Vielleicht ein Lernprozess, das kostbare Gut "freie Zeit" als solche anzunehmen was es ist. Auch wenn bei einer Monate früher geplanten Tour der Tagesendpunkt noch 3 Täler weiter liegt, zwingt niemand mit vorgehaltener Pistole dieses imaginäre Ziel auch in der Dunkelheit und im strömenden Regen erreichen zu müssen. Gibt es doch weder eine Medaille noch eine Belobigungsurkunde für solch einen Gewaltritt.
Gerade Alleinreisende genießen den Luxus, ihre Routen alleine dem persönlichen Lustgefühl abhängig machen zu können. Schon nach wenigen Kilometern ein neuer Fotostopp? Warum nicht, später freut man(n)/frau sich über die gespeicherten Erinnerungen. Statt Ratatouille lieber Heisshunger auf eine leckere Pizza? Weshalb nicht den Kurs der Urlaubsroute über die Landesgrenze ändern? Zufriedenheit und Vergnügen sind die Energielieferanten unseres inneren Akkus, der so ausserordentlich im Arbeitsalltag strapaziert wird.
Von Tabbi mit fünf Resturlaubstagen die Heimreise anzutreten, scheint mir keine Vergeudung, sondern ein guter Schritt in die richtige Richtung zu sein. Ab da begann eigentlich der Urlaub, da einfach das gemacht wurde was Lust macht.
@Tabbi, gerade dein so offen emotional beschriebenes Reiseerlebnis finde ich klasse.

Regt es doch sehr zum Nachdenken an.