Thatsmyway hat geschrieben:Ich glaube, man muss sich einfach auch überlegen wofür man ein Zelt braucht.
Möchte man ein Zelt aus Notlösung mithaben, falls man die nächste Unterkunft nicht erreicht (aus welchen Gründen auch immer: Wetter, technisches Gebrechen, körperliche Probleme, usw), oder hat man von Haus aus vor zu Campen (um an schönen Orten zu Campen wo nicht mit Hotels/Motels/Guesthouses usw zu rechnen ist, aus Geldgründen, weil es einem Spaß macht)
Wenn ich das für mich herausgefunden habe, dann nehme ich dementsprechend das geeignete Zelt mit und das unterscheidet sich je nach Anwendung massiv.
Liebe Grüße
Peter
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
klauston hat geschrieben:
Ebenso Gewicht und Packmaß ist in meinen Augen sehr wichtig, 6kg und 790 cm Länge sind für mich ein Ausscheidungsgrund.
das wäre mir auch zu lang.
sushi hat geschrieben:
Ja man kann auch 10 Billigzelte für den Preis eines Hillebergs kaufen, ob man nach jeder feuchten Nacht ein neues Zelt vor Ort kaufen kann ist eine andere Geschichte.
Da möchte ich widersprechen, ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass man in Billigzelten wegschwimmt, die sind haltbar und trocken. Bei heftigem Dauerregen wurde mal die Abdeckung eines Lüftungsgitters an das Innenzelt gedrückt und es tropfte nachts ins Zelt. Das Problem hatte ich schnell behoben und die stellenweise feuchte Aussenhülle des Schlafsacks störte meine weitere Nachtruhe nicht, da der gute und nicht billige Schlafsack innen trocken blieb, der war fast doppelt so teuer wie das Zelt und sein Geld wert.
Jeder darf natürlich kaufen was er für richtig hält und ich kann nicht beurteilen ob und in welchem Maße die Qualität mit dem Preis steigt, aber über ein Zelt für 2.000 € würde ich höchstens bei einer Everest- oder Arktisexpedition nachdenken, aber da die z.Zt. kein Thema ist....
Mein letzter Zeltkauf ist schon ein paar Jahre her, ich bevorzuge inzwischen meinen Bus oder feste Unterkünfte und zelte nur noch wenn es sein muss.
Gruss
Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Wie bei so vielen Dingen im Leben liegt zwischen billig und teuer eine weite Bandbreite. Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass das Material wirklich gut funktioniert. Und das können auch Produkte im unteren Preissegment. Technische Daten wie Wassersäule können eine Orientierung bieten, aber Erfahrungswerte nicht ersetzen.
Wie ich beschrieb, funktioniert mein Jack Wolfskin Zeilt für damals 290 € gerade bei Scheißwetter herovrragend gut, bei Starkregen, Orkan, Kälte um den Gefrierpunkt. Und ich zelte eigentlich meistens bei solchen Bedingungen. Innen wurde noch nie was feucht oder nass. Einzig als ich mal das Zelt schlampig aufgebaut hatte und deshalb Außen- und Innenwand des doppelwandigen Zeltes zusammenklebten, sickerten mal bei heftigem Regen ein paar Tropfen durch, die an der Decke hingen und von denen sich einer mal löste und auf meinem Schlafsack landete. Ich hab's überlebt.
Wer billig kauft, kauft zweimal. Wer preiswert kauft, nicht.
H.Kowalski hat geschrieben:Edit: Preis im Text korrigiert von 230 € (aus der Erinnerung) zu 289,99 € (lt. Kaufbeleg)
Ich lese hier gerade höchst interessiert mit. Mein Denali 3 hat sich letztes Jahr bei einem fürchterlichen Gewitter in einen See verwandelt. Und ich war die Seerose.
Die obige Frage zu was ist "billig" , was presiwert, was teuer? Ist ein 300 € 2-Mann-Zelt auch noch billig? oder nur das 59-€ Zelt?
Ich find jetzt die Links vom Pässefahrer Bernd ganz interessant. Wobei mir das auf S.1. verlinkte einfach zu groß wäre. Schau mer mal.
Ich hasse es abends nach 10 oder mehr Stunden Fahrt erst noch ewig irgendwelche Stange durch zu zirkeln, hab schon oft erlebt, daß Heringe nicht in den Boden gehen, daß das Zelt zu kurz ist und man dort wo man anstößt naß rein kommt, durchtropft, kein Platz für Gepäck ist, man nicht drin sitzen kann ... Ich hatte mal so ein 20 Euro Zelt von Louis- war dicht, also wenn bei mittelstarkem Regen das Wasser reingelaufen war, dann lief es auch nicht wieder raus. War einwandig, würde ich heute nie wieder kaufen ein einwandiges Zelt.
Da ich nur für mich ein Zelt brauche und dann ohne Sozia unterwegs bin: Aus diesem Grund wurde es das: Qeedo - Quick Oak 3 Personen Sekundenzelt mit Quick-Up-System für 129 Euro. Auch bei Regen- auspacken, an der Schnur ziehen, steht. Platz mehr als ausreichend für mich, man kann auch die Klamotten ordentlich auspacken aus den Koffern, hat 2 Vorräume, 2 Eingänge, doppelwandig- schon alles ineinander gehängt.
Ok, Packmaß ist groß- aber ich verstaue es bei täglichem Gebrauch in einer 100 Liter Gepäckrolle zusammen mit Luftmatrazte und ein bißchen Kleinkram- weil in den Originalsack geht schwer- aber so ist es ratzfatz verstaut. Gewicht und Länge stört mich nicht, Motorrad wird nicht breiter da ich mit Seitenkoffern fahre. Gewicht- stört mich auch nicht- merkt man 3 kg mehr oder weniger? ich nicht- gibt ja welche, die verbauen extra leichtere Batterien ... Festschnallen geht auch einfach- hintere Sitzbank, liegt dann seitlich über den Seitenkoffern- geht schnell mit 2 Spanngurten, da kommt dann auch nicht Faltstuhl mit rauf- ohne den geht bei mir garnicht. Das Zelt ist zur Not auch so hoch, daß ich auf dem Stuhl im Zelt sitzen könnte- weil bei schlechtem Wetter den ganzen Tag oder Abend auf dem Boden hocken geht für mich nicht...
gugst Du- wenn Du mehr über mich wissen willst:
Youtube: Mike-auf-Tour oder auf: https://mike-auf-tour.jimdo.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
mikettr600 hat geschrieben:Ich hasse es abends nach 10 oder mehr Stunden Fahrt erst noch ewig irgendwelche Stange durch zu zirkeln, hab schon oft erlebt, daß Heringe nicht in den Boden gehen, daß das Zelt zu kurz ist und man dort wo man anstößt naß rein kommt, durchtropft, kein Platz für Gepäck ist, man nicht drin sitzen kann ... Ich hatte mal so ein 20 Euro Zelt von Louis- war dicht, also wenn bei mittelstarkem Regen das Wasser reingelaufen war, dann lief es auch nicht wieder raus. War einwandig, würde ich heute nie wieder kaufen ein einwandiges Zelt.
Da ich nur für mich ein Zelt brauche und dann ohne Sozia unterwegs bin: Aus diesem Grund wurde es das: Qeedo - Quick Oak 3 Personen Sekundenzelt mit Quick-Up-System für 129 Euro. Auch bei Regen- auspacken, an der Schnur ziehen, steht. Platz mehr als ausreichend für mich, man kann auch die Klamotten ordentlich auspacken aus den Koffern, hat 2 Vorräume, 2 Eingänge, doppelwandig- schon alles ineinander gehängt.
Ok, Packmaß ist groß- aber ich verstaue es bei täglichem Gebrauch in einer 100 Liter Gepäckrolle zusammen mit Luftmatrazte und ein bißchen Kleinkram- weil in den Originalsack geht schwer- aber so ist es ratzfatz verstaut. Gewicht und Länge stört mich nicht, Motorrad wird nicht breiter da ich mit Seitenkoffern fahre. Gewicht- stört mich auch nicht- merkt man 3 kg mehr oder weniger? ich nicht- gibt ja welche, die verbauen extra leichtere Batterien ... Festschnallen geht auch einfach- hintere Sitzbank, liegt dann seitlich über den Seitenkoffern- geht schnell mit 2 Spanngurten, da kommt dann auch nicht Faltstuhl mit rauf- ohne den geht bei mir garnicht. Das Zelt ist zur Not auch so hoch, daß ich auf dem Stuhl im Zelt sitzen könnte- weil bei schlechtem Wetter den ganzen Tag oder Abend auf dem Boden hocken geht für mich nicht...
Manchmal mach es auch einfach aus Kostengründen (z.B Norwegen) Sinn zu zelten - in anderen Ländern ist es von den Kosten her ist es eher Unsinn (wie z.B Marokko - aber nur meine Erfahrung)
Im https://redverz.com/" onclick="window.open(this.href);return false; konnte ich dann auch stehen und falls man Lust hatte auch das Motorrad zusätzlich drin parken (gutes Zelt - aber auf Dauer zu groß - besonders wenn man nur 1-2 Tage an einem Ort bleibt
Jedoch bevorzuge ich seit kurzem die Neueren etwas bequemere ...
Je nach dem, wo die Reise hin geht ist es das Model:
HOTEL oder MOTEL
und wenn es mal am Ende knapp werden sollte, bevorzuge ich das Model PENSION
Mann wird halt nicht Jünger
Aber bei Reisen ins Unbekannte nehme ich es als NOT-Unterkunft mit....jedoch kam es noch nie dazu, das ich es gebraucht habe.
DlHzG Stevie aka +++the matrix+++
Lieber verrückt das Leben genießen, als normal langweilen...