Der Reifen-Thread

Wer nicht gerade barfuss unterwegs ist, sondern mit Auto, Fahrrad, ja natürlich hier auch Motorrad oder sonstigem Gefährt kann hier diesen Umbau beschreiben, was, wie, warum umgebaut wurde. Auch weitere Veränderungen die im Laufe der Zeit dazu kamen kann man hier dokumentieren.
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Bäda
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Re: Der Reifen-Thread

#81 Ungelesener Beitrag von Bäda »

Der Kürbis II hat natürlich schon einen Wellnesstag bekommen :mrgreen:
20190906_131934.jpg

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Andreas W.
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Re: Der Reifen-Thread

#82 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

recht so :Sl:

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pässefahrer
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Re: Der Reifen-Thread

#83 Ungelesener Beitrag von pässefahrer »

Andreas W. hat geschrieben:Hach, ein schönes Reifenbild ist doch immer schön :L
Aber waschen könntest Du ihn schon mal Peter... in den Rillen is ja noch der ganze Alpenschmodder :Pr:
Das ist ne Enduro, kein Chopper, da g'hört des so! ;)
Gruß Bernd

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Andreas W.
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Re: Der Reifen-Thread

#84 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Bäda hat geschrieben: Samstag 7. September 2019, 09:47 Wir waren jetzt gut 3500km in den Alpen unterwegs, dabei war viel Asphalt und ein bisl Staubstraße (Assietta/LGKS).
Der Adventure hat mich jetzt endgültig überzeugt. Nicht ein Rutscher, selbst auf den Staubstraßen hat er sich, für meine Begriffe, richtig gut gemacht. Da setzt nicht der Reifen die Grenze, noch bin das ich.
Für mein Fahrprofil mit 95% Asphaltanteil der perfekte Reifen, der auch nach knapp 8000km noch reichlich Profil hat (gut, vielleicht trödel ich auch so...). Hinten noch 4,5mm, vorne knapp 4mm. Sollte also für Laufleistungen bis ~12.000km gut sein. Hinten.
Auch gefällt mir, das er sich nicht eckig abfährt, dank der zwei verschiedenen Gummimischungen. Und man hat keine Angststreifen mehr :mrgreen:
Ich war ja ein großer Freund des K60Scout, aber der Adventure macht für mich alles noch ein großer Stück besser.
Hallo Peter,

nach 3.500km mit dem Anakee Adventure auf der Guzzi würde ich all Deine Aussagen unterstreichen.
Positiv aufgefallen ist mir noch, dass er beim Bremsen (mit der Vorderbremse) in Schräglage nicht aufstellt. (Kann das auch an der Geometrie der Guzzi liegen? Keine Ahnung?)

Ich werde jetzt testweise trotzdem mal den von mir sooo geliebten Conti Road Attack 3 fahren.
Der alleinige Grund dafür ist, dass der Michelin bei mir mit 3.500km nur noch 1,8mm Profil hatte.
Und das liegt sicher nicht am brutalen Drehmoment der Guzzi ;)

Nur als Vergleich Der CRA3 hat bei mir damals auf der Superduke ca. 5-6.000km gehalten :Ni:
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CRA3.jpg

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maxmoto
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Re: Der Reifen-Thread

#85 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

In aller Regel sind Reifen rund
meistens schwarz, ganz selten bunt
Fährst ihn lang, bleibst Du gesund,
denn dein Fahrstil ist sehr rund.

Alles klar?
Was mich aber stutzig macht:
Sowohl der Bäda als auch - vor allem - der Andreas pflegen einen sehr runden Fahrstil.
Beim Bäda halten die Michelin Anakee Adventure aber wesentlich länger als beim Andreas.
Einzig mögliches Fazit: Je mehr PS / Nm, desto länger hält der Reifen - oder sollte es doch daran liegen, dass Sozia den Schwerpunkt - wenn auch nur minimal - zu Lasten des Hinterreifens verändert?

Andreas lässt die Zylinder der Guzzi waagerecht stehen. OK, nur einzeln und abwechselnd. :o
GS-Fahrer fällt das leichter und das sogar paarweise - aber halt nur auf der Geraden. :D
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Tigertrail
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Re: Der Reifen-Thread

#86 Ungelesener Beitrag von Tigertrail »

Bäda hat geschrieben: Samstag 7. September 2019, 09:47 Ich war ja ein großer Freund des K60Scout, aber der Adventure macht für mich alles noch ein großer Stück besser.
Interessant, den Reifen hatte ich noch nie auf dem Schirm. Danke für deine Einschätzung.

Hast du den TKC 70 von Conti mal ausprobiert. Der hat bei mir (mittlerweile der 4 Satz) den bis dahin (resp immer noch) sehr geschätzten K60 Scout ersetzt.
Hör nicht auf die Vernunft, wenn du einen Traum verwirklichen willst.
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Bäda
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Re: Der Reifen-Thread

#87 Ungelesener Beitrag von Bäda »

maxmoto hat geschrieben: Donnerstag 8. Juli 2021, 10:08 In aller Regel sind Reifen rund
meistens schwarz, ganz selten bunt
Fährst ihn lang, bleibst Du gesund,
denn dein Fahrstil ist sehr rund.

Alles klar?
Was mich aber stutzig macht:
Sowohl der Bäda als auch - vor allem - der Andreas pflegen einen sehr runden Fahrstil.
Beim Bäda halten die Michelin Anakee Adventure aber wesentlich länger als beim Andreas.
Am Besten sind die Reifen, die auch noch genau in der Mitte das Loch haben :mrgreen:

Vielen Dank für das Lob, bedeutet mir schon was DD



So, ich hab jetzt mittlerweile den Michelin runter und den Metzeler Karoo Street aufgezogen.

Fazit nach gut 35.000km mit dem Michelin:

Ein sehr guter Reifen, wenn man rein auf der Straße unterwegs ist und allenfalls mal ein wenig (trockenen) Feldweg fährt. Auch bei Nässe hat er mir als Regenschisser nie ein schlechtes Gefühl vermittelt.
Auf die 35.000km hab ich vier Hinterreifen und zwei Vorderreifen verbraucht, also ein sehr langer Langläufer.
Wenn er auch jetzt zum Ende hin nervige Sägezähne am Vorderrad hatte und entsprechend kippelig und unruhig in langen Kurven war.
Eigentlich hätte ich den schon früher wechseln müssen, aber das Profil war noch gut. Schwabe halt :mrgreen:

Pro Michelin:
- lange Laufleistung
- Grip auf Asphalt
- schöne Optik für die Reiseenduro
- trocken geht auch Staubstrecke

Contra:
- Sägezahnbildung und kippelig trotz viel Restprofil
- Shimmy im Bereich zwischen 70 und 80km/h
- lauter Hinterreifen in Kurven


Warum hab ich jetzt gewechselt?
Ich wollte mal wieder einen etwas mehr in Richtung Staubstraßen aufziehen, weg von 90/10 auf 70/30. Und mal den recht gut bewerteten Pirelli Scorpion Rally STR probieren. Der ist aber leider kaum in 90/90/21 zu bekommen, also wurde es jetzt der Metzeler Karoo Street, der ja angeblich von der Mischung her identisch mit dem Scorpion ist, nur ein anderes Profil hat.

Schon die ersten Meter auf dem heimischen Feldweg hat gezeigt, das ist ein deutlicher Unterschied auf Staubwegen, das Vorderrad hat deutlich mehr Führung, vermittelt viel mehr Vertrauen.
War jetzt mit dem Reifen auch auf der KTM-Veranstaltung "Adventure im Gebirge" (Bericht kommt, versprochen!), da hat er mir sehr gut gefallen.
Nach 2000km mit dem Metzeler kann ich sagen, der passt mir jetzt erst mal noch nen Tick besser als der Michelin (und günstiger ist er auch noch, Schwabe halt :mrgreen: ).
Schräglagen und Grip (zumindest im Trockenen) nicht schlechter als der Michelin, dafür auf Schotter/Staub deutlich mehr Kontrolle.
Laufleistung dürfte er zwar nicht an den Anakee rankommen, aber den hätte ich eh früher wechseln müssen, da ist das Restprofil unschön zum Runterfahren ab ca 2,5mm.
Und die Optik ist natürlich noch mal ein ganzes Stück offroadiger.
Tigertrail hat geschrieben: Donnerstag 8. Juli 2021, 10:10
Interessant, den Reifen hatte ich noch nie auf dem Schirm. Danke für deine Einschätzung.

Hast du den TKC 70 von Conti mal ausprobiert. Der hat bei mir (mittlerweile der 4 Satz) den bis dahin (resp immer noch) sehr geschätzten K60 Scout ersetzt.
Den TKC 70 hatte ich jetzt noch nicht probiert.

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M. aus L.
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Re: Der Reifen-Thread

#88 Ungelesener Beitrag von M. aus L. »

Ich fahre momentan auch den Michelin Anakee Adventure auf meiner KTM 790 Adventure R und bin positiv überrascht über dessen Eigenschaften auf der Straße.
Sehr neutrales Fahrverhalten, hohes Gripniveau, gute Eigendämpfung.
Gewählt hatte ich ihn, weil ich nach dem Dunlop Trailmax Meridian einen Reifen mit mehr "Enduro-Optik" haben wollte.
Eigentlich hatte ich mit Abstrichen bei der Strassenperformance gerechnet, bis auf ein leicht wiederwilligeres Einlenken kann ich keine Nachteile feststellen.
Nach nun ca. 3000km, davon etwa 1700km in den französischen Alpen, sieht das Verschleißbild gut aus. Ich denke 8-9000 km wird der Reifen bei mir halten.
Das bei zügiger (runder) Fahrweise, wo nichts vom Profil ungenutzt bleibt :D
Von daher kann auch ich eine Empfehlung abgeben für den Michelin Anakee Adventure.
Viele Grüße
Marc

Mit vierzig beginnt das Altsein der Jungen, mit fünfzig das Jungsein der Alten.

(Aus Frankreich)

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