Mimoto's Reiseforum

Mittagszeit ...

Na hoffentlich hat Euch der kleine Bursche als kleine Zwischenmahlzeit gereicht...
Nur Blödsinn im Kopf die jungen Burschen

Zum Glück war ab dem nächsten Tag ich dann mit auf Tour.
Ab dann wurde sich nämlich nicht mehr verfahren, und zum Essen gabs nur noch ayurvedische Reispfanne mit laktosefreier Kokosmilch und lauwarmen Wasser

Andreas Wagner hat geschrieben:Zum Glück war ab dem nächsten Tag ich dann mit auf Tour.

an diesem Tag warst du dabei.


ansonsten - Ja.

sagt mehr als 1000 Worte, einfach nur

Johann und ich wollten unbedingt eine Tour zur Galamus-Schlucht unternehmen. Jörg schloss sich an und so fuhren wir am Donnerstag zusammen Richtung Norden zur Grenze nach Frankreich. Andere nutzen die Zeit für einen Museumsbesuch und eine weitere Truppe schotterte.


Die Galamus-Fahrer:



Die qualitativ besseren Bilder stammen von Johann bzw. seinem Iphone 7 Plus.



Nach dem wir von der Hauptstraße (N II) links auf die GI 502 in Richtung Darnius abbogen begann der Fahrspaß. Kurvenreiche Strecke auf bestem Belag. Weiter über die Gi 503 nach Coustouges über die Grenze nach Frankreich. Sofort wurde der Straßenbelag schlechter. Immer weiter Richtung Norden über den Col de la Descargue und Col de Palomère. Kurz vor dem Schnee trafen wir einen alleinfahrenden Italiener der dort mit seiner Hardenduro unterwegs war. Sein Englisch war nicht das Allerbeste aber irgendwie habe ich ihn so verstanden, dass der Schneebereich relativ kurz wäre aber Vorsicht geboten sei.


Einige Bilder:













da isser ... anschließend herrliche Aussichten












da hinten geht es wieder in den Wald





Am Ende dieser Wald-Offroad-Strecke fanden wir unseren Präsentationshügel

Johann



Jörg - Kitebiker [Bild nachgelegt]



Bernd (qtreiber)




Weiter Richtung Norden, durch Vinca am See vorbei nach Saint-Paul-de-Fenouillet. Dort machten wir bei Sonnenschein eine Mittagspause. Auf Empfehlung eines älteren Gastes wählten wir alle drei in Frankreich Paella. Na ja, so ein klein wenig scheint hier auch noch Spanien zu sein.












Mittagspause








Kurze Zeit später erreichten wir die Schlucht.












Die Schlucht ist zwar kurz aber schön.


Da Johann mit seiner (angebrochenen) Rippe zu kämpfen hatte und Jörg ebenfalls zur älteren Generation gehört beschlossen wir nach der Schlucht auf dem schnellsten Weg Richtung Hotel zu fahren. Einige Kilometer waren noch recht schön zu fahren und ab nördlich von Perpignan nutzen wir die Hauptstraße neben der Autobahn.


Unsere Route, ca. 285 Km:




Kurz vor dem Hotel FigueresParc gab es die allen teilnehmenden Mimotos bekannten letzten kurvigen Aus- und Einblicke rund um die Herzklinik. Großes Kino.


Ach ja, schön war's.


>>HIER gehts WEITER<<

Besten Dank Bernd !
Du gehörst eben einfach zu den Schnellsten! Bei der Berichterstattung ( Micha ist gerade mit unserem Anreisetag, dem Sonntag fertig, da bist Du schon beim Donnerstag) und beim Fahren ! Was habe ich an diesem Tag gelernt: es gibt nur eine Verkehrsregel, rote Ampeln- der Rest ist überflüssig und stört einen zügigen Fahrstil im Ü 60 Berich enorm ! ( ich bin noch U 60, fahre im Gegensatz zu einigen anderen mit Brille und es scheint so, als ob Durchblick dann stört) ! Fotografiert wird vorzugsweise auch nur dort , wo LTE zur Verfügung steht , um als erster die Daheimgebliebenen mit Bildern zu versorgen !
Hier mein Werbefoto

Superschön wars und hat extrem viel Spaß gemacht
Fortsetzung folgt

Beste Grüße
Kitebiker/ Jörg

Mimoto hat geschrieben:oje da war die Aufregung um den Verlust der Gruppe und des Walle schon ein reines Randthema, die Anfahrt hier hoch muss man scharf links einen Bogen schlagen, ich mach den Bogen und setzt ein wenig zurück um Platz zu machen, wollte die Auffahrt der Anderen filmen, Bernd Pässefahrer fährt den Bogen gekonnt und kurz drauf kommt Tanja Hoppalla, fährt super den Bogen an und plötzlich....der Motor heult auf, die Beta kippt und Tanja springt oder wirft sich in Richtung Herbert, der hinter ihr fuhr, sie macht wirklich einen langen Satz, das sah aus als wolle sie seitlich im Hechtsprung ins Wasser springen, was da aber überhaut nicht war (Tage später klappt das) und knallte längs platt auf den Fahrweg. Da blieb mir echt die Spucke weg, hab mich im Geiste schon meinen Spot am auslösen gesehen.

Nach einer kurzen Schreckminute steht sie schon wieder neben der Beta, Schippy ist Kreide bleich, die Beta hat nur kleinere Blessuren und Tanja erweist sich als unkaputtbar. ...ok, ein kleine Verletzung am Schienbein. Die wird mit einem Wasserbeutel etwas gekühlt, äusserlich ist alles gut.

.. um die Attraktivität des Tourfilmchens zu erhöhren, beschloss ich in der Millisekunde, in der ich die maßgebliche Steil-Wende-Entscheidung fällen musste, dem mimoto-Publikum eine hollywoodreife Flug-Stunt-Einlage darzubieten! Unkaputtbar, selbstlos und leidenschaftlich unter Einsatz meines linken Schienbeines ...
Beim Aufprall wachte ich knallartig aus meinem heldenhaften Flugtraum auf und lag auf dem Boden der Tatsachen ...



... zum Glück in diesem Fall (Wortspiel!) war ich kein Hungerhaken, so landete ich etwas weicher, aber ganz weit weg von weich ...
Der ziemlich heftige Sturz hat vor allen Dingen meiner Seele wehgetan. Ich ahnte, dass ich ab sofort den Kopf nicht mehr so richtig frei haben werde und dass die Leichtigkeit dahin war. Und das gleich am zweiten Tag ...

qtreiber, Kitebiker und Johann
ein schönes Streckchen seid ihr da gefahren.
OK dazu brauchts weder ne Enduro noch 100 PS, aber (ich finde) gerade das macht die ("normalen") Strecken da unten so interessant.
Und die Gorges du Galamus steht durch ihre Schönheit bei gleichzeitiger Kürze Pate für ein deutsches Sprichwort:
In der Kürze liegt die Würze.