Neun Uhr Frühstück, wir haben schliesslich Urlaub, heute stehen nur 180km an, rauf auf den Sveti Jure und im Hinterland zurück nach Split, so mein Vorschlag oder entlang der Küste, André ist es egal sagt er. Wir zahlen, machen gegen 10:15 Uhr den Managerparkplatz frei und fahren entlang der D8 die Küste weiter nach Süden, nach einer dreiviertelstunde und knappen 40km stehen wir an einem kleinen Kassenhäusschen und lassen ein paar KNochen da, umgerechnet ca 5€ jeder. Das Kassenhäusschen steht hier: N43 14 25.3 E17 04 43.5 (hab vorhin festgestellt das die WP Koordinaten in GoogleEarth nicht immer da sitzen wo sie bei mir auf der Karte "richtig" sitzen, z.B. das Appartment Hotel in GE gut 200 Meter weiter südlich der Straße lang rechts liegt, auch die Parkstelle in Split wird nicht korrekt gezeigt, versuche das noch später zu korrigieren, aber wie?, hat jemande einen Tipp wie das genauer hin zubekommen ist? - in Basecampe sollte jeder aber mit den Koordinaten genaue Infos haben (OSM Karte!) ..)
Dann gehts recht kurvig mit mehreren Serpentinen in einem Kieferwald den Berg langsam hoch, natürlich liegt auch hier immer wieder mal etwas Split, ist ja auch nicht so weit weg. Der Sveti Jure heisst übersetzt der Heilige Georg, da soll auch ne Kapelle sein, das Schild zur Kapelle werden wir später sehen die Kapelle aber nicht finden, bin momenten auch etwas gehfaul.

Der Sveti Jure ist ähnlich wie der Nivolet Pass eine Stichstraße, man muss zurück von wo man anreiste, ich vermute das solche Punkte von Motorradreisenden eher gemieden werden, man will Strecke machen um wo anzukommen, in den Bergen wo drüber und nur selten worauf. Was den Nivolett angeht ein echter Fehler, seine recht lange Anfahrt (>40km) durchs Italienisch Grand Paradiso Gebiet, er gehört zu den schönsten Punkten der Alpen!
Der Sveti Jure hat einen Anfahrtsweg von ewas über 18 km und ich bin echt gespannt was kommt.
Nach ein paar Kurven und Höhenmetern lassen wir das Wäldchen hinter uns und es fängt an interessant zu werden.





Während ich ein paar Fotos machen unterhält sich André mit einem Paar Fahrradfahrer. Direkt dort ist auch ein Schotterweg, dazu aber mehr später.
Rechts wo meine 1190er steht gibts noch eine Kapelle zu sehen.

In Basecamp hier: N43 15 33.6 E17 06 10.9 bei der Kapelle, der Jure ist hier noch lange nicht in sicht.

Kapelle, eher ein Mausoleum

Mhhhh

Zeus ?




Die Strecke hoch zum Jure ist richtig klasse, schmale Straße mit vielen schönen Aussichtpunkten, immer wieder kleine Täler wo neue wirkende kleine Steinhäuser stehen mit grüner saftiger Wiese und etwas Landwirtschaft, irgendwie tut sich hier was. Kurven an Kurven, erst zum Schluss die letzen 1000 Meter Serpentinen, mir hat das richtig gut gefallen. Das alles ist wie ne Mischung aus Mont Ventoux, Stilfser Joch und Nivolett, letzters wenn man die Lage betrachtet oder wie André meinte: "..sowas gibts auch auf Kreta."
Die Eindrücke hier hoch seht ihr ausführlich im Film!
Hier N43 20 31.9 E17 03 12.0 angekommen, was für Türme.

Die Drohne lass ich im Sack, erstens ist es etwas böhig, zweitens würde wahrscheinlich die Elektronik zerschmelzen wenn die Dinger senden.

Ein paar Ansichten von hier oben



Haben wir gesucht und nicht gefunden.




Jede Menge von denen hier oben. Ich bau auch ein Türmchen. André fragt später warum man das tut, ich habe keine Ahnunge, für jeden ist es wohl was anderes, etwas da zu lassen, an jemanden zu denken, ähnlich wie ne Kerze in einer Kirche anzuzünden, einer fängt an, viele machen es nach. Auf dem Jakobsweg muss es ein riesiges Feld von solchen kleinen Monumenten geben, dass muss ein beeindruckender Anblick sein, mich berührt sowas.


Der denkende Zweifler, jetzt ist es wohl gerade der Wetterbricht von Italien. Die Spuren bekommst Du auch mit 2 Kilo Botox nicht beseitigt.




Wer hat's entdeckt - André war's! Der höchste Briefkasten Kroatiens, ne Textnachricht schreiben und das iPhone reinwerfen - wäre ne Möglichkeit. So wie es aussieht wurde das höchste Waschbecken bereits geklaut.

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