Danke Dieter für's Zurückholen ins Thema! Vor lauter Diskutiererei habe ich völlig den Überblick verloren und vergessen, was ich zu den Filmen schreiben wollte. Anstatt zu erötern, wie viele zusätzliche Threads man aufmacht, um den Überblick zu behalten, könnte man auch einfach beim Thema bleiben. Dass man anfänglich ein paar Dinge klären muss, um zu verstehen, wie es gemeint ist, finde ich normal. Aber man muss die Vorgaben nicht in Frage stellend ausdiskutieren und auch nicht ganz vom Thema abschweifen... Meine Meinung dazu...
In diesem Sinne:
Quhpilots "Fascination of some roads"
Dazu hatte ich ja schon meine Anregungen gegeben. "Popgedudel" bezog sich dabei nicht auf meinen Musikgeschmack oder persönliche Vorlieben, sondern auf die inhaltliche Aussagekraft der Musik.
Da hier schon die (bislang unbeantwortete) Frage gestellt wurde, ob es auch erlaubt sei, eine überarbeitete Version eines Videos erneut einzustellen, meine Meinung dazu: Ja, bitte unbedingt. Denn es geht ja vor allem darum, etwas dazuzulernen. Andere, die die Erkenntnisse aus der Diskussion in späteren Projekten umsetzen werden, haben diese Chance ja auch - weshalb also auch nicht diejenigen, die einen Film schon präsentierten.
Quhpilot, falls Du Zeit und Lust dazu haben solltest, wäre mein Vorschlag, den Film neu zu vertonen. Ans Klavier setzen und eine Improvisation spielen. Die Bilder geben Dir die Inspriation. Musik ist nur eine Ausdrucksform von Gefühlen in einer anderen Sprache als die gesprochene, die Gefühle dazu sind vorhanden, da bin ich mir sicher. Dazu separat den poetischen Text aus der erstellen Stellungnahme aufnehmen. Falls es an Aufnahmetechnik fehlt, notfalls das Handy als Diktiergerät benutzen. Es geht ja um den Inhalt, nicht um technische Perfektion. Am Ende die Tonspuren dem Videoprojekt hinzufügen, schneiden und zeitlich passend synchronisieren. Dies nur als Idee und Anregung. Ich fänd's spannend, die Unterschiede vorher/nachher zu spüren!
Marocks "Misson Alps"
Mir gefallen die gemütichen Diesel-Tuckerein außerordentlich gut und finde vor allem die Langsamkeit herrlich entspannend. Gut umgesetzt sind die Videos meistens auch.
Was den Inhalt in Bezug auf den Filmtitel angeht, erschließt sich mir nicht ganz, um welche Mission es gehen soll. Einfach über den Berg zu fahren würde ich noch nicht als Mission bezeichnen, auch als Metapher funktioniert das für mich nicht so richtig. Entweder, der Titel pokert zu hoch, oder es fehlt auf der Passhöhe ein kleines Detail, das dem Begriff der Mission gerecht werden würde. Dass es im Übrigen um die Alpen geht, geht soweit aus dem Titel zwar hervor, allerdings kommt das Thema Alpen insgesamt ein wenig zu kurz. Die Alpen haben so viel mehr zu bieten als nur eine Straßenüberfahrt. Landschaftsaufnahmen oben auf der Höhe würden dem Thema gerecht werden. Luftaufnahmen mit dem Copter würden sowohl den Alpen als auch der Mission gerecht werden. Gut, wenn man einen hat - ich habe aber auch keinen.
Pascals "my Year with DJI"
Copter - wo wie beim Thema wären - gut, wenn man einen hat.

Pascals Luftaufnahmen versprühen immer eine ungeheure Ruhe und die Musik finde ich auch hier emotional sehr passend gewählt. Dem Titel nach entnehme ich, dass es sich um einen persönlichen Jahresrückblick handelt, von seinen Erlebnissen mit der Marke DJI. Nicht jeder Zuschauer wird mit den 3 Buchstaben sofort etwas anfangen. Aber wer sich mit Filmemachen beschäftigt, dürfte sofort damit assoziieren, dass es um Drohnen geht. Drohnen sind auch in den Bildern zu sehen. Was mir in Bezug der Untertitel nicht ganz klar wurde, ob die Drohne bezeichnet wird, die im Bild dargestellt wird, oder die Drohne, die die Aufnahmen von der anderen gemacht hat.
Insgesamt würde ich sagen: gut gelöst, inhaltliche Details lassen sich verbesern.
JvS "Motorrad Sehnsucht"
Eine Foto- oder Diashow als Video aufzubereiten mag ich persönlich überhaupt nicht. Wenn ich ein Video anschaue, erwarte ich bewegte Bilder. Ich schaue mir auch gerne Fotos an. Dann möchte ich aber selbst entscheiden, wie lange ich jedes einzelne Bild anschauen will und brauche auch keinen Vertonung dazu.
Von daher würde ich schon alleine deshalb sagen, da es sich nicht um bewegte Bilder handelt, ist es aus dem Rennen - für mich jedenfalls.
Jvs Saisonstart
Da ich meine, das Video zu kennen, habe ich es mir nicht erneut angeschaut. Es handelt sich dabei um die Harley, die nicht anspringt, was durch "Surprise! You're dead" von Faith No More zum Ausdruck gebracht wird, richtig?
Das fand ich beim damaligen anschauen schon sehr genial! Wenn Musik mit Lyrik verwendet wird, dann muss die Aussage des Textes mit den Bildern übereinstimmen, damit keine Ton-Bildschere (Widerspruch) entsteht. Zumindest mit dem Refrain passt das ausgezeichnet! Wintertod zum Saisonstart, braucht kein Mensch...
In diesem Sinne: Saisonstart als Titel ist gut gewählt und im Film umgesetzt. An böse Überraschungen denkt man bis zuletzt eigentlich nicht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Harley endlich mit lautem Geboller die Tiefgarage beschallt. Doch das blieb aus.
Lediglich die Originalgeräusche aus der Tiefgarage, die akustisch die scheiternden Startversuche zum Ausdruck bringen, vermisse ich. Dies hätte dem Inhalt deutlich mehr Ausdruck verliehen. An dieser Stelle finde ich es besonders wichtig, den Ton nicht zu vernachlässigen. Damals musste ich das Ende zweimal anschauen, um zu verstehen, was das mit dem Surprise! You're Dead auf sich hat, da ich nicht sofort erkennen konnte, ob die Harley nun ansprang oder nicht, da ich zu wenig (oder nichts?) vom Originalton hörte. Ich glaube, ich hatte damals sogar danach gefragt...
MiMotos "Silvester 2016"
Kommentierung siehe im Thread irgendwo weiter vorne
Heins Sūrya Namaskāra | Sonnengruß am Weißhorn
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