Garmin GPSMap 60 oder 62

Zumo's, Montana usw.
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gammelsbacher
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#17 Ungelesener Beitrag von gammelsbacher »

Sodele, hab mir jetzt das 62st bestellt. Konnte mir bei einem Freund das Display anschauen, hat mich überzeugt.

Die Touratech-Halterung dafür gibts leider erste Mitte Mai, gehen wir realistisch von Juni aus. Also muss ich mir für die Korsika-Tour selbst was basteln.

gammelsbacher
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#18 Ungelesener Beitrag von gammelsbacher »

Jetzt liegt das Gerät auf meinem Schreibtisch und ich Eumel habe vergessen, die Akkus von zu Hause mitzunehmen und ne MicroSD-Karte habe ich auch gerade nicht rumliegen.... :x

Zurück zum Thema: Touratech hat ja die Halterung für das 62 noch nicht fertig, ich bin hier auf eine interessante Alternative gestoßen: http://www.weisskopftechnik.de/freedimension-1.html (leider nur nicht abschliessbar)

Wer also wie ich an der Bandit einen durchgehenden Lenker hat, kann das wohl recht einfach montieren. Aber ich denke, ich warte auf die Touratech-Halterung, die ist dann hoffentlich abschliessbar.

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ryna
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#19 Ungelesener Beitrag von ryna »

da würde ich auch lieber auf den touratechhalter warten.
lässt sich nicht ggf ein (gebrauchter) 60er-halter auf das neue gerät anpassen? der der 62 nur in der länge, oder auch in der breite gewachsen?

gammelsbacher
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#20 Ungelesener Beitrag von gammelsbacher »

Laut div. Foren soll die Halterung des 60er definitiv NICHT für das 62er verwendbar sein.

Ich habe mir jetzt für 11 Euronen die Fahrradhalterung bestellt. Evt. kann ich die etwas "vergewaltigen" (Stichwort Vibrationsdämpfung) um sie vorübergehend an die Bandit zu montieren. Und wenn nicht, dann verwende ich es eben für das Fahrrad.

gammelsbacher
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#21 Ungelesener Beitrag von gammelsbacher »

Habe heute abend die Fahrradhalterung angebaut. Funktioniert nur, wenn man einen durchgehenden Lenker hat, bei Lenkstummeln eben nicht.

Das ganze Ding ist einfach ein Stück Plastik, was auf der einen Seite das GPS aufnimmt und auf der anderen Seite eine Gummiauflage hat, um damit auf einer runden Stange "festgebunden" zu werden -> Kabelbinder.

Ich habe zur Befestigung vorher etwas Schaumstoff um den Lenker gelegt und mit Gewebeband fixiert. Darauf erst habe ich die Halterung mit den Kabelbindern fixiert. Zum einen verrutscht das Gerät dann nicht so leicht, zum anderen mindert es doch minimal etwas die Vibrationen (zumindest in meiner Einbildung). Bin heute abend eine ziemlich schlechte, hoppelige Straße durch den Wald gefahren, scheint wirklich gut zu halten.

Ich werde mir aber wohl noch den Touratech-Halter holen, wenn er dann verfügbar ist. Eine abschließbare Halterung wäre doch besser (z.B. beimTankstopp).

Hier die Bilder dazu:
Bild Bild Bild

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ryna
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#22 Ungelesener Beitrag von ryna »

das gps würde ich noch mit einem sicherungsband vor unerwünschtem abflug bewahren.

gammelsbacher
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#23 Ungelesener Beitrag von gammelsbacher »

Hier mal meine ersten Eindrücke vom Garmin GPSMap 62st:

Display: Sehr gut abzulesen. Bei direkter Sonneneinstrahlung geradezu perfekt, also das Gegenteil von einem normalen Notebookdisplay oder ähnlich. Man kann mit dem seitlichen Ein/Ausschalter die Helligkeit in drei Stufen einstellen, geht auch während der Fahrt. Ich hatte nie das Problem, dasa es schlecht abzulesen wäre. Auch im Dunkeln bei der Heimfahrt kein Problem, habe mich allerdings für die Tagdarstellung bei mittlerer Helligkeit entschieden (ich mag die Farbdarstellung der Nachtdarstellung nicht).

Akkulaufzeit: Kann ich noch nicht genau beurteilen, gegen Nachmittag waren die Akkus (2x AA) leer (wurde ca. 2 Minuten vorher vom Gerät angekündigt, dann wars auch ganz schnell dunkel). Allerdings hatte ich schon teilentladene Akkus in den Gerät eingesetzt und vorher damit eifrig getestet. Wenn ich das kurz überschlage, müsste aber eine Ganztagestour mit einem Akkusatz (hatte NiMh-Akkus mit 2100mAh drin) ganz locker möglich sein. Habe auch nicht alle Energiesparmöglichkeiten genutzt, wollte einfach sehen, wie die Karte sich mitbewegt. Auf jeden Fall sehr positiv, dass keine Spezialakku sind. Ladekabel etc. kann man sich sparen, das macht die Montage einfach.

Bedienbarkeit: Es geht auch ohne Touchscreen, wahrscheinlich sogar besser (mit fehlt nur der direkte Vergleich). Wenn man sich an die Bedienung gewöhnt hat, kommt man recht schnell damit zurecht. Die Tasten haben sich mit meinen normalen Handschuhen bedienen lassen, bei den Winterhandschuhen befürchte ich, dass dies nicht mehr richtig klappt.

GPS-Empfang: Tadellos. Findet schnell die Satelliten und richtet sich aus. Deutlicher schneller und besser, als iPhone & Co. mit integriertem GPS

Kartendarstellung: Zweckmäßig. Bei einer Displaygröße von 160x240 Punkten lässt sich halt weniger darstellen als beispielsweise auf dem Oregon. Aber es reicht aus, man erkennt die Straßen und naheliegenden Ort. Texthinweise sind auch gar lesbar, man kann hier in den Einstellungen dies auch noch anpassen (z.B. die Darstellungsgröße der Menupunkte).

Routenführung: Habe mit Motoplaner eine Route erstellt und in das Gerät geladen, das geht wirklich total einfach: Garmin per USB an Notebook und die Route als GPX-Download direkt aufs Gerät. Habe keine zusäzlichen Wegpunkte aufgefüllt, sondern den Rest vom Routing des Garmin erledigen lassen. Routenberechnung für so ein kleines Gerät doch sehr schnell. Die Wegpunkt werden zeitig angekündigt, mittels automatischen Einzoomen gut erkennbar. Was fehlt wäre -wie ich es vom Autonavi gewöhnt bin- eine sich verringernde Meteranzeige bis zum Abbiegepunkt.
Wenn man einen Wegpunkt nicht genau trifft oder auslässt, reagiert das Gerät außerordentlich schnell und routet zum nächsten Punkt weiter. Meine Befürchtung, das Gerät will mit Gewalt jeden Wegpunkt ansteuern, hat sich also nicht bewahrheitet.

Routenaufzeichnung: Genauso habe ich mir das vorgestellt: Nach Hause kommen, Gerät anschliessen, GPX-Datei vom Gerät auf den Rechner laden und in Mapsource darstellen lassen. Man sieht genau, wo man langgefahren ist. Zudem kann man unterwegs manuell Wegpunkte speichern, mit individueller Beschreibung, sodaß man ein schönes Cafe, eine Aussicht, etc. später auch wiederfinden kann.

Weiteres: Tankstellen, Krankenhäuser, etc. lassen sich ganz schnell finden, es wird dann alles in 10Km Umkreis mit Hinweis auf die Himmelsrichtung angezeigt und man kann es sich entweder auf der Karte anzeigen lassen oder direkt dort hinnavigieren.

Halterung: Die Fahrradhalterung hat ihren Zweck gut erfüllt, selbst bei der holperiger "Route Ferrestiere" gabs keine Probleme. Allerdings nervt es mich, das Gerät bei einem Halt dauernd abzunehmen und wünsche mir sehnlichst, dass endlich eine abschliessbare Halterung verfügbar ist.

Was mir negativ aufgefallen ist:
- Ich kann nicht einfach eine Stadt als Ziel eingeben, das Ding will immer Straße und Hausnummer wissen (kennt nicht "Stadtzentrum" wie andere Geräte). Das ist richtig ärgerlich, wenn man wie wir am Freitag über Lutzelbourg nach Phalsbourg wollten. Es gibt zwar eine Suchfunktion für Städte, die zeigt aber nur alle in 10km Umkreis an.
- Wenn man nicht die Kartenanzeige aktiv hat, sondern z.B. den Reisecomputer, schaltet das Garmin nicht automatisch zurück zur Karte, wenn ein Abbiegehinweis kommt. Man kann also gnadenlos die Route verlassen, wenn man nicht aufpasst.
- Beim Routing wird kein Unterschied zwischen Autobahn und "grossen" Bundesstraßen gemacht, Gerät kommt halt aus dem Amiland und die kennen nur Highways. Dieses Verhalten ist bekannt, für das Zumo550 gab es dafür mal ein Update, ich hoffe für das 62er irgendwann auch... Man kann dieses Problem umgehen in dem man entweder bei der Streckenplanung die Wegpunkte entsprechen setzt oder während der Fahrt die Profile umschaltet.

Ich hoffe, für diese 2 negativen Punkte eine Lösung zu finden, wahrscheinlich irgendwo in den Untiefen der Einstellungen.

Kosten: ca. 400 EUR für das Gerät, dazu kommt nach die City Navigator Karte (80-100 EUR), ohne die ein Routing nicht möglich ist plus Halterung (jetzt erstmal 10 EUR, eine abschließbare für 80-100 EUR). Wahrhaftig kein billiger Spaß, aber mir ist es das wert.

Fazit: Bis jetzt für mich eine gute Kaufentscheidung, die Vorteile überwiegen die Schwächen. Man muss sich klarmachen, dass dies kein "normales" Navi ist, sondern ein GPS-Gerät, dass man auch zum Navigieren benutzen kann. Ausreichend Zeit zum Einarbeiten nehmen, Testen (am besten auf bekannten Strecken), Foren lesen - das Handbuch hilft nur bedingt weiter.
Das Gerät macht einen robusten Eindruck, könnte wohl auch einen Sturz aus der üblichen Sitzbankhöhe überstehen (NEIN, das werde ich jetzt nicht testen).

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ryna
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Re: Garmin GPSMap 60 oder 62

#24 Ungelesener Beitrag von ryna »

ergaenzend dazu ... was mir am garmin (60) nicht gefaellt - fuer eigene ziele/adressen lassen sich keine ordner/unterodner anlegen, oder ich bin zu bloed dazu. im vergleich zum exorzisten vermisse ich einen joystick/cursor.

da ich mir ueber winter einen gps60csx zusammengebastelt habe, arbeite ich mich auch erst langsam in garmin ein. bislang ist ein magellan explorist 500 mein zuverlaessiger reisebegleiter. dafuer gibt es leider wenig zubehoer und der prozessor ist auch etwas schwachlich ausgestattet. topokarten laufen lediglich stockend.

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