Des netten Mannes kleines Tourentagebuch.

[Doris]

Wie schön, wenn man so eine Sozia hat

[Gigl]

Schöne Ausfahrt, so einer Sozia kann man(n) nicht widerstehen!

LG

[netter Mann]

Wie schön, wenn man so eine Sozia hat

Ja, wirklich!
Und toll auch, wenn der Fahrer eine Frau und die Sozia eine Mama hat, die das den beiden auch noch zutraut!

(Also, Schatz, wenn Du das hier lesen solltest: Danke & Kuß!)

[H.Kowalski]

Total schön und liebevoll geschrieben, dieser nette Reisebericht vom netten Mann voll putzig und doch wie eine Große, die kleine Sozia, die offenbar Spaß daran hat. Und ja, toll, wenn die Mama da so locker bleibt. Das ist beides Gold wert. Klasse!

(Edit: nicht eingeratzt bis Ratzeburg - dieses Wortspiel musste ich noch nachschieben )

[netter Mann]

Wir schreiben den 28.07.2016

Täterää!

[netter Mann]

„Okay, Frühstück morgen um sechs. Schlaf gut.“
Mit diesen Worten verabschiede ich mich von meinem Freund Mc Fadden und falle hundemüde ins Bett.
Wir waren für eine geplante Gruppenausfahrt probegefahren und haben schon eine ordentliche Runde hinter uns. Mc Fadden schläft bei mir, denn morgen früh soll es schon wieder losgehen.

Kurventraining auf dem Heidbergring, Geesthacht, am 06.08.2016

Als ich ein Plakat zum Kurventraining des TÜV Hanse auf dem Heidbergring entdeckte, war ich sofort Feuer und Flamme.
Also mal schnell bei YouTube nachgeguckt, wie denn sowas aussieht.



Ah ja.

Egal, trotzdem angemeldet und Mc Fadden zum Mitkommen überredet. Ging eigentlich ganz leicht.

Um viertel vor sieben starten wir unsere beiden XJs und machen uns auf den Weg. In Hamburg ist wenig Verkehr, dafür fängt es an zu regnen.
Kurz vor dem Heidbergring tanken wir nochmal jeweils 2,3l in den Tank, damit wir auf jeden Fall genug für die Piste haben.



Dort werden wir herzlich empfangen und schon verpassen sie uns schwarzes Panzertape auf Scheinwerfern und Spiegeln. Einerseits sollen im Falle eines Falles keine Glassplitter auf der Bahn landen, andererseits sollen wir uns ganz auf Streckenverlauf und Blickführung konzentrieren können. Der Blick in die Spiegel würde nur stören.
Ungewohnt, nach hinten nichts sehen zu sehen.

Bei Anmeldung sollte man sich für eine Könnens-Gruppe selbst einteilen. Wir wählten „langsam geführt“ und bekommen also auch noch einen grünen Button auf die abgeklebte Lampe.

Der Parkplatz füllt sich mehr und mehr, ich schätze, dass rund 70 Maschinen zusammen kommen. Unsere beiden dürften zu den ältesten zählen.

Es folgen eine kurze Begrüßung und Infos über den Tagesablauf. Und schon darf die grüne Gruppe an den Start. Jede Gruppe geht für eine Viertelstunde auf den Track, dann sind die nächsten dran.
Klingt erstmal wenig, aber wie sich im Tagesverlauf zeigt, reicht das völlig aus und auch die Pausen sind immer ratzfatz wieder rum. Und siehe da: Es macht Spaß, Spaß, Spaß!

Mc Fadden wechselt schon nach der ersten Runde in die nächstschnellere Gruppe, ich bleibe wo ich bin.
Und als für unsere drei jungen Damen auf ihren fetten Supersportlern noch eine Extralangsamgruppe aufgemacht wird, hat jeder für sich den richtigen Platz gefunden.
(Mal unter uns: Die drei tun mir echt leid. Offenbar haben sich deren Kerle was noch moder-neres geholt und ihren Mädels großzügig die alten Hobel alten überlassen. Eine todsichere Methode, Anfängern das Motorradfahren ganz schnell auszutreiben…)

Aber jetzt lasse ich mal Bilder sprechen. Der beste aller Brüder kam nämlich mit seiner Kamera vorbei.





















In der langen Mittagspause wird ordentlich gegrillt und aufgetischt, außerdem gibt es die Möglichkeit, sich von einem Werkstattmann grundlegende Dinge über Motorräder und deren Wartung erzählen zu lassen und Fragen zu stellen.
Und in einer kleinen Präsentation im Seminarraum geht es noch einmal um die theoretische Seite des Kurvenfahrens. Interessant und kurzweilig gemacht. Prima!

Zwischen den Runden gibt es Rückmeldungen und Anregungen vom Instructor, Hinweise zu Blickführung und Körperhaltung, Lenkimpuls, Schräglage und Linienwahl.
Ich nehme richtig was für mich mit und fasse weiteres Vertrauen in mich und meine treue Yamaha XJ 600 S Diversion.
Den Michelin Pilot Activ kann ich tatsächlich bis an die Kante fahren, weder rutscht da was weg, noch setzt irgendwas auf.
Wahnsinn! Was für ein ge*les Erlebnis!




Mc Fadden gibt Gummi


netter Mann im Glück

Bleibt noch zu sagen, dass wir den Abend bei mir dann noch fix und fertig und zufrieden gemeinsam mit meinem Bruder an der Feuerschale ausklingen lassen.

bewegte Bilder des Tages gibt es hier:

[Schippy]

Schöner Bericht. Hoffe du gehst in Zukunft nun noh ökonomischer mit deinen Reifen um. Das ganz am Rand hast ja auch mitbezahlt und soll verwendet werden. Nach so einem Training hat man gleich deutlich mehr Sicherheit..

(Aber nicht übertreiben, Der Gummi muss unten bleiben !!! )

Gruß
Herbert aka Schippy

[maxmoto]

KLASSE!
Ich glaube, dass das richtig Spaß machen kann. - Möcht am liebsten sofort auch so ein Training machen.

Was mir (ganz subjektiv) auf fällt: Der nette Mann hat die perfekte Blickführung!

Was ich mir wünschen würde:
Dass auf der Strecke des Geländes ein Mittelstrich ist.
Erst übt man das Kurvenfahren und ignoriert diesen Strich. Einfach um eine saubere Linie bei übersichtlichem Gelände fahren zu lernen.
Und dann übt man das Kurvenfahren, so, wie es eigentlich auf der Straße sein soll, nämlich, dass man etwaigem Gegenverkehr genügend Platz lässt uns dich nur auf seiner Straßenhälfte bewegt. Einfach um eine saubere Linie bei unübersichtlichem Gelände fahren zu lernen.