Col de Tenda

Cote Azur, französiche Alpen und Pyrenäen, Normandie, Bretagne, Zentralmassiv uvm.
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Orifahrer
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Re: Col de Tenda

#17 Ungelesener Beitrag von Orifahrer »

Letztens auf dem Hinweg nach Hechlingen. Navi sagt: da lang. Schild sagt: Gesperrt. Ach was, wird schon gehen...

Kurz vor der Brückenbaustelle zweigt rechts ein einfacher Feldweg ab der offensichtlich ins nächste Dorf führt. Ich setzte den Blinker und höre kurze "Störgräusche" :D in der Sprechanlage. Ach was, das geht...

Bingo! Kommt uns doch tatsächlich so ein silbernes Auto mit blauer Leuchtreklame auf dem Dach mitten auf dem Feldweg entgegen. :oops:

Er: Wohin?
Ich: Navi sagt, da lang!
Er: Nix da, sofort umdrehen, sonst muss ich Sie strafen!
Ich habe mich dann für ersteres entschieden, die Alternative erschien wenig attraktiv... :roll:

Wir sind also die Umleitung gefahren. War klar, dass Inge es ja gleich gewusst hatte... :(

Ich persönlich halte mich weitgehend an die StVO (inclusive Tempolimit), aber Kreisstraßen (roter Kreis auf weißem Grund) sind manchmal eben zu verlockend (dann aber sinnig und ohne Krawall). Ich stimme allerdings Gavia zu, dass man das dann nicht zwingend an die große Glocke (Internet) hängen muss. So spannend ich Michaels Videos a la Chaberton (als ich vor 30 Jahren mit dem Moped oben war, war er auch schon gesperrt) auch finde. Sie liefern dem 'Gegner' nur Munition. Ich kenne das Thema aus der Diskussion um Streckensperrungen für Mopedfahrer. Dort werden die YT 'Raservideos' gerne als Argumente herangezogen.
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Gigl
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Re: Col de Tenda

#18 Ungelesener Beitrag von Gigl »

Mimoto hat geschrieben:
Gigl hat geschrieben:
maxmoto hat geschrieben:Habe die Absperrung unten auch gesehen, genauso wie oben den sogenannten Hangabrutsch.

Ich gehöre zu der aussterbenden Rasse, die Verbotschlilder, Bauzäune und ähnliches achtet, weil ich glaube, dass da irgend ein Sinn dahinter versteckt sein könnte.
Ich denk mir auch, wenn da unten einige 100km Ungeteertes frei zu befahren ist, muss ich nicht auch noch Sträßchen befahren, die - zumindest für eine gewisse Zeit - gesperrt sind.
Es ist ein so schön zu fahrender Umweg über Tende oder St Dalmas um zum Fort Central zu kommen, dass ich den gerne in Kauf nehme, nicht zuletzt, weil ich mir denke, dass, wenn Verbotstafeln, Bauzäune, nur für wirklich geübte Enduristen auf dem passenden Gefährt zu überwindende Hangabrutsche nicht helfen, vorübergehend gesperrte Straßen zu befahren, dann wird irgendwann mal ganz drastisch durchgegriffen und ganz drakonische Strafen verhängt werden.
Ich werde dann evtl. auch zu der Minderheit gehören, die ein gewisses Verständnis für diese Massnahmen aufbringt.
:L

..wer legt eigentlich fest an welche Regeln wir uns halten müssen und an welche nicht,
was ist tolerierbar und was nicht, überfahren der Mittellinie, Abstand, Geschwindigkeitsbegrenzungen,
gesperrte Strecken, ....oder halten wir uns nun grundsätzlich an alle Vorgaben, übergeben alle eigenen
Entscheidungen ungeprüft den Obrigkeiten.

Ich glaub ich lass das Biken...

Fühle mich gerade zu Jung für's Forum und geh mal sinnvoll was schaffen. :roll:

Grüße
Micha,

die Reglen legt meist "der Gesetzgeber" fest, was wir ja schon manchmal "teuer" zu spüren bekamen! :D
Ich geb dir schon recht, dass es manchmal, vielleicht sogar öfters, schwierig ist, alle Regeln, die es so gibt (STVO usw.), einzuhalten
und ich gebe auch zu, auch schon ein oder zweimal :mrgreen: , gegen die eine oder andere Regel verstoßen zu haben! ;)
"Derjenige, der frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein, oder so ähnlich!" ;)

Ich werfe lieber gar keinen Stein, aber es geht halt auch darum, wie weit man geht, wenn man Regeln bricht, auch, wenn am
Ende das gleiche dabei rauskommt! ;)

Wenn sich keiner mehr um irgend was pfeifft, wär's uns allen aber auch nicht recht, so gesehen haben Regeln dann schon einen Sinn!

Es ist halt wirklich oft der Fall, dass eben dann auch jene, die, soferne es solche gibt, die Regeln nie brechen, teilweise auch die Folgen
spüren (Streckensperrungen, Tempolimits nur für Biker etc.)! ;)

Ist meine persönliche Meinung! ;)

Ich hoffe, du hast das Sinnvolle so "geschafft", wie du wolltest! :)

Zu jung für's Forum :?, es gibt Junge, die vernünftiger sind als ich! :D

LG
Gigl

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Mimoto
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Re: Col de Tenda

#19 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

maxmoto hat geschrieben:...
Grundsätzlich setze ich die Straßenverkehrsordnung äußerst selten 1 : 1 um, aber in z.B. diesem Fall sehe ich es halt anders.
Da respektiere ich es und tue das auch kund.
Das ist also lediglich meine Meinung - zugegebener Maßen meine umgesetzte und kundgetane Meinung.
Aber eben nur eine Meinung von vielen.
Trotzdem behalte ich sie und werde sie auch weiter umsetzen....

Hi Max,

Deine Meinung ist mir wichtig, und jeder soll nach seiner Fasson selig werden. :L

Was mir auf die Mütze geht ist das hier:
...dann wird irgendwann mal ganz drastisch durchgegriffen und ganz drakonische Strafen verhängt werden.
Ich werde dann evtl. auch zu der Minderheit gehören, die ein gewisses Verständnis für diese Massnahmen aufbringt.
...dass schliesst dann "DEINE" sonstigen äußerst selten Einhaltungen wohl nicht ein. ;)

Und dann DU Gigl..... :shock: ..wie Du ja selber schon erkannt und angedeutet hast, von Regeln hast Du keine Ahnung wenn Du den Helm drauf hast,
man spürt davon jedenfalls nichts mehr wenn man hinter Dir her will und der einzige Grund warum Du im Friaul keine gesperrte Strecke gefahren bist
ist einzig dem Umstand geschuldet das Du keinen Schotter magst. 8-)

Es liegt in der Natur von uns Menschen Grenzen, natürliche oder selbst gemachte zu überschreiten, machen wir uns nichts vor. So einem blöden Schild,
Zaun, Hindernis ist es doch scheiss Egal ob jemand vorbei fährt. Es ist was anders wenn in so einer Baustelle gearbeitet wird, wenn die alternative
einen großen Umweg bedeutet würde ich es dennoch versuchen und wenn mir dann klar von Arbeitern signalisiert wird hier nicht dann wird halt
umgedreht und keiner regt sich auf.

Grüße
Michael /mimoto

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Schippy
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Re: Col de Tenda

#20 Ungelesener Beitrag von Schippy »

Tante Edit sagt:
zu schnell getippt (es war so heiß)
Duck und weg ;)
Zuletzt geändert von Schippy am Donnerstag 23. Juli 2015, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Grüßle
Herbert aka Schippy

----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)

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Andre
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Re: Col de Tenda

#21 Ungelesener Beitrag von Andre »

Also ich versteh das jetzt so, das die Schilder doch eh nur für die gelten, die sich daran halten - allen anderen ist es eh egal, ob der Weg nun gesperrt ist oder nicht. Von daher, warum die Aufregung ;)
meine Momentaufnahmen

Glück ist wie pupsen, wenn man es erzwingt wird's Scheisse ;-)

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maxmoto
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Re: Col de Tenda

#22 Ungelesener Beitrag von maxmoto »

@Mimoto
Ich kann mich dran erinnern, dass Du (nicht alleine) auf der Assietta mal beim Fahren eines verbotenen Forstweges erwischt wurdest. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, war die fällige Zahlung gut 500,-- €.
Deine Reaktion: Verständis, dafür bin ich ja auch schon ein paar Mal nicht erwischt worden.... So ist das Leben.

Wo ist der Unterschied, wenn ich schreibe:
...dann wird irgendwann mal ganz drastisch durchgegriffen und ganz drakonische Strafen verhängt werden.
Ich werde dann evtl. auch zu der Minderheit gehören, die ein gewisses Verständnis für diese Massnahmen aufbringt.

Ok, vielleicht sind 500,-€ für Dich keine drakonische Strafe - aber sonst seh ich nicht allzuviel Differenzen in unseren Sichtweisen.

Nun zum konkreten Fall.
Da wird eine Straße repariert, restauriert, besser fahrbar gemacht.
Es wird ein Baucontainer quer vor die Einfahrt gestellt, dass man einspurig nur mit großer Mühe durchkommt.
Dahinter wird die Straße (Auffahrt zum Tende) auf ganzer Breite quer mit leuchtrotem Plastik - knapp zwei Meter hoch abgesperrt, auf einer Länge von ca. 50 Metern und dann wieder quer (also ein großes Rechteck).
Ein paar Tage später wird der Baucontainer verschoben und verhoben auf einen Absatz neben der Straße.
Als ich die ersten 2 Tage vorbeifuhr, habe ich beim Vorbeifahren mindesten 4 Arbeitende gesehen.
An einem dritten Mal der Vorbeifahrt habe ich keinen arbeiten gesehen.
Sei es nun Schiss, Angst vor der Konsequenz, zugegebenermaßen vielleicht auch das Wissen um den obigen sogenannten Bergabrutsch der mir vielleicht nicht ganz so geübten Moppedfahrer das Weiterfahren unmöglich macht - ich also wieder umkehren muss.
Was auch immer. Ich fahr da nicht hoch!
Das ist nicht nur meine Meinung, sondern das ist für mich so (gewesen).
Dazu stehe ich als anerkanntes Weichei auch.
Genauso wie zu dem von mir geschriebenen.
Das können andere gern anders sehen und auch anders handhaben.

Im Übrigen schreibe ich schon wieder viel zu viel, denn
André hat's auf den Punkt gebracht:
Also ich versteh das jetzt so, das die Schilder doch eh nur für die gelten, die sich daran halten - allen anderen ist es eh egal, ob der Weg nun gesperrt ist oder nicht. Von daher, warum die Aufregung
So isses!
Ich halt mich (im beschriebenen Fall) dran - andere nicht.
Ich sage nicht: Alle müssen sich dren halten.
Genauso wie Du nicht sagst. Keiner darf sich dran halten.
Ich sage: man muss dann halt auch die Konsequenzen akzeptieren.
Und Du hast (siehe Forstweg auf der Asietta) ja bewiesen, dass Du das auch so siehst.
maxmoto
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Frido
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Re: Col de Tenda

#23 Ungelesener Beitrag von Frido »

Hallo,

das Beachten eines Verbotes hat ja nichts mit Weichei zu tun.

So wie du es schilderst hat sich seit September dort einiges verändert. Damals konnte man noch problemlos von der Hauptstrasse auf die Serpentinenstrasse abbiegen und die war in voller Breite befahrbar.

Wir standen damals nach 20 Uhr vor dem versperrten südlichen Tunneleingang und haben überlegt ob wir die Sperre öffnen und durch den Tunnel fahren sollen. Wir hätten dabei nichts beschädigt, die Strasse wird ja tagsüber auch befahren. Letztendlich haben wir auf das Experiment verzichtet weil wir nicht wussten ob unterwegs evtl. auch nachts gebaut wird und dann gedreht werden muss, außerdem hatten wir keine Lust auf evtl. Scherereien mit Gesetzeshütern, also sind wir bei Nacht und Nebel über die Serpentinen auf die andere Seite gefahren, die Strecke kannten wir schon.

Als wir auf der Nordseite wieder auf die Hauptstrasse stießen, standen an der Ampel ein paar italienische Autos und es sah aus, als würden die darauf warten in den Tunnel fahren zu können. Ich habe keine Ahnung was die da wollten.

Gruß
Frido
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

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Mimoto
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Re: Col de Tenda

#24 Ungelesener Beitrag von Mimoto »

maxmoto hat geschrieben:@Mimoto
Ich kann mich dran erinnern, dass Du (nicht alleine) auf der Assietta mal beim Fahren eines verbotenen Forstweges erwischt wurdest. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, war die fällige Zahlung gut 500,-- €.
Deine Reaktion: Verständis, dafür bin ich ja auch schon ein paar Mal nicht erwischt worden.... So ist das Leben.

Wo ist der Unterschied, wenn ich schreibe:
...dann wird irgendwann mal ganz drastisch durchgegriffen und ganz drakonische Strafen verhängt werden.
Ich werde dann evtl. auch zu der Minderheit gehören, die ein gewisses Verständnis für diese Massnahmen aufbringt.

Ok, vielleicht sind 500,-€ für Dich keine drakonische Strafe - aber sonst seh ich nicht allzuviel Differenzen in unseren Sichtweisen.


Max Dein Verständnis für diese Massnahme ist es die mich zur Weissglut bringt....ergo: "das haben sie jetzt aber auch verdient."
Warum - weil DU dich an dieses Gebot hälst und es richtig findest. Im Gegenzug wenn DU mal ne durchgezogene Linie überfährst,
Überholverbot oder Geschwindikeit z.B. 50km/h wo Tempo 80 aber spass machen - da gilt dass dann wohl nicht? ...da hingt Dein
Verständnis für die Massnahme wohl nach.

Klar denken die sich was dabei wenn Bauarbeiter ihre Baustelle absichern, das die dann nach Feierabend meist eingezäunt sind wie
Fort Knox hat aber eher was mit Diebstählen von Arbeitsgerät zu tun als mit der Sorge das ihre Baustelle kaputtgemacht wird.

Es waren knappe 250€ pro Nase wenn ich mich recht entsinne, wenn die jemand anders bezahlen muss freu ich mich ganz sicher
nicht darüber (bei André nur ein bisschen :mrgreen: ), und das tut mir durchaus auch weh (aber was ist das schon beim Verlust einer Drohne)....im nachhinein wars trotzdem geil und ich möchte
es in gänze nicht missen diesen >Event<. :lol: ...ausserdem war das nicht der Preis fürs fahren einer gesperrten Strecke sondern weil wir in einem Teil des Nationalparkes uns befanden. Baustellensperrungen haben sicher einen deutlich günstigeren Tarif, aber wo kein Kläger da kein Protokoll oder hast Du mal einen Baustellenwächter getroffen. ;)



Nun zum konkreten Fall.
Da wird eine Straße repariert, restauriert, besser fahrbar gemacht.
Es wird ein Baucontainer quer vor die Einfahrt gestellt, dass man einspurig nur mit großer Mühe durchkommt.

Das verstehst Du falsch Max, dass NUR einspurige und Fussgänger da durch kommen. 8-)
Im ernst Max, während der Woche wenn da gearbeitet wird, schau ich mir sowas an und entscheide dann meist umzukehren,
hab aber auch schon erlebt durchgewunken zu werden. Nach Feierabend, am WE wenn keiner arbeitet, wo soll da ein Problem sein
wenn man eine Baustelle passieren kann. Kommt ja keiner hin, nicht mal der 500er Fiat vom Förster, kaputt machen tut man eh nix,
war es ja schon vorher kaputt.



Dahinter wird die Straße (Auffahrt zum Tende) auf ganzer Breite quer mit leuchtrotem Plastik - knapp zwei Meter hoch abgesperrt, auf einer Länge von ca. 50 Metern und dann wieder quer (also ein großes Rechteck).

Ein paar Tage später wird der Baucontainer verschoben und verhoben auf einen Absatz neben der Straße.
Als ich die ersten 2 Tage vorbeifuhr, habe ich beim Vorbeifahren mindesten 4 Arbeitende gesehen.
An einem dritten Mal der Vorbeifahrt habe ich keinen arbeiten gesehen.
Sei es nun Schiss, Angst vor der Konsequenz, zugegebenermaßen vielleicht auch das Wissen um den obigen sogenannten Bergabrutsch der mir vielleicht nicht ganz so geübten Moppedfahrer das Weiterfahren unmöglich macht - ich also wieder umkehren muss.
Was auch immer. Ich fahr da nicht hoch!

Gut - Deine Entscheidung. :L


Das ist nicht nur meine Meinung, sondern das ist für mich so (gewesen).
Dazu stehe ich als anerkanntes Weichei auch.
Genauso wie zu dem von mir geschriebenen.
Das können andere gern anders sehen und auch anders handhaben..

Im Übrigen schreibe ich schon wieder viel zu viel, denn
André hat's auf den Punkt gebracht:
Also ich versteh das jetzt so, das die Schilder doch eh nur für die gelten, die sich daran halten - allen anderen ist es eh egal, ob der Weg nun gesperrt ist oder nicht. Von daher, warum die Aufregung
So isses!
Ich halt mich (im beschriebenen Fall) dran - andere nicht.
Ich sage nicht: Alle müssen sich dren halten.
Genauso wie Du nicht sagst. Keiner darf sich dran halten.
Ich sage: man muss dann halt auch die Konsequenzen akzeptieren. (So ist es...)
Und Du hast (siehe Forstweg auf der Asietta) ja bewiesen, dass Du das auch so siehst.

Gut zurückgerudert Max. :mrgreen:

Dann noch was zu unserem Savoyen Clip wurde ja (nicht von Dir) auch angedeutet.

Ich hab es so auch Gigl schon geschreiben:

Wir sind da im Tal vorm Pass gestanden und haben das Schild gesehen, Col ...barree. Was tun, Umweg von 20km oder es versuchen, es war schon spät der Tag lang der Hunger groß, der Drust unerträglich. Wir versuchen es und entscheiden vor Ort. Also fährt man los und ich verwette meine Beine da wäre jeder mitgefahren und hätte so entschieden, vielleicht hilt da die Gruppendynamik um die eigenen Zweifel herum, alleine wäre der ein oder andere tatsächlich umgedreht - sogar ich, weil mir war klar wenn's nicht klappt dauert es ne Stunde länger bis zum Hotel.
Also fährt man los und schaut, uns kamen Biker entgegen, kamen die über den Pass!?, man fährt und fährt und dann kommen die Plastikpanelen und spuren zeigen wir sind nicht die ersten die da drumherum fahren, noch ne Panele, alles Prima, die Straße ist abgerutscht aber kein Problem fürs Motorrad, noch 2 Plastiksperren, Fussgänger laufen da mit Kindern herum und schauen (Für die war es auch gesperrt - in der Pampa interessiert das kein Schwein), man grüßt sich, alles gut und ich denke das wars auch schon. Das dann am Pass am anderen Ende diese Barriere aufgebaut wurde ist, nennen wir es mal Aktionismus, die Sperre war so nur auf einer Seite des Berges. Da dreht man dann aber sicher nicht mehr um. Die dicken Boxer mit den Koffern mussten halt ein wenig schwitzen, Tornante mussten wir wegen seinem Handikap etwas mehr helfen, macht sich doch gut im Film.

Was unser Image angeht, solange wir ne Minderheit sind werden wir als Sau immer gerne getrieben- der MOF braucht sowas (Menschen ohne FREUDE :lol: ), das war vor Youtube so und wird auch nach Youtube so bleiben. Für mich bleibt unser Erlebnis im Savoyen ein Beispiel von Lebensfreude, Kameradschaft, Zusammenhalt.... und das wird von mir nie herausgeschnitten sondern gezeigt. ....da bin ich halt Dickköpfig und habe meine Grundsätze.


Und jetzt freu Dich wieder Max, ich tu'es auch. :mrgreen: :L

Grüße
Michael /mimoto

Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.


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