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Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen)
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Mittwoch 9. November 2016, 10:30
von TomK
Tanja, der Funk reicht schon etwas weiter, so 500m (Herstellerangabe 900m) und ein ein paar Kurven koennen schon dazwischen sein..
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Mittwoch 9. November 2016, 10:35
von Noggi
Hallo Tanja
Und wieder ein ganz toller Bericht mit Bildern, natürlich auch von Herbert, ich hoffe jetzt aber nicht dass das hier schon das Ende
ist, hoffe da kommt noch was von Euch zum Thema Mimotos und natürlich dann noch die Heimfahrt.
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Mittwoch 9. November 2016, 10:36
von Schippy
Lahmekuh hat geschrieben:
maxmoto hat geschrieben:.... ihr lasst aber auch fast nix aus.
Zwischen Monte Baldo und Monte Grappa gibt es unglaubliche Möglichkeiten zum Moppedfahren.
...
Stimmt, da hätte Schippy sicher noch ein paar tausend Kurven mehr einplanen können
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Mittwoch 9. November 2016, 10:56
von KTMUmsteiger
Nun habe ich auch endlich Zeit gefunden Euren wirklich genialen Bericht zu lesen und zu schmunzeln.
Also wo Du da Deine Wegbegleiterin Tanja hingeführt hast, alle Achtung, und Hut ab vor Tanja.
Konnte ja alles in meinem Kopfkino ablaufen lassen, da ich 90% Deiner Strecken auch schon mehrmals gefahren bin.
Eine beeindruckende Reise die Du mit Tanja untenommen hast.
Und die Schreibweise von Tanja, einfach zum schmunzeln.
Weiter so
LG Klaus
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Freitag 11. November 2016, 22:51
von Schippy
Tag 7: Quer durch die Dolomiten
Am letzten Tag der Anreise starteten wir wieder gegen 10:30. Heute standen einige der bekanntesten Pässe auf dem Programm: Hier mal eine kleine Auflistung: Passo Sella
Passo Gardena / Grödnerjoch
Passo di Campolongo
Passo Pordoi
Passo di Fedaia
Passo di Giau
Cima di Sappada
Sella Valcalda
Das Höhenprofil dazu kann sich sehen lassen: Könnte aber auch durchaus meine EKG-Aufzeichnung von Tag 1 sein - Aufstieg zur Vennet-Alm. Wie ihr seht, wird der Puls dort oben ruhiger, als der Kaiserschmarrn serviert wird
DAS HÖHENPROFIL:
Die Dolomiten, speziell die Sellarunde wird ja von vielen Motorradfahrern inzwischen gemieden. Sehr viel Verkehr verhindert speziell in den Ferienzeiten flüssiges Fahren durch die wunderschönen Kurven. Bei unserer Fahrt in der zweiten Septemberhälfte hielt sich dieser Gott sei Dank in Grenzen. Egal auch mit viel Verkehr entschädigt die überwältigende Bergkulisse zumindest diejenigen die noch nicht öfter hier waren. Dies war für uns beide so und der Kurvenrausch stellte sich gegenüber den optischen Leckerbissen in die zweite Reihe. Hm, ja - für mich war es ein bisschen eine Mischung aus beidem - da ich die letzten Tage unheimlich Gefallen am Kehren fahren und zwischendrin "hochjagen" gefunden hatte, war ich von allem um mich herum fasziniert. Ich hatte inzwischen den Ehrgeiz entwickelt möglichst niemandem beim Aufstieg an mir vorbeizulassen. Ich sagte möglichst! Naja, ausser Herbert natürlich. Er darf mehr als andere
Noch toller muss das Gefühl sein von dem überwältigendem Bergmassiv am Sellajoch mit dem Gleitschirm teilweise durch die Wolken hindurch zu schweben: einfach eine unglaubliche Kulisse ...
Nächster Halt Grödner Joch:
Am Passo Fedaia gab es den nächsten Fotostopp:
Die sauber geputzen Diven:
Herbert sagt eben gerade, er muss sich verguckt haben: "Du bist sauber, aber dein Moped nicht". Puh, Glück gehabt! Klein bisschen besser als umgekehrt
In Cortina D'Ampezzo gab es dann den lange ersehnten Cappuciono und ein Eis: Ein hübsches Städtchen. Hier hatte meine Scrambler einen echten Fan: als wir uns zum Weiterfahren bereit machten, kam ein italienischer Busfahrer auf uns zu. Ich sollte für ihn den Motor starten - er sich über den Ohrenschmaus gefreut als sei's Weihnachten. Ein schönes kleines Erlebnis ... als Herbert die Enduro startete, hörten wir nicht mehr, was er dazu meinte
Noch ein Fotostop beim Cimma Sapada:
Gegen 17:30 trafen wir dann in Arta Terme ein, wo wir als erstes unsere Unterkunft aufsuchten:
Die Pension Stalut das puestines welche sich in unmittelbarer Nähe vom ausgebuchten Hotel Salon befindet hat uns schon auf Booking_com fasziniert. Wie wir dort in Empfang genommen wurden - so was haben wir noch nie erlebt. Zuerst mal ins Esszimmer der sehr netten Vermieter und Kaffe und Getränke bekommen und ein bisschen geratscht. Die Schlüssel der Wohnung / nein des Hauses übergeben - in welchem wir die nächsten Tage verbringen durften. Die Vermieter wohnen ca 100m vom Haus entfernt und wir konnten jeden Morgen bei Ihnen im Esszimmer frühstücken. Ein Genuss erster Ordnung. Wie wir später hörten haben wir da das absolute Glückslos gezogen, die anderen Mimotos waren mit dem Hotel nicht so zufrieden. Unser "Häuschen" war ein umgebauter Kuhstall, wirklich sehr hübsch und piccobello. Das Frühstück: die zierliche, hübsche Gastgeberin trällerte beim Frühstück richten mit dem Radio um die Wette. Sie hatte eine solche Freude daran uns mit selbstgebackenem Kuchen, verschiedenen Brotsorten, frischen Brötchen, Ei, frisch gepressten Säften ... kurz, allem was das Herz begehrt, zu verwöhnen! Sie und ihr Mann sprechen gutes Englisch - wer nach Arte Therme fährt: absolut empfehlenswert, wir sind echte Fans
Eingechecked und dann die 50m zum Hotel Salon gelaufen da trafen wir die ersten Mimotos und genossen zusammen das erste Bier. Weitere trafen dann im Lauf des Abends ein. Abendessen gab's dann dort auch ein gemeinsames, leider hatten wir keine Kamera dabei.
Die Story und Fotos dazu gibts dann im gemeinsamen Berichtsthread hier: Glockenklänge im Friaul
Die Route des Tages: knapp 235km. 7,5h davon nur 5 h Fahrt. 13370 Höhenmeter.
Film des Tages:
Fortsetzung folgt...[/quote][/quote][/quote] Jaha ... Meine Scrambline hat jetzt 3 Tage Pause, ich sattle jetzt um, auf "hinter Schippy"
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Samstag 12. November 2016, 00:43
von maxmoto
Ist vielleicht ein bisschen OT.:
Liebe Tanja,
als wir in den Abruzzen gefahren sind, hast Du mir ein wunderschönes Kompliment gemacht:
Du hast gesagt: "Max, es macht Spaß hinter Dir her zu fahren, weil Du so elegant fährst."
Jetzt nachdem ich gerade den Film gesehen habe, möcht ich das Kompliment gern zurückgeben.
DU fährst wirklich elegant!
Zu Eurer Route: untopable.
Zu Eurem Quartier: Nachdem ihr schon in Santo Stephano so ein Glück hattet, klebt Euch dieses anscheinend an den Fersen.
Zu Euerm Reisebericht: Wie Eure Route: untopable
Zu euch. A Dreamteam!
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Samstag 12. November 2016, 01:20
von Mimoto
..aber echt DreamTeam.
Tanja der Scrampler als wäre er für Dich designte.
Schöner Clip in homöopathischer Länge Herbert, da gibts bestimmt noch mehr Material.
Grüße an Euch Herzblätter
Re: Auf Umwegen ins Friaul (1000 Kehren sind's wohl gewesen
Verfasst: Samstag 12. November 2016, 07:30
von marco1971
Hallo
Sehr schöner Bericht und kurzweilig zu lesen.
Danke für die Bilder und Anregungen.
Leider kann ich nur zu Ferienzeiten und deswegen waren die Dolomiten noch nicht auf dem Zettel.
Grüsse Marco