Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial Tour
Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Da kommen Erinnerungen hoch. Sind wir doch fast dieselbe Route mit den Harleys gefahren.
Wirklich schöne Fotos.
Gerhard
Wirklich schöne Fotos.
Gerhard
Deine Schmerzen von heute, sind Deine Stärken von morgen.
Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Hallo Max,maxmoto hat geschrieben:Mensch Katrin und barney, so wie es ausschaut, seid ihr in Woodchurch angekommen.
Drum erst mal ein
Herzliches Willkommen![]()
mittlerweile sind wir schon wieder über eine Woche in Good Old Germany, aber zwischendurch musste ich ein wenig Moped-Defizit aufholen …

Oh ja, die Erinnerung bleiben haften und als Gedankenstütze werde ich versuchen den Bericht rasch fertig zu stellen, bevor die Erinnerungslücken größer werden.maxmoto hat geschrieben:Wir sind sicher, ihr könnt noch gar nicht absehen / ahnen, wie lange ihr von dieser Reise zehrt, will sagen: Euch werden immer wieder Ereignisse und Bilder dieser Reise unvermittelt durch den Kopf schießen und (fast immer) verbreitet sich dabei ein positv- angenehmes Gefühl.

Wir sind uns ziemlich sicher dass es eine Fortsetzung – keine Wiederholung – geben wird. Mehr dazu später im Epilog.maxmoto hat geschrieben: Es ist noch zu früh, darüber zu spekulieren, aber wir sind sicher, dass ihr nicht das letzte Mal "drüben" wart und mit den Umsetzngen der Erfahrungen dieser Reise wird es mindestens genauso schön.
Gern geschehenmaxmoto hat geschrieben:Begeistert und dankbar haben wir uns von Euch mitnehmen lassen und bei fast jedem Bild sind Erinnerungen hochgeschwappt.
Dafür schon mal ein
Ganz fettes Danke!

Heute ist nicht alle Tage, es geht weiter, keine Fragemaxmoto hat geschrieben:Wir wissen, es geht ja noch weiter - und, nachdem Du alles auch so perfekt "vom feeling her" beschreibst, sind wir weiter gespannt.

Mimoto hat geschrieben:Mensch Bernd,
![]()
diese Reise erschlägt einen im positiven Sinne, das alles live zu erleben,
diese Dimensionen kann man kaum verstehen, hoffe Ihr bekommt das alles gut unter den Hut.
Da ich keine Duc fahre gibts nur ein piep.![]()
Weiterhin soviele schöne Eindrücke, irgendwann müsste es ja auch mal wieder grün werden.![]()
Hallo Michael,
das mit dem Grün dauert noch ein wenig, aber es kommt (nach weiterem Rot und Braun)

Dankeschönmorepower hat geschrieben:Da kommen Erinnerungen hoch. Sind wir doch fast dieselbe Route mit den Harleys gefahren.
Wirklich schöne Fotos.
Gerhard

Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Freitag, 27.04.2018: Wanderung im Grand Canyon
Nach einer geruhsamen, wenn auch recht kühlen Nacht weckt uns der neue Tag bei leicht bewölktem Himmel. Da wir uns eine kleine Wanderung auf dem „South Kaibab Trail“ in die Schlucht vorgenommen haben passt das ganz gut. Die Temperaturen sind mit ca. 22°C auf jeden Fall sehr angenehm.
Wir frühstücken in aller Ruhe und laufen dann den kurzen Weg zur Bushaltestelle. Beim Einstieg (außerhalb des N.P.) zeigen wir kurz unseren „Park-Ausweis“ vor, anschließend geht es ohne Unterbrechung zum großen Besucherzentrum und Umsteige-Busbahnhof am „Mather Point“.
https://www.nps.gov/grca/planyourvisit/ ... -buses.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Wir steigen um in den Bus der uns zum Einstieg in den „South Kaibab Trail“ bringt. Auch direkt beim Besucherzentrum mit riesigen Parkplätzen liegt reichlich entspannte Tierwelt herum.
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Wir haben uns vorgenommen bis zum „Cedar Ridge“ und wieder zurück zu gehen.
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Die Warnungen vor der Anstrengung sind recht plastisch.
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Der Weg hingegen sehr aussichtsreich.
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Nach gut einer Stunde erreichen wir den „Ooh-Aah-Point“. Eine treffende Bezeichnung.
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Da wo viele Menschen Pause machen wartet auch die örtliche Tierwelt auf ein paar Krümel. Aber wir erinnern uns: das Füttern ist in den N.P. bei Strafe verboten. Aber possierlich sind sie schon …
Außerdem, wenn Katzen immer gehen, dann doch wohl auch Ziesel
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Dann erreichen wir den Rastplatz „Cedar Ridge“. Erneut wird in deutlichen Worten daran erinnert dass man auch wieder hinauf muss.
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Hier befindet sich auch eine Rastgelegenheit für die Muli-Karawanen welche zahlungskräfte aber gehfaule Touristen hinunter zur „Phantom Ranch“ an den Fluss tragen – und wieder hinauf. Wir plaudern mit einigen der Reiter und hören Klagen über schmerzende Hinterteile. Irgendwas ist doch immer würde Max jetzt sagen.
Mal wieder ein Beweisfoto.
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Auch wir ruhen uns ausgiebig aus und plaudern mit amerikanischen Wandersleuten, welche uns netterweise auch mit Nüssen und Müsliriegeln bewirten. Wir haben zwar ausreichend Verpflegung und Wasser dabei, aber nette Einladungen soll man nicht ablehnen.
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Das Betteln der Kleinnager hingegen schon...
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Man ist noch lange nicht unten am Fluss … obwohl es gelegentlich danach aussieht.
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Wir steigen per Pedes wieder hinauf, kurze Zeit später überholt uns die Karawane der Maulesel.
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Wie unterschiedlich sich die Landschaft zeigen kann wenn man nur die Richtung wechselt …
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Mulis und Reitern werden viele Pausen gegönnt.
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Unmittelbar am Einstieg liegt eine schöne Serpentinen-Gruppe, dann ist man schon wieder oben.
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Jetzt fehlen nur noch die Herren im Bad.
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Wieder oben.
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Das Licht und damit auch die Farben der Schlucht haben sich verändert.
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Irgendwie schön wenn es nicht ständig um einen herum surrt
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Wir gehen „zum Runterkommen“ noch ein kurzes Stück den Rim-Trail entlang, dann bummeln wir noch ein wenig durch das weitläufige „Grand Canyon Village“.
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Der Shuttle fährt uns schließlich zurück zum Camping, wo ein wenig Abendstimmung auf uns wartet.
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Diesen Abend gehen wir in ein mexikanisches Restaurant in Tusayan essen. Mal was anderes als die ewigen Angus-Steaks …
Aus Gründen der Effizienz bestelle ich dazu einen Pitcher Bier für uns beide. Allerdings erhalten wir statt des gewünschten "Budweiser" nur ein "Bud Light". Typisches amerikanisches Leichtbier oder wie es Schorsch Hackel seinerzeit trefflich bemerkte: der geglückte Versuch, Wasser zu verdünnen

Nach einer geruhsamen, wenn auch recht kühlen Nacht weckt uns der neue Tag bei leicht bewölktem Himmel. Da wir uns eine kleine Wanderung auf dem „South Kaibab Trail“ in die Schlucht vorgenommen haben passt das ganz gut. Die Temperaturen sind mit ca. 22°C auf jeden Fall sehr angenehm.
Wir frühstücken in aller Ruhe und laufen dann den kurzen Weg zur Bushaltestelle. Beim Einstieg (außerhalb des N.P.) zeigen wir kurz unseren „Park-Ausweis“ vor, anschließend geht es ohne Unterbrechung zum großen Besucherzentrum und Umsteige-Busbahnhof am „Mather Point“.
https://www.nps.gov/grca/planyourvisit/ ... -buses.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Wir steigen um in den Bus der uns zum Einstieg in den „South Kaibab Trail“ bringt. Auch direkt beim Besucherzentrum mit riesigen Parkplätzen liegt reichlich entspannte Tierwelt herum.


Wir haben uns vorgenommen bis zum „Cedar Ridge“ und wieder zurück zu gehen.


Die Warnungen vor der Anstrengung sind recht plastisch.


Der Weg hingegen sehr aussichtsreich.


Nach gut einer Stunde erreichen wir den „Ooh-Aah-Point“. Eine treffende Bezeichnung.


Da wo viele Menschen Pause machen wartet auch die örtliche Tierwelt auf ein paar Krümel. Aber wir erinnern uns: das Füttern ist in den N.P. bei Strafe verboten. Aber possierlich sind sie schon …
Außerdem, wenn Katzen immer gehen, dann doch wohl auch Ziesel





Dann erreichen wir den Rastplatz „Cedar Ridge“. Erneut wird in deutlichen Worten daran erinnert dass man auch wieder hinauf muss.


Hier befindet sich auch eine Rastgelegenheit für die Muli-Karawanen welche zahlungskräfte aber gehfaule Touristen hinunter zur „Phantom Ranch“ an den Fluss tragen – und wieder hinauf. Wir plaudern mit einigen der Reiter und hören Klagen über schmerzende Hinterteile. Irgendwas ist doch immer würde Max jetzt sagen.

Mal wieder ein Beweisfoto.

Auch wir ruhen uns ausgiebig aus und plaudern mit amerikanischen Wandersleuten, welche uns netterweise auch mit Nüssen und Müsliriegeln bewirten. Wir haben zwar ausreichend Verpflegung und Wasser dabei, aber nette Einladungen soll man nicht ablehnen.

Das Betteln der Kleinnager hingegen schon...

Man ist noch lange nicht unten am Fluss … obwohl es gelegentlich danach aussieht.



Wir steigen per Pedes wieder hinauf, kurze Zeit später überholt uns die Karawane der Maulesel.

Wie unterschiedlich sich die Landschaft zeigen kann wenn man nur die Richtung wechselt …

Mulis und Reitern werden viele Pausen gegönnt.



Unmittelbar am Einstieg liegt eine schöne Serpentinen-Gruppe, dann ist man schon wieder oben.


Jetzt fehlen nur noch die Herren im Bad.

Wieder oben.

Das Licht und damit auch die Farben der Schlucht haben sich verändert.

Irgendwie schön wenn es nicht ständig um einen herum surrt

Wir gehen „zum Runterkommen“ noch ein kurzes Stück den Rim-Trail entlang, dann bummeln wir noch ein wenig durch das weitläufige „Grand Canyon Village“.

Der Shuttle fährt uns schließlich zurück zum Camping, wo ein wenig Abendstimmung auf uns wartet.


Diesen Abend gehen wir in ein mexikanisches Restaurant in Tusayan essen. Mal was anderes als die ewigen Angus-Steaks …

Aus Gründen der Effizienz bestelle ich dazu einen Pitcher Bier für uns beide. Allerdings erhalten wir statt des gewünschten "Budweiser" nur ein "Bud Light". Typisches amerikanisches Leichtbier oder wie es Schorsch Hackel seinerzeit trefflich bemerkte: der geglückte Versuch, Wasser zu verdünnen


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Reise vor dem Sterben, sonst reisen Deine Erben ;-) ;-)
Guckstdu barneys Abwege
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Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Samstag, 28.04.2018, Grand Canyon, Rim Trail
Die Nacht war nochmals etwas kühler und da uns das recht laute Gebläse unserer Gasheizung nicht stören sollte haben wir alle vorhandenen Decken ausgenutzt und allfällige Restkühle am Morgen durch entsprechend intensives Kuscheln kompensiert.
Der Tag begrüßt uns mit Kaiserwetter. „The greatest good sunny weather on earth“ würde ein leidlich prominenter Zeitgenosse unseres Gastlandes vermutlich sagen.
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Zuerst der lila, dann der blaue und dann der rote Shuttle-Bus bringt uns zum Aussichtspunkt „Maricopa Point“ etwas westlich vom G.C.V., von dort wollen wir den Rim Trail bewandern solange es uns gefällt bzw. unsere Kondition reicht. Am Beginn ist der Weg auch als „Zeitreise“ beschildert, mit diversen Einblicken in die frühere Vergangenheit unseres blauen Planeten.
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Die Ausblicke in die Schlucht sind weiterhin überwältigend. Hier im Hintergrund sieht man den „Bright Angel Trail“, welcher auch hinunter zum Colorado River führt.
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Auch hier: die Natur findet ihren Platz, der Mensch tut sich damit nicht so leicht.
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Zwischendurch nehmen wir den Bus, nachdem der Gehweg an der Schlucht etwas langweilig zu werden droht. Bzw. unsere Füße nach ein wenig Erholung trachten.
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Am Powell Point erhaschen wir dann wieder einmal einen Blick auf den über 1000 Meter unter uns plätschernden Colorado.
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An „Hermits Rest“ wendet der Shuttle, dem Reisenden steht eine kleine Jausenstation zur Verfügung. Und ein Souvenirshop. …
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Von hier hat man etwas mehr Ausblick auf den Fluss.
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Nach gut 4h mit vielen Foto- und sonstigen Pausen erreichen wir wieder den Bright Angel Trailhead und bummeln weiter durch das touristische Zentrum. Da Wochenende ist haben sich die Besucherzahlen sichtbar erhöht.
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Ein analoger „Peak-Finder“
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Eisenbahnfreunde können ab Williams, Arizona mit dem Zug ins Grand Canyon Village fahren. Hier ist Endstation. Es werden auch Dampfzugfahrten angeboten.
https://www.thetrain.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Wir hingegen verlassen den Park mit dem Bus und wenden uns nach Rückkehr zum Campingplatz wieder fleischlichen Genüssen hin. In Ermangelung einer Grillstelle diesmal wieder aus der Pfanne, was dem Genuss aber keinen Abbruch tut. Ganz große Köchin sage ich nur.
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Dazu ein leckeres Craft Beer und der Sundowner kann kommen.
Die Nacht war nochmals etwas kühler und da uns das recht laute Gebläse unserer Gasheizung nicht stören sollte haben wir alle vorhandenen Decken ausgenutzt und allfällige Restkühle am Morgen durch entsprechend intensives Kuscheln kompensiert.
Der Tag begrüßt uns mit Kaiserwetter. „The greatest good sunny weather on earth“ würde ein leidlich prominenter Zeitgenosse unseres Gastlandes vermutlich sagen.



Zuerst der lila, dann der blaue und dann der rote Shuttle-Bus bringt uns zum Aussichtspunkt „Maricopa Point“ etwas westlich vom G.C.V., von dort wollen wir den Rim Trail bewandern solange es uns gefällt bzw. unsere Kondition reicht. Am Beginn ist der Weg auch als „Zeitreise“ beschildert, mit diversen Einblicken in die frühere Vergangenheit unseres blauen Planeten.


Die Ausblicke in die Schlucht sind weiterhin überwältigend. Hier im Hintergrund sieht man den „Bright Angel Trail“, welcher auch hinunter zum Colorado River führt.

Auch hier: die Natur findet ihren Platz, der Mensch tut sich damit nicht so leicht.

Zwischendurch nehmen wir den Bus, nachdem der Gehweg an der Schlucht etwas langweilig zu werden droht. Bzw. unsere Füße nach ein wenig Erholung trachten.


Am Powell Point erhaschen wir dann wieder einmal einen Blick auf den über 1000 Meter unter uns plätschernden Colorado.





An „Hermits Rest“ wendet der Shuttle, dem Reisenden steht eine kleine Jausenstation zur Verfügung. Und ein Souvenirshop. …

Von hier hat man etwas mehr Ausblick auf den Fluss.

Nach gut 4h mit vielen Foto- und sonstigen Pausen erreichen wir wieder den Bright Angel Trailhead und bummeln weiter durch das touristische Zentrum. Da Wochenende ist haben sich die Besucherzahlen sichtbar erhöht.


Ein analoger „Peak-Finder“


Eisenbahnfreunde können ab Williams, Arizona mit dem Zug ins Grand Canyon Village fahren. Hier ist Endstation. Es werden auch Dampfzugfahrten angeboten.
https://www.thetrain.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

Wir hingegen verlassen den Park mit dem Bus und wenden uns nach Rückkehr zum Campingplatz wieder fleischlichen Genüssen hin. In Ermangelung einer Grillstelle diesmal wieder aus der Pfanne, was dem Genuss aber keinen Abbruch tut. Ganz große Köchin sage ich nur.

Dazu ein leckeres Craft Beer und der Sundowner kann kommen.

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Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Sonntag, 29.04.2018: vom Grand Canyon zur Route 66
Auch zum Abschied begrüsst uns Tusayan mit Kaiserwetter. Wir rüsten ab und fahren anschließend auf der Arizona 64 nach Süden.
Bei Williams wechseln wir auf den Interstate 40, den wir leicht gewunden nach Westen fahren. Bei Ash Fork verlassen wir kurz die Schnellstraße und wenden uns erstmal der „Historic Route 66“ zu, welche hier offiziell als „Business Loop“ des I 40 firmiert. In Ash Fork sehen wir reichlich Verfall, geschlossene Geschäfte – ob für immer oder nur in der Vorsaison können wir nicht erkennen - leerstehende Häuser und bis auf ein großes, wenig einladendes Motel kaum Leben.
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Ein kleines Denkmal erinnert an längst vergangene Zeiten als Verkehrsknoten der U.S. Routes 66, 89 und der Eisenbahn.
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Nach weiteren Meilen auf der Interstate – welche die „alte“ Route 66 hier überdeckt, biegen wir bei Crookton auf den historischen Pfad ab. Abgesehen von der Anzahl der Fahrspuren ändert sich zuerst wenig, nur die Verkehrsdichte sinkt gegen Null.
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Nach ca. 25 km erreichen wir Seligman und damit eines der „Epizentren“ der Route-66-Verklärung.
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Hier ist man komplett auf Nostalgie-Touristen eingestellt. Mehrere Restaurants, Motels und Devotionalienhändler erfüllen die durch die Medien gestärkte Sehnsucht nach der vermeintlich guten alten Zeit.
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Jede Menge rostige und gammelige Gefährte stehen im staubigen Nest herum und werden auf die Speicherkarten unzähliger Kameras gepixelt.
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Aber auch hier prägt sichtbarer Verfall, Immobilien-Verkaufsschilder und Leerstand das Bild, sobald man die herausgeputzte Hauptstraße verlässt. Viele versuchen ein Stück vom Touristen-Kuchen abzubekommen, nicht allen gelingt es augenscheinlich.
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Kunst ist was gefällt …
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Natürlich werfen wir auch den obligatorischen Blick in Angels Barber Shop, werden sogar auf Deutsch angesprochen und auf kommende neue Fernsehreportagen aufmerksam gemacht. Wir finden aber keine Souvenirs die uns ansprechen.
Aber eine Busladung Asiaten fällt unmittelbar nach uns in den Laden bzw. den angeschlossenen Imbiss ein, somit ist der Tagesumsatz gesichert.
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Auch wir leisten Hilfestellung bei der Verpixelung fernöstlicher Speicherkarten.
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Danach verlassen wir Seligman auf der U.S. 66, welche nach dem Dörfchen wieder einen eher langweiligen Charakter annimmt.
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Eine Strecke eher für Eisenärsche.
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Gegen 15 Uhr erreichen wir unser Tagesziel, den Campingplatz an den Grand Canyon Caverns.
https://gccaverns.com/rooms-packages/rv-campgrounds/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Da uns die örtlichen Höhlen weniger interessieren wandern wir vom abseits gelegenen Campingplatz ca. eine Meile zurück zum Motel und Gaststätte an der Hauptstraße.
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Die Wüste blüht.
Auch das Caverns Inn hat seine besten Zeiten hinter sich.
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Rund um das Gelände sind verschiedene Autowracks dekorativ verteilt.
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Auch eine frühe Honda-Enduro, seinerzeit „Scrambler“ genannt, findet sich auf dem Areal.
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Neben skurrilen amerikanischen Produkten findet sich auch ein deutscher Nasenbär.
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Nachdem wir zum Campingplatz zurück gelaufen sind genehmigen wir uns einen Burger im angeschlossenen Restaurant. Das Essen ist akzeptabel, die Bedienung hingegen schwach. So verlassen wir das Lokal nach nur einem Bier und nehmen den Sundowner lieber wieder neben unserem Rollheimer ein.
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>>Die Route des Tages: & WEITER <<
Auch zum Abschied begrüsst uns Tusayan mit Kaiserwetter. Wir rüsten ab und fahren anschließend auf der Arizona 64 nach Süden.
Bei Williams wechseln wir auf den Interstate 40, den wir leicht gewunden nach Westen fahren. Bei Ash Fork verlassen wir kurz die Schnellstraße und wenden uns erstmal der „Historic Route 66“ zu, welche hier offiziell als „Business Loop“ des I 40 firmiert. In Ash Fork sehen wir reichlich Verfall, geschlossene Geschäfte – ob für immer oder nur in der Vorsaison können wir nicht erkennen - leerstehende Häuser und bis auf ein großes, wenig einladendes Motel kaum Leben.


Ein kleines Denkmal erinnert an längst vergangene Zeiten als Verkehrsknoten der U.S. Routes 66, 89 und der Eisenbahn.

Nach weiteren Meilen auf der Interstate – welche die „alte“ Route 66 hier überdeckt, biegen wir bei Crookton auf den historischen Pfad ab. Abgesehen von der Anzahl der Fahrspuren ändert sich zuerst wenig, nur die Verkehrsdichte sinkt gegen Null.


Nach ca. 25 km erreichen wir Seligman und damit eines der „Epizentren“ der Route-66-Verklärung.


Hier ist man komplett auf Nostalgie-Touristen eingestellt. Mehrere Restaurants, Motels und Devotionalienhändler erfüllen die durch die Medien gestärkte Sehnsucht nach der vermeintlich guten alten Zeit.


Jede Menge rostige und gammelige Gefährte stehen im staubigen Nest herum und werden auf die Speicherkarten unzähliger Kameras gepixelt.

Aber auch hier prägt sichtbarer Verfall, Immobilien-Verkaufsschilder und Leerstand das Bild, sobald man die herausgeputzte Hauptstraße verlässt. Viele versuchen ein Stück vom Touristen-Kuchen abzubekommen, nicht allen gelingt es augenscheinlich.

Kunst ist was gefällt …


Natürlich werfen wir auch den obligatorischen Blick in Angels Barber Shop, werden sogar auf Deutsch angesprochen und auf kommende neue Fernsehreportagen aufmerksam gemacht. Wir finden aber keine Souvenirs die uns ansprechen.
Aber eine Busladung Asiaten fällt unmittelbar nach uns in den Laden bzw. den angeschlossenen Imbiss ein, somit ist der Tagesumsatz gesichert.




Auch wir leisten Hilfestellung bei der Verpixelung fernöstlicher Speicherkarten.

Danach verlassen wir Seligman auf der U.S. 66, welche nach dem Dörfchen wieder einen eher langweiligen Charakter annimmt.


Eine Strecke eher für Eisenärsche.

Gegen 15 Uhr erreichen wir unser Tagesziel, den Campingplatz an den Grand Canyon Caverns.
https://gccaverns.com/rooms-packages/rv-campgrounds/" onclick="window.open(this.href);return false;

Da uns die örtlichen Höhlen weniger interessieren wandern wir vom abseits gelegenen Campingplatz ca. eine Meile zurück zum Motel und Gaststätte an der Hauptstraße.

Die Wüste blüht.
Auch das Caverns Inn hat seine besten Zeiten hinter sich.

Rund um das Gelände sind verschiedene Autowracks dekorativ verteilt.


Auch eine frühe Honda-Enduro, seinerzeit „Scrambler“ genannt, findet sich auf dem Areal.

Neben skurrilen amerikanischen Produkten findet sich auch ein deutscher Nasenbär.

Nachdem wir zum Campingplatz zurück gelaufen sind genehmigen wir uns einen Burger im angeschlossenen Restaurant. Das Essen ist akzeptabel, die Bedienung hingegen schwach. So verlassen wir das Lokal nach nur einem Bier und nehmen den Sundowner lieber wieder neben unserem Rollheimer ein.


>>Die Route des Tages: & WEITER <<
Jeder darf sagen was er denkt, vorausgesetzt er hat vorher gedacht.
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- Andreas W.
- Beiträge: 7444
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- Wohnort: 86609 Donauwörth
- Kontaktdaten:
Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Den Barber bräuchte ich jetzt nicht unbedingt
Die Bilder sind aber absolut atemberaubend... v.a. die rund um den Ahh Ohh Point...
Welcome back home auch von mir



Die Bilder sind aber absolut atemberaubend... v.a. die rund um den Ahh Ohh Point...
Welcome back home auch von mir

Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Mensch barney, Mensch Katrin, da Wahnsinn.
Es heißt ja, dass der Grand Canyon die Menschen verändert.
Anders ausgedrückt. Nach einem Besuch des Grand Canyon ist man ein anderer.
Ich glaube ja, dass in dieser Aussage zumindest ein Körnchen Wahrheit steckt, weil diese ungeheueren Ausmaße sich durch Sonneneinstrahlung permanent verändernder Landschaft einen erden, also auf seine eigene natürliche Größe (Kleine) zurechtstutzen.
Bei uns ist der letzte Besuch dort schon Jahrzehnte her, aber jetzt, als ich eure Bilder aufsaugte, kam dieses Gefühl von damals - zumindest ein Stückchen - wieder.
Und
Wie unterschiedlich sich die Landschaft zeigen kann wenn man nur die Richtung wechselt …
ist dort natücklich am Beeindruckensten - aber ein kleines bisschen gilt es letztlich für jede Strecke und vor allem für jeden Pass.
Und dieses Phänomen erfahren wir uns immer wieder gern mit dem Moped.
Ich weiß - kein Vergleich, aber trotzdem schön.
Ach und die Steaks. Man kann sich fast nicht vorstellen, so einen Fetzen Fleisch essen zu können.
Aber es geht. Und es schmeckt. Und man ist hinterher satt - aber nicht so voll, dass man fast sterben möchte.
Bud light - ein gelungener Versuch, Wasser zu verdünnen ... Ein echter Hackl. Liane hat sich halbtot gelacht.
Vielen Dank!
ML
Es heißt ja, dass der Grand Canyon die Menschen verändert.
Anders ausgedrückt. Nach einem Besuch des Grand Canyon ist man ein anderer.
Ich glaube ja, dass in dieser Aussage zumindest ein Körnchen Wahrheit steckt, weil diese ungeheueren Ausmaße sich durch Sonneneinstrahlung permanent verändernder Landschaft einen erden, also auf seine eigene natürliche Größe (Kleine) zurechtstutzen.
Bei uns ist der letzte Besuch dort schon Jahrzehnte her, aber jetzt, als ich eure Bilder aufsaugte, kam dieses Gefühl von damals - zumindest ein Stückchen - wieder.



Und
Wie unterschiedlich sich die Landschaft zeigen kann wenn man nur die Richtung wechselt …
ist dort natücklich am Beeindruckensten - aber ein kleines bisschen gilt es letztlich für jede Strecke und vor allem für jeden Pass.
Und dieses Phänomen erfahren wir uns immer wieder gern mit dem Moped.
Ich weiß - kein Vergleich, aber trotzdem schön.
Ach und die Steaks. Man kann sich fast nicht vorstellen, so einen Fetzen Fleisch essen zu können.
Aber es geht. Und es schmeckt. Und man ist hinterher satt - aber nicht so voll, dass man fast sterben möchte.
Bud light - ein gelungener Versuch, Wasser zu verdünnen ... Ein echter Hackl. Liane hat sich halbtot gelacht.
Vielen Dank!
ML
Re: Wilder Westen inklusive - Katrins und Bernds Centennial
Ja, der Hackl Schorsch hat's schon immer auf den Punkt gebracht
Wie Max sagt das ist das totale dejavue



Wie Max sagt das ist das totale dejavue

Servus
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Liane