Re: Jahresvignette Schweiz - grrrrrrrr
Verfasst: Montag 27. Juli 2015, 08:18
Genau so ist es.Nordmann hat geschrieben:Werde diesen Rückfall ins Mittelalter nie verstehen, als es noch Brücken und Wegezölle gab. Das war u.a. ein Anlass, dass die Kleinstaaterei aufgehoben wurde und man ungehindert durchs Land fahren konnte und der Handel nicht mehr behindert wurde.
Jetzt haben wir Europa und was passiert, jeder Gurkenstaat meint, er müsse seinen Nachbarn, wie damals im Mittelalter, in den Beutel fassen und ihn schröpfen. War bis vor kurzem der Meinung, wie schön, dass mein Land diesen Unsinn nicht mitmacht, weit gefehlt, jetzt kommt ein Vertreter des diebischen Bergvolks am Rande der Alpen, mein Geburtsland und meint, er muss wie die anderen kleinkarierten Dödeln diesen Mautunsinn mitmachen.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn für eine privat gebaute und zu unterhaltende Straße eine Maut erhoben wird. Eine mit Steuermitteln gebaute Straße, muss von jedem Privatbürger kostenfrei genutzt werden dürfen. Wenn ein Land seine Straßen nicht mehr unterhalten kann, dann läuft da etwas falsch. Was ich am allerwenigsten verstehe, dass in Deutschland >50 % der Bürger für eine Ausländermaut sind. Das Argument, wir müssen ja bei denen auch bezahlen, kommt mir wie bei den Kindern in der Sandkiste vor, machst du meinen Kuchen kaputt, dann zertrete ich deinen auch.
Anstatt wir alle europäisch denken und rufen: Weg mit jeder Maut und jedem Schmalspurpolitiker das Wort verbieten oder ihn "Abwatschn", wenn er irgendetwas von Maut faselt, verhöhnen wir uns, wenn einer meint, die Maut (Beispiel Schweiz) wäre ungerecht. Einmal von der Maut abgesehen, eine Jahreskarte kann niemals den gleichen Preis wie eine Monatskarte haben, ansonsten ist es unlauter.
Gruß
Nik
