Mein Ansatz ist an dieser Stelle ein anderer:
Alle Bilder sind mit einer 3-Mio-Pixel-Handykamera quasi aus der Hüfte geschossen. Ich habe sie nicht nachgearbeitet, sondern 1:1 hier eingestellt. Es geht mir ausschließlich darum, Stimmungen einzufangen und mit ein paar erläuternden Sätzen einen "Spontan-Reisebericht" zu verfassen. Ich hoffe, der Netzzugang bleibt mehr oder weniger stabil und ihr betrachtet meinen Versuch mit entsprechendem Wohlwollen.

Auf geht´s:
Für uns sollte es dieses mal die Toscana sein. Mitte März liegt Mitteleuropa meist noch im Winterschlaf, wohingegen zwischen Pisa und Florenz schon die Magnolien blühen. Da die beste aller Ehefrauen die Fortbewegung auf vier Rädern bevorzugt, enterten wir in Pisa einen vorab gebuchten (na, was wohl?) Fiat Cinquecento und machten uns auf den Weg in die toscanische Hügellandschaft. Es war spät am Tage und die Sonne verabschiedete sich mit einem spektakulären Untergang.

Der 4000-Personen-Ort Palaia, der für die nächsten 7 Tage unser Zuhause sein soll, liegt bereits im Dunkeln, als wir dort eintreffen. Gibt es etwas heimeligeres (ich glaube, das ist das richtige Wort), als bei dem letzten Licht des Tages den morbiden Charme eines toscanischen Dorfes einzuatmen? Währen die Italiener noch in wattierten Jacken vor ihren Häusern ein abendliches Schwäzchen halten, laufen wir im leichten Pulli umher und genießen die 18° C. warme Frühlingsluft.


Die Ferienwohnung ist ein Volltreffer. Ein Haus aus dem 15. Jh. mitten im Ort, in der es an nichts fehlt. Ein absolutes Highlight ist der Kamin, der an den noch sehr kühlen Frühlingsabenden eine wohlige Wärme in die vier Wände zaubert. Außerdem hat Mann immer zu tun, den vom Hausherrn zur Verfügung gestellten Holzscheiten" Feuer zu geben".
Morgen schauen wir uns bei Tageslicht mal etwas genauer um, wohin es uns hier verschlagen hat.
Fortsetzung folgt.