Moin, Bernd!
Für eine 850GS zahlt man ca. 120€ je Tag. Für volle 14 Tage wären das zum Beispiel 1.680€.
Möchte man dazu noch ein Topcase, Seitenkoffer zahlt man für diese ebenfalls Miete.
Auch für den Service der Lieferung direkt an den Flughafen, Feiertagszuschlag, Johannesburg Annahme und Kapstadt Abgabe, etc. werden weitere Kosten fällig, wenn man diese Dienstleistungen wünscht. Da kann also ein Sümmchen zusammenkommen. Mit den Dienstleistungen, die ich gebucht hatte (und da war so ziemlich alles dabei) lag ich bei rund 2.500€.
Eine Liste mit Preisen findet man hier: https://karoo-biking.de/mieten/motorrad-mieten/
Flugpreise liegen bei ca. 1100€ je Person mit der Lufthansa.
Relativ günstig ist hingegen das Essen (ca. die Hälfte wie bei uns), das Benzin und die Hotels (was aber sehr standortabhängig ist).
Ist es das wert? Das ist wie immer hochindividuell und muss jeder für sich selbst entscheiden. Für uns war das ein derart großer Spaß und ein wunderbares Erlebnis, dass wir etwas in dieser Form ganz sicher wieder tun werden, so lange wir es eben können (finanziell und gesundheitlich).
Hi Timo!
Danke für Dein dickes Lob!
Die GoPro an meinem Helm ist in einem MediaMod. Von diesem habe ich ein Mikro direkt in meinen Helm gelegt.
Es gibt viele Möglichkeiten der Heransgehenweise und bei mir entwickeln sich diese von Video zu Video und ich probiere auch gerne etwas Neues aus. Bisher hatte ich alles in einen Film gepackt. Diesmal probiere ich aus, wie es ankommt, wenn ich es in mehrere einzelne und kürzere Folgen aufteile. Möchte dabei aber dennoch in meiner Erzählweise komprimiert bleiben, weil es eher meinen eigenen Wünschen entspricht, wenn ich mir ein Reisevideo anschaue.
Das heißt, diesmal habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie und in wieviele Folgen ich die Reise aufteile. Im Anschluß ist das mittlerweile relativ ähnlich und habe hier Hilfestellung von Alex oder auch jemand anderem bekommen, der mit Videoschnitt zu tun hat:
- Einleitend kommt ein sofortiger Einblick in das Geschehen, was den Zuschauer animieren soll weiterzuschauen (bis zu 30% klicken bereits nach den ersten 30 Sekunden wieder weg)
- Jetzt kommt der Trailer -> Wiedererkennungswert.
- nun kommt der Bericht an sich, wo ich fortwährend mit mir innerlich am Kämpfen bin, wie lange zeige ich etwas, um den Zuschauer zufriedenzustellen und wann gehe ich rechtzeitig zur nächsten Szene weiter, um ihn nicht zu langweilen (ein schmaler Grat)
- Schluß mit Ausblick, was in der nächste Folge kommen kann
Das ist natürlich nur eine Möglichkeit von vielen und ich bin selber immer am Ausprobieren und Experimentieren. Bin ja auch nur Hobbyfilmbastler und kein Profi oder habe das gelernt.
Ein roter Faden ist für mich der Routenverlauf, den ich vor der Reise erstellt habe... mit einem Drehbuch könnte man das ganze natürlich noch spannender machen, wenn die Reise vielleicht noch ein bestimmtes Ziel hätte.
Es gibt diesmal einige Musikstücke, die hatte ich mir bereits vor der Reise in den Favoriten gespeichert, da sie sich in meiner Vorstellung gut mit Südafrika verbinden lassen. Besonders in der nächsten Folge wird das zum Tragen kommen. Musik spielt für mich in meinen Videos eine sehr wichtige Rolle. Sie tragen und unterstützen die Bilder, die ich liefere, unheimlich. Meine Bilder sind ja weit weg von Perfektion und ich bin auch schlichtweg kein Kameramann, der weiß, welcher Winkel jetzt künstlerisch wesentlich besser wirken würde, wie das platte draufhalten, was ich mache. Diese Musik, die in jedem Ton also perfekt ist in ihrer Harmonie, stützen meine Bilder, die an Gehkrücken gehen, unheimlich und verleihen ihnen auch viel Emotionen, die ich sonst selber zum Ausdrücken nicht in der Lage wäre. Daher ordne ich meine Bilder immer der Musik unter in der Schnittgestaltung (und es landet erst die Musik in der Timeline und dann arrangiere ich die Bilder).
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. Schönen Sonntag!
