Vercors, Cevennen - September 2017

Cote Azur, französiche Alpen und Pyrenäen, Normandie, Bretagne, Zentralmassiv uvm.
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mike_the_bike
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Vercors, Cevennen - September 2017

#1 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Einleitung

Über die letzten 38 Jahre hat sich das Interesse an meinem Hobby Motorrad immer wieder gewandelt. Aber ein Aspekt war von Anfang an konstant: Reisen mit dem Motorrad. Logisch, irgendwann mal entdeckte ich dieses Forum - und irgendwann mal meldete ich mich auch an (Vorstellung). Und nun, lange Zeit später, kommt dann auch ein erster "Urlaubs-" Bericht.

Warum ich das in Anführungszeichen setze, und noch dazu Urlaubs- statt Reisebericht nenne? Weil ich schon so etwas wie Bammel habe Euren Ansprüchen gerecht zu werden. Es ist ja nicht nur so, dass hier vermehrt Reiseberichte von exotischen Zielen erscheinen und dazu zählt für mich schon alles östlich von Berlin-Tiergarten. Nein, auch die Qualität von Bildern und Filmen hat ein Niveau erreicht, dass mir geradezu die Schamesröte ins Gesicht treibt, wenn ich meine Smartphone-Fotos betrachte.

Warum also doch? Weil es das beste Reiseforum ist, dass ich kenne! Weil ich, neben den Expeditionsberichten, auch die Beiträge mag, die (Urlaubs-)Reisen beschreiben, die ich so oder ähnlich schon gemacht habe, oder machen möchte/werde. Weil ich es ganz besonders schätze, wenn nicht nur nüchtern Fakten und Fotos (egal in welcher Qualität) abgeliefert werden, sondern eine persönliche Note zu erkennen ist. Und so hoffe ich wird auch mein bescheidener Beitrag ein wenig zum Erhalt und Gedeihen dieses Forums beitragen.

Unsere Art des Reisens

Wir fahren meistens mit dem Motorrad-Anhänger in den Urlaub. Diese Art des Reisens hat sich für uns als ideal herausgestellt: Alles dabei für den Komfort, an einen Ort fahren, Ferienwohnung, oder Mobilhome, für eine Woche die Gegend erkunden, und dann weiter. Den Anhänger hatte ich mir mal angeschafft, als ich noch aktiv Rennen fuhr (Link). Zu dieser September-Reise in 2017 stand neben der kleinen 800er BMW zum ersten Mal eine fette Varadero mit auf dem Hänger. Und da wir vor Ort auch auf den PKW zugreifen können, ergeben sich nicht nur bei schlechtem Wetter viele Optionen der Fortbewegung für Ausflüge. "Wir" sind übrigens Erika, meine Frau, und ich.

Unser Motto für die Urlaubswochen lautet: Alles kann, nichts muss!

Was nichts anderes bedeutet, als dass wir als eingespieltes Team ganz gut wissen, was uns gut tut. Wir lassen uns im Urlaub eher von Stimmungen, als von Plänen beeinflussen. Neben dem Motorrad fahren, ohne dass ich schwer auskommen würde, gehören motorrad-freie Tage für uns auch zu einem runden Urlaub.

Die Idee zu dieser Reise

Wir fahren nicht nur, aber oft, nach Frankreich, manchmal zweimal im Jahr. Die Route des Grandes Alpes, die Schluchten vor der Cote d´Azur, die Provence, Korsika, die Cote Vermeille, die Pyrenäen usw. Wir haben schon Einiges gesehen und waren auch in Gegenden, die uns besonders gut gefallen haben, mehrmals. Es gibt aber immer noch blinde Flecken auf der Fankreichkarte. Im Vercors war ich (erstmals!) im Frühjahr 2017, meine Herzallerliebste aber noch gar nicht. Für eine weitere Woche in den Cevennen brauchte ich sie auch nicht lange überreden. Sie wollte zudem mal in die Camargue - Wilde Pferde, Flamingos,... was Frauen da halt so sehen wollen.

Der erste Zielort sollte zunächst Die, südlich des Vercors, sein. Dort hatte ich auf dem Campingplaz http://www.camping-lerioumerle-drome.com/" onclick="window.open(this.href);return false; ein Mobil-Home gebucht. Von hier aus wollten wir in den Vercors starten. Der Platz ist ganz okay, hat ein ordentliches Restaurant, denn es war ständig gut besucht. Das Besondere an dem Platz ist seine Nähe zur Innenstadt von Die, schlappe 10 Minuten zu Fuss. Und da ich fusslahm bin (der liebe Gott schenkte mir den Verbrennungsmotor, warum soll ich laufen?), fand ich das Klasse den Pflicht-Abend-Verdauungsspaziergang mit einem Bier für mich und einem Roten für Erika zu verbinden. An einem lauen Abend an der Straße zu sitzen, dem Treiben zuschauen und den Tag Revue passieren zu lassen - das gehört einfach dazu.
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Der Vercors, aber nicht nur

Die Stadt Die entpuppte sich als ideale Ausgangslage für unsere Touren. Die erste führte uns natürlich über den Col de Rousset in den Vercors. Was für imposante Eindrücke, was für schöne Landschaften!
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mike_the_bike
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#2 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Tatsächlich hörte ich schon zu Beginn der Tour immer wieder Ahs, Ohs und Wows von meiner Erika, so dass ich ihr irgendwann mal über die Quatschbox erwiderte: "Spar es dir auf, die Highlights kommen erst noch." Gemeint waren natürlich der Comb Laval, Georges de Bourne usw., die wir erst später erreichen würden.
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Am Ende dieser Tour, ich hatte es nicht anders erwartet, war Erika begeistert. Ich sowieso! Ein gelungener Einstand in den Urlaub, so mag ich das.
- Gruß Michael

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mike_the_bike
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#3 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

RdGA

Eine weitere Tour führten uns vorbei am Lac de Perron zur Route des Grandes Alpes. Dort fuhren wir den Col de Vars rauf- und auf dem gleichen Weg wieder runter, um im nächsten Anlauf den Col de Izoard hochzufahren. Erika hatte ich vor der Tour nur gesagt, dass wir in die Berge fahren, aber nicht, dass ich vorhatte zwei schöne Pässe auf der RdGA zu fahren. Sie fand das eine tolle Überraschung und hat sich echt gefreut mal wieder auf dem Izoard zu sein. Tatsächlich hat sie ein schönes Foto ihrer BMW am Izoard seit vier Jahren als Bildschirmhintergrund auf dem Laptop.
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#4 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Was es noch gab

Auch haben wir die Gegend nordöstlich und südlich von Die erkundet. Besonders gefallen haben uns die Tour durch den Georges du Gats und anschließend die Auffahrt zum Col de Grimonde. Und die Tour führte uns dann auch in den Nationalpark Baronnies Provençales. Dieser steht unserer Meinung nach dem Vercors kaum nach. Fast egal wo wir langfuhren - wir fanden überall schönste Motorradstrecken und phantastische Landschaften. Naja, ich übertreibe gerade ein wenig, denn es waren auch Teilstücke dabei, die mit Split versehen (versaut) waren. Und auf einem Straßenabschnitt war der Split über die ganze Fahrbahn verteilt, was ich leider erst mitbekam, als ich der Gelände-Gold-Wing hinterher schaute, die vor mir her rutschte. Es ist nix Wesentliches passiert, nur ein paar Kratzer am Koffer und die rechte Fahrerfussraste war abgebrochen. Aber das war in 10 Minuten gefixt, man hat ja in der Regel 4 Stück am Moped. Auch habe ich mir an diesem schönen Tag die Laune nicht verderben lassen, obwohl für mich der Spruch "Jeder Sturz ist eine Schande!" eine (Über-)Lebensregel ist.
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#5 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Grotte de Choranche

Was wir gerne machen: Höhlen besichtigen! Nicht dass wir Hobbygeologen wären, es war eher ein Zufall, der uns zu diesen, jetzt gern gemachten, Besichtigungen führte. Vor ein paar Jahren hatten wir eine Unterkunft nahe Grasse. Es lagen dort Flyer einer nahegelegenen Höhle aus, dazu kam ein Regentag und die Idee dorthinzu fahren. Und es hat uns damals gut gefallen. Dieses Abtauchen in die Stille unter der Erde hat was. Dazu die völlig unterschiedlichen Ausprägungen an Stalaktiten und Stalagmiten, mal muss man fast kriechen, ein anderes Mal steht man in riesigen Hallen. Zudem ist dies oft ein angenehm kühler Spaziergang, wenn es draußen über 30° Grad hat, oder eben regnet. Seit damals, wenn die Höhlen im näheren Einzugsgebiet liegen, plane ich die schon mal in eine Tour ein. So auch diesmal die Grotte de Choranche.
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Unterm Strich: Der Vercors und der "Parc Naturel Régional des Baronnies Provençales" sind allerbestes Motorradland - und immer eine Reise wert. Eine schöne Woche war das!
- Gruß Michael

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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#6 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Die Cevennen, aber nicht nur

Ich hatte schon unzählige Reiseberichte, Erzählungen, Filme und Fotos aufgesogen, aber es nie geschafft dorthin zu kommen. Irgendwie kurios! Nun denn, jetzt sollte es sein. Die Vorfreude war groß, die Erwartungen auch! Aber es ging schon bei der Planung holperig los. Mein Wunschort als Ausganglager für die Touren sollte Le Moulin sein. Doch Josef, von dem ich schon viel Gutes gehört hatte, war ausgebucht. Ich habe dann weiter nach einer geeigneten Unterkunft gesucht und kam dann auf den Camping l´Arche bei Anduze. Just an dem Tag, als ich dort gebucht hatte, meldete sich Josef nochmal, er hätte eine Unterkunft bei einem befreundetem Paar in der Nähe seiner Mühle. Der Kerl ist wirklich nett und bemüht - und ich werde schauen, dass wir mal bei einem zukünftigen Urlaub bei ihm unterkommen.

Auf der Hinfahrt nach Anduze gab es dann eine zufällige, aber umso schönere Begegnung. Auf der Landstraße kurz vor Orange blinkt mich ein Auto von hinten an. Erster Gedanke: Ein Gurt ist gerissen und der Hintermann will mich warnen. Ein flüchtiger Blick auf das Nummernschild: Deutscher mit GL- im Nummernschild! Zweiter Gedanke: Der will was von uns, vielleicht braucht er Hilfe. Also Blinker rechts und angehalten. Ich steige aus und gehe nach hinten um einen Blick auf die Ladung zu werfen, da öffnet sich die Fahrertür und es steigt Ulli aus. Ulli ist ein guter Bekannter aus dem Banditforum, den ich von Stammtischen kenne und schon die eine oder andere Tagestour durch das Bergische Land (GL-) machte. Was für eine Überraschung, was haben wir gelacht! Er war mit seiner Frau ebenfalls auf dem Weg in den Urlaub. Wir haben dann erstmal eine Pause in einem Cafe einglegt und ne Stunde gequatscht. Die Welt ist klein!

Anduze also, das Tor zu den Cevennen, wie sich die Stadt selbst beschreibt. Der Campingplatz hat zurecht vier Sterne und ist eine Empfehlung wert: Mehrsprachiges Personal am Empfang, Poollandschaft, Sauna, Spa- und Wellnessbereich, mehrere Naturbadestrände an der Garonne, viele Spielmöglichkeiten für Kinder, ein gutes Restaurant, sehr geräumige Mobilhomes, schöne Stellplätze usw. Eigentlich perfekt, aber nun nicht mehr so nah an der Stadt. Die Pflicht-Abend-Verdauungsspaziergänge arteten nun in Wanderungen aus. Google Maps zeigte 22 Minuten an! Das ist schon harter Einsatz für mich, um an ein Bier vom Fass zu kommen. Ich bin nämlich eher fusslahm, im Gegensatz zu meiner herzallerliebsten Erika.
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#7 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

Kaum in den Cevennen...

...ein Ausflug in die Camargue


Unser erster Ausflug von Anduze aus führte uns in die Camargue, aber nicht mit dem Motorrad. Die Strecke wäre eh langweilig gewesen, und wir wollten dort die Landschaft zu Fuß erkunden (also eigentlich meine Herzallerliebste, denn ich bin echt fusslahm, falls ich das noch nicht erwähnt habe). Wenn es gepasst hätte, dann wären wir auch mal an den Strand, das Badezeug hatten wir jedenfalls dabei. Wilde Pferde haben wir ja gesehen, obwohl da immer auch Zäune an den Straßen waren, Flamingos und einiges andere Getier haben wir im Vogelpark https://www.parcornithologique.com/" onclick="window.open(this.href);return false; erlebt.
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Wir besuchten nach unser Naturwanderung (dass ich mir eine Blase lief, wurde von meiner Mitreisenden schlicht ignoriert!) noch Saintes-Maries-de-la-Mer und auf dem Rückweg noch Aiuges-Mortes. Saintes-Maries-... fand ich eher langweilig, aber von Aiuges-Mortes hatte ich noch nichts gehört und war deshalb umso überraschter als wir die imposanten Stadtmauern erblickten. Einmal durch ein Tor getreten, holla: Jede Menge Besucher/Touristen, hübsche Geschäfte, ein schöner Innenstadtplatz und eine alte Kirche, die mich im Innenraum durch ihre Schlichtheit überraschte und begeisterte. Für einen Ausflug und zum Shoppen ist die Stadt gut geeignet, auch weil vor den südlichen Stadttoren Salinenfelder (nennt man das so?) liegen. Wir haben den Ausflug dorthin jedenfalls genossen.
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Gut das der Stier stillgehalten hat. Jedenfalls war es der Einzige, den wir an dem Tag gesehen haben.
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Für mich war das ein sehr anstrengender Tag und ich war froh, dass nun die Motorradtouren in den Vordergrund rückten. Ausnahmsweise fiel der Pflicht-Abend-Verdauungsspaziergang aus. Ich war ja verletzt!
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Re: Vercors, Cevennen - September 2017

#8 Ungelesener Beitrag von mike_the_bike »

George du Tarn

Die erste Motorrad-Tour sollte dann zu den berühmten Schluchten führen. Zunächst über die Corniche de Cevennes nach Florac, dann in den Georges du Tarn. Was hatte ich für Erwartungen! Und wurde anfangs ziemlich enttäuscht. Es war wirklich so, dass ich bei ersten Stopps auf der Corniche, beim Blick auf die umliegenden, monoton wirkenden Hügel so bei mir dachte: "So dolle ist das hier aber nicht." Wobei der Straßenverlauf und Zustand der Strecke schon Spaß machte und ich da gerne mit meiner getunten Bandit langgedüst wäre. Bis zu unserem ersten Cafe au Lait, und das war schon ein paar Kilometer im Georges du Tarn, sprang noch kein Funke bei mir über. Erika war auch noch nicht euphorisch. Aber danach! Tatsächlich direkt nach der Kaffeepause zeigte sich dann die Schlucht von ihrer sehenswerten Seite. Mit jedem Kilometer bekamen wir mehr Spaß und die Ahs und Ohs in den Lautsprechern häuften sich genauso wie die Pausen, um die Landschaft zu genießen, resp. zu knipsen. Auch der George de la Jonte, den wir im Anschluss fuhren, war landschaftlich sehr schön. Am Ende des Tages waren wir dann doch ganz angetan. Was sich aber schon auf der nächsten Motorrad-Tour in den Cevennen wieder ändern würde.
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