Mimoto's Reiseforum

Hallo

Ich verwende selten ein originales Footprint, nehme einfach eine günstige Plastikplane (ca. 10 Euro mit Ösen) vom Baumarkt.
Das schneide ich mir dann passend zurecht, 10-15cm weniger in der Apsis, je nachdem wie weit die Zeltwand zum Boden runterkommt, 5cm unter dem Zeltboden, grade so dass der Regen nicht eingefangen und unter das Zelt geleitet wird aber auch nicht zuviel sonst wird der Zeltboden nass und schmutzig.
Genau darum habe ich eine Unterlage, damit ich das Zelt auch in Schlamm/Matsch/Erde stellen kann ohne dass der Zeltboden zu schmutzig wird.

Falls doch Wasser zwischen Footprint und Zeltboden läuft, ev. sich unter dem Zelt eine Pfütze bildet, gibt es eben einen Wasserbetteffekt aber wenn der Zeltboden dicht ist sollte da kein Wasser reinkommen. Durch den wassergekühlten kalten Boden kann es aber je nach Wetter ev. zu Kondenswasser am Zeltboden kommen.


gruss sushi

sushi hat geschrieben:Ich verwende selten ein originales Footprint, nehme einfach eine günstige Plastikplane (ca. 10 Euro mit Ösen) vom Baumarkt. Das schneide ich mir dann passend zurecht, 10-15cm weniger in der Apsis, je nachdem wie weit die Zeltwand zum Boden runterkommt, 5cm unter dem Zeltboden, grade so dass der Regen nicht eingefangen und unter das Zelt geleitet wird aber auch nicht zuviel sonst wird der Zeltboden nass und schmutzig. Genau darum habe ich eine Unterlage, damit ich das Zelt auch in Schlamm/Matsch/Erde stellen kann ohne dass der Zeltboden zu schmutzig wird.

Falls doch Wasser zwischen Footprint und Zeltboden läuft, ev. sich unter dem Zelt eine Pfütze bildet, gibt es eben einen Wasserbetteffekt aber wenn der Zeltboden dicht ist sollte da kein Wasser reinkommen. Durch den wassergekühlten kalten Boden kann es aber je nach Wetter ev. zu Kondenswasser am Zeltboden kommen.

Auch Danke für die Tipps.

Mit ner Plastikplane was selber basteln ist auch ne Möglichkeit. Mit dem fertigen Produkt wollte ich mir die Bastelei eigentlich ersparen und war anhand der Beschreibung davon ausgegangen, dass das der Regen nicht eingefangen wird.

Am Morgen hatte ich nicht nur unter, sondern auch im Zelt eine kleine Pfütze. Das kam wahrscheinlich von dem Wasser, das ich beim ein- und aussteigen mit nassen Klamotten ins Zelt getragen habe. Die viel größere Pfütze unter dem Zeltboden war an der Oberfläche desselben zumindest insofern sichtbar, dass er Flecken zeigte, die feucht aussahen und sich feucht anfühlten, aber nicht nass. Auch unter der Isomatte war es feucht. Also nicht weiter schlimm. Aber halt auch nicht besser als ohne Footprint auf durchnässter Wiese. Kondenswasser spielt natürlich auch noch eine Rolle.

Hein, denk einfach an Dalida und ihren Hit aus 1959:
Am Tag, als der Regen kam
Lang ersehnt, heiß erfleht
Auf die glühenden Felder
Auf die durstigen Wälder
Am Tag, als der Regen kam
Lang ersehnt, heiß erfleht
Da erblühten die Bäume
Da erwachten die Träume

I waas eh: A Sauwetter is a Sauwetter aber immer noch besser wia gor koans.

maxmoto hat geschrieben:Hein, denk einfach an Dalida und ihren Hit aus 1959:
Am Tag, als der Regen kam
Lang ersehnt, heiß erfleht
Auf die glühenden Felder
Auf die durstigen Wälder
Am Tag, als der Regen kam
Lang ersehnt, heiß erfleht
Da erblühten die Bäume
Da erwachten die Träume

I waas eh: A Sauwetter is a Sauwetter aber immer noch besser wia gor koans.

Ganz ohne das Lied dachte ich in der Tat mehrmals daran: die Natur hat den Regen gebraucht, und ich hab ihn ersehnt. Im Sommer war es mir die meiste Zeit ja eh zu heiß. Kein Grund zu beschweren also. Nur wenn sich's irgendwie optimieren ließe, den Regen dort zu lassen, wo er gebraucht wird, hätte ich auch nix dagegen.

Hier auch mal ein Foto vom Exped Carina II mit Footprint. Das war kurz nach dem Aufbau, Zelt noch trocken. T-Shirt ebenfalls noch trocken (hing zum lüften auf der Leine und wurde anschließend von mir gewaschen, um den Mief der Unterkunft der Nacht zuvor herauszubekommen).

Du könntest dir ein kleines Extratarp überlegen. So eines wie ich es als Mopedgarage beim Treffen aufgespannt hatte. Eigentlich habe ich dieses Tarp ja als zusätzlichen Regenschutz mit, den ich bei Bedarf aufspannen kann.

LG, Hermann

Fat Lady hat geschrieben:Du könntest dir ein kleines Extratarp überlegen. So eines wie ich es als Mopedgarage beim Treffen aufgespannt hatte. Eigentlich habe ich dieses Tarp ja als zusätzlichen Regenschutz mit, den ich bei Bedarf aufspannen kann.

Ja, ein Tarp wäre bei solchen Verhälntissen Gold wert, würde aber wieder extra Gepäck bedeuten. Wäsche unter einem Tarp trocknen hätte bestimmt funktioniert, im starken Regen natürlich nicht.

Hat jemand gute Tipps für Tarps mit Mini-Gewicht und Mini-Packmaß? Das passt ja auch ganz gut in den Zelt-Thread, finde ich.

H.Kowalski hat geschrieben:Hat jemand gute Tipps für Tarps mit Mini-Gewicht und Mini-Packmaß? Das passt ja auch ganz gut in den Zelt-Thread, finde ich.

Gewicht und Packmaß sind neben dem Material sicher auch abhängig von der Größe.

Mein Robens Tarp misst 3m x 3m. Das Packmaß wird vom Hersteller mit 44 x 11 cm (kommt hin) sowie 1,1kg Gewicht (nie nachgewogen) angeben. Gewicht war für mich nicht so wichtig, da ich wohl nie mit dem Zeltgeraffel per pedes durch die Gegend reisen werde. Wichtiger waren mir Anzahl und Position von Ösen und Schlaufen für Aufstell- und Befestigungsmöglichkeiten sowie die Wassersäule. Da empfand ich das Tarp als eine gute Alternative, nicht zuletzt im Preis-Leistungsverhältnis.

Sturmreichen Regenphasen auf Motorradveranstaltungen hat das Robens-Tarp jedenfalls bislang erfolgreich getrotzt.