Hoch ueber Storo hat jemand’s Licht in der Heiligen Madonna ausgeknipst, welche schuetzend die Arme uebers Tal breitet…die Heilige verbleicht im Morgennebel.
Fruehstueck ist lausig… also kurz und knapp. Kaeffchen, Schoko-Hoernchen...dann ist schon Ebbe.
Wen kratzt’s….da steht Wichtigeres auf’m Programm…und die Strassen sind trocken.
Auf Schleichwegen geht’s von Storo nach Ponte Caffaro, kurz am nebligen Lago d’Idro Seeufer entlang zur Abzweige zum Passo del Maniva.
Angeblich soll der auch schon seit Jahren wegen ‘nem verschuetteten Tunnel dicht sein…die Stories und Pics sind ueberall am Net.
ABER…. gerad’ ne Woche vorm Trip gab’s so’n Internet-Stolperer….der neue Tunnel war angeblich fast fertig und die Wiedereroeffnung des Maniva “nur Wochen entfernt”.
Keine 100m rein
und WHOWW
…wenn das so weitergeht, haben wir Ali Baba’s Schatzhoehle gefunden!!
OHHHHH YEAAAAH!!!
Vielleicht sind’s die Nebelfetzen… die Lichtschaechte, wenn die Sonne kurz durchbricht…die super-enge Kurverei...das Kaleidoskop der Herbstfarben……keine Menschenseele oder die einsame Stille…hier jagt’s die Gaensehaut den Buckel runter!!!
Dann teilen sich wieder die Schwarzbaeuche da oben… und’n 50m Stueck twin-track-Schotter ist im Spotlight gebadet… die zerkluefteten Felskamine stehen Spalier, der Blick links runter geht direkt in den Magen…wenn da einer abrutscht, pffft, das gibt’ “Deckel drauf, und ‘ne handvoll Naegel”.