
Die Vorfreude auf den Film steigt

Natürlich hab ich Bilder vom OrtlerAufstieg über den Hintergrad und den Abstieg über den Normalweg … aber das hat doch nichts mit dem Stelvio zu tun …
ryna hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Oktober 2025, 17:06 Ich bin immer noch nicht durch. Wow, die Informationsfülle neben der eigentlichen Reise ist schon beeindruckend. Seit Stunden lese ich in der Webseite „Stelvio Umbrail - Weltgeschichte hautnah“. Wenn auch noch nicht vollständig, das stellt Wiki in den Schatten. Steph, KLASSE!![]()
Die Vorfreude auf den Film steigt![]()
..aber mit dem Abseits der Kehren
Diese Doku zeigt den Ortler: höchster Gipfel Südtirols und ein Klassiker der Ostalpen. Abseits vom Trubel am Normalweg begleiten wir drei Freunde bei ihrer Tour von Trafoi aus. Eine Zeitreise mit Relikten aus dem Ersten Weltkrieg, die gerade noch vom Gletscher bedeckt waren.
Autor: Kilian Neuwert
Mit 3.905 Metern Höhe ist der Ortler der höchste Gipfel Südtirols und von Weitem sichtbar. Für Bergsteiger ist er ein Anziehungspunkt: Einer der großen klassischen Gipfel der Ostalpen. Viele träumen von einer Besteigung über einen seiner Grate. Die Sendung begleitet drei Freunde bei so einer Tour. Diese aber haben sich für einen kaum begangenen Anstieg entschieden: Abseits vom Trubel an Normalweg und Hintergrat führt der Pleisshorngrat zum Gipfel. Doch die Einsamkeit hat ihren Preis: Auf keiner anderen Route müssen so viele Höhenmeter überwunden werden. Am Pleisshorngrat ist Ausdauer gefragt. Ähnlich wie die Route der Erstbesteiger des Ortlers führt er von Trafoi aus auf den Gipfel. Der Ort an der Stilfserjochstraße war neben Sulden vor weit mehr als 100 Jahren entscheidend für die Tourismusentwicklung in der Region. Heute liegen die Talorte mitten im Nationalpark Stilfserjoch.
Für die Bergsteiger vor und das Team hinter der Kamera glich die Besteigung einer Zeitreise: Denn der Aufstieg führt vorbei an Baracken aus dem Ersten Weltkrieg. Einst waren sie von dickem Gletschereis bedeckt. Das aber hat der heiße Sommer abschmelzen lassen. Sichtbar werden nun Relikte, die Soldaten im Zuge des Kriegsendes 1918 auf über 3.000 Metern Höhe zurückgelassen haben: Munitionsreste, Decken und Post.