Weiter gehts.
Zur Schwarzmeerküste sind wir erst noch mal ein kleines Stück durch Griechenland, dann durch Edirne und ein Stück des europäischen Teils der Türkei. Das war zwar nicht zwingend notwendig, aber wir wollten es einfach mal ausprobieren.
Die Ein- und Ausreise aus der Türkei funktioniert mit dem deutschen Personalausweis problemlos, Reisepass ist nicht nötig. Die Formalitäten verschlingen jedoch sehr viel Zeit, da jeweils 4 Beamte ihr ok geben müssen. Und das Arbeiten haben die alle nicht erfunden.
eine Moschee in Edirne
Nachdem wir die ganzen Grenzen wieder hinter uns gelassen hatten, gab es in diesem verlassenen Winkel von Bulgarien fast nur wirklich sehr miserable Strassen. KTM-Land.
Waldarbeiter waren unterwegs
keinerlei Besiedelung zu sehen
Das Bild änderte sich an der Küste natürlich, hier wird viel in den Tourismus investiert. Und zwar leider mehr in Hotelanlagen als in Campingplätze. Damit läßt sich natürlich mehr Geld verdienen, aber die Auswirkungen auf das Landschaftsbild sind natürlich weniger schön. Ist aber mit Ferienregionen in Spanien oder Italien zum Glück noch nicht vergleichbar.
Trotzdem haben wir einen netten, mit Engagement geführten Zeltplatz gefunden, schöner Strand und nette Nachbarn inclusive.
Hier haben wir auch Christian getroffen, aus der Nachbarschaft des Allgäus, mit einem Traktorgespann ein halbes Jahr unterwegs nach Istanbul und zurück.
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Hier war auch der richtige Ort und Zeitpunkt für einen Waschtag. Das konnten wir einfach und günstig erledigen lassen, indem wir Mitarbeitern der benachbarten Hotelwäscherei ein Trinkgeld gaben.
Die Wäsche selbst zu trocknen, wäre gründlich schief gegangen.
Abends in Christians Wohnwagen ein paar Bier getrunken und dem Regen beim Prasseln zugehört. Unser Esstisch wurde etwas eingesaut.
Am nächsten Tag bei schönem Wetter weitergefahen.
Aber wir kannten die Wettervorhersage und wußten, wir sollten hier weg. Und wir sind nur ganz knapp dran vorbeigekommen.