Neuneinhalb Wochen – so der Plan 2017

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Liane
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#513 Ungelesener Beitrag von Liane »

Irgendwie habe ich das Gefühl was vielen Leuten fehlt, ist das Leben im Dorf. Also man kriegt mit, wann der Nachbar oder
einer in der Nähe Sauerkraut kocht, erkundigt sich ob es geschmeckt hat, wie es der Frau/Mann geht.
Also irgendwie der Ratsch am Gartenzaun. Ich bin am Dorf aufgewachsen und kenne das. Da weiß man, wenn einer der Nachbarn schlachtet (dann gab es immer eine Blutsuppe mit Graupen, ich fand es furchtbar. Meine Portion bekam der Hund)
Einfach das Menschliche miteinander.

Das ist die Faszination für Dauercamper.
Aber, ich fühl mich noch nicht alt genug dafür.
Servus

Liane

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maxmoto
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#514 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

Mittwoch am 25.10.2017


Viel gibt’s nicht zu schreiben.
Um 11:00 in Isla Plana weg und um 19:00 kurz vor Lleida nach ca. 750km ein Hotel genommen.

Liane hat aus’m WoMo geknipst.
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Irgendwie was Besonderes. Liane sah gaaanz viel Störche auf hohen Strommasten. 'tschuldigt die miese Qualität, aber ist irrsinnig gecropt - wir finden es trotzdem außergewöhnlich.
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Ne Zeitlang sind wir hinter nem virtuellen Sonnenuntergang hergefahren
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Bis uns der echte eingeholt hat.
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maxmoto
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Karim
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#515 Ungelesener Beitrag von Karim »

maxmoto hat geschrieben:Um 11:00 in Isla Plana weg und um 19:00 kurz vor Lleida nach ca. 750km ein Hotel genommen.
Da habt ihr eine ordentliche Strecke zurückgelegt durch das Land, welches ein Patent auf Tapas und ockerfarbene Naturschönheiten hat. Gute Weiterfahrt!
Allzeit gute und sichere Fahrt, Karim

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Schippy
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#516 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Liane hat geschrieben:Irgendwie habe ich das Gefühl was vielen Leuten fehlt, ist das Leben im Dorf. Also man kriegt mit, wann der Nachbar oder
einer in der Nähe Sauerkraut kocht, erkundigt sich ob es geschmeckt hat, wie es der Frau/Mann geht.
Also irgendwie der Ratsch am Gartenzaun. Ich bin am Dorf aufgewachsen und kenne das. Da weiß man, wenn einer der Nachbarn schlachtet (dann gab es immer eine Blutsuppe mit Graupen, ich fand es furchtbar. Meine Portion bekam der Hund)
Einfach das Menschliche miteinander.

Das ist die Faszination für Dauercamper.
Aber, ich fühl mich noch nicht alt genug dafür.
Die Blutsuppe muss man ja nicht mögen. Aber dass man vom Nachbarn was mitbekommt - ist das wirklich was negatives? Ist das wirklich nur was für "Alt genug" ? Der Wunsch nach großer "Familie". Gut auskommen mit Nachbarn, bissle Benzin reden mit denen ;)
Ich hab noch mit keinem meiner Nachbarn hier mal gemeinsam Kaffe getrunken. Wenn die mir in der Stadt begegnen, erkenn ich manche vielleicht gar nicht und geh sogar grußlos an ihnrn vorbei. Ich glaub dass das ettlichen Städtern so geht und die deshalb einfach raus wollen - oder rein - rein in eine Gemeinschaft. Die einen auf den Campingplatz, die anderen in die Gartenparzelle, die anderen gehn halt in den Musikverrein, Gesangsverein oder zum Motorradstammtisch. Ja es ist schon ein bissle lustig, vielleicht sogar absurd, wenn in der gesuchten Gemeinsamkeit wieder "Gartenzäune" aufgebaut werden, hinter denen man sich wieder verstecken und zurückziehen kann. Zurückziehen, aber ist auch was, was doch jeder mal braucht.

Also ich finde das, so wie Tanja, nicht verwerflich. Wem so was Spaß macht, der darf das doch machen und für toll finden. Egal wie "alt" man ist. Selber muss man das doch nicht toll und erstrebenswert finden. Selber muss man doch nicht mitmachen.

Sorry für OT, aber das ist mir halt grad ein Bedürfnis gewesen das einfach von der anderen Seite mal anzuschauen.

ON Topic: wunderschöne Bildln habts wieder gmocht! Die werden uns fehlen, wenn ihr wieder zu Hause seid. Trotzdem eine gute, entspannte Heimreise!

Herbert
Grüßle
Herbert aka Schippy

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Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

bernsab
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#517 Ungelesener Beitrag von bernsab »

Hallo Liane,

das glaube ich auch - und dieses Phänomen wird die nächsten Jahre noch gewaltig zunehmen - wenn in ein paar Jahren die so genannten "Babyboomer" ins Rentenalter
kommen werden und losziehen -im Internet sprechen manche
schon von der "weißen Pest" - da müssen wir uns dann Alternativen suchen.

Euch noch eine schöne Heimreise und bis bald in München oder Neuburg

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Andreas W.
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#518 Ungelesener Beitrag von Andreas W. »

Schippy hat geschrieben:Ich hab noch mit keinem meiner Nachbarn hier mal gemeinsam Kaffe getrunken. Wenn die mir in der Stadt begegnen, erkenn ich manche vielleicht gar nicht und geh sogar grußlos an ihnrn vorbei. Ich glaub dass das ettlichen Städtern so geht und die deshalb einfach raus wollen
Hallo Herbert,
glaubst Du, dass das an der Umgebung (Stadt oder Land) liegt? Ich denke, das liegt an dem Menschen selbst. Ich z.B. wohne auf dem Land, mag meine Nachbarn alle, trinke mit denen aber nur dann Kaffee, wenn meine Frau mich dazu zwingt ;)
Das wäre auch so, wenn ich einer Stadt, in Österreich, Italien, oder Australien wohne würde.
Ich finde das aber nicht schlimm - so sind wir halt :D

ML, schmeißt uns einfach raus, wenn wir zu weit abschweifen :?

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Mimoto
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#519 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

Kurare79 hat geschrieben:... :? Mich macht das gedanklich schon völlig fertig :| Bild
...hihi,
da haste Recht Karim, geht mir auch so. Das kann ich mir nur so erklären das es sich in den gewonnten Routinen "gefühlt" sicherer lebt als in der Herausforderung.
Als Motorradfahrer der immer ins Ungewisse auszieht um das Neue zu entdecken und bewusst Risiken dabei eingeht, ein nicht zu verstehender Zustand, man kann diesen Menschen nur wünschen das sie niemals verstehen werden was ihnen alles entgangen ist auf ihrer statischen Reise am Standort ihres Wirkens, Freiheit fühlen geht nur in der Bewegung zu andern Ufern.

@Liane & Max,

oh, Seitenweise musste ich mich nun durchkämpfen um a. den Punkt zu finden wo ich zu letzt war und Seitenweise um zu erfahren wo Ihr jetzt seit. Asche auf mein Haupt, es geht langsam wieder Heim. Finde ich nun nach der langen Zeit nun nicht so schlimm, vermutlich weil mir 9 Wochen plus X a. sehr lange erscheint und b. ich ja nur alleine Ausziehe und die Familie nach ein paar Tagen doch schon wieder fehlt, dass obwohl ja nicht selten die es ist die mich vertrieben hat, der Mensch das Gewohnheitstier.
Ihr habt ja alles dabei was es braucht... Euch! mehr braucht es ja nicht. :Sl: :L
Tolle Fotos, sehr schöne Ecke habt ihr bereist. Fasziniert weil Kindheitserinnerungen wachen werden, der 635 CSI - 218PS ....hatte mein Vater auch mal, das war damals vor 40 Jahren der Hingucker hier Daheim. :Sab: Damals haben wir Buben immer die Nase an den Scheiben der Autos geklebt und auf dem Tacho wurde dann geschaut wie schnell das Auto geht... ich glaub 240km/h stand da drauf, hatte nicht viel Freunde damals in der Bebelstraße wo sonst nur VW Käfer herumstanden. :Mh: ...Auto heute, hab vielleicht auch Berufsbedingt komplett das interesse verloren. :Kus:


Lasst es Euch weiterhin so gut gehen, geniesst die Zeit und macht dass was gerade passt. DD :Ni:

Viele Grüße
Michael /mimoto

Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.


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hoppalla
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Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan

#520 Ungelesener Beitrag von hoppalla »

Toleranz: geltenlassen, gewährenlassen anderer Handlungsweisen.
Um mehr ging es (mir) garnicht.
Entschuldigt, ML, war mir wichtig.
Bin jetzt fertisch :D

Max und Liane,
euch eine schöne Heimreise!
wir haben den Norden Spaniens unter den Rädern gehabt und ein unglaublich vielfältiges Land gefunden.

Eins habe ich erst beim Motorradfahren entdeckt: die Vielfalt eines Landes, bzw. der Landschaften die wird einem bei der "großflächigen" Erkundung viel bewusster und davon hat Spanien unglaublich viel zu bieten. Am letzten Tag unserer Reise tat sich uns eine Hochebene auf... ein unglaubliches grün, sanft geschwungene Hügel. Kleine graue Steinhäuschen und Mäuerchen, unzählige Schafe. Hätte ich mich nicht gezwickt, hätte ich schwören können ich sei in den schottischen Highlands.

Je mehr ich auf diese Art reise um so häufiger stelle ich fest, dass es diese Vorstellungen, diese fest eingemeiselten Bilder (wahrscheinlich aus Bildbänden/Postkarten der Kindheit eingeprägt) eines Landes zwar gibt. Aber dass die nur einen winzigen Teil ausmachen.

Diese landschaftliche Vielfalt konnte ich früher (per Pedes, Rucksack) nie so "großflächig" erleben.
Das finde ich beim Motorradreisen am beeindruckendsten.
Neben dem Fahren an sich :D

jetzt müssen wir halt doch noch in den Süden!

Danke fürs Mitnehmen! DD
Zuletzt geändert von hoppalla am Donnerstag 26. Oktober 2017, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
alla Hopp!
Hoppalla

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