Re: Der Reifen-Thread
Verfasst: Donnerstag 23. Juni 2022, 16:15
Ich bin mit einem frischen Satz Dunlop Roadsmart 4 auf meiner Versys 650 nach Kärnten aufgebrochen und in 11 Tagen 4300 km damit gefahren. Später kam noch ein langes WE dazu. Der Reifen hatte vorne neu 4,3 mm Profiltiefe und hinten 7 mm. Ich bin ja verwöhnt von Road Attack 3 und auch schon Sportreifen gefahren, daher würde ich mich da als anspruchsoll bezeichnen in Sachen Agilität und Grip
Der Vorderreifen hat zu jeder Zeit genau das getan, was ich mir von einem Vorderreifen wünsche. Dabei vermittelt er fast so viel Gefühl wie ein Sportreifen. Eine Stelle mit besonders glattem Asphalt konnte ich ertasten und meine Fahrweise anpassen. Ein Mitfahrer kam da leider zu Fall (mit Aua, aber ohne Arzt und mit Weiterfahren).
Der Hinterreifen hat das getan, was ich von einem Sporttourenreifen erwarte: Genug Grip für jede normale Fahrsituationen und so manchen Blödsinn, hohe Laufleistung, und eine rundes Ablaufbild. Im Unterschied zu Sportreifen muss man damit rechnen, dass im zweiten Gang in hoher Schräglage Vollgas bei höheren Drehzahlen zu Irritationen führt, auch bei "nur" 64 PS. Die beiden Rutscher waren aber gut kontrollierbar und danach weiß man Bescheid.
Nach 6600 km mit der Versys 650 habe ich jetzt vorne und hinten je 2 mm. Damit sollte der Hinterreifen noch 600 km bis zu den 1,6 mm halten, und der vordere mit seinen 3 mm noch mal 6600 km. Es sieht also etwa nach 2:1 aus - auf der Versys 650.
In Summe: Der Reifen hat zu jeder Zeit und bei jedem Wetter funktioniert und tut das, was man von einem Sporttourer erwartet richtig gut. Damit ist der DRS4 eine weitere Alternative zu den Sporttouring-Giganten Conti und Michelin.
Auf der MT-09 hatte ich jetzt ebenfalls einen (gesponsorten) frischen Satz Dunlop Roadsmart 4 montiert, und ihn 8 Tage und 3600 km auf Alpenpässen ordentlich abgefahren, und zwar bei täglich bis 38°. Das sind sicherlich keine Bedingungen, die zu hohen Laufleistungen beitragen. Das Verhalten war stets neutral und berechenbar. Es war kein Verschleiß zu spüren. Der Hinterreifen hat jederzeit seine Pflicht getan und auch in der Kür geglänzt: Mehr Grip als von einem Tourensportler erwartet, gute Harmonie zur Traktionskontrolle der MT-09. Als Freund von Sportreifen hätte ich mir vorne vielleicht eine etwas direktere Rückmeldung gewünscht. Das Nassverhalten konnte/musste nicht testen. Es sind vorne und hinten 3 mm übrig. Damit ergibt sich eine rechnerische Laufleistung von 4900 km hinten und 7500 km vorne, also etwa 2:3.
(Diesen beiden Reifensätze hat Dunlop mir geschenkt, wenn ich danach was drüber schreibe: Achtung Werbung! )
Der Vorderreifen hat zu jeder Zeit genau das getan, was ich mir von einem Vorderreifen wünsche. Dabei vermittelt er fast so viel Gefühl wie ein Sportreifen. Eine Stelle mit besonders glattem Asphalt konnte ich ertasten und meine Fahrweise anpassen. Ein Mitfahrer kam da leider zu Fall (mit Aua, aber ohne Arzt und mit Weiterfahren).
Der Hinterreifen hat das getan, was ich von einem Sporttourenreifen erwarte: Genug Grip für jede normale Fahrsituationen und so manchen Blödsinn, hohe Laufleistung, und eine rundes Ablaufbild. Im Unterschied zu Sportreifen muss man damit rechnen, dass im zweiten Gang in hoher Schräglage Vollgas bei höheren Drehzahlen zu Irritationen führt, auch bei "nur" 64 PS. Die beiden Rutscher waren aber gut kontrollierbar und danach weiß man Bescheid.
Nach 6600 km mit der Versys 650 habe ich jetzt vorne und hinten je 2 mm. Damit sollte der Hinterreifen noch 600 km bis zu den 1,6 mm halten, und der vordere mit seinen 3 mm noch mal 6600 km. Es sieht also etwa nach 2:1 aus - auf der Versys 650.
In Summe: Der Reifen hat zu jeder Zeit und bei jedem Wetter funktioniert und tut das, was man von einem Sporttourer erwartet richtig gut. Damit ist der DRS4 eine weitere Alternative zu den Sporttouring-Giganten Conti und Michelin.
Auf der MT-09 hatte ich jetzt ebenfalls einen (gesponsorten) frischen Satz Dunlop Roadsmart 4 montiert, und ihn 8 Tage und 3600 km auf Alpenpässen ordentlich abgefahren, und zwar bei täglich bis 38°. Das sind sicherlich keine Bedingungen, die zu hohen Laufleistungen beitragen. Das Verhalten war stets neutral und berechenbar. Es war kein Verschleiß zu spüren. Der Hinterreifen hat jederzeit seine Pflicht getan und auch in der Kür geglänzt: Mehr Grip als von einem Tourensportler erwartet, gute Harmonie zur Traktionskontrolle der MT-09. Als Freund von Sportreifen hätte ich mir vorne vielleicht eine etwas direktere Rückmeldung gewünscht. Das Nassverhalten konnte/musste nicht testen. Es sind vorne und hinten 3 mm übrig. Damit ergibt sich eine rechnerische Laufleistung von 4900 km hinten und 7500 km vorne, also etwa 2:3.
(Diesen beiden Reifensätze hat Dunlop mir geschenkt, wenn ich danach was drüber schreibe: Achtung Werbung! )