Wild West Diaries, Teil III
Re: Wild West Diaries, Teil III
Klasse! Ich habe großen Gefallen an diesem Beitrag - vielen Dank für Deine Mühen dieser Zusammenstellung! Der Highway 1 scheint mir offensichtlich eine Traumstraße entlang der Küste zu sein. Ich mag die schroffen Felsformationen und die raue See dazu. Ich hoffe, ich werde eines Tages auch die Gelegenheit haben, eine solche Tour zu unternehmen.
Liebsten Dank fürs Teilen!
Liebsten Dank fürs Teilen!
Re: Wild West Diaries, Teil III
Dienstag, 16. Mai.
Im Motel gab es ein akzeptables Frühstück.
Leider war wie immer alles auf und mit Einweggeschirr.
Frühmorgens hatte es geregnet
Wir fahren dann bei 13° rund 10 Kilometer nördlich,
Hearst Castle, das Schloss des damals zu den reichsten Menschen der Welt zählenden Zeitungsverlegers
und Titelfigur von Orson Welles Filmklassiker "Citizen Kane"lassen wir rechts liegen.
Eine geführte $ 30 Tour ohne individuellen Touch reizte uns nicht sonderlich.
Wir waren ja wegen der Seeelefanten da.
Am Strand lagen und krochen mehrere hundert Jungtiere.
Es ist die Zeit der Häutung.
Die Alten sind schon unterwegs,
die Bullen bis hoch im Norden zu den Aleuten, Kühe mit Säuglingen im Meer.
Eine kleine Abbiegung vom Hwy 1 weckt unser Interesse
und kurz danach stehen wir vor dem ältesten Lebensmittelgeschäft Kaliforniens.
Cola gab es damals aber noch nicht
Planmäßig halten wir dann natürlich am Seelöwen Visitor Center und erweitern unseren Bildungshorizont.
Gemütlich geht die Fahrt weiter südlich,
in Cayucos besichtigen wir zunächst eine Cookies Fabrik, natürlich mit Tasting.
Anschließend spazieren wir über die Mainstreet
In San Louis Obispo halten wir in der historischen Altstadt
(der Säugling schreit gleich, weil die Mutter es auf den großen Bären setzt,
sollte wohl ein schönes Foto werden, schade nur, dass der Bronzebär in der Sonne (28°) ordentlich aufgeheizt war)
und die Mission von 1772.
Weiter geht es südlich über den Hwy 1 durch riesige Obst- und Gemüsefelder,
die von fleißigen Latinos beackert wurden.
Vorwiegend in den südwestlichen Bundesstaaten leben rund 65 Mio. Latinos und Hispanics in den USA,
das sind rund 20 % der Gesamtbevölkerung.
Da wird auch viel Wasser benötigt.
Wir übernachten in Buellton; CA und bekommen erst mal einen Schock, weil keine Reservierung vorlag.
Wir hatten für den Vortag gebucht.
Anscheinend hatte ich mich im Datum geirrt.
Problem- und kostenlos konnten wir aber umbuchen.
Bekommen sogar ein Zweibettzimmer.
Manchmal ist es einfacher, direkt kurzfristig am Reisetag über Booking.com zu buchen,
besonders in Gegenden, die nicht so stark frequentiert sind.
Preiswerter ist das aber nicht.
Im Supermarkt versorgen wir uns mit dem Nötigsten und sind schon kurz nach zehn im Bett.
Gruß
Reiner
Fortsetzug folgt
Im Motel gab es ein akzeptables Frühstück.
Leider war wie immer alles auf und mit Einweggeschirr.
Frühmorgens hatte es geregnet
Wir fahren dann bei 13° rund 10 Kilometer nördlich,
Hearst Castle, das Schloss des damals zu den reichsten Menschen der Welt zählenden Zeitungsverlegers
und Titelfigur von Orson Welles Filmklassiker "Citizen Kane"lassen wir rechts liegen.
Eine geführte $ 30 Tour ohne individuellen Touch reizte uns nicht sonderlich.
Wir waren ja wegen der Seeelefanten da.
Am Strand lagen und krochen mehrere hundert Jungtiere.
Es ist die Zeit der Häutung.
Die Alten sind schon unterwegs,
die Bullen bis hoch im Norden zu den Aleuten, Kühe mit Säuglingen im Meer.
Eine kleine Abbiegung vom Hwy 1 weckt unser Interesse
und kurz danach stehen wir vor dem ältesten Lebensmittelgeschäft Kaliforniens.
Cola gab es damals aber noch nicht
Planmäßig halten wir dann natürlich am Seelöwen Visitor Center und erweitern unseren Bildungshorizont.
Gemütlich geht die Fahrt weiter südlich,
in Cayucos besichtigen wir zunächst eine Cookies Fabrik, natürlich mit Tasting.
Anschließend spazieren wir über die Mainstreet
In San Louis Obispo halten wir in der historischen Altstadt
(der Säugling schreit gleich, weil die Mutter es auf den großen Bären setzt,
sollte wohl ein schönes Foto werden, schade nur, dass der Bronzebär in der Sonne (28°) ordentlich aufgeheizt war)
und die Mission von 1772.
Weiter geht es südlich über den Hwy 1 durch riesige Obst- und Gemüsefelder,
die von fleißigen Latinos beackert wurden.
Vorwiegend in den südwestlichen Bundesstaaten leben rund 65 Mio. Latinos und Hispanics in den USA,
das sind rund 20 % der Gesamtbevölkerung.
Da wird auch viel Wasser benötigt.
Wir übernachten in Buellton; CA und bekommen erst mal einen Schock, weil keine Reservierung vorlag.
Wir hatten für den Vortag gebucht.
Anscheinend hatte ich mich im Datum geirrt.
Problem- und kostenlos konnten wir aber umbuchen.
Bekommen sogar ein Zweibettzimmer.
Manchmal ist es einfacher, direkt kurzfristig am Reisetag über Booking.com zu buchen,
besonders in Gegenden, die nicht so stark frequentiert sind.
Preiswerter ist das aber nicht.
Im Supermarkt versorgen wir uns mit dem Nötigsten und sind schon kurz nach zehn im Bett.
Gruß
Reiner
Fortsetzug folgt
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
wollte letzte Woche auch noch die 1 von Monterey aus Richtung Sueden fahren und hatte dann noch am Vorabend rausgefunden dass da mal wieder erdrutschmaessig gesperrt ist. Musste ich dann lokal auf kleinen Wegen umfahren ... .
Mittlerweile sind da ja so viele Erdruetsche dass man wenn die Strecke offen ist besser sofort mal hin muss um das Stueck zu geniessen ...
Mittlerweile sind da ja so viele Erdruetsche dass man wenn die Strecke offen ist besser sofort mal hin muss um das Stueck zu geniessen ...
ja - bei nur 23 Tagen im Jahr muss man da gut haushalten ...
ich hatte mal immer was hier und da in die Rubrik 'Foto des Tages' gestellt, aber mit leichtem Gepaeck aufm Mopped ist es immer schwierig das noch am selben Tag zu posten.
Re: Wild West Diaries, Teil III
hallo cb,
ich hatte jetzt aber deinen älteren Bericht hier gefunden und einiges von den Aufnahmen mit der Helmkamera wiedererkannt.
Ja die Straßensituation ist anscheinend weltweit problematisch.
Gruß
Reiner
ich hatte jetzt aber deinen älteren Bericht hier gefunden und einiges von den Aufnahmen mit der Helmkamera wiedererkannt.
Ja die Straßensituation ist anscheinend weltweit problematisch.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Mittwoch, 17. Mai
Auch heute will sich die Sonne zunächst nicht blicken lassen, es bleiben wieder 13°.
Wir fahren in Richtung Los Angeles und halten zunächst auf der Pier in Santa Barbara.
Es ist die Längste zwischen SF und LA. Hier wurde, nachdem die Southern Pacific Railroad seit 1872 angekommen war,
beispielsweise sehr viel Holz verladen.
Wir gehen anschließend natürlich an den breiten Strand.
Die Stadt gehört zu den teuersten Wohngegenden der USA und die Promidichte ist entsprechend.
Noch ein kurzer Abstecher nach Ventura.
Eigentlich wollten wir nur mal die 1782 erbaute Franziskaner Mission anschauen
doch dann blieben wir länger hier stehen
tanken wir und ich unterhalte mich kurz mit dem Porsche Fahrer.
"Das ist Globalisierung, du fährst ein deutsches Auto und ich ein amerikanisches Motorrad."
"Aber du fährst als Deutscher auf amerikanischen Straßen."
Der Wage war übrigens sehr laut. Wenn er schon nicht schnell fahren durfte, immerhin etwas.
In Santa Monica verlassen wir die Küste und im immer dichter werdenden Verkehr geht es zum Sunset Boulevard.
Der schlängelt sich stetig leicht bergan durch Beverly Hills und nach Hollywood.
Es ist heiß und sehr anstrengend, die schwere Maschine hier zu bewegen.
Immer wieder anhalten, losfahren, kuppeln und bremsen.
In Los Angeles ist anscheinend immer Rushour.
Inzwischen ist es noch heißer und wir machen im Vorgarten einer Villa eine kurze Pause.
Endlich sind wir am Hollywood Boulevard.
Brigitte steigt ab und geht ein Stück zu Fuß,
immer die Sterne der Stars im Auge haltend.
Ich suche einen Parkplatz und finde den gegenüber vom Dolby Theater,
natürlich im absoluten Halteverbot vor einem Harley Souvenir Laden.
Ich mache dann auch noch eine kurze Fotorunde.
im Dolby Theater
danach machen wir uns auf die Suche nach dem weltbekannten Hollywood Schriftzug.
Noch 30 Kilometer,
allmählich wird der Verkehr weniger und wo wir schon mal da sind,
schauen wir uns natürlich die futuristische Walt-Disney Concert-Hall, atemberaubend entworfen von Frank Gehry.
und die Union Station an.
Nach langer Diskussion mit einem Wachmann bekommen wir einen Parkplatz zugewiesen.
Die Union Station wurde erst 1939 erbaut,
einer Zeit, wo schon viel Verkehr mit Autos und Flugzeugen erledigt wurde.
Natürlich hat die Kulisse auch in vielen Hollywoodfilmen,
wie "Blade Runner" und "Tote tragen keine Karos", eine Rolle gespielt.
Es wird schon dunkel, als wir in Pasadena ankommen.
Schnell noch was im Supermarkt eingekauft und dann einchecken.
Die nette Frau am Empfang, ungefähr in unserem Alter,
erzählt uns noch lange von ihren Touren mit ihrer Harley.
Nach Mitternacht schlafen wir endlich.
Gruß
Reiner
Fortsetzung folgt
Auch heute will sich die Sonne zunächst nicht blicken lassen, es bleiben wieder 13°.
Wir fahren in Richtung Los Angeles und halten zunächst auf der Pier in Santa Barbara.
Es ist die Längste zwischen SF und LA. Hier wurde, nachdem die Southern Pacific Railroad seit 1872 angekommen war,
beispielsweise sehr viel Holz verladen.
Wir gehen anschließend natürlich an den breiten Strand.
Die Stadt gehört zu den teuersten Wohngegenden der USA und die Promidichte ist entsprechend.
Noch ein kurzer Abstecher nach Ventura.
Eigentlich wollten wir nur mal die 1782 erbaute Franziskaner Mission anschauen
doch dann blieben wir länger hier stehen
tanken wir und ich unterhalte mich kurz mit dem Porsche Fahrer.
"Das ist Globalisierung, du fährst ein deutsches Auto und ich ein amerikanisches Motorrad."
"Aber du fährst als Deutscher auf amerikanischen Straßen."
Der Wage war übrigens sehr laut. Wenn er schon nicht schnell fahren durfte, immerhin etwas.
In Santa Monica verlassen wir die Küste und im immer dichter werdenden Verkehr geht es zum Sunset Boulevard.
Der schlängelt sich stetig leicht bergan durch Beverly Hills und nach Hollywood.
Es ist heiß und sehr anstrengend, die schwere Maschine hier zu bewegen.
Immer wieder anhalten, losfahren, kuppeln und bremsen.
In Los Angeles ist anscheinend immer Rushour.
Inzwischen ist es noch heißer und wir machen im Vorgarten einer Villa eine kurze Pause.
Endlich sind wir am Hollywood Boulevard.
Brigitte steigt ab und geht ein Stück zu Fuß,
immer die Sterne der Stars im Auge haltend.
Ich suche einen Parkplatz und finde den gegenüber vom Dolby Theater,
natürlich im absoluten Halteverbot vor einem Harley Souvenir Laden.
Ich mache dann auch noch eine kurze Fotorunde.
im Dolby Theater
danach machen wir uns auf die Suche nach dem weltbekannten Hollywood Schriftzug.
Noch 30 Kilometer,
allmählich wird der Verkehr weniger und wo wir schon mal da sind,
schauen wir uns natürlich die futuristische Walt-Disney Concert-Hall, atemberaubend entworfen von Frank Gehry.
und die Union Station an.
Nach langer Diskussion mit einem Wachmann bekommen wir einen Parkplatz zugewiesen.
Die Union Station wurde erst 1939 erbaut,
einer Zeit, wo schon viel Verkehr mit Autos und Flugzeugen erledigt wurde.
Natürlich hat die Kulisse auch in vielen Hollywoodfilmen,
wie "Blade Runner" und "Tote tragen keine Karos", eine Rolle gespielt.
Es wird schon dunkel, als wir in Pasadena ankommen.
Schnell noch was im Supermarkt eingekauft und dann einchecken.
Die nette Frau am Empfang, ungefähr in unserem Alter,
erzählt uns noch lange von ihren Touren mit ihrer Harley.
Nach Mitternacht schlafen wir endlich.
Gruß
Reiner
Fortsetzung folgt
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich
Re: Wild West Diaries, Teil III
Die Walt Disney Concert Hall sieht toll aus. Ich hatte mich gewundert, weshalb ich diese nicht kannte, obwohl ich auch schon in Los Angeles gewesen bin, bis ich in Wikipedia gelesen hatte, dass es diese erst seit 2003 gibt und ich bereits zuvor dort gewesen bin.
Ebenfalls schön der Bahnhof. - Ich erinnere mich wie wir damals durch Beverly Hills cruisten und am Haus von Steph Martin vorbeikamen. Dieser hatte damals auf der Vorderseite seiner Villa eigenhändig Fenster zubetoniert, da ihm die Paparazzi auf die Nerven ging. Ob das immer noch so ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich bin gespannt, wohin eure Route weiterführen wird.
Ebenfalls schön der Bahnhof. - Ich erinnere mich wie wir damals durch Beverly Hills cruisten und am Haus von Steph Martin vorbeikamen. Dieser hatte damals auf der Vorderseite seiner Villa eigenhändig Fenster zubetoniert, da ihm die Paparazzi auf die Nerven ging. Ob das immer noch so ist, kann ich natürlich nicht sagen.
Ich bin gespannt, wohin eure Route weiterführen wird.
Re: Wild West Diaries, Teil III
Geht ja sehr motivierend weiter mit vielen tollen Fotos.
Der Highway No. 1 hat mich seinerzeit ein wenig enttäuscht, setzte doch aus welchen Gründen auch immer, dieses ultimative WOW-Gefühl nicht ein. Vielleicht lag es aber auch an dem trüben Wetter und der einsetzenden Dämmerung, keine Ahnung. Ihr scheint dagegen aber alles aus der Strecke herausgeholt zu haben.
Wenn ich eure Harley auf den Fotos so anschaue, mit den sofaähnlichen Sitzen und der wahrscheinlich recht relaxten Körperhaltung, die du darauf einnehmen kannst, dann bekomme ich tatsächlich so richtig Lust, das Motorrad auch mal zu versuchen. Allerdings nur in ihren heimischen Gefilden, also in den Staaten. Und sogleich fällt mir dann auch noch ein, dass ich im zarten Alter von 18 Jahren ungestillt nach einer Electra-Glide gelechzt habe
Der Highway No. 1 hat mich seinerzeit ein wenig enttäuscht, setzte doch aus welchen Gründen auch immer, dieses ultimative WOW-Gefühl nicht ein. Vielleicht lag es aber auch an dem trüben Wetter und der einsetzenden Dämmerung, keine Ahnung. Ihr scheint dagegen aber alles aus der Strecke herausgeholt zu haben.
Wenn ich eure Harley auf den Fotos so anschaue, mit den sofaähnlichen Sitzen und der wahrscheinlich recht relaxten Körperhaltung, die du darauf einnehmen kannst, dann bekomme ich tatsächlich so richtig Lust, das Motorrad auch mal zu versuchen. Allerdings nur in ihren heimischen Gefilden, also in den Staaten. Und sogleich fällt mir dann auch noch ein, dass ich im zarten Alter von 18 Jahren ungestillt nach einer Electra-Glide gelechzt habe
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Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Gruß aus dem niederen Sachsen
Michael
Re: Wild West Diaries, Teil III
Hallo,
manchmal wundere ich mich, dass Touristen,
und es sind auch viele Amerikaner darunter,
nur einen Tag in Köln verbringen.
Mit dem Rheinkreuzfahrer vormittags angelegt,
2 Stunden Stadtführung, shoppen im Kaufhof und zum Abendessen zurück an Bord.
Danach vielleicht noch für ein paar Getränke in der Altstadt,
oder eher nicht, alles fremd hier und dann diese kleinen Gläser.
Jetzt habe ich manchmal das Gefühl, wir haben es nicht anders gemacht.
Aber nur manchmal.
Wir denken, dass wir doch sehr viel von diesem großartigen Land gesehen und verinnerlicht haben.
Manchmal hat man dann halt Pech mit dem Wetter oder hört abends im Motel, was wir verpasst hatten.
Manchmal sollte man aber auch zufrieden sein und das trifft auf uns zu.
Der Highway 1 hat schon sehr viele sehr schöne Stellen,
es gibt Leute, die fahren den mit dem Fahrrad, möglichst von Nord nach Süd wegen der besseren Aussichtspunkte.
Für uns von Nachteil -übrigens überall auf der Reise- war nur,
dass es nicht immer einfach war, von der Straße auf die i. d. R. geschotterten Parkstreifen zu kommen.
Da sind die 650 Kilo der Harley nicht das beste Verkehrsmittel.
Wenn möglich haben wir es wie folgt gemacht:
Blick in den Rückspiegel
wenn frei Tempo runter und abbremsen
Brigitte steigt ab, ich fahre auf den Seitenstreifen
danach:
Ich fahre auf die Straße, Brigitte steigt auf.
Das ging meistens so problemlos, außer da, wo wir dann nicht gehalten haben.
Trotzdem war die Harley das absolut richtige Fahrzeug, außer da, wo ich es ausdrücklich erwähnt habe, aber auch das haben wir geschafft
und ich behaupte mal ganz dreist, auf geführten Touren wären einige Abschnitte nicht dabei gewesen.
C_B_ bin mal gespannt, ob du es wieder erkennst.
Gruß
Reiner
manchmal wundere ich mich, dass Touristen,
und es sind auch viele Amerikaner darunter,
nur einen Tag in Köln verbringen.
Mit dem Rheinkreuzfahrer vormittags angelegt,
2 Stunden Stadtführung, shoppen im Kaufhof und zum Abendessen zurück an Bord.
Danach vielleicht noch für ein paar Getränke in der Altstadt,
oder eher nicht, alles fremd hier und dann diese kleinen Gläser.
Jetzt habe ich manchmal das Gefühl, wir haben es nicht anders gemacht.
Aber nur manchmal.
Wir denken, dass wir doch sehr viel von diesem großartigen Land gesehen und verinnerlicht haben.
Manchmal hat man dann halt Pech mit dem Wetter oder hört abends im Motel, was wir verpasst hatten.
Manchmal sollte man aber auch zufrieden sein und das trifft auf uns zu.
Der Highway 1 hat schon sehr viele sehr schöne Stellen,
es gibt Leute, die fahren den mit dem Fahrrad, möglichst von Nord nach Süd wegen der besseren Aussichtspunkte.
Für uns von Nachteil -übrigens überall auf der Reise- war nur,
dass es nicht immer einfach war, von der Straße auf die i. d. R. geschotterten Parkstreifen zu kommen.
Da sind die 650 Kilo der Harley nicht das beste Verkehrsmittel.
Wenn möglich haben wir es wie folgt gemacht:
Blick in den Rückspiegel
wenn frei Tempo runter und abbremsen
Brigitte steigt ab, ich fahre auf den Seitenstreifen
danach:
Ich fahre auf die Straße, Brigitte steigt auf.
Das ging meistens so problemlos, außer da, wo wir dann nicht gehalten haben.
Trotzdem war die Harley das absolut richtige Fahrzeug, außer da, wo ich es ausdrücklich erwähnt habe, aber auch das haben wir geschafft
und ich behaupte mal ganz dreist, auf geführten Touren wären einige Abschnitte nicht dabei gewesen.
C_B_ bin mal gespannt, ob du es wieder erkennst.
Gruß
Reiner
nur wo man mit dem Motorrad war, war man wirklich