Der Reifen-Thread

Wer nicht gerade barfuss unterwegs ist, sondern mit Auto, Fahrrad, ja natürlich hier auch Motorrad oder sonstigem Gefährt kann hier diesen Umbau beschreiben, was, wie, warum umgebaut wurde. Auch weitere Veränderungen die im Laufe der Zeit dazu kamen kann man hier dokumentieren.
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Tabbi
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Re: Der Reifen-Thread

#17 Ungelesener Beitrag von Tabbi »

Als Nicht-Heizerin und eher so Schnecke.

KZM 990 Adv R

Hatte zwei Sätze (der erste war drauf, dann noch einen gefahren) Pirelle Scropion Trail

Am Vorderrad schnell Sägezahnbildung, was in den Kurven unangehm war und und den Geradeauslauf rumpelig machte.
Hielten hmm keine Ahnung 6000km? der HInterreifen, vorne ging schneller weg.

Aufgrund des runderen Profils dachte ich super Kurvenreifen. Ist er aber nich für mich, ist er gut angefahren ist er kippelig und ich hatte kein Vertrauen mehr in ihm. Nasshafting ist ok und beherrschbar. Da ist der Heidi Klassen besser.

Würd ich mir, zumal auch sehr teuer, nicht mehr holen.

Heidenau K60 M+S
Nun den zweiten Satz drauf. Für mich ein guter Kompromissreifen. Er hält ewig. Hat guten Nassgrip und lässt sich, trotz der Autoreifenoptik (er ist weniger rund) gut um die Ecken plästern.
"Offroad" aufgrund fehlender Vergleichbarkeit war ich in Italien zufrieden.

Halt wie alle Enduorreifen für die Großen, ein KOMPROMISS-Reifen.

MITAS
Egal ob der E07, E09, E10
Keiner war dieses Jahr irgendwie in meiner nötigen Größe verfügbar. Vereinzelt hätte ich einen E07 als Dakar Version bekommen können. Der soll für die Strasse nicht gerade die beste Idee sein.
Vielleicht probiere ich sie mal, wenn ich welche ergattere.

Goldentyre
Sind wohl vereinzelt auch bei dem :Kus: beliebt. Leider auch nicht günstig zu ergattern und ich hab auch keinen bekommen. :Mh:

Ich lebe mit dem Kompromissreifen ganz gut.
Tabea

It´s not the speed that kills. It´s the sudden stop!

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mikettr600
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Re: Der Reifen-Thread

#18 Ungelesener Beitrag von mikettr600 »

Ich fahre mittlerweile auf 3 Mopeds den E 07 von Mitas. Bis 10 000 km habe ich noch keinen Reifen gehabt, der bei Näße so viel Vertrauen gibt und hält. Dann wird der hinten ein bißchen rutschig- aber nur bei meiner Varadero beim raus beschleunigen. Ansonsten mein Favorit- kostet nix (Satz für Varadero- dann die Dakar- Variante (ist etwas stabiler)- 130 Euro und hält ewig durch den Mittelsteg, auf dem ich meist ab 10 000km fahre. Aktueller Stand Varadero vorne 17 000km, hinten 16 500 km und da geht noch was. Am Vorderrad fahren sich die kurzen Stege auf der Seite ab- ansonsten wären die Reifen bisher noch länger fahrbar gewesen.

Fahrweise von mir- keine Autobahn, nur Landstraße- Kurvenschwingen- flott aber rund. Gerne auch mal eine Schotterpiste- ich drehe nur sehr ungerne um, freut sich auch meine Sozia immer ... :lol:
gugst Du- wenn Du mehr über mich wissen willst:
Youtube: Mike-auf-Tour oder auf: https://mike-auf-tour.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Bäda
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Re: Der Reifen-Thread

#19 Ungelesener Beitrag von Bäda »

Ich hab den Kürbis auf den serienmäßigen Tourance Next eingefahren und war von den "offroad"-Eigenschaften wenig begeistert. Bisl feuchter Untergrund, der nicht aus asphalt war, und schon war lustiges Rutschen. Auf Straße aber topp.

Nach gut 7500km (solange hat er gehalten) gab es den K60 Scout und den fahr ich seither zufriedene 30.000km auf dem Kürbis. Davor auch schon zufriedene 20.000 auf der BMW F650.
Bis auf zweimal ist mir da noch nix weggerutscht, für mein Fahrkönnen reicht der dicke aus. Laufleistung: Vorne hielt er knapp 20.000, hinten gute 10.000km. Also auf einen Vorderreifen zwei Hinterreifen. Zumindest bei meiner zurückhaltenden Fahrweise. :mrgreen:
pässefahrer hat geschrieben:Deswegen hab ich das ja extra dazugeschrieben.
In 140/80-18 hat der keinen Mittelsteg. Und der Unterschied mit/ohne Mittelsteg ist doch recht deutlich zu sehen.
http://de.reifenwerk-heidenau.com/uploa ... 5_deut.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
Scout heißt er trotzdem, wie ich gerade gesehen habe.
Also es gibt den K60 und den K60 Scout. Der Scout hat ab 140er immer einen Mittelsteg, ausser in 18"
Den "normalen" hatte ich auch mal auf der BMW montiert bekommen, der hielt, im Gegensatz zum Scout, auch nur 4000km. Der Scout (auf der BMW ohne Steg, da 130er) hielt dann ~10.000km.
Seither pass ich immer extra auf, das ich auch wirklich den Scout kriege und nicht den einfachen K60.

Edit meint gerade, den K60 gibt es eh nur bis 130. Zumindest laut Homepage Heidenau.

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pässefahrer
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Re: Der Reifen-Thread

#20 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

mikettr600 hat geschrieben:Ich fahre mittlerweile auf 3 Mopeds den E 07 von Mitas. Bis 10 000 km habe ich noch keinen Reifen gehabt, der bei Näße so viel Vertrauen gibt und hält.
Das ist schon interessant.
Die einen sagen, der E07 ist bei Nässe fast unfahrbar, den anderen gibt er soviel Vertrauen wie sonst keiner. :Mh:
Ich hab bei Nässe mit dem Reifen auch keine Probleme. Bin dann kein Rennfahrer, aber auch kein Schisser.
Gruß Bernd

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nairolF
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Re: Der Reifen-Thread

#21 Ungelesener Beitrag von nairolF »

Fünfstellige Laufleistungen :o
Traumhaft. Das hab ich seit 20 Jahren nicht mehr geschafft.

Auf der 690er habe ich aktuell den E09 und da würde es mich interessieren, ob ihn andere in der Spezifikation S, wie vorgeschrieben, oder H, wie man sie wohl überall bekommt montiert haben. Selbst müsste ich erst mal in die Garage gehen um nachzusehen. :roll:

Laufleistung aktuell bei ca 3500. Aber lange wird das nicht mehr gehen.
Toll finde ich, welche Sicherheit er mir Krapfen auf losem Untergrund gibt. Auf trockener Straße hatte ich kein Schmieren, obwohl es mitunter zügig war und bei Nässe fand ich ihn auch nicht so schlimm.
Dass die Bremsleistung vom VR nicht so toll ist, nehme ich für die anderen Eigenschaften in Kauf. Beim Einfahren ging das ABS bereits bei 1/3 Bremse in den Regelbereich. Also ohne ABS besser aufpassen. ;)

Auf den Thunfischen habe ich den M7.
Laufleistung zwischen 3 und 5tkm. Vorne 6-7tkm Kommt immer darauf an, wo man damit unterwegs ist. In der Regel ist der Reifen dann hinten an der Flanke abgefahren und Mitte ginge eigentlich noch.
Angel GT hatte ich letztes Jahr in Nordspanien montiert und da war die Flanke auch nach 2700km glatt. Das schaffe ich auch mit Sportreifen, die sich dann aber gleichmäßiger abfahren und die TC seltener leuchtet. Wobei das letzte Quentchen Grip, welches dem Angel auf den M7 fehlt, nicht wirklich entscheidend ist in der freien Wildbahn.
Zur Ehrenrettung des GT. Als Ersatz gab es in Spanien einen Rosso I hinten und einen Rosso II vorne. Der hintere hat keine 2tkm geschafft.
So wild sind wir nicht gefahren. Pyrenäen/Picos frisst einfach Reifen.

Gruß, Florian

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maxmoto
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Re: Der Reifen-Thread

#22 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

@nairolF
Dass die Bremsleistung vom VR nicht so toll ist, nehme ich für die anderen Eigenschaften in Kauf. Beim Einfahren ging das ABS bereits bei 1/3 Bremse in den Regelbereich.

Irgendwie sitze ich auf der Leitung oder habe einen Denkfehler.
Wenn die Bremsleistung nicht so toll ist, gehe ich als "auf der Leitung sitzender" davon aus, dass der "Brems"grip fehlt und man den Reifen kaum zum Blockieren bekommt.
Wenn aber das ABS bereits bei 1/3 Bremdruck aktiv wird, übersetze ich das so, dass der Reifen sehr früh starken "Brems"grip aufbaut, weil sich das ABS, das ja ein Blockieren verhindert, so schnell einschaltet.
Hilfe - wer klärt mich auf?
maxmoto
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pässefahrer
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Re: Der Reifen-Thread

#23 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Wenn die Bremsbeläge viel Grip, der Reifen aber wenig Grip hat, dann kommt man früh in den Regelbereich.
Gruß Bernd

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Specht
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Re: Der Reifen-Thread

#24 Ungelesener Beitrag von Specht »

maxmoto hat geschrieben:dass der Reifen sehr früh starken "Brems"grip aufbaut, weil sich das ABS, das ja ein Blockieren verhindert, so schnell einschaltet.
oder eben keinen Grip aufbaut bzw anfängt zu rutschen ( durch schlechte Haftung)
Kann auch passieren wenn Motorrad Hecklastig beladen ist.

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