Mimoto's Reiseforum

Montag 16.6.2025

An dem Tag hatte ich mich für eine Runde in den östlichen Bereich, von Gemona aus gesehen, entschieden. Tarcento, Nimis, Passo di Monte Groce usw. und etwas Slowenien. Das sind so die letzten Ausläufer dieser hügeligen Landschaft. Ab da wird’s flach.




Die Gegend hat ein sehr dichtes Wege- und Straßennetz. Man entdeckt immer wieder was Neues.


Den Passo Monte Croce nimmt man beim Fahren gar nicht wahr, weil eben. Er liegt in einer Kurve und das Hotel dazu ist pleite.


Blick ins flache Land.


Ente unterm Carport


Subit, Von hier hatten wir mal einen 8 km langen Waldweg rauf zum Zore (Weggabel) in einer Wanderkarte entdeckt. Den wollte ich fahren






Einer der ganz wenigen Punkte wo etwas Licht durch die Bäume schien.


dto.




Landesgrenze


Grenzfluß Natisone. Wie die meisten Flüsse hier führen sie wenig Wasser.








Vor der Einreise wieder nach It. wollte ich nochmal Brotzeit machen. Nein, heute nicht.




Der Ort heist einfach nur „Loch“ So eine Beschilderung kündigt in der Regel eine interessante Streckenführung an.




Montefosca


Irgendwo zwischen Montefosco und Subit.


Ganz selten, daß sich hier mal ein Motorradfahrer verirrt.


Wanderer schon eher


Die Tour gerade rechtzeitig beendet. Der Regen wartet schon


Ai Pioppi

Dienstag 17.6.2025

Für den Tag stand nochmal Slowenien auf dem Programm. Ich wollte wieder einmal den Vrsic- Pass fahren. Ich bin den zwar schon mal vor ca. 25 Jahren gefahren aber unbewußt, weil hinterher gefahren. Das war noch vor dem digitalen Zeitalter, also ohne Navi nach Karte und da langte es wenn einer, der Guide, drauf schaute.


Ein neuer Nachbar hat sich gestern Abend hier eingemietet. Ein vogelwildes Teil hatte er mit dabei. Mit Balkon und Hängematte und sonstige Finessen. Der war nur für eine Nacht da und verlegte jetzt runter an den Tagliamento. Hier am Cp hatte er zuviel Komfort.


Der erste Teil der Tour führte über den Passo Tanamea zum Grenzübergang Ucja- Sedlo und weiter nach Bovec. Von dort zum Fort Kluze, durch die Koritnica- Schlucht bis zum Abzweig Mangart.


Grenzübergang Ucja- Sedlo








Fort Kluze voraus






Ab hier beginnt auch die Schlucht von Koritnica




Führungen werden auch angeboten




Eine schöne Gegend und alles Pikobello sauber


Einfahrt zur Mangart- Passstraße. An dem Tag anscheinend geschlossen.


nächstes Zwischenziel, Predil- See




Irgendwo zwischen Sella Nevea und Tarvisio


An Tarvisio war ich vorbei.
Hier der Begriff „Jausenstation“ ein Frevel


Pizza ? Eher Blähmasse.


Mautstelle: 3,-€ für die Straße rauf zu den beiden Fusine Seen, Oberer und Unterer.


Parkplatz am oberen (Superiore) See


Ein Bus spuckt gerade seine Fahrgäste aus.




Am See selbst. Nicht nur hier, sondern die komplette Region ist ein absolut gut erschlossenes Wandergebiet.




Bei der Talfahrt, links der Fusine See (inferiore) Wird wohl nicht so bevorzugt weil die Autos links und rechts am Straßenrand stehen müssen.


Kranjska Gora. Ich wollte mal ins Wintersportzentrum Planica fahren.


Ein Wintersportleistungszentrum im Sommer besuchen ist wohl auch keine gute Idee. Eine riesige Baustelle. Arbeiten für den nächsten Winter. Wandern in das angrenzende Tal wäre auch möglich gewesen.


Was mich gewundert hat, daß bei den Mattenschanzen relativ kurze Auslaufstrecken sind.




Auffahrt zum Vrsic- Pass


Motorhaube offen. Da hat einer ein Problem




Das ist der Scheitel des Passes. Baustelle, dafür kein Parkplatz. Unabhängig davon würde man von hier aus eh nichts sehen.


Aber hier. Ob das ein Provisorium ist weiß ich nicht. Jedenfalls wird geparkt wo gerade Platz ist.


Hier gibt’s das was man normalerweise nicht braucht






Die Talfahrt kann auch schön sein, wenn man einen Lauf hat ohne Verkehr vor einem.


Ein paar Kilometer vor Bovec. Die Hinweistafel habe ich im Vorbeifahren nicht gesehen.


…und das auch erst im letzten Moment


Eine gute Bikerkneipe


Das Lokal war gut besucht. Damit ich auch noch einen Platz bekam rückte eine Tischgesellschaft, Sauerländer, die kurz vor dem Aufbruch war, etwas zusammen. Wir kamen gut ins Gespräch. Mein Eindruck, die hatten es doch nicht so eilig. Nach einer dreiviertel Stunde verabschiedeten wir uns. Die fuhren den Vrsic- Pass rauf. Ich in die andere Richtung über den Tanamea nach Gemona. Der Tag war OK.

Dienstag 17.6.2025

Letzter Touren-Tag für heuer im Friaul. Was ich schon länger nicht mehr gefahren bin, den Plöckenpaß. Einmal, weil wir gemerkt haben, daß die Anreise ins Friaul über die Autobahn doch bequemer ist als mit Womo und Anhänger nachts über den PLöckenpaß zu fahren. Außerdem war er ja wegen Baumaßnahme in den letzten Jahren gesperrt.
Und wenn ich dann schon dort bin liegt es auf der Hand ein paar km ostwärts längs des Gailtals weiter zu fahren und von da aus über die Straniger Alm wieder nach It. einzureisen.


Ein gutes Zeichen, Motorräder kommen vom Plöckenpaß runter.


Jetzt ist es offiziell, Offen.




Das ist mir auch noch nicht aufgefallen, daß die Kehren so dicht übereinander liegen.


Die Paßhöhe selbst ist eigentlich ein schmuckloser Ort


Ich glaube hier hat mal jemand geschrieben daß es oben am Paß die besten Croissant`s gibt. Das kann ich jetzt bestätigen. Hier gibt es fünf oder gar sechs verschiedene mit unterschiedlicher Füllung.


Alles zugenagelt. Noch vom letzten Winter oder schon für den nächsten.


Wenn man nach der Abfahrt durch die langen Galerien durch ist kommt vor Mauthen ein größerer Parkplatz.


Der Anlaß hierfür war nicht zu erkennen. Bei dem Erhaltungszustand kann das aber noch nicht lange her gewesen sein.




Ich stand nicht lange da, da kam eine Gruppe von 8 oder 10 Cabrio- Fahrer. Kurze Pinkelpause dann check im Spiegel ob noch alles sitzt und weiter.
Bei der Truppe zeigte sich, es gibt Gleichere unter Gleiche. Die mit den hochpreisigen Fahrzeugen fuhren vorne, die anderen, Golf und W124- Fahrer durften hinterherdackeln


So ein Mahnmal steht auch gleich nebenan.




Die Pelton- Turbinenschaufel wies darauf hin daß es nach einem kurzen Fußmarsch ein Schau- Kraftwerk in der Nähe zu besichtigen gibt.


Mauthen


Gailtal Richtung Hermagor




Nach ca. 15 km kam der Abzweig rauf zur Staniger Alm


Ohne Einkehr kann ich hier nicht vorbei fahren.




Brotzeit bei schöner Aussicht und interessanten Gesprächen.
Ein Gast war schon vor mir da. Auch aus Niederbayern. Sogar aus nächster Nähe und Feuerwehrkommandant. Daß es da viel zu besprechen gab war klar. Nach ca. 1 ½ Std. mußten wir einen harten Break, wie man heute sagt, machen und jeder fuhr seines Weges.


Strecke rüber zum „Lanzen“-Paß


Grüne Grenze




ab hier die letzten 500 m runter zum Lanzen Paß


Steil und Kehre in Kehre. Da muß man halt aufpassen daß man nicht zuviel Fahrt aufnimmt.




Passo di Lanza. Links geht’s nach Pontebba, rechts nach Paularo


Planänderung: Der Tag war bisher gut. Ich fuhr weiter nach Paularo, dann Paluzza und Sutrio, und über den Zoncolan runter nach Ovaro, Tolmezzo und zurück nach Gemona




Bei Gegenverkehr, vom Gas geht da keiner.




Ostauffahrt Zoncolan




Wenn ich schon da bin dann fahr ich auch noch runter zum Getränkestand.


Der mußte jetzt auch noch sein. Gemütlich ist es da aber nicht


Für heuer das letzte mal runter nach Ovaro

Den nächsten Tag habe ich mir frei gehalten Sachen zu verladen bzw. verstauen. Tanken und Cp. Bezahlen. Mein Pickerl ließ auch keinen Spielraum mehr zu. Auch hatte ich wegen anderer Dinge keine Zeit mehr. Es war so in Ordnung.

Nächstes Jahr möchte ich mein Basislager nach Slowenien, etwa Bleder See, legen. Was meine Karten so zeigen gibt es da auch genügend zu erkunden.

Es grüßt Euch
Uwe

Danke dir für den schönen Bericht. Nicht viele Worte, aber doch sehr ausführlich. Das kann kaum jemand so gut wie du!


Danke !

Vielen Dank für die schönen Eindrücke. Tolle Tour!

Danke.....jetzt muss ich da auch noch hin......so geil !

Schippy hat geschrieben: ↑Samstag 13. Dezember 2025, 15:05 . Nicht viele Worte, aber doch sehr ausführlich.

Herbert, das ist mir wahrscheinlich von meinem früheren Job hängen geblieben: Alles was länger ist wie drei Zeilen liest kein Mensch.

Gruß Uwe

ryna hat geschrieben: ↑Samstag 13. Dezember 2025, 15:24 Vielen Dank für die schönen Eindrücke

Reiner, freut mich wenn`s gefällt. Bin ja auch begeistert von den vielen Variationsmöglichkeiten bei der Tourenplanung dort unten.
Auch, die Dolomiten sind nicht weit weg aber trotzdem ist`s anders.
Dir als weitreisender ist die Gegend sicherlich geläufig

Gruß Uwe