Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Nicht Jedem ist es vergönnt in der trüben Jahreszeit gen Süden zu ziehen, aber auch mit kleinen Fluchten lässt sich etwas Heiterkeit in den Alltag pusten. Vorweihnachtszeit, in der Vergangenheit war das eher ein Zeitabschnitt der Besinnlichkeit und Reflektion. In der ach so modernen Welt ist es dann zur Stresszeit des Jahres verkommen. Wo man hinschaut missmutige und abgehetzte Mitmenschen, die dem Gesichtsausdruck nach eher den Teufel auf das christliche Jahresenderlebnis geben würden.
Wie schön, wenn man sich selbst am Schopf packen kann und einfach mal für ein Wochenende die Tapeten wechselt.
Wir, das war eine unternehmenslustige 6nasige Truppe, die sich in Kölle in einem Hotel einquartiert hatte. Köln hat ein fomidables Nahverkehrssystem, so dass ab Ankunft kein 4Rad mehr bewegt werden musste. In den Wochen vor Weihnachten locken in der Domstadt eine Vielzahl ansprechender Weihnachtsmärkte mit ausgefallenen Leckereien, die für Auge, Nase und Gaumen zum Fest der Sinne werden lassen. Gegen das Ambiente des Weihnachtsmarktes am Dom verkümmert die traurig präsentierte Ansammlung der Buden unserer Stadt zum jämmerlichen Derivat.
Andere Städte andere Sitten; in Kölle stehen Kopfbedeckungen hoch im Kurs. In dieser Saison sehr präsent, der Tannenbaum:
über dem offenen Feuer frisch geflammter Lachs:
neues Werkzeug gefällig? Alles Schokolade!
Ho-ho-hoch die Tassen bei den Piraten:
Arm dran? Nein, Arm und Bein scheinen schon abgefroren zu sein:
versteinerte Miene:
Ein "Muss" für jedes Leckermäulchen ist der Besuch des Schokoladenmuseums mit der gläsernen Produktion. Ein Vollbad im Schokoladenbrunnen?
in der gläsernen Produktion kann man/frau/kind bei der Herstellung der persönlichen Schokoladentafel zuschauen. Naschkatzen wird mit einer Glastrennwand der gierige Griff zum Schokoschmaus verleidet. Hier werden die ausgesuchten Ingredienzien der noch flüssigen Schokomasse zugefügt:
Eine sportliche Herausforderung für die Ritschratschklick waren die spärlichen Lichtverhältnisse im Museum. Ein bisschen am ISO-Einstellrad gedreht, so konnte das ohne Blitz eingefangen werden. Auch hinter Glas, diese hingebungsvoll helle Schokolade pinselnde Mitarbeiterin. Den Mitarbeitern im Museum sah man an, dass der Job Spass macht.
Neben der gläsernen Produktion gibt es eine Museumsabteilung und einen wohl temperierten botanischen Garten:
für Boro, die lila Kuh:
Beim Dombesuch waren die Lichtverhälnisse noch unterirdischer. Gegen 17Uhr, spärlichst ausgeleuchtet...
Bitte nicht meckern, die Bilder sind ISO 3200, teilweise 1/13sec ohne Stativ dafür Freihand und out-of-cam. Den kleinen Onbordblitz auszuklappen wäre völlig sinnbefreit gewesen, in dem gewaltig grossen Bauwerk bräuchte es schon einen Lichtwerfer vom Kaliber "Varta Volkssturm"
Dom bei Dunkelheit. Die "Helligkeit" um 17Uhr wird durch ISO 3200, 1/11sec und eine durch zwei Glühwein ruhig gestellte Hand vorgegaukelt:
Gut gestärkt und mit aufgefrischtem Segen versehen würde das Abendvergnügen eingeläutet. Am anderen Ende von Köln gab eine Queen-Coverband das legendäre Album "A Night At The Opera" äusserst überzeugend zum Besten.
Gefällt mir, was die Ritschratschklick trotz Dunkelheit noch einfangen kann:
Im weiteren Programm übernahm u.a. in "Barcelona" eine aus Berlin angereiste Opernsängerin den Part von Montserrat Caballé. Genial!
Alle Bilder Nikon P7000.
Mit diesen vorweihnachtlichen Eindrücken wünsche ich uns Allen schöne Feiertage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und in die neue Reisesaison.
Wie schön, wenn man sich selbst am Schopf packen kann und einfach mal für ein Wochenende die Tapeten wechselt.
Wir, das war eine unternehmenslustige 6nasige Truppe, die sich in Kölle in einem Hotel einquartiert hatte. Köln hat ein fomidables Nahverkehrssystem, so dass ab Ankunft kein 4Rad mehr bewegt werden musste. In den Wochen vor Weihnachten locken in der Domstadt eine Vielzahl ansprechender Weihnachtsmärkte mit ausgefallenen Leckereien, die für Auge, Nase und Gaumen zum Fest der Sinne werden lassen. Gegen das Ambiente des Weihnachtsmarktes am Dom verkümmert die traurig präsentierte Ansammlung der Buden unserer Stadt zum jämmerlichen Derivat.
Andere Städte andere Sitten; in Kölle stehen Kopfbedeckungen hoch im Kurs. In dieser Saison sehr präsent, der Tannenbaum:
über dem offenen Feuer frisch geflammter Lachs:
neues Werkzeug gefällig? Alles Schokolade!
Ho-ho-hoch die Tassen bei den Piraten:
Arm dran? Nein, Arm und Bein scheinen schon abgefroren zu sein:
versteinerte Miene:
Ein "Muss" für jedes Leckermäulchen ist der Besuch des Schokoladenmuseums mit der gläsernen Produktion. Ein Vollbad im Schokoladenbrunnen?
in der gläsernen Produktion kann man/frau/kind bei der Herstellung der persönlichen Schokoladentafel zuschauen. Naschkatzen wird mit einer Glastrennwand der gierige Griff zum Schokoschmaus verleidet. Hier werden die ausgesuchten Ingredienzien der noch flüssigen Schokomasse zugefügt:
Eine sportliche Herausforderung für die Ritschratschklick waren die spärlichen Lichtverhältnisse im Museum. Ein bisschen am ISO-Einstellrad gedreht, so konnte das ohne Blitz eingefangen werden. Auch hinter Glas, diese hingebungsvoll helle Schokolade pinselnde Mitarbeiterin. Den Mitarbeitern im Museum sah man an, dass der Job Spass macht.
Neben der gläsernen Produktion gibt es eine Museumsabteilung und einen wohl temperierten botanischen Garten:
für Boro, die lila Kuh:
Beim Dombesuch waren die Lichtverhälnisse noch unterirdischer. Gegen 17Uhr, spärlichst ausgeleuchtet...
Bitte nicht meckern, die Bilder sind ISO 3200, teilweise 1/13sec ohne Stativ dafür Freihand und out-of-cam. Den kleinen Onbordblitz auszuklappen wäre völlig sinnbefreit gewesen, in dem gewaltig grossen Bauwerk bräuchte es schon einen Lichtwerfer vom Kaliber "Varta Volkssturm"
Dom bei Dunkelheit. Die "Helligkeit" um 17Uhr wird durch ISO 3200, 1/11sec und eine durch zwei Glühwein ruhig gestellte Hand vorgegaukelt:
Gut gestärkt und mit aufgefrischtem Segen versehen würde das Abendvergnügen eingeläutet. Am anderen Ende von Köln gab eine Queen-Coverband das legendäre Album "A Night At The Opera" äusserst überzeugend zum Besten.
Gefällt mir, was die Ritschratschklick trotz Dunkelheit noch einfangen kann:
Im weiteren Programm übernahm u.a. in "Barcelona" eine aus Berlin angereiste Opernsängerin den Part von Montserrat Caballé. Genial!
Alle Bilder Nikon P7000.
Mit diesen vorweihnachtlichen Eindrücken wünsche ich uns Allen schöne Feiertage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und in die neue Reisesaison.
- jojo
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- Registriert: Sonntag 20. Juni 2010, 20:53
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Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Hi Ryna,
das sieht nach Matsch Fun aus !
Ich hoffe du hast dich mit dem "Werkzeug" reichhaltig eingedeckt
So ne kleine Kamera in so ner grossen Kirche, aber schlecht ist es nicht geworden
Bei den Konzert Fotos sieht man allerdings die Grenzen. Aber die Musik hat sicher entschädigt.
Queen ist und bleibt Majestätisch
Grüssle
Jojo
das sieht nach Matsch Fun aus !
Ich hoffe du hast dich mit dem "Werkzeug" reichhaltig eingedeckt
So ne kleine Kamera in so ner grossen Kirche, aber schlecht ist es nicht geworden
Bei den Konzert Fotos sieht man allerdings die Grenzen. Aber die Musik hat sicher entschädigt.
Queen ist und bleibt Majestätisch
Grüssle
Jojo
Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Die Grenzen bei der Konzertknipserei sind neben der schwachen Beleuchtung im Einsatz des Zoom zu suchen. Ohne wäre auf die Entfernung nur die Gesamtkomposition der Bühne zu erkennen gewesen. Aber das ist Jammerei auf hohem Niveau, mit meiner alten Knipse hätte ich fast das ganze Wochenende in die Röhre geschaut.
Das Konzert war erste Sahne. Die Band tritt auch ab und an in hiesigen Breitengraden auf. Im Innenhof der Burgruine von Neuleinigen (Pfalz) war diesen Sommer >who want's to live foreveeeer< schon ein beeindruckendes Spektakulum. Dazu noch ein lecker Schoppen und landestypische Spezialitäten zu schmalstem Kurs...
2013 soll "Queen Kings" dort wieder auftreten. Wenn es interessiert, gebe ich Laut.
*edit* Google hat die Daten schon
Das Konzert war erste Sahne. Die Band tritt auch ab und an in hiesigen Breitengraden auf. Im Innenhof der Burgruine von Neuleinigen (Pfalz) war diesen Sommer >who want's to live foreveeeer< schon ein beeindruckendes Spektakulum. Dazu noch ein lecker Schoppen und landestypische Spezialitäten zu schmalstem Kurs...
2013 soll "Queen Kings" dort wieder auftreten. Wenn es interessiert, gebe ich Laut.
*edit* Google hat die Daten schon
- jojo
- Beiträge: 7911
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Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Du hast ja dich ja "bewusst von der DSLR verabschiedet und Downgegraded
Das ist durchaus nachvollziehbar und an sich nichts schlechtes
Aber so ne ausgewachsene DSLR hat auch ihre Vorteile
Teilansicht der Stadtkirche im Gengenbach
1/8 sec bei f4.0 und Iso 3200 - Objektiv 24-105L - Freihand
Konzert Fotografie steht bei mir noch auf dem Plan
Das ist eine Herausforderung
Grüssle
Jojo
Btw ...ich habe hier in der Nähe das REX. Da spielen u.a. sehr gute Cover Bands aber auch original Bands ->guggst du hier
Das ist durchaus nachvollziehbar und an sich nichts schlechtes
Aber so ne ausgewachsene DSLR hat auch ihre Vorteile
Teilansicht der Stadtkirche im Gengenbach
1/8 sec bei f4.0 und Iso 3200 - Objektiv 24-105L - Freihand
Konzert Fotografie steht bei mir noch auf dem Plan
Das ist eine Herausforderung
Grüssle
Jojo
Btw ...ich habe hier in der Nähe das REX. Da spielen u.a. sehr gute Cover Bands aber auch original Bands ->guggst du hier
Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Kein Thema, DSLR spielt in einer ganz anderen Liga. Hätte ich noch eine, wäre die nicht mit nach Kölle gereist, oder hätte im Hotelzimmer gelegen. Den ganzen Tag kreuz und quer durch die Stadt, durch das Gewühl der übervollen W-Märkte hätte ich den Koffer nicht schleppen wollen. Bei hin-knips-und-weg... klar, da spielen die höherwertigen Systeme ihren Vorteil aus. Auf der anderen Seite... wäre es nicht ein Affront, wenn eine kleine Ritschratschklick mindestens gleichwertige Qualität abliefern würde?
- jojo
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Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Sei´s drum
es ist müßig drüber zu diskutieren welches System man durch die Gegend schleppt
Jeder wie es mag !
Sind die Lindt Pralinen eigentlich in Köln auch so billig wie Frankreich ?
Ich habe mir in Strasbourg das Kilo für knapp 22 Eurole geholt. In D eigentlich unvorstellbar.
Super U in Seltz oder In Lauterburg sollten doch ähnliche Preise haben
Grüssle
Jojo
es ist müßig drüber zu diskutieren welches System man durch die Gegend schleppt
Jeder wie es mag !
Sind die Lindt Pralinen eigentlich in Köln auch so billig wie Frankreich ?
Ich habe mir in Strasbourg das Kilo für knapp 22 Eurole geholt. In D eigentlich unvorstellbar.
Super U in Seltz oder In Lauterburg sollten doch ähnliche Preise haben
Grüssle
Jojo
Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Preisvergleich habe ich keinen angestellt. Dafür mich mehrfach am Schokoladebrunnen.
Im Ernst, die Preise für Schoko kenne ich weder in F, hier in der Stadt, oder in Köln. Ich bin eher der Eistyp.
Aber in kann das nächste Mal gerne in F schauen. Schick mir eine PN mit Marke, Typ und Packungsgrösse.
Im Ernst, die Preise für Schoko kenne ich weder in F, hier in der Stadt, oder in Köln. Ich bin eher der Eistyp.
Aber in kann das nächste Mal gerne in F schauen. Schick mir eine PN mit Marke, Typ und Packungsgrösse.
Re: Kleine Alltagsfluchten - ein Dezemberwochenende in Köln
Danke für's Schildern und zeigen deiner Eindrücke...
Fototechnisch kann ich mich als diesbezügliche 0 nicht äussern, mir gefällts einfach und das ist das Wichtigste!
Leider muss ich dir auch recht geben, dass aus der besinnlichsten Zeit des Jahres teilweise die Zeit des Stresses und von Agressionen wurde! In den Einkaufszentren und Supermärkten ist der ganz normale Wahnsinn ausgebrochen, obwohl der Weltuntergang ja bereits gestetn war!
Zum Glück gibts Ausnahmen!
Frohes Fest
Gigl
Fototechnisch kann ich mich als diesbezügliche 0 nicht äussern, mir gefällts einfach und das ist das Wichtigste!
Leider muss ich dir auch recht geben, dass aus der besinnlichsten Zeit des Jahres teilweise die Zeit des Stresses und von Agressionen wurde! In den Einkaufszentren und Supermärkten ist der ganz normale Wahnsinn ausgebrochen, obwohl der Weltuntergang ja bereits gestetn war!
Zum Glück gibts Ausnahmen!
Frohes Fest
Gigl
Gigl