrad dort läßt und 2014 wieder hinfliegt und heimfährt.
In der Mongolei hat er sich aber dann entschlossen, das er das Motorrad mit der Spedition zurückschickt.
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Re: Teil 9 Die Heimreise
Auch wenn sich die Rückfahrt hinzieht, ich glaube das ist nicht verkehrt, wieder langsam in Bereiche zu kommen, die so dicht besiedelt sind.
Ich erinnere das von der Nordkapptour, im ersten Moment war die Annäherung an Helsinki fast ein Schock, plötzlich vierspurige Strassen, jede
Menge Verkehr und so viele Menschen.... Vorher waren es einfache Strassen und mal alle halbe Stunde ein Auto....
Ich erinnere das von der Nordkapptour, im ersten Moment war die Annäherung an Helsinki fast ein Schock, plötzlich vierspurige Strassen, jede
Menge Verkehr und so viele Menschen.... Vorher waren es einfache Strassen und mal alle halbe Stunde ein Auto....
Gruß Wolle
Wer später bremst ist länger schnell;-)
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