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Ende Septämbär und noch immer fast sommerlich. Da fällt die Wahl schwer, Vogesen wären wieder schön, allerdings 800 km "reine" Anfahrt, daraus lassen sich aber auch ca. 4 Tageausflüge in den belgischen Ardennen gestalten, quasi um die Ecke. Irgendwo muss man ja sparen, kann man auch leicht verwechseln, es wird französisch gesprochen, kriegerische "Denkmäler" an jeder Ecke, reichlich Wasser und dicht bewaldet, merkt bestimmt keiner.
In kälteren Zeiten wäre mir nicht in den Sinn gekommen Ende September in den Ardennen zu zelten, aber "Dank" der klimatischen Veränderungen wird das Zelt eingepackt. Kälter als am Saisonanfang auf der schwäbschen Alb kann es ja nicht werden.
![Überglücklich :D](./images/smilies/icon_e_biggrin.gif)
Dem Alter geschuldet etwas Komfort, ein Leicht Feldbett. Serviervorschlag
https://www.manomano.de/p/ultra-leichte ... n-67988239
An Nideggen und St.Vieth vorbei, wird schnell das Ziel erreicht, Houffalize https://www.houffalize-tourisme.be, liegt schön zentral und war schon öfters der Standort diverser Freitzeitaktivitäten.
Rund um Houffalize gibt es ein paar Zeltplätze, am nächsten wäre der Camping Du Viaduc, der scheint aber aufgelassen zu sein bzw. wird nicht mehr bewirtschaftet. Im Tal der Ourthe liegt der Camping C&P Buitensport https://www.campercontact.com/de/belgie ... uitensport. Mitten in der Woche schien er ausgestorben, war aber noch offen, wie der freundliche Pächter mir bestätigte. Allerdings sollte morgen eine 60 köpfige Jugendgruppe eintreffen, womit sich das mit ausgestorben erledigt hätte.
Er empfahl mir deshalb noch etwas weiter zu fahren, ungefähr bis zum Ende der Welt. https://www.campingauboutdumonde.be/en Das war dann doch näher wie vermutet, ein paar km den Fluß entlang und dann durch den Wald auf eine Hochebene bis Engreux.
Zwei Zelte und 3 Wohnmobile teilten sich die Welt, ich hatte also die freie Wahl.
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Auf dem Gelände ist ein kleines Restaurant und die üblichen Campingeinrichtungen in mittelprächtiger Qualität, noch relativ neu. Gesprochen wird französisch, flämisch oder englisch, gezahlt wird nur in bar an der Bar. Da muss ich mich wohl nochmal auf den Rückweg nach Houffalize machen und den Geldautomaten sowie einen Supermarkt für Speis und Trank am Morgen aufsuchen. Zum selber kochen hatte ich keine Lust mehr und so wurde der Abend im Restaurant verbracht, überschaubares Angebot mit leicht ambitionierten Preisen, allerdings in guter Qualität. Am Ende der Welt ist es duster, dafür reichlich funkelnde Sterne, gut Nächtle.
1. Jour
4 Tage, also für jede Himmelsrichtung ein Tag. Heute geht in den Nordwesten, so bis Verviers.
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Blauer Himmel und angenehme Temperaturen über den Ardennen, auch die Nachbarschaft lässt es gemütlich angehen.
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Erstaunlich guter Asphalt windet sich ins Tal der Ourthe
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vorbei am ersten Denkmal für amerikanische Kriegsaktivitäten.
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Im Tal gibt es den üblichen schlechten Untergrund mit Spurrillen und aufgebrochenen Asphalt, der sich erst wieder auf dem Hügel bessert
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Hier wird kurz geparkt
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und der Fluss gestaut.
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Normalerweise ein schöner Stopp, die Lokalität hat aber die Saison schon beendet. Auch die Felder sind ihrer Früchte beraubt
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Es wird La Roche-en-Ardenne https://visitwallonia.de/de/3/wohin-rei ... ie_lang=de erreicht, immer einen Stopp wert, nur heute ist es dazu zu früh.
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Zum in die Röhre gucken gibt es keinen Grund,
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das Städtchen wird kurvig verlassen und auch die nachfolgenden Strecken verlangen nach Schräglage.
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Mein isländischer Kumpel verlangt irgendwo im Nirgendwo dann doch eine Pause
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gute Wahl.
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Auch die nächste Strasse ist nicht schlecht gewählt, fast englische Verhältnisse.
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Für herbstliche Farben ist es leider noch zu früh bzw. noch nicht kalt genug, irgendwas ist immer. Aber doch schon ein kleiner Farbtupfer.
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Damit man nicht auf den kleinen Strassen verloren geht, ein gusseisener Wegweiser in knapp 250 m Höhe. Apropo verloren gehen, auf Schotterausflüge wird die nächsten Tage verzichtet bzw. die angehängten Tracks entsprechend bereinigt, waren auch nicht so viel, also alles fahrbar.
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Obwohl doch häufig Schikanen eingebaut wurden
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und der Strassenbelag für "Sportler" oft nicht ideal war, Belgien halt.
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Über Wasser
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oder unter Schienen
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wird der nördlichste Punkt erreicht, für die Textilindustrie sieht es finster aus in Pepinster.
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