Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Aufgrund meines Treppen-Hoppalas mit daraus resultierenden Achillessehnen-Werkstattaufenthalt zum Jahresende 2015 war eine verlässliche Planung für`s Frühjahr kaum möglich. Ende April 2016 bin ich das erste mal wieder auf dem 2Rad gesessen. So richtig rund lief es anfangs noch nicht, daher bestimmte für die angedachte Tour die persönliche Verfassung die Länge der Tagesetappen.
Klaus/stritzel ist ein sehr verständnisvoller Tourbegleiter, deshalb freute ich mich dass er auch Bergluft durch`s Helmvisier schnuppern wollte. Wohin? Mehr denn je bestimmte die in den letzten Wochen sehr indifferente Wetterlage das Reiseziel. Auch Max und Liane wollten die Caravaning-Saison eröffnen und so verständigten wir uns sehr kurzfristig auf ein Ziel südlich des Alpen-Hauptkamms. Nicht weit weg und mit einem nahezu unerschöpflichen Streckennetz als Spielplatz für 2Radler mit und ohne Motor wurde das Gebiet um den Monte Grappa herausgedeutet. Auch bei unerschrockenen Luftikusse, die sich mit einem Stück Stoff von den Berghängen stürzen ist das Gebiet sehr beliebt. So habe ich den Berg vor Jahrzehnten in den Anfängen der Gleitschirmfliegerzeit kennen gelernt.
Max und Liane machten sich mit der GS im Mobilhome verstaut vom heimatlichen München aus direkt nach Arsié auf den Weg, Klaus und ich fuhren von Karlsruhe aus über Landstraßen mit einer Zwischenübernachtung im Tannheimer Tal gen Süden. Hier ein paar Bilder der Tour...
Winterstimmung mit Schneegraupel am Falzarego
Max übernahm am ersten Tag die Rolle des Tourguides. Sonniges Wetter nahezu kein Verkehr; auf den kurvenreichen Strecken kam viel Spass auf.
Gleitschirmfliegerstartplatz am Monte Grappa
Am sacrario militare del monte Grappa...
... und in der Webcam
Der Abend klang mit lecker Pizza am Campingplatzrestaurant von M+L aus. Der Campingplatz mit schattigen Stellflächen liegt idyllisch an einem Stausee und in bester Lage für Touren in alle Richtungen.
Fortsetzung folgt....
Klaus/stritzel ist ein sehr verständnisvoller Tourbegleiter, deshalb freute ich mich dass er auch Bergluft durch`s Helmvisier schnuppern wollte. Wohin? Mehr denn je bestimmte die in den letzten Wochen sehr indifferente Wetterlage das Reiseziel. Auch Max und Liane wollten die Caravaning-Saison eröffnen und so verständigten wir uns sehr kurzfristig auf ein Ziel südlich des Alpen-Hauptkamms. Nicht weit weg und mit einem nahezu unerschöpflichen Streckennetz als Spielplatz für 2Radler mit und ohne Motor wurde das Gebiet um den Monte Grappa herausgedeutet. Auch bei unerschrockenen Luftikusse, die sich mit einem Stück Stoff von den Berghängen stürzen ist das Gebiet sehr beliebt. So habe ich den Berg vor Jahrzehnten in den Anfängen der Gleitschirmfliegerzeit kennen gelernt.
Max und Liane machten sich mit der GS im Mobilhome verstaut vom heimatlichen München aus direkt nach Arsié auf den Weg, Klaus und ich fuhren von Karlsruhe aus über Landstraßen mit einer Zwischenübernachtung im Tannheimer Tal gen Süden. Hier ein paar Bilder der Tour...
Winterstimmung mit Schneegraupel am Falzarego
Max übernahm am ersten Tag die Rolle des Tourguides. Sonniges Wetter nahezu kein Verkehr; auf den kurvenreichen Strecken kam viel Spass auf.
Gleitschirmfliegerstartplatz am Monte Grappa
Am sacrario militare del monte Grappa...
... und in der Webcam
Der Abend klang mit lecker Pizza am Campingplatzrestaurant von M+L aus. Der Campingplatz mit schattigen Stellflächen liegt idyllisch an einem Stausee und in bester Lage für Touren in alle Richtungen.
Fortsetzung folgt....
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
ein spontan geplantes "Kleinmimototreffen" im Grappa......
Bin gespannt wies weitergeht
Bin gespannt wies weitergeht
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Klaus und ich hatten uns ein paar Kilometer entfernt in Fonzaso eine Albergo zum Übernachten gesucht.
Nächster Tag, das Wetter hat erfreulicherweise noch ein paar Grad mehr auf`s Thermometer gepackt. T-Shirt, Sommerjacke und Sommerhandschuhe, so ging es heute auf Tour.
Im ersten Weltkrieg wurden in dem stark umkämpften Gebiet zahllose Versorgungsstrecken in die Berge und zu den Kampfstellungen angelegt. Viele davon sind heute noch mehr oder weniger gut ausgebaut befahrbar. Für die Planung eignet sich eine gute Papierkarte. Elektronische Karten, SatBilder/streetview für`s verfeinern der Streckenführung. Auf solchen ehemaligen Versorgungsstrecken ging es heute hinter mir her. Schmale Straßen, die sich in Serpentinen steil den Berg hochwinden, oben am Grat entlangschlängelnd formidable Aussichten bieten und ständig dazu animieren den Foto aus dem Tankrucksack zu holen.
Spuren des Kriegs sind auch heute noch allgegenwärtig. Unzählige Granattrichter, Überreste alter Stellungen und Befestigungswerke sind kaum zu übersehen. Kaum vorstellbar, wie in eisiger Höhe tausende armer Seelen in Erdlöchern ausharren mussten.
Dranchenfliegerstartplatz...
... über diese Rampe geht es ins Nichts
Schneereste blockieren den Weg...
... vermessen und entschieden; ohne Einsatz von Räumgerät kein Durchkommen für den Boxer.
Aber es gibt ja noch genügend andere schöne Strecken
Wir hatten nur zwei Tourtage in dem Gebiet, in den wir viel Spass hatten.
Am nächsten Tag ging es für Klaus und mich wieder auf dem Weg gen Norden. Die Rückfahrt sollte auch wieder mit einer Zwischenübernachtung erfolgen. So konnten wir uns eine schöne Landstraßenroute zusammenbasteln.
Vielen Dank an Klaus, Max und Liane für den gelungenen Start in die 2Radsaison 2016.
Nächster Tag, das Wetter hat erfreulicherweise noch ein paar Grad mehr auf`s Thermometer gepackt. T-Shirt, Sommerjacke und Sommerhandschuhe, so ging es heute auf Tour.
Im ersten Weltkrieg wurden in dem stark umkämpften Gebiet zahllose Versorgungsstrecken in die Berge und zu den Kampfstellungen angelegt. Viele davon sind heute noch mehr oder weniger gut ausgebaut befahrbar. Für die Planung eignet sich eine gute Papierkarte. Elektronische Karten, SatBilder/streetview für`s verfeinern der Streckenführung. Auf solchen ehemaligen Versorgungsstrecken ging es heute hinter mir her. Schmale Straßen, die sich in Serpentinen steil den Berg hochwinden, oben am Grat entlangschlängelnd formidable Aussichten bieten und ständig dazu animieren den Foto aus dem Tankrucksack zu holen.
Spuren des Kriegs sind auch heute noch allgegenwärtig. Unzählige Granattrichter, Überreste alter Stellungen und Befestigungswerke sind kaum zu übersehen. Kaum vorstellbar, wie in eisiger Höhe tausende armer Seelen in Erdlöchern ausharren mussten.
Dranchenfliegerstartplatz...
... über diese Rampe geht es ins Nichts
Schneereste blockieren den Weg...
... vermessen und entschieden; ohne Einsatz von Räumgerät kein Durchkommen für den Boxer.
Aber es gibt ja noch genügend andere schöne Strecken
Wir hatten nur zwei Tourtage in dem Gebiet, in den wir viel Spass hatten.
Am nächsten Tag ging es für Klaus und mich wieder auf dem Weg gen Norden. Die Rückfahrt sollte auch wieder mit einer Zwischenübernachtung erfolgen. So konnten wir uns eine schöne Landstraßenroute zusammenbasteln.
Vielen Dank an Klaus, Max und Liane für den gelungenen Start in die 2Radsaison 2016.
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Welch ein fulminanter Einstieg in die aktuelle Saison
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Das schaut aber in der Tat nach einem sehr gelungenem Saisonstart aus Reiner!
In der Gegend war ich mal so "anno dazumal", kann mich erinnern, dass es sehr schön
zu fahren war dort!
Danke für's Schildern und Zeigen!
LG
In der Gegend war ich mal so "anno dazumal", kann mich erinnern, dass es sehr schön
zu fahren war dort!
Danke für's Schildern und Zeigen!
LG
Gigl
- tornante
- Beiträge: 1814
- Registriert: Samstag 21. Juni 2014, 09:12
- Wohnort: 77749 Hohberg zwischen Lahr und Offenburg
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
... und ein Vöglein hat mir gezwitschert, daß Dich Deine "Unpäßlichkeit" in keinster Weise vom flotten Motorradfahren abgehalten hat
Gruß Michael
Gruß Michael
es gibt immer etwas zu entdecken
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Nachdem wir dabei waren, muss ich natürlich noch meinen Senf dazu geben.
Also wir, die Siecheberger (Ryna's erster größerer Moppedausflug nach seinem verheilten Achillessehnenanriss und ich hab seit ich auf Fuerte mit dem Baum geschmust hab, etwas Schmerzen in der linken Schulter. Der Orthopäde hat festgestellt: "Hochgradige subtotale SSP Partialruptur lins". Also nen Sehnenanriss, der bald operiert werden soll) haben kurzfristig vereinbart, eine sanfte, schotterlose vielpäusige Schönwettertour zu machen.
Als Aufpasser, dass wir uns auch an die selbstauferlegten Vorsätze halten, hat Ryna den Klaus vom Berg dabei und ich natürlich Liane.
Wir fuhren an einem Rutsch runter an den von Ryna schon beschriebenen Campingplatz am See
und gondelten am zweiten Tag, als Ryna und Klaus noch unterwegs waren, ein wenig durch die Gegend.
Dabei besuchten wir noch einen schönen Campingplatz bei Tarzo (östlich von Vittorio Veneto).
Die Besitzer hatten vorher den Platz in Arsie und haben sich wirklich gefreut, uns mal wieder zu sehen.
Irgendwann Campieren wir auch mal bei Ihnen, weil sie auch direkt an einem See sind, einen Pool haben und nebenan ein wirklich tolles Restaurant mit zivilen Preisen.
Der Weg dorthon führte uns über den Passo San Boldo.
Auf dem Campingplatz lebt auch die Hauskatze / der Hauskater. Ich habe aber den Namen von Garfield vergessen.
In der Gegend fand gerade ein Oldtimerrally statt
Nachdem wir mit Ryna in SMS-Kontakt waren, wussten wir, wo sie die nächsten zwei Tage wohnen werden, schätzten die Zeit ab, wann sie eintrudeln und passten sie ab:
Wir aßen zusammen zu Abend und veabredeten uns für den nächsten Tag. Pünktlich um halb!!!
Obwohl ich an diesem Tag die Gruppe guidete, war's gar nicht so schlecht:
Am zweiten Tag guidete der Ryna und ich muss sagen: "hinter ihm herzufahren ist Vergnügen pur" und das Nichtguiden macht riesig Spaß.
Die folgenden Bilder beinhalten die nächsten zwei Tage.
So kamen wir auch an nem alten Fort vorbei, das langsam wieder restauriert wird
Nachdem das nächste Fort am Weg lag, wurde das auch noch "mitgenommen"
Und das dritte Fort ist eigentlich kein Fort, sondern ein ausgehöhlter Felsen aus dem Schießschartenlöcher in die Gegend glotzen.
Nun noch ein paar Bilder von diesen zwei Tagen in durcheinandergewürfelter Reihenfolge:
Am Monte Grappa
Auch am Monte Grappa, da schauen die beiden gerade Paraglidern zu:
Am Lago de Mis
Ryna und Klaus sind heute früh Richtung Heimat gefahren und wir haben noch einen Tag zum Rumgondeln drangehängt.
Auch da kam der Bauch nicht zu kurz. Salami und Porcetta und für die Beifahrerin ein Bierchen
Am nächsten Tag (Montag) sind wir staufrei, stressfrei wieder nach Hause.
Ich mag diese Gegend dort unheimlich gerne, weil es sowohl für die Schotterfraktieon (Siehe MD-Mot Büchlein) als auch für die Teerfraktion wunderbare Strecken bietet. OK - Glamour und breite kurvenreiche Straßen ohne Radarkontrollen findet man dort auch nicht allzuviel; aber schnuckelige kleine bergige kurvenreiche Sträßchen mehr als man in ein paar Tagen erfahren kann.
Für uns war's einfach schön. Vor allem für Liane, die ja heuer noch nicht auf dem Mopped gesessen ist - im Gegensatz zu mir, der ich ja schon beim Schottern mit den 5 Shades of Grey unterwegs war und in Fuerteventura mit den Tigers und Kurares.
Wir Maladen (Ryna und ich) haben festgestellt, dass Moppedfahren die ideale Therapie ist - solange man es nicht übertreibt - aber da wir beide - und natürlich Klaus auch - einen eher sanften, weichen Fahrstil haben, neigen wir nicht zu Übertreibungen.
Also wir, die Siecheberger (Ryna's erster größerer Moppedausflug nach seinem verheilten Achillessehnenanriss und ich hab seit ich auf Fuerte mit dem Baum geschmust hab, etwas Schmerzen in der linken Schulter. Der Orthopäde hat festgestellt: "Hochgradige subtotale SSP Partialruptur lins". Also nen Sehnenanriss, der bald operiert werden soll) haben kurzfristig vereinbart, eine sanfte, schotterlose vielpäusige Schönwettertour zu machen.
Als Aufpasser, dass wir uns auch an die selbstauferlegten Vorsätze halten, hat Ryna den Klaus vom Berg dabei und ich natürlich Liane.
Wir fuhren an einem Rutsch runter an den von Ryna schon beschriebenen Campingplatz am See
und gondelten am zweiten Tag, als Ryna und Klaus noch unterwegs waren, ein wenig durch die Gegend.
Dabei besuchten wir noch einen schönen Campingplatz bei Tarzo (östlich von Vittorio Veneto).
Die Besitzer hatten vorher den Platz in Arsie und haben sich wirklich gefreut, uns mal wieder zu sehen.
Irgendwann Campieren wir auch mal bei Ihnen, weil sie auch direkt an einem See sind, einen Pool haben und nebenan ein wirklich tolles Restaurant mit zivilen Preisen.
Der Weg dorthon führte uns über den Passo San Boldo.
Auf dem Campingplatz lebt auch die Hauskatze / der Hauskater. Ich habe aber den Namen von Garfield vergessen.
In der Gegend fand gerade ein Oldtimerrally statt
Nachdem wir mit Ryna in SMS-Kontakt waren, wussten wir, wo sie die nächsten zwei Tage wohnen werden, schätzten die Zeit ab, wann sie eintrudeln und passten sie ab:
Wir aßen zusammen zu Abend und veabredeten uns für den nächsten Tag. Pünktlich um halb!!!
Obwohl ich an diesem Tag die Gruppe guidete, war's gar nicht so schlecht:
Am zweiten Tag guidete der Ryna und ich muss sagen: "hinter ihm herzufahren ist Vergnügen pur" und das Nichtguiden macht riesig Spaß.
Die folgenden Bilder beinhalten die nächsten zwei Tage.
So kamen wir auch an nem alten Fort vorbei, das langsam wieder restauriert wird
Nachdem das nächste Fort am Weg lag, wurde das auch noch "mitgenommen"
Und das dritte Fort ist eigentlich kein Fort, sondern ein ausgehöhlter Felsen aus dem Schießschartenlöcher in die Gegend glotzen.
Nun noch ein paar Bilder von diesen zwei Tagen in durcheinandergewürfelter Reihenfolge:
Am Monte Grappa
Auch am Monte Grappa, da schauen die beiden gerade Paraglidern zu:
Am Lago de Mis
Ryna und Klaus sind heute früh Richtung Heimat gefahren und wir haben noch einen Tag zum Rumgondeln drangehängt.
Auch da kam der Bauch nicht zu kurz. Salami und Porcetta und für die Beifahrerin ein Bierchen
Am nächsten Tag (Montag) sind wir staufrei, stressfrei wieder nach Hause.
Ich mag diese Gegend dort unheimlich gerne, weil es sowohl für die Schotterfraktieon (Siehe MD-Mot Büchlein) als auch für die Teerfraktion wunderbare Strecken bietet. OK - Glamour und breite kurvenreiche Straßen ohne Radarkontrollen findet man dort auch nicht allzuviel; aber schnuckelige kleine bergige kurvenreiche Sträßchen mehr als man in ein paar Tagen erfahren kann.
Für uns war's einfach schön. Vor allem für Liane, die ja heuer noch nicht auf dem Mopped gesessen ist - im Gegensatz zu mir, der ich ja schon beim Schottern mit den 5 Shades of Grey unterwegs war und in Fuerteventura mit den Tigers und Kurares.
Wir Maladen (Ryna und ich) haben festgestellt, dass Moppedfahren die ideale Therapie ist - solange man es nicht übertreibt - aber da wir beide - und natürlich Klaus auch - einen eher sanften, weichen Fahrstil haben, neigen wir nicht zu Übertreibungen.
Re: Frühlingstour 2016 ins Trentino/Venetien
Max sein "Senf" komplettiert den positiven Eindruck von der diesjährigen Beginnertour. Und nochmal einen dicken Daumen
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael