Hallo,
zunächst einmal vielen Dank für eure Antworten.
Von kurzweilig bis umfangreich war alles dabei.
Es war sicherlich ein sehr langer Reisebericht, er ging über den gesamten Winter.
So hatten wir es uns auch gedacht. Wer schafft es schon, alles in kurzer Zeit zu lesen, geschweige zu schreiben.
Aus den ursprünglich geplanten 500 Fotos sind auch ein paar mehr geworden. Wir hätten noch mehr gehabt.
Die Vereinigten Staaten sind ein großes, weites und junges Land,
nicht zu vergleichen mit dem alten Europa.
Vieles, was wir an historischen Orten dort gesehen haben, ist gerade mal 150 Jahre alt und jünger.
Viele der Naturwunder sind in einem sehr gut erschlossenen und zu besichtigenden Zustand,
fast alles wird in einfachen Worten und Bildern verständlich erklärt.
Da sind die Amerikaner echt vorbildlich.
Die Entfernungen zwischen den Sehenswürdigkeiten sind dazu allerdings viel weiter auseinander liegend.
Deshalb sind so lange Reisen von gut vier Wochen schon mal nötig.
Wir haben alles genossen und erlebt.
Es war aber auch ganz schön anstrengend.
Die langen Flüge in engen Flugzeugen.
Fast jeden Tag ein anderes Ziel mit aus- und einpacken und ständiger Neuorientierung.
Klima und Witterung in fast allen Extremen.
Dazu dann auch noch so unplanmäßige Dinge wie Corona oder technische Probleme am Motorrad,
die besonders Brigitte an die Nerven gingen.
Wir hatten uns deshalb schon in der letzten Urlaubswoche entschieden,
keine weitere Tour zu fahren und das Motorrad zu verkaufen.
Natürlich gibt es immer noch mehr zu entdecken,
vielleicht die wegen unserer Coronaquarantäne 2022 ausgefallenen Touren in den Norden
mit einer Schleife durch die kanadischen Rockies nachholen.
Die großen Nationalparks ein weiteres Mal besuchen und genießen.
Es blieb aber dann bei unserer Entscheidung.
Im Oktober wurde das Motorrad verkauft.
War nicht ganz so einfach und beim Preis mussten wir auch noch was nachlassen.
Jetzt freut sich ein in Pension gegangener Polizist über das wirklich schöne Bike.
Den Kauf haben wir nie bereut.
Es war unseres und mit der wunderbaren Lackierung und den paar zusätzlichen Gimmicks ein echt tolles Teil.
Auf den rund 10.000 Meilen haben wir uns stets wohlgefühlt,
die Fahrerei war stets ein Genuss.
Im Frühjahr 2022 war mieten ja auch keine Option.
Es gab fast nichts auf dem Mietmarkt und wenn, dann zu extremen Preisen.
HARLEY fahren ist allerdings kein billiges Vergnügen,
so kam für uns zum Kaufpreis noch einiges dazu.
Steuer und Versicherung
Insgesamt drei Inspektionen und der Reifenwechsel zu Beginn. (Der nächste wäre fällig gewesen)
Zubehör, wie die Sitzbank, originale Endtöpfe, Schutzbügel und ein wenig weiterer Chrom.
Zweimal professionelle Aufbereitung,
dazu noch außerplanmäßig der Voltregler / Strator mit Einbau und eine Batterie.
Wenn wir das alles summieren,
bleibt nach unseren Berechnungen am Ende eine Ersparnis von rund 30 % zur Miete.
Also, alles richtig gemacht.
Das ging natürlich nur, durch die vielfältige und auch sonst überragende Mithilfe von Edgar,
dem wir hier noch mal ein besonderes und großes Danke aussprechen.
Gruß
Reiner