Re: Neuneinhalb Wochen – so der Plan
Verfasst: Dienstag 12. September 2017, 22:07
Dienstag am 12.09.2017
Es gibt Herbstzeitlose, Arbeitslose, Dauerlose, Glückslose und bilderlose.
Letzteres meint z.B. Reiseberichte.
Der heutige ist so einer.
Wir haben heut in du Brec bei Entrevaux zusammengepackt und sind gemütlich, auf relativ kleinen Straßen (im Verhältnis zum WoMo) nach Cassis gefahren.
Cassis ist etwa 25km östlich von Marseille.
Ein ehemaliges Fischerdorf (ich war das erste Mal 1969 dort), mittlerweile ein absoluter Touristenhotspot.
Zusätzlich ist für die Menschen in Marseille Cassis das, was für die Münchener Starnberg ist.
Ich finde es schön, weil es einige Besonderheiten hat.
Ein paar fjordartige felsige Einschnitte (Calanques), die man per Boot (oder, für Wanderer, per Pedes) besichtigen kann.
Der versteckte Naturhafen Port Miou ist so ein fjordartiger Einschnitt, den man (wenn man den Weg kennt) auch mit Auto/Mopped erreichen kann. (ok ein ganz klein wenig muss man schon laufen).
Ich kenne zwischen Cassis und Marseille noch zwei Calanques, (Morgiou, Sormiou) die man mit dem Mopped erfahren kann.
In der Nähe der letzten Calanque (Les Goudes) bei Marseille hat man das Flugzeugwrack von Antoine de St Excupery gefunden, dem „Vater“ des kleinen Prinzen.
Was hat Cassis noch?
Nun die „Route de Cretes“ (D141 mit dem Cap Canaille, einen etwa 400m senkrecht ins Meer „fallendem“ Felsen) zwischen Cassis und La Ciotat, die als eine der schönsten Küstenstrecken Frankreichs gilt (sind nur ein paar km).
Für mich hat Cassis eine Schublade voll Erinnerungen, weil ich in den 70er Jahren bestimmt ein halbes Dutzend Mal (mit unterschiedlicher Begleitung) hier war – allein dreimal hat man mir das Auto aufgebrochen.
Also nach Cassis. Angekommen. Der Campingplatz voll.
Macht nix, in Ceyreste, etwa 15km weiter ist der nächste.
Da bekamen wir noch zwei Plätze. Der Platz ist schöner, der Ausblick auch und mit den Mopeds sind wir sowieso schnell überall.
ABER, die „Route de Cretes“ ist gesperrt. Keine Ahnung warum, aber ich vermute, dass in den nächsten Tagen irgendeine Veranstaltung hier stattfindet, denn ich halte es für ungewöhnlich, dass um diese Jahreszeit während der Woche so viel Verkehr (wie erlebt) herrscht, so ein (ziemlich) abgelegener Campingplatz wie der in Ceyreste so voll ist und der (nicht besonders tolle) Campingplatz in Cassis voll ist.
der campingplatz hier ist der hammer .. wunderschöne plätze und eine wahnsinnsaussicht .. wenn da nur nicht der frederic (mistral) wäre..
ich (steph) hab zwar gestern meine hundephobie besiegt
aber dafür campingtechnisch heute kläglich versagt 
beim aufbauen bin ich so ziemlich jedem - vom winde verwehten - teil quer über den platz nachgelaufen .. eine gute möglichkeit alle nachbarn kennenzulernen, bzw. bekannt wie ein bunter hund zu werden
anschließend hab ich in einer ca. einstündigen aktion versucht das nudelwasser zum kochen zu bringen .. ein windschutz aus isomatten hielt nur sehr bedingt .. es gelang dennoch, aber schlussendlich waren die nudeln verkocht .. ich hab sie aber aus trotz alle aufgegessen (es war ne packung für 2-3 personen) .. jetzt ist mir schlecht und ich sitz in der maxmoto adventure bar auf nen schnaps
..und die moral von der geschicht .. camping mit frederic kann ich (noch) nicht
Morgen werden wir mal schauen, wie weit wir auf der „Route de Cretes“ kommen, ein paar anfahrbare Calanques aufsuchen und evtl. auch eine Bootsfahrt machen.
Am Donnerstag – so der Plan – den (für mich) so unaussprechlichen wie wunderschönen Pass „Col de Espigoulier“ fahren, in „Nans-le-Pins (da kenn ich ne Kneipe mit leckerer Küche) Mittagessen.
Am „Rückweg“ vielleicht in „St.-Zacharie“ abbiegen und das „Oratoire St. Jean Du Puy“ anfahren, weil man da einen Superausblick haben muss.
Und dann über den unaussprechlichen Pass wieder zurück.
Am Freitag geht’s dann weiter.
Wohin?
Keine Ahnung wohin uns unser „blue-sky-Navi“ leitet.
Uns würden die Cevennen gefallen, aber zur Not nehmen wir auch die Pyrenäen.
Es gibt Herbstzeitlose, Arbeitslose, Dauerlose, Glückslose und bilderlose.
Letzteres meint z.B. Reiseberichte.
Der heutige ist so einer.
Wir haben heut in du Brec bei Entrevaux zusammengepackt und sind gemütlich, auf relativ kleinen Straßen (im Verhältnis zum WoMo) nach Cassis gefahren.
Cassis ist etwa 25km östlich von Marseille.
Ein ehemaliges Fischerdorf (ich war das erste Mal 1969 dort), mittlerweile ein absoluter Touristenhotspot.
Zusätzlich ist für die Menschen in Marseille Cassis das, was für die Münchener Starnberg ist.
Ich finde es schön, weil es einige Besonderheiten hat.
Ein paar fjordartige felsige Einschnitte (Calanques), die man per Boot (oder, für Wanderer, per Pedes) besichtigen kann.
Der versteckte Naturhafen Port Miou ist so ein fjordartiger Einschnitt, den man (wenn man den Weg kennt) auch mit Auto/Mopped erreichen kann. (ok ein ganz klein wenig muss man schon laufen).
Ich kenne zwischen Cassis und Marseille noch zwei Calanques, (Morgiou, Sormiou) die man mit dem Mopped erfahren kann.
In der Nähe der letzten Calanque (Les Goudes) bei Marseille hat man das Flugzeugwrack von Antoine de St Excupery gefunden, dem „Vater“ des kleinen Prinzen.
Was hat Cassis noch?
Nun die „Route de Cretes“ (D141 mit dem Cap Canaille, einen etwa 400m senkrecht ins Meer „fallendem“ Felsen) zwischen Cassis und La Ciotat, die als eine der schönsten Küstenstrecken Frankreichs gilt (sind nur ein paar km).
Für mich hat Cassis eine Schublade voll Erinnerungen, weil ich in den 70er Jahren bestimmt ein halbes Dutzend Mal (mit unterschiedlicher Begleitung) hier war – allein dreimal hat man mir das Auto aufgebrochen.
Also nach Cassis. Angekommen. Der Campingplatz voll.
Macht nix, in Ceyreste, etwa 15km weiter ist der nächste.
Da bekamen wir noch zwei Plätze. Der Platz ist schöner, der Ausblick auch und mit den Mopeds sind wir sowieso schnell überall.
ABER, die „Route de Cretes“ ist gesperrt. Keine Ahnung warum, aber ich vermute, dass in den nächsten Tagen irgendeine Veranstaltung hier stattfindet, denn ich halte es für ungewöhnlich, dass um diese Jahreszeit während der Woche so viel Verkehr (wie erlebt) herrscht, so ein (ziemlich) abgelegener Campingplatz wie der in Ceyreste so voll ist und der (nicht besonders tolle) Campingplatz in Cassis voll ist.
der campingplatz hier ist der hammer .. wunderschöne plätze und eine wahnsinnsaussicht .. wenn da nur nicht der frederic (mistral) wäre..

ich (steph) hab zwar gestern meine hundephobie besiegt


beim aufbauen bin ich so ziemlich jedem - vom winde verwehten - teil quer über den platz nachgelaufen .. eine gute möglichkeit alle nachbarn kennenzulernen, bzw. bekannt wie ein bunter hund zu werden

anschließend hab ich in einer ca. einstündigen aktion versucht das nudelwasser zum kochen zu bringen .. ein windschutz aus isomatten hielt nur sehr bedingt .. es gelang dennoch, aber schlussendlich waren die nudeln verkocht .. ich hab sie aber aus trotz alle aufgegessen (es war ne packung für 2-3 personen) .. jetzt ist mir schlecht und ich sitz in der maxmoto adventure bar auf nen schnaps

..und die moral von der geschicht .. camping mit frederic kann ich (noch) nicht

Morgen werden wir mal schauen, wie weit wir auf der „Route de Cretes“ kommen, ein paar anfahrbare Calanques aufsuchen und evtl. auch eine Bootsfahrt machen.
Am Donnerstag – so der Plan – den (für mich) so unaussprechlichen wie wunderschönen Pass „Col de Espigoulier“ fahren, in „Nans-le-Pins (da kenn ich ne Kneipe mit leckerer Küche) Mittagessen.
Am „Rückweg“ vielleicht in „St.-Zacharie“ abbiegen und das „Oratoire St. Jean Du Puy“ anfahren, weil man da einen Superausblick haben muss.
Und dann über den unaussprechlichen Pass wieder zurück.
Am Freitag geht’s dann weiter.
Wohin?
Keine Ahnung wohin uns unser „blue-sky-Navi“ leitet.
Uns würden die Cevennen gefallen, aber zur Not nehmen wir auch die Pyrenäen.