Samstag am 10. Okt. 201
Am Freitag haben wir uns hier im Südosten einen wirklich schönen Campingplatz ausgguckt.
Schöner Strand – extrem gepflegte Anlage.
Den Rest des Freitags haben wir pausiert.
Ach ja, was man(n) vielleicht nicht weiß, aber was trotzdem interessant ist: Dieser südöstlichste Zipfel der Insel liegt breitengradmäßig tiefer als Tunis.
Trotzdem soll es am Wochenende schlechtes windiges Regenwetter geben.
Irgendwas ist immer:
1. War der Wind Freitag/Samstag so stark, dass er am Nachbarcampingplatz für erhebliche Schäden gesorgt hat.
2. Musste Bernhard den Ducato auf einem zum Campingplatz gehörenden, abgeschlossenen Parkplatz abstellen, da die zwei einen Bungalow gemietet haben. Der Bungalow ist allererste Sahne. Neu, durchdacht eingerichtet; ein richtige kleines Ferienhaus mit Terrasse und Liane und ich haben schon festgestellt, dass das als Hauptwohnung für ein Pärchen, das viel auf Reisen ist, reichen würde.
3. Haben sie den Ducato auf eben diesem Parkplatz aufgebrochen (Seitenscheibe zertrümmert). Die Platzcrew hat die Scherben schon beseitigt, das Fenster mit einer Folie abgedichtet und kümmert sich am Mo./Die. Um den Einbau einer neuen Scheibe. Da wir bis Mittwoch bleiben tangiert uns das nur.
4. Hat sich das Wetter gegen 15:00 (bis auf den Wind) soweit beruhigt, dass wir noch ne kleine Ausfahrt unternahmen. Die Küste entlang und bei Donnalucata hoch durch Scilcli, das uns ziemlich fasziniert hat. Die Altstadt tront auf einem großen Felsen und man sieht noch einige bewohnte Felsenwohnungen und in der Schlucht nach Scicli einige verlassene. Das werden wir uns die nächsten Tage nochmal genauer anschauen.
5. Hoch zur Schnellstraße 115 und an Modica/Ragusa vorbei nach Hause. Der Himmel war gigantisch und veränderte sein Aussehen minütlich. Wind, eher Sturm. Frontal in die Sonne schauen, dann eine dicke Wolke, die so dick war, dass man das eigene Abblendlicht auf dem Teer sah. Im Hintergrund eine Wolkenwand. Bernhard, der hinter uns fuhr bereute schon, keine Regenklamotten dabei zu haben, aber Sabine, seine Sozia wusste: wenn Max vorn fährt, kommen wir trocken nach Hause.
Und so war’s dann auch.
Und dass ihr nicht glaubt, wir leben völlig asketisch … beim Essen sind wir ab und zu auch.
Antiaskese Lianes Risotto
Max seine Spaghetti Carbonara
Sabines Spaghetti Cozze
Bernhards Schwertfisch
Ein (mich irgendwie) faszinierendes Haus. Leider eine moderne Ruine.
In so einem kleinen Dörfli am Meer
Und in diesem Dörfli steht das Haus in dem in der Fernsehserie der Commissario Montalbano wohnt. (Punta Secca). Da kann man (wenn keine Filmcrew da ist) auch ganz normal Bed & Breakfast buchen.
Crossfahren üben am Strand
Dorf - Meer - Strand = Beschaulichkeit
Automatische Fotografiermaschinen gibt es auch. Sie sind farblich recht ansprechend und meistens wird durch Schilder für sie Werbung gemacht.
Scicli
Himmel
