Nachtrag zum 1-ten Abend:
Das Hotel Ligure ist ein älteres Hotel das mitten in der Altstadt von Cuneo liegt. Es gibt Frühstück und im abgesperrten Innenhof des Hotels Abstellmöglichkeiten für Motorräder / PKW´s. Wenn auch nicht das modernste Hotel mehr, aber die Lage ist wirklich toll. Raus aus dem Hotel und in 3-5 Minuten hat man über schöne Gassen die Fußgängerzone mit den vielen Restaurants erreicht. Mein Zimmer, ein 3-Bett-Zimmer, war mit einem Balkon mit Blick auf die Nebengasse ausgestattet, für Raucher perfekt. Mit taugts und so kann ich das auch weiter empfehlen.
http://www.ligurehotel.com/home-de/
Schon beim Abendessen haben wir über die Route am ersten richtigen Fahrtag gesprochen. Mein ursprüngliches Ziel über das FortCentral zu fahren wurde bereits vorher adActa gelegt. Über den Col de la Lombarde
("kennst du den eigentlich ... nein ... ich kenne hier in Südfrankreich keinen einzigen Pass") und den Col de la Turini bis nach Menton zu fahren, sich dann durch die Großstädte am Meer entlang Richtung Draguignan durchzuschlagen ist im August (Temperaturen/Verkehr) keine besonders gute Idee. Wir haben beschlossen nördlich der Küste schöne kleine und kleinste Straßen zu befahren und die eine oder andere Sehenswürdigkeit mit zu nehmen. Die Steph hat an diesem Fahrtag eine sehr schöne Route ausgearbeitet .. danke dafür!
Der erste Fahrtag:
Nach einer kurzen Nacht, der Frühaufsteher ist mit der Dämmerung bereits wach, hab ich den anbrechenden Tag auf dem Balkon genossen und die Cam-Ausrüstung sortiert. Kurz habe ich gezuckt, ob sich nicht ein "Morgenausflug" zum Fort Central ausgeht vor dem Frühstück, hab´s aber dann sein lassen. man muss nicht jede Idee umsetzen! Das 360-Material auf das Tablet runtergeladen und die beiden Koffer gepackt. Um 7:30 gabs Frühstück und der Tag konnte beginnen.
Durch die in den Tag startende, beileibe nicht quirlige Stadt Cuneo, ging es hinaus Richtung Frankreich ... zum Col de la Lombarde. Vorbei an Verkehrsschildern -TENDE-MAIRA-STURA- Richtung Col de la Lombarde. Schöne Straßen und herrliche Tallandschaften konnten durchfahren werden. Nach der Abzweigung zum Lombarde ist die Straße schmaler und alpiner geworden. schöne Kurven wechseln mit Kehren ab und die Landschaft im sich langsam lichtenden Wald ist sehr eindrucksvoll. Mit zunehmende Höhe weitet sich die Umgebung und man erreich eine Art Hochebene ... in schönen Kurven schwingt man der Passhöhe entgegen, vorbei an Rindern, kleinen Seen und einer wirklich tollen Landschaft. Von der Passhöhe ist der Blick auf die Gipfel der Maira Stura frei. Mit hat dieser Pass fahrerisch und landschaftlich sehr gut gefallen. Abwechslungsreich ging es auch hinab in die Alpes de Cote dÁzur.
Wie bereits vorher erwähnt führte uns der weitere Weg auf kleinen und kleinsten Straßen weiter Richtung Südwesten, das ist das andere Nordosten, Richtung Draguignan. Über (für mich) magische Orte, Täler, Hügel, Seen, Staudämme, den ersten RDGA-Gipfel, tiefe Schluchten tauchte ich langsam ein in diese (für mich) beeindruckende abwechslungsreiche magische Landschaft. Castellane und Roubion sínd fantastisch malerisch gelegen und stellen schon ein Highlight dar. Die ersten Schilder -
Route de Grand Alpes- tauchen auf, der Col de la Couillole ist schnell erreicht und in dem Örtchen Guillaumes gab es eine schöne Mittagspause im Schatten.
Der Nachmittag sollte es noch in sich haben und meine Aufnahmekapazitäten der Augen beanspruchen. Durch die fantastische Gorges de Daluis bin ich kaum mehr aus dem Staunen rausgekommen. Welch ein Anblick ... wunderschön ... da bin ich schon das eine oder andere mal stehengeblieben mit offenem Mund. Über den Lac de Castillon ging es wieder über Nebenstraßen und kleine Verbindungen weiter Richtung Draguignan. 36 km vor dem Ziel hat sich die Steph in einen Bach gelegt ... so heiss war es doch gar nicht. Mit der Auffahrt zum Jardim du Midi endet erste richtige Fahrtag mit einem "Killschalter-Weißwein" ... aber bei weitem nicht der Tag.
Anmerkung zu den Videos:
Generell sind die jetzt auf die schnelle zusammen gebastelten kurzen Videos unfertig (kein passender Schnitt, keine Beschriftung, nicht mal die komplette Auswahs gesichtet und im 2-Video nicht mal in der richtigen Reihenfolge.
Das wird dann im Herbst/Winter gemacht ... ich möchte euch dennoch die "Bewegt-Bild-Eindrücke" nicht vorenthalten.
Die Datenmengen sind enorm und ich hab schon Probleme die Clips von der CAM auf den Laptop und bearbeitet dann auf den PC zu bringen.
Das funktioniert nur wenn ich die Roh-360-Videos nach Bearbeitung sofort wieder lösche. 360-Grad-Videos sind gedacht fürs schöne Wetter ... scheixxe wenn es immer schön ist. der Max würd sagen: Irgendwos ist immer!
Anmerkung zu Frankreich/Strassen/Motorradfahren:
Ich denke, dass es nicht immer die berühmteste Straße sein muss dort im Süden Frankreichs. Gefühlt wurden die Straßen dort alle für Motorradfahrer gebaut: abwechslungsreich sehr schön in die Landschaft eingebettet. Mir ist auch aufgefallen dass die Franzosen sehr auf Motorradfahrer achten! Überholen, Platzmachen, einscheren lassen ... alles easy! Ich selbst komme so langsam rein und fühle mich mit jedem kurvigen Kilometer besser ...
Wirklich ein KLASSE TAG!
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