immerhin habe ich die Harley nun schon ein halbes Jahr…. Zeit sie hier mal vorzustellen.
Die gefahrenen 4.000 Kilometer haben sich auf 1,5 Tage Vogesen, 4 Fahrtage Südfrankreich und ein paar Hausrunden verteilt.
Da die 2018er Softail Heritage Classic von Haus aus schon recht gut ausgestattet ist, habe ich nur folgendes - für mich sinnvolles - Zubehör ergänzen müssen:
- Navihalter samt Stromversorgung
- Gepäckbrücke
- legaler Euro 4 Zubehörauspuff
Richtig gestört hat mich nur die Tatsache, dass sie beim Schalten jedes mal so ein lautes Klong von sich gab.
Das konnte ich mittlerweile, in Absprache mit meinem Händler, beheben… dickeres Getriebeöl half.
Jetzt klingt das Schaltgeräusch ganz normal, wie bei jedem anderen Motorrad.
Lt. dem Harley-Meister muss das so klingen und das dickere Öl kaufen nur Pussies… in diesem Fall bin ich aber gerne eine Pussy
Wie Ihr wisst, nenne ich sie liebevoll Milli, und Milli zaubert mir bei jeder Fahrt ein Lächeln ins Gesicht.
Das Fahren ist geprägt von dem mächtigen V2, der sich wie eine ernsthafte Naturgewalt anfühlt.
Entgegen aller Vorurteile ist das Fahrwerk zwar komfortabel aber nicht unsportlich.
Auch die Bremsen tun ihren Dienst sehr zuverlässig - v.a. wenn man die Hintere mit einsetzt.
Lustig ist, wenn man schwer beeindruckt von dieser gewaltigen Drehmomentwelle von Kurve zu Kurve geschoben wird, und eine 24,5 PS Himalayan einfach nebenher herfährt, gell Max
Das macht aber nichts… genau das ist der Reiz dieses Motorrades… gemütliches Cruisen und mit allen Sinnen genießen.
D.h. nicht, dass Kurvenfahren keinen Spaß macht… nene, die geht schon ganz flott ums Eck… halt nur ein bisschen langsamer.
Für längere Touren, oder bei schlechtem Wetter, kann ich die originale Windschutzscheibe einfach einklicken.
Freuen tue ich mich auf eine entspannte 2019er Saison und evtl. noch viele danach… mal kucken
Grüße
Andreas
Nächstes mal kommst Du mit Deinem neuen Café Racer. Da passt Milli besser daneben, als neben die Tuono