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Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 14:06
von Andre
DrWolle hat geschrieben:Andre hat geschrieben: 
12 kg EINSPARUNG

was ist denn da original dran - ein gusseiserner Kaminzug
Das kann man fast so sagen wenn man hier guckt:
Kaminumbau
Als ich das das erste Mal gesehen habe dachte ich auch, ups, wie soll das gehen...
800 Euro für nen Auspuff wenn der ganze Ofen nur 3.000 kosten soll - das ist aber auch ne ziemliche Ratio.
Hast Du Dir schon mal überlegt vielleicht den billigsten und leichtesten Zubehör Topf zu holen den man finden kann und einen indivduellen Krümmer vom Schlosser nebenan ? Dabei würde ich auch gar nicht auf TÜV oder ABE und Gedöns achten. So etwas könnte man ja ganz puristisch lediglich für die Reise auslegen, was danach kommt ist ja wieder eine andere Geschichte.
Gruss
André
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 17:34
von ryna
Wenn der neue Auspuff-Endtopf eine Zulassung hat(te), klappt idR auch die Eintragung. Es werden die Geräuschwerte gemessen und solange die nicht deutlich vom Original abweichen,...
Das gilt für ältere Fahrzeuge, bei neueren muss die Abgasreinigung (Kat/Lambdasonde) mit berücksichtigt werden.
Von Letzterer lassen sich zudem die Werte zur Gemischbildungsverbesserung abgreifen. Deshalb ist das Einschweissen (lassen) von Sonden-Einschweissmuffen (bestellbar z.B. bei
http://www.uni-fit.de" onclick="window.open(this.href);return false;) keine schlechte Idee.
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 18:05
von Andre
ryna hat geschrieben:Wenn der neue Auspuff-Endtopf eine Zulassung hat(te), klappt idR auch die Eintragung. Es werden die Geräuschwerte gemessen und solange die nicht deutlich vom Original abweichen,...
Das gilt für ältere Fahrzeuge, bei neueren muss die Abgasreinigung (Kat/Lambdasonde) mit berücksichtigt werden.
Von Letzterer lassen sich zudem die Werte zur Gemischbildungsverbesserung abgreifen. Deshalb ist das Einschweissen (lassen) von Sonden-Einschweissmuffen (bestellbar z.B. bei
http://www.uni-fit.de" onclick="window.open(this.href);return false;) keine schlechte Idee.
Ist schon klar - mein Gedanke war auch eher hinsichtlich Nutzung auf BIM BAM BUM ROB BOB und dergleichen. Und ich würde auch mal kühn behaupten, das dort eh keine Sau auch nur irgendwelche Geräusch, Abgas oder sonstigen Zulassungs/Eintragungskriterien interessieren. Also Gewichtsreduktion to the max. und das so kostengünstig wie möglich. Für die heimischen und dementsprechend "normalen" Touren, kann man(n) ja wieder den Gusskamin dranstecken
Gruß
André
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 19:13
von klauston
Richtig.
Dort hat man eher Spaß an den lustigen Umbauten.
Und Du Banause:
BAM = Baikal Amur Magistrale
ROB = Road of Bones
OSR = Old Summer Road
Infos und Fotos zur BAM
http://www.horizonsunlimited.com/hubb/n ... a-69708-14" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 20:22
von DrWolle
Andre hat geschrieben:
800 Euro für nen Auspuff wenn der ganze Ofen nur 3.000 kosten soll - das ist aber auch ne ziemliche Ratio.
Hast Du Dir schon mal überlegt vielleicht den billigsten und leichtesten Zubehör Topf zu holen den man finden kann und einen indivduellen Krümmer vom Schlosser nebenan ? Dabei würde ich auch gar nicht auf TÜV oder ABE und Gedöns achten. So etwas könnte man ja ganz puristisch lediglich für die Reise auslegen, was danach kommt ist ja wieder eine andere Geschichte.
Gruss
André
André, sicher ist das ne Menge Holz für einen Auspuff, und es kommt noch mehr dazu, wenn es die XT660R wird. Wenn es "nur" um diese eine Tour ginge wäre ich wesentlich entspannter, aber das Umbauprojekt soll mich ein paar Jahre über die Straßen Europas und dem fernen Osten tragen, da muß ich zwangsläufig in Richtung TÜV schielen.
Da mein Budget begrenzt ist, kann ich eben nicht eine entsprechende Basel KTM kaufen, auch wenn es verlockend ist, weil ich dann die 3-4 Monate der Tour nicht mehr finanzieren kann. Also muß es irgendwie passend gemacht werden. Und wenn man dann sagt, es soll ein Einspritzer sein, ein robuster Motor und auch der Rest eine gewisse Robustheit vorweisen muß, dann bleiben glaube ich 4 Moppeds über: die kleine Ténéré, die besagte XT, die XChallenge und die 690er Kati.
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 20:34
von DrWolle
klauston hat geschrieben:
15.000 km Offroad halte ich auf so einer Strecke für sehr übertrieben.
Ich hatte von meinen 19.000 km ca 1800 Offroad, ok, mit Russland vielleich 5-800 KM mehr.
mit ROB, BAM und eventuell OSR denke ich das es maximal 4000 km echtes Off Road sein werden, mit Mongolei dann eben 5800, wenn Du da auch fährst.
Der Kollege von mir hatte ein nagelneues WP Federbein auf seiner BMW, das war in der Mongolei schon am lecken…..
Ich hab mich auch von vielen Meinungen im Internet verrückt machen lassen, heute sehe ich das nach eigenen Erfahrungen relaxter.
Wichtig finde ich nur einen hohen Lufteinlass ( wegen Flussfahrten ) und wenig Gewicht, 21 " Vorderräder und Speichenfelgen.
Würde mir auch zutrauen, mit meiner TA die ROB zu fahren, , die BAM hab ich definitiv vor.
Und ich würde mir keinen größeren Tank mehr draufbauen, für Strecken mit wenig Benzindichte würde ich 3-5 Liter Wasserkanister ( die man überall bekommt ) mit Benzin füllen und draufschnallen, die kann man wieder entsorgen wenn man sie nicht mehr braucht.
So, ich hab noch mal eben die Kilometer grob nachgerechnet. Wenn ich die Piste von Yakutsk bis Magadan komplett als "offroad" ansehe, dann kome ich auf rund 10.000 km offroad bzw, abseits vom Asphalt. Und den Trassibirischen Highway darf man ja auch nicht einer gut gepflegten Bundesstraße gleich setzen. Da kommt schon einiges aufs Fahrwerk zu. Ansonsten bin ich bei Dir, sowohl was Radgröße betrifft als auch je nach Tankgröße den Verzicht auf einen großen Tank ala Safari oder so.
Sich nicht verrückt machen lassen ist leicht gesagt, aber um das passendste Mopped auszuwählen habe ich mich ja auch hier angemeldet. Gucken wir mal, welche Maschine es letztendlich wird. Bei 6 Richtigen im Lotto weiß ich schon, was es wird

Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 21:28
von maxmoto
Soll jetzt keine Kritik sein, die stünde mir auch gar nicht zu, nur ein kleine gedanklicher Anstupser:
Schau Dir doch mal das Video an (aus diesem Forum unter der Rubrik "Filmen", der besondere Film)
http://www.youtube.com/watch?v=SldSSPxWMfk" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich find das einfach überirdisch, dass da einer monatelnag mit einer vor über 50 Jahren konstruierten 350 ccm Maschine mit sicher unter 20 PS, die aufgepackt ist wie zwei Lastesel, aber so richtig Offroad fährt.
Vielleicht hilft das. (Das mein ich nicht ironisch).
Was ich als absoluter Motorlaie nicht verstehe: Warum soll es für so entlegene Gegenden unbedingt ein Einspritzer sein, für dessen etwaige Reparatur sicher Spezialwerkzeug, wenn nicht gar ein Diagnosegerät von Nöten ist. Ich war immer der (möglicherweise irrigen) Meinung, dass man für solche Touren ein Mopped mit einem Motor braucht, den jeder "Dorfschmied" reparieren kann.
Re: Umbauten meiner Transalp für Fernreisen.
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 21:44
von DrWolle
Max, ich sehe das, wenn überhaupt nur als konstruktive Kritik
Zum Video, schon beeindruckend was der da durchzieht. Aber ich habe leider nur begrenzt Zeit, als muß das schon ein mopped sein, wo man auch Strecke schafft.
Zum Einspritzer, ich halte die Technik für ebenso ausgereift wenn nicht sogar ausgereifter als Vergaser. Im Motorenbau werden seit etwa 60 Jahren Einspritzanlagen verbaut, zunächst mechanisch und dann elektrisch/elektronisch. Von defekten Einspritzdüsen habe ich bisher nie was gehört, wenn dann waren es eher die Benzinpumpen und eine Pume wird als Ersatzteil dabei sein. Außerdem ist in der Regel der Verbrauch niedrieger. Dazu kommt, dass der Einspritzer weniger Probleme bei Höhen hat und auch bei großer Kälte oder hoher Luftfeuchtigkeit weniger anfällig ist. Sicher ginge auch ein Moped mit Vergaser, keine Frage.