Eigentlich will man da gar nicht weg, oder?
Wir waren im Vorfeld ein wenig besorgt, ob die Nordroute geöffnet sei, da an dieser von Theth bis zum Gipfel Verbreiterungsmaßnahmen stattfanden.
Es war allerdings dann gar kein Stress. Es ist also durchaus möglich, dass man in naher Zukunft Theth auch staubfrei erreicht. Zwar schade, aber verständlich, ist es für die Einheimischen und die "normalen" Touristen schon eine Herausforderung.
Ab dem Gipfel waren wir wieder auf Asphalt unterwegs und fuhren Richtung Koplik.
Ein Stück vorher kürzten wir noch ein wenig ab, um noch ein wenig staubige Strassen zu fahren.
Hier mal ein Bild, wie auch Wanderer und Endurofahrer harmonieren können.
Es ging dann über das "albanische Stilfser Joch" mit seiner fantastischen Aussicht.
Durch das Tal in Richtung Vermosh / Montenegro...
...und kurz vor der Grenze noch eine abenteuerliche Brücke.
Wir hatten zuletzt in Shkodra getankt und es gab auf der gesamten Strecke keine Tankstelle mehr.
Erstaunlich, wie nervös einen so eine gelbe Leuchte machen kann. Ronny war deutlich entspannter. Bei ihm leuchtete nichts. Oh Wunder... das 19er Modell hat ja auch einen größeren Tank.
Apropos.. vom Spritverbrauch war auf der ganzen Reise kein Unterschied zwischen der 14er und der 19er feststellbar.
Solche Grenzen mit Schlagbaum kennt man in Europa eigentlich nicht mehr. Gut, braucht man auch eigentlich nicht.
In Plav bekamen wir dann Sprit und suchten uns ein Straßencafé und gönnten uns den wohl widerlichsten Mokka dieser Reise.
Auffällig war, dass wir wohl von Mercedesland nach VW-Country gereist waren. Gefühlt 90% der Fahrzeuge stammen aus dem VAG Konzern und waren noch rechtzeitig oder während der Abwrackprämie ins Land gekommen.
Quartier bezogen wir im Etno Selo Vrelo nördlich von Berane.
...und bekamen zum Abendessen Forellen aus eigener Zucht. Mann waren die lecker!
Gruß, Florian