Das ist es, was ich meine: es kommt eben darauf an, was man mit dem Ton darstellen will.Kurare79 hat geschrieben: ↑Samstag 13. März 2021, 19:51Höre mal in den Ton hier rein: https://www.facebook.com/10001376931117 ... 770917890/H.Kowalski hat geschrieben: ↑Samstag 13. März 2021, 16:13 Da ich mein eigenes Gelaber aber gar nicht aufnehmen will, sondern den Sound, der aus dem Auspuff kommt, müsste ich die Kamera hinter dem Koffer montieren, um die gleiche Einfachheit zu haben. Das gäb allerdings recht eintönige Bilder immer nur von da hinten....
Ich empfinde den Ton mehr als ausreichend von der Maschine. Und wenn Du alleine fährst sprichst ja auch nicht mit Dir selbst.
Wenn ich den Sound des Motorrades in den Vordergrund stellen will, finde ich den Sound aus dem Facebook-Video unzureichend. Wenn ich aber eh keine Sprache aufnehmen will, ist das Mikrofon im Helm doch auch fehlplatziert. Viel zielführender ist es doch, das Mikrofon an der Schallquelle zu platzieren.
(Edit: um zu verstehen, was ich meine, hör Dir den Ton mal über eine Anlage mit großen Boxen oder Subwoofer an. Der Motor dröhnt in erster Linie, dazu wummern Windgeräusche. Wahrscheinlich ließe sich das in der Nachbearbeitung mit einem Hochpassfilter/Low Cut aber in den Griff kriegen.)
Aber als Hintergrundgeräusch in Kombination mit der Erzählung wie im Video auf Facebook finde ich es völlig in Ordnung. Priorität hat hier ganz klar die Sprachverständlichkeit, und die ist exzellent. Die Geräusche spielen eine untergeordnete Nebenrolle. Dann stört es auch nicht, ob der Sound ausgeglichen oder natürlich klingt. Es ist eben der Sound aus dem Helm zu hören, wie ihn auch der Fahrer und Sprecher hört. Dadurch wirkt es stimmig und natürlich.
In Kombination mit Musik, die vor allem im Mittel- und Hochtonbereich präsent ist und nicht in den Bässen mit dem Motordröhnen konkurriert, kann ich mir den Ton auch gut vorstellen. Für diesen Zweck kann es einen guten Kompromiss darstellen, Kamera und Mikro beides am/im Helm zu montieren.