Also, einen Tag nach der Gesellenprüfung.
Ich bin Linksschläfer. Geht nicht, weil die linke Hüfte und Schulter so garnicht schmerzbefreit sind.
Mit der linken Hand am Kopf kratzen: Unmöglich, denn so hoch krieg ich den Arm nicht.
Wie das?
Ein Umfaller, wie er nur mir passieren kann.
Wir fuhren die Andeutung eines Weges. Linke Spur große Pfützen - rechte Spur große Pfützen.
Zwischen den Spuren so 15 - 20 cm erhabener Lavakiessand.
Rechts neben den Pfützen eine kiesige, ca. 15cm breite Möglichkeit zu fahren.
Nach gut 20 Meter ein ausladender großer Busch, der in die Fahrbahn ragte.
Also fuhr ich rechts, denn so einen Busch zu streifen .... kein Problem.
Der Busch war beblättert. Darum sah ich den etwa Schwarzeneggeroberarmdicken Ast, der in die Fahrbahn ragte nicht.
Aber ich spürte ihn.
Tempo: so gute 40kmh.
Auf einmal bekomme ich (von dem unsichtbaren Ast) einen Schlag, werde vom Mopped gezogen (das noch ein bisschen allein weiter fährt) und lande auf der linken Hüfte und Schulter.
Nachdem ich die Nachhut war, drohte von hinten keine Gefahr.
Wie ich da so liege, beikomme ich erst mal einen Lachkrampf.
Dann rappel ich mich auf, drücke den Notaus, hebe das Mopped auf und da kommt Pascal auch schon um die nächste Ecke zurückgefahren um nach mir zu sehen. Ich erzähl ihm, was passiert ist und wir schütteln uns vor Lachen. Nun brauche ich zwei, drei Minuten um wieder zu Atem zu kommen und wir fahren den anderen hinterher, die schon auf uns warten.
Story erzählt: Gelächter.
Eine tiefe Depression überkommt mich. Jetzt bin ich der Gesichtsälteste Methusalem der Gruppe und keiner nimmt mich ernst - Jeder lacht über mich.

(Das soll ein Scherz sein!!)
Auf jeden Fall war es noch ein lustiger Abend und über Nacht sind die Schmerzen gekommen.
Heute bin ich ziemlich bewegungsunfähig, aber Andrea hat spezielle Salben, Pflaster und Tabletten dabei und ist sicher, dass ich bei konsequenter Anwendung in einer Woche wieder fit bin.
Wehe Euch, geneigte Leser, eine(r) lacht.
