11.06.2019
Griechenland:
Ächzkrächz:
In der Früh war einfach Sauwetter: Kalt und Dauerregen. Ich habe ja ein wenig gewartet, aber es war schnell klar, dass das für
die Katz ist. Alles war grau in grau, nicht sehr motivierend. Aber es half nichts: ich mußte raus. Das Hotel war eh auch nicht
gemütlich, aber zumindest trocken. Es hat gezogen wie in einem Vogelhäusl. Meine Zimmertür hat geklappert und das
metallene Gebälk am Dach hat mit den Zähnen geknirscht.
An der türkisch - griechischen Grenze war dann der Spuk vorbei. Die Sonne setzte sich durch und ich konnte endlich das leidige
Regenzeug wieder ausziehen.
Ich hatt auch das erste mal die Regenjacke an. Unter der Motorradjacke. Die Motorradjacke ist selber nicht 100% dicht ( außer sie ist
frisch eingesprüht) und ich habe gedacht, wenn andere Jacken den Goretex Membran unter der Jacke zum Einzippen haben,
muss das doch mit meiner Regenjacke auch funktionieren. Und es hat funktioniert.
Was mir auch erst am Ende aufgefallen ist: Zahlt man den türkischen Tankstellen bar, geben die Angestellten immer auch die
Fahrzeugnummer ein. Praktisch, so weiß der Staat immer wo ich bin. Grrr!
12,06.2019
Albanien!
Oridsee!
Ich haben geschafft! Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang und zum Viehtrieb.
Die Herfahrt war sehr schön und das Wetter hat gehalten.
In der Früh bin ich wieder mal sehr spät weggekommen. Wie immer beim Campen. Und ich habe mir noch eingebildet ein
ordentliches Campingfrühstück machen zu müssen. Ein Morgenschwimmen mußte natürlich auch sein. Es hat sich gelohnt,
aber ich bin dann auch erst um 11:00 weggekommen.
Der Campingplatz war am Strymonischen Golf, östlich von Chalkidiki gelegen.
Es war sehr nett zu Campen und angenehmer als ich dachte. Mein Platz war sehr groß und gab ausreichend Schatten.
Ich war der einzige Motorradfahrer und außer ein paar Bulgaren waren die meisten, einheimische Touristen. Viele davon
Dauercamper.
Der Campingplatz hat auch sicher bessere Zeiten erlebt. Von den 500 Plätzen war vielleicht ein Drittel belegt. Der Supermarkt
und das Restaurant waren schon eine lange Weile zu. Renoviert wird genau nichts. Es war trotzdem ein gemütlicher Platz. Und es
kostete nur 11,5 €
Den meisten Motorradfahrern bin bis jetzt in Tadschikistan begegnet.
In Georgien gab's auch immer welche.
In der Türkei habe ich vielleicht 10 gesehen und mit einem netten Paar aus der Slowakei habe ich kurz geplaudert.
Griechenland war meistens sehr günstig: Einen Espresso gab es ab 1,5€ und einen Kaffee Frappee ab 1€.
Griechenland kann auch teuerer sein: der griechische Salat heute zu Mittag am Verigotida See hat 8 € gekostet.
Dank einer Stunde Zeitumstellung bin ich gegen 19:00 in Larin am Oridsee angekommen und im selben Hotel abgestiegen wie vor zwei
Jahren mit Michi.
Die Grenzen war kurz und schmerzlos.
Irgendwann auf der Reise in Griechenland wurde bei einer roten Ampel bei einem Auto das Fenster runtergekurbelt. Ein
freundliches Hallo und eine Frau und drei Kinder winkten mir freudig und begeistert zu " Wish you a good journey " sagte die Frau
und weg waren sie.
Was auch interessant, ist: Auf der Autobahn in Griechenland gab es keine einzige Tankstelle oder Raststation. Dafür musste man
immer die Autobahn bei einer Abfahrt verlassen.
Die Dichte an Tankstellen in Albanien ist geschätzte drei Mal so hoch wie in Griechenland.
In der Früh hat der junge Mann, der mir das Zimmer gezeigt hat noch ordentlich einen auf den Deckel gekriegt, weil er mir das
Zimmer um 25€ gegeben hat statt um 30€
13.07.2019
Am Shkodrasee angekommen. Wieder viel zu spät. 19:30 und ich sitze endlich im Restaurant. Das Zelt ist aufgebaut und alles ist
hergerichtet damit ich nur mehr ins Bett fallen muss.
Ich lerne es einfach nie. "Sind eh nur 200 Kilometer, da nehmen wir doch einen kleinen Umweg....... über die Berge...... auf Schotter"
und schon wird es wieder ein ganzer Tag auf dem Motorrad. Und weil eh nur 200 Kilometer waren, habe mir auch noch extra viel
Zeit in der Früh gelassen. Morgen ist Pause!!
Es war aber sehr schön.
14.07.2019
Wenn die Sonne scheint, dann ist gleich alles besser.

Die halbe Nacht hat es geschüttet und gewittert. Aber jetzt scheint die Sonne und ich konnte schon im See schwimmen.
Ich hätte nicht das englische Frühstück bestellen sollen. Zu viel und zu deftig. Ich glaube, das war schon vor zwei Jahren hier so,
aber ich habe es vergessen.
Es ist Elf Uhr vor vorbei und der große Aufbruch beginnt. Ich bin anscheinend nicht der einzige, der beim Campen spät weg
kommt.
Und jetzt sind alle Motorräder weg, bis auf meines. Ich habe ja gedacht, dass da diesbezüglich viel mehr los sein wird. Auch
wegen Theth.
Ich habe jetzt mal das Tarp aufgespannt. Damit ich es zumindest einmal benütze und um zu sehen, ob es zukünftig Sinn macht,
es mitzunehmen.
Und Kraulen! Das erste Mal Kraulen seit dem Unfall und der Schulteroperation!! Zwar relativ "flach", aber es geht gut.
Das Handy hat auch das Campen verändert. Viele sind "früher" vor ihrer Behausung gesessen und haben dem Treiben auf dem
Campingplatz zugesehen. Heute wird auf Bildschirme gestarrt.
Heute morgen habe ich meine Nachbarn gefragt, ob ich einen Stecker belegen darf. Es kam ein äußerst mürrisches "Von mir
aus" das so viel bedeutete: "Wenn es denn unbedingt sein muss"
Ich bin jetzt der einzige Motorradfahrer auf dem Campingplatz und damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Ich weiß noch wie ich als Kind mit meinen Eltern auf den Campingplätzen war. Die Motorradfahrer und Fahrerinnen waren immer
meine Helden. Ich bin da immer um sie herum getänzelt und habe sie gefragt woher sie kommen usw. Ich kann mich noch ein
das eine junge verwegene Paar erinnern die mit einer xt500 mit Beiwagen aus Afrika gekommen waren. Der Sand und Staub hing noch in ihren Kleidern und am Motorrad.
Dann gab es noch die ganzen Schlauchboote mit Außenborder Motoren.... Ich konnte ewig Runden auf dem Campingplatz
drehen. Immer war was los Fad war mir da nie. Heute kommen keinen neugierigen Kinder vorbei, die ihre Schüchternheit
überwinden und fragen vorher man kommt wie schnell das Motorrad fährt. Das Handy oder Tablet ist genug Beschäftigung.
Vor zwei Tagen in Griechenland: Ein Paar, ausländische Touristen, steigt aus einem Auto und setzt sich in das Café. Erst später
entdecke ich, dass noch ein Junge im Auto hockt und auf seinem Tablet starrt.
Für mich war es immer ein Erlebnis. Hey, wir gehen in ein Café. Und ich darf mir etwas bestellen! Sowas kam unter dem Jahr
außerhalb des Urlaubs so selten vor, dass auch so etwas ein Erlebnis für mich war. Außerdem im Ausland! Da gibt es immer
ganz andere Sachen als bei uns zu kaufen.
Der Campingplatz ist bis zum Abend knall voll geworden. Alle Stellplätze sind belegt, dementsprechend geht es überall zu.
Das erleichtert die Weiterfahrt morgen früh ungemein. Mir ist zu viel los.
Nichtsdestotrotz ein sehr schöner Platz und ich bin heilfroh, dass ich heute "Urlaub" hatte und diesen auch konsequent
eingehalten habe.
15.07.2019
Wieder ein schöner morgen. Es gibt nichts besseres als morgens vor dem Frühstück schwimmen gehen zu können. Vorallem in
einem See.
am Abend:
Müde! Aber ich habe es geschafft. Ich bin jetzt zwischen Split umd Trogir.
Google hat mich über nette Straßen gelotst die leider gerade in Bosnien auch deprimierend waren. Nachwievor so viele zerstörte
und verlassene Häuser.
Am Ende war es Autobahn und ich konnte die restlichen 140 Kilometer nach Split locker runterspuhlen.
Ich habe wieder mal vergessen, das Montenegro den Euro hat. Das war eine sehr angenehme Überraschung.
Das kleine Kaff in dem ich jetzt bin ist wohl ein Vorort von Split.
Aber es hat alles was man so braucht: Fischerboote, Strandpromenade, Cafés direkt am Meer, beleuchtete alte Kirchen.
Ich habe ein "Apartment", eigentlich ist es ein Zimmer, man kann am Klo sitzend duschen. Das Klopapier räumt man besser
weg. Ich zahle 30€ dafür.
Ich habe gefragt ob da ein Frühstück auch dabei ist. Die nette Vermieterin hat mir Gurken aus dem eigenen Garten und
Schafkäse in den Kühlschrank gestellt und gemeint morgen holt sie noch frisches Brot.
Dann hat sie mir noch einen großen Teller Nudeln mit einer Tomaten-Schwammerl Sauce aufs Zimmer gestellt. Fürs
Abendessen...... Darüber habe ich mich aufrichtig gefreut.
Ein gutes Pale Ale mit Meeresblick getrunken. Einfach fein.
16.07.2019
Gut geschlafen, ein gutes einfaches Frühstück!
Die Besitzerin hat mir frisches Brot und Gemüse Pizza von gestern gebracht.
Beides war sehr gut. Dankeschön!
Jetzt hänge ich im Café ab und schaue aufs Meer.
Oh, was für ein Unterschied.
Mein Instinkt sagte mir: probier diese Motorrad Werkstätte aus! Der klapprige Kotflügel ging mir so auf die Nerven. Der
Mechaniker konnte echt gut Englisch und er war der erste, der den Kotflügel komplett ausgebaut hat und sich alles genau
angesehen hat.
Er hat alle maroden Schrauben ersetzt und zurechtgeschnitten.
Er hat dann auch gleich festgestellt, dass etwas mit dem Vorderrad nicht stimmt. Das Vorderrad wurde ausgebaut und er zeigte
mir die verbogene Vorderachse.
Der Mechaniker hat dann irgendwo im Keller versucht, die Achse wieder zu reparieren, was ihn erstaunlich gut gelungen ist.
Leider ist das Rad selber auch verzogen. Das alles stammt noch vom Unfall in Tadschikistan.
Das Rad konnte er nicht reparieren, aber er gab mir dafür eine Adresse in Zadar.
Was soll ich sagen. Ein anderes Motorrad. Das Vibrieren und die Unruhe im Lenker sind total verschwunden!
Fifi läuft um soooo viel ruhiger.
Das Vibrieren beim Bremsen ist schon noch da. Aber auch weniger, und vielleicht verschwindet auch das, wenn es sich "
eingebremst" hat.
Und der Kotflügel klappert endlich nicht mehr.
Ich bin begeistert.
150 Kuna hat er dafür genommen.
Und warum habe ich das nicht schon früher gemacht? Nun ja meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass ein Mechniker auch alles noch "verschlimmbessern" kann. Und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Außerdem verliert man immer sher viel Zeit dabei und zeit ist auf dieser Reise Mangelwahre.
Hahaha.....Kulturschock!
Nie wieder!!! Grrr.....bis Zadar ist es ja halbwegs normal, nördlich davon herrscht ein touristischer Albtraum.
Campingplätze so voll, dass gar nix mehr geht. Die Leute schlagen tatsächlich ihre Zelte auf dem Parkplatz auf......nie wieder zur
Hauptsaison.
Ich habe jetzt den Campingplatz in Seline genommen. Da muss ich aber morgen weg, weil der Geröll Haufen, der sich Zeltplatz
nennt, ab 10 Uhr morgens reserviert ist.
Naja, ich hätte es mir ja denken können.
Jetzt sitze ich im Lokal mit dem ich vor Jahren öfters mit Conny gesessen bin. Das war in der Nebensaison und wir hatten ein
Privatquartier. Das war echt ganz anders von der Atmosphäre her.
Das Problem ist: Ist der Campingplatz voll, sind die Quartiere voll, dann ist alles andere auch voll. Der Strand, die Restaurants....
Kein entkommen. Und die "Einheimischen" ziehen sich zurück.
Eine Österreicherin am Nachbartisch. Mit einem Mann. Sie kennen sich nicht so lange. Sie redet und redet und redet......
Mein Abendessen dauert. Das Bier ist leer. Jetzt bin ich ziemlich beschwipst. Ich hatte kein Mittagessen.
Ich habe ja gedacht, ich kann tatsächlich den Massentourismus umschiffen. Mir ist es ja bis dato ganz gut gelungen. Zumindest
gefühlsmäßig. Aber jetzt bin ich so richtig mittendrin...... Und will da nur mehr raus

Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch auf dieser Reise auf Plätzen war wo auch viele andere Touristen waren. Aber so extrem wie
hier war es halt noch nie.
Das ist der sechste Campingplatz auf dem ich heute war. Der erste hatte keinen Platz mehr für mein Minizelt. Der zweite Platz
war einfach seltsam und der "Strand" mein persönlicher Albtraum.
Der dritte war wieder voll belegt. Platz vier und fünf nicht direkt am Meer und so bin ich auf Platz sechs gelandet.
Und das auch nur, weil ich melancholische Gefühle für diesen Ort hege: die ersten Urlaube mit Conny. Immer Nebensaison und
Privat Quartier.
Und so wurde aus dem gemütlichen, kurzen Tag, wieder ein langer Tag auf dem Motorrad. Bis 19:00
17.07.2019:
Um 6:45 Morgens ist es fein. Der Campingplatz schläft. Man kann in Ruhe zum Meer wanken und ist, abgesehen von den Fischen, der
einzige im Wasser.
Ab 8 Uhr ist es mit der Ruhe vorbei. In den menschlichen Sardinenbüchsen erwacht das Leben.
Senj:
Ich bin Senj, ein kleines Städtchen, welches mir letztes Mal sehr gut gefallen hat. Ist aber auch schon einige Jahre her und es
war Nebensaison. Aber ich bin ja vorgewarnt.
Die Campingplätze auf dem Weg hierher waren ebenfalls alles sehr sehr voll. Das mag ich nicht nochmals. Also habe ich mir am Stadtrand ein Zimmer gesucht und eines um 25 Euro gefunden.
Ein netter kleiner Spaziergang, ein Eiskaffee und jetzt bei der Festung ein Abendessen. Senjs Altstadt ist noch immer sehr klein.

und obwohl die Strandabschnitte zum Bersten voll waren, hat es sich abends doch verlaufen. Zumindest mehr als in Seline. Die
Preise sind auch niedriger.
Ich bin ja heute morgen nochmals die 50 Kilometer nach Zardar. Nachdem ich um 10:30 den Campingplatz verlassen hatte bin
ich noch auf zwei Kaffee, weil ich doch sehr müde war.
Da habe ich dann auch in Zardar jene Nummer angerufen, die mir der Mechaniker in Split gegeben hat. Dort sollte es möglich
sein, mein verbogenes Vorderrad zu reparieren. Am Telefon hieß es, ja sie können es reparieren, ja sie können es heute
reparieren. In Zardar hieß es, nein sie können es nicht reparieren. Das geht nur in Zagreb.
Naja, das konnte, im Gegensatz zu dieser ganzen Campingplatz Geschichte, meine Laune nicht beeinträchtigen. Ich zuckte
lächelnd meine Schultern und fuhr wieder gen Norden. Die Strecke war wunderbar. Eine Kurve jagte die andere und der Verkehr
hielt sich auch in Grenzen. Hier gab es auch wieder mehr Motorradfahrer.
Mein Hintern ist am Ende. Es reichen 30 Minuten und er tut weh. So schön und abwechslungsreich kann die Strecke gar nicht
sein, dass ich ihn nicht spüre.
18.07.2019
Laibach
Tja mein letzter Abend auf Reisen. Nicht ganz so toll und abenteuerlich romantisch wie es zum Abschluss passend gewesen
wäre, aber es wollte halt nicht sein.
Aber wozu sich ein supertolles Quartier suchen, wenn man eh erst gegen 19:30 saumüde ankommt und nur etwas ißt und dann
ins Bett fällt?
Es war halt mal wieder anders, als geplant. Es hätte ein lockerer Tag werden sollen. Auf Michis Scout Spuren, welcher so nett
war mir seine Route zu schicken. Ein supertoller Kurvenporno.
Aber ich Depp musste ja meine Bauchtasche ( mit Pass, Kreditkarte, Führerschein, Fahrzeugpapiere) im Appartement in Senj
vergessen. Daraufgekommen bin ich in Firenze gute 60 Kilometer nördlich davon, als ich an der Tankstelle mit der Kreditkarte
zahlen wollte. Die ganze Aktion hat mir zwei Stunden gekostet und richtig genießen tut man die Fahrt auch nicht, wenn man so
gar keine Papiere hat. Die Fahrt war dennoch schön und das verdutzte ungarische Paar, das sich mittlerweile in meinem
ehemaligen Apartment sich zur Ruhe gebettet hatte, händigte bereitwillig meine Bauchtasche aus, die noch im Nachtkastel
steckte.
So wurde es wieder sehr spät.
Die Grenze zwischen Kroatien und Slowenien war....... süß. Ich bin auch das erste Mal glatt an der Abzweigung vorbeigefahren. Die zwei Damen, eine auf der kroatischen, die andere auf der slowenischen Seiten waren sehr entspannt. Auf der slowenischen Seite haben auch noch
einige Kinder gespielt. Das war einer der sympathischsten Grenzübergänge überhaupt, die ich überqueren durfte.
Gibt es in Kroatien an jeder Ecke Zimmer und Apartments sieht das in Slowenien schon anders aus. Da war ich dann froh, dass
auf meiner Strecke ein Hotel auftauchte. Der Kellner meinte auf Englisch ein Einzelzimmer kostet 47 Euro und vielleicht gibt ja die
Managerin Rabbat. Es wäre ein schönes Hotel an einem Teich gewesen.... Und der letzte Abend. Also warum nicht. Mit ein
wenig Rabbat geht das schon.
Die Hotel Managerin kam und sprach mit mir auf Deutsch. "Das Zimmer ist 74 Euro" , sie sah mein Zögern, " oh ist ihnen zu viel
", .....ein falsches mitleidig Lächeln......"Tschüüss" sagte sie und weg war sie. Ein Platz zum Wohlfühlen........ Hotel Raktina btw.... Da
würde ich jetzt nicht mal mehr übernachten, wenn man mir was zahlen würde.
Ich fuhr dann weiter und konnte erst in Laibach ein Zimmer finden, das nicht über 50 Euro gekostet.Da bin ich auch jetzt,
irgendwo am Stadtrand, schlürfe ein Dosenbier vom Spar und esse eine Pizza, die der Pizzabote vor 10 Minuten gebracht hat.
Energie die Stadt zu erkunden, habe ich heute eh keine mehr.
19.07.2019:
10 Uhr morgens in Slowenien. Die Leute sitzen beim..... Frühstück? Mittagessen? Jause? Es werden Koteletts, Cevapcici
mit Pommes gegessen und Bier getrunken. Ich bin der Einzige, der bei einem Kaffee hier im Lokal sitzt.
20.07.2019:
Ich bin Freitag abend gut min Wien angekommen. Das meiste bin ich über die Autobahn gefahren, obwohl ich das gar nicht
wollte. Zuerst habe ich eine Abfahrt Richtung Kalte Kuchl übersehen und bei der zweiten Gelegenheit hat es zum Schütten
angefangen. Also bin ich weiter über die Autobahn Richtung Wien. Ich bin trotzdem erst gegen 17:30 Zuhause angekommen.
In Slowenien habe ich noch auf die Autobahn verzichtet. Ich hatte kein Pickerl für die slowenische Autobahn und außerdem war
das Wetter viel zu schön und Michis Strecke zu folgen hat viel zu viel Spaß gemacht.
Conny hat schon auf mich gewartet und es hat gut getan sie nach 7 Wochen wieder zu sehen.
Es war Zeit endlich etwas Paniertes zu Essen und das Cordon Bleu war, wie immer, in unserem Stammlokal köstlich.
Es gab sehr viel zu erzählen und wie immer ist die erste Nacht im eigenen Bett nach so langer Zeit etwas besonderes. Vorallem,
wenn man das Bett mit den Liebsten (auch die Katze machte es sich auch auf mir gemütlich) teilen darf
ENDE
Vielen lieben Dank fürs Mitlesen
Es werden aber noch mindestens drei Filmchen kommen.....
