Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Apropos Kühe .. hab mit der Tiergattung schon das eine oder andere Erlebnis gehabt, so auch auf dieser Tour, deswegen:
Kühe das Erste:
Kurz nach dem Foto von der netten und freundlichen Kuh, ging die Straße in schönem kurvigen Geschlängel zwischen Laubbäumen ins Tal hinunter, entsprechend entspannt wedelte ich durch die recht übersichtliche Strecke, und hatte zum Glück genügend Zeit, um eine Kuh Herde mit Mutterkühen und Kälbern, von vielleicht 30 - 40 Tieren, welche komplett die gesamte Straßenbreite für sich beanspruchte, rechtzeitig zu sehen, und mit sehr gemäßigtem Tempo heran zu fahren.
Ich war bestimmt noch gute 50 Meter entfernt, als vom Rand der Meute eine Unruhe zu erkennen war ...... es war der Chef der Truppe, ein ausgewachsener Stier
und der Kerl bewegte sich auf mich zu, und stellte sich vor seine Herde, lies mich nicht mehr aus den Augen, und stand einfach nur da.
Multi vs. Stier, ausgewachsen, mit mächtigen Hörnern und schwarz. Ich hatte eigentlich nur noch Schi..ss, weil wie komm ich da durch, weit und breit kein Mensch, keine Hilfe, keine Möglichkeit auszuweichen, zu umfahren.
Ich weiß nicht mehr warum, aber ich machte den Motor aus, uns siehe da der " Chef " drehte sich um, ging zu seinem Futterplatz am Straßenrand zurück und tat so, als ob nichts wäre.
Hab meinen ganze Mut zusammen genommen, also Zündung wieder an, aber Motor aus, und langsam bergab Fahrt aufgenommen und im Slalom um die Kühe gerollert - die haben mich total ignoriert, keine hat gezuckt, keine ist aufgestanden .
So ca. 20 Meter nach der Herde hielt ich nochmal an, drehte mich um - Friede Freude Eierkuchen- Pustekuchen, ich ließ den Motor wieder an, und was machte der Stier, der machte eine 180 ° Drehung auf den Hinterhufen und fing an zu laufen, war mir jetzt aber egal, 150 Multi Cavallos vs. Stier....s Gas ist rechts
Irgendwie hatte es dieser Tag in sich, die Sonderprüfungen sollten einfach nicht abreisen
Wenige Kilometer später, kerzengerades Stück Straße, kommt mir ein kleiner weißer Wagen entgegen, so vielleicht 2-300 mtr. noch entfernt, beginnt das Wägelchen einfach die Fahrspur zu wechseln, war nur noch am Bremsen und kam quasi auf der Grasnarbe zum stehen als das " kleine weiße Wägelchen, mit einem alten, und schneeweis behaarten Männchen, das deutlich sichtbar mit dem Handy beschäftigt war " an mir vorbei brauste", ey ich glaube der hat mich nicht mal bemerkt, der hatte alles ausgeblendet
Nun ja, mittlerweile hatte es auch wieder angefangen zu regnen, und es wurde frisch, in der Mitte von Spanien, Mitte Juni + 8 Grad, böiger Wind, und ...mitten in einem kleinen Weiler war die Straße gesperrt bis 18 Uhr ! Das bedeutete vier Stunden Zwangspause - also Karte raus, und nach Plan B geschaut, Plan B gab es, eine gaaanz kleine Straße war eingezeichnet, also alles klar
Also umgedreht, und zurück gefahren, kurz vor dem Ortsende standen ein paar Leute auf der Straße, die im begriff waren in ihr Auto zu steigen, nochmal angehalten um zu hinterfragen warum die Straße gesperrt sei, und wo genau der Abzweig zur " Plan B " Route in etwa ist .
Straße war wegen Sprengarbeiten gesperrt, und die " Plan B " Route könnte ich vergessen, wäre bei dem Wetter nur mit Allrad zu befahren...sie würden mir ein Hostal zeigen wo ich die Zeit bis zur Öffnung der gesperrten Straße verbringen könnte.
Vor der Kaschemme stand ich nun, ich nasser Tropf - ich machte die Tür zum Gastraum auf - ging einen Schritt rein - hab umgedreht und gleich wieder raus Also doch Plan B
Nach ein paar Kilometern überholte ich kurz vor dem Abzweig nach " Plan B " die freundlichen Leute, grüßte nochmal und bog, nach links auf Route " Plan B " ab...hinter mir hupte es wie wild, da die Abbiegung in einem recht spitzen Winkel angelegt war, es aus Kübeln goss, Rollsplitt lag, ging das abbiegen recht langsam vonstatten.
Und oben, über die Mauer gelehnt standen die freundlichen Leute, schrien und wedelten mir wie verrückt zum Abschied zu, oder hielten sie mich für verrückt
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, nach so einem knappen Kilometer hab ich die netten Menschen dann verstanden, dann ging der Teer in einen Belag aus Kohle Abraum über, irgendwann, war es eine Mischung aus Kohle Abraum um Lehm, und zum Schluss nur noch Lehm
" Plan B " ging über runde 35 km, kein Mensch, gelegentlich mal ein Gatter mit Vieh-die hatten es manchmal richtig gut, die hatten Unterstände, und ich, ich kam mir so langsam vor wie der Vater aus dem Erlkönig von Goethe " Wer reitet so spät durch Regen und Wind, es ist der Walle, zum Glück ohne Kind .."
Kaum wieder auf der regulären Route, kam tatsächlich noch einmal für eine halbe Stunde an diesem Tag die Sonne raus, um dann wieder für den Rest Strecke, dem Regen den denkbarsten " freien " Lauf zu lassen ! Lugo das Tagesziel war gegen 18 Uhr erreicht
Kühe das Erste:
Kurz nach dem Foto von der netten und freundlichen Kuh, ging die Straße in schönem kurvigen Geschlängel zwischen Laubbäumen ins Tal hinunter, entsprechend entspannt wedelte ich durch die recht übersichtliche Strecke, und hatte zum Glück genügend Zeit, um eine Kuh Herde mit Mutterkühen und Kälbern, von vielleicht 30 - 40 Tieren, welche komplett die gesamte Straßenbreite für sich beanspruchte, rechtzeitig zu sehen, und mit sehr gemäßigtem Tempo heran zu fahren.
Ich war bestimmt noch gute 50 Meter entfernt, als vom Rand der Meute eine Unruhe zu erkennen war ...... es war der Chef der Truppe, ein ausgewachsener Stier
und der Kerl bewegte sich auf mich zu, und stellte sich vor seine Herde, lies mich nicht mehr aus den Augen, und stand einfach nur da.
Multi vs. Stier, ausgewachsen, mit mächtigen Hörnern und schwarz. Ich hatte eigentlich nur noch Schi..ss, weil wie komm ich da durch, weit und breit kein Mensch, keine Hilfe, keine Möglichkeit auszuweichen, zu umfahren.
Ich weiß nicht mehr warum, aber ich machte den Motor aus, uns siehe da der " Chef " drehte sich um, ging zu seinem Futterplatz am Straßenrand zurück und tat so, als ob nichts wäre.
Hab meinen ganze Mut zusammen genommen, also Zündung wieder an, aber Motor aus, und langsam bergab Fahrt aufgenommen und im Slalom um die Kühe gerollert - die haben mich total ignoriert, keine hat gezuckt, keine ist aufgestanden .
So ca. 20 Meter nach der Herde hielt ich nochmal an, drehte mich um - Friede Freude Eierkuchen- Pustekuchen, ich ließ den Motor wieder an, und was machte der Stier, der machte eine 180 ° Drehung auf den Hinterhufen und fing an zu laufen, war mir jetzt aber egal, 150 Multi Cavallos vs. Stier....s Gas ist rechts
Irgendwie hatte es dieser Tag in sich, die Sonderprüfungen sollten einfach nicht abreisen
Wenige Kilometer später, kerzengerades Stück Straße, kommt mir ein kleiner weißer Wagen entgegen, so vielleicht 2-300 mtr. noch entfernt, beginnt das Wägelchen einfach die Fahrspur zu wechseln, war nur noch am Bremsen und kam quasi auf der Grasnarbe zum stehen als das " kleine weiße Wägelchen, mit einem alten, und schneeweis behaarten Männchen, das deutlich sichtbar mit dem Handy beschäftigt war " an mir vorbei brauste", ey ich glaube der hat mich nicht mal bemerkt, der hatte alles ausgeblendet
Nun ja, mittlerweile hatte es auch wieder angefangen zu regnen, und es wurde frisch, in der Mitte von Spanien, Mitte Juni + 8 Grad, böiger Wind, und ...mitten in einem kleinen Weiler war die Straße gesperrt bis 18 Uhr ! Das bedeutete vier Stunden Zwangspause - also Karte raus, und nach Plan B geschaut, Plan B gab es, eine gaaanz kleine Straße war eingezeichnet, also alles klar
Also umgedreht, und zurück gefahren, kurz vor dem Ortsende standen ein paar Leute auf der Straße, die im begriff waren in ihr Auto zu steigen, nochmal angehalten um zu hinterfragen warum die Straße gesperrt sei, und wo genau der Abzweig zur " Plan B " Route in etwa ist .
Straße war wegen Sprengarbeiten gesperrt, und die " Plan B " Route könnte ich vergessen, wäre bei dem Wetter nur mit Allrad zu befahren...sie würden mir ein Hostal zeigen wo ich die Zeit bis zur Öffnung der gesperrten Straße verbringen könnte.
Vor der Kaschemme stand ich nun, ich nasser Tropf - ich machte die Tür zum Gastraum auf - ging einen Schritt rein - hab umgedreht und gleich wieder raus Also doch Plan B
Nach ein paar Kilometern überholte ich kurz vor dem Abzweig nach " Plan B " die freundlichen Leute, grüßte nochmal und bog, nach links auf Route " Plan B " ab...hinter mir hupte es wie wild, da die Abbiegung in einem recht spitzen Winkel angelegt war, es aus Kübeln goss, Rollsplitt lag, ging das abbiegen recht langsam vonstatten.
Und oben, über die Mauer gelehnt standen die freundlichen Leute, schrien und wedelten mir wie verrückt zum Abschied zu, oder hielten sie mich für verrückt
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich, nach so einem knappen Kilometer hab ich die netten Menschen dann verstanden, dann ging der Teer in einen Belag aus Kohle Abraum über, irgendwann, war es eine Mischung aus Kohle Abraum um Lehm, und zum Schluss nur noch Lehm
" Plan B " ging über runde 35 km, kein Mensch, gelegentlich mal ein Gatter mit Vieh-die hatten es manchmal richtig gut, die hatten Unterstände, und ich, ich kam mir so langsam vor wie der Vater aus dem Erlkönig von Goethe " Wer reitet so spät durch Regen und Wind, es ist der Walle, zum Glück ohne Kind .."
Kaum wieder auf der regulären Route, kam tatsächlich noch einmal für eine halbe Stunde an diesem Tag die Sonne raus, um dann wieder für den Rest Strecke, dem Regen den denkbarsten " freien " Lauf zu lassen ! Lugo das Tagesziel war gegen 18 Uhr erreicht
- Dateianhänge
-
- ...ich ahnte übles
- Spanien2012Multistrada 140.JPG (103.6 KiB) 2524 mal betrachtet
-
- Abraumhalde vom Kohle Tagebau
- Spanien2012Multistrada 142.JPG (109.58 KiB) 2524 mal betrachtet
-
- ...von links hinten, von gaanz weit hinten kam er her
- Spanien2012Multistrada 144.JPG (179.07 KiB) 2524 mal betrachtet
-
- heuuul
- Spanien2012Multistrada 151.JPG (143.77 KiB) 2524 mal betrachtet
-
- Stadtmauer von Lugo
- Spanien2012Multistrada 152.JPG (134.56 KiB) 2524 mal betrachtet
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Walle, schau mal wieviel Glück Du hattest.
Siehst Du das Überholverbotsschild?!!
Du hast Dir einfach das passende Wetter ausgesucht, ein Wetter, an dem kein anderer unterwegs ist - so bist Du nicht in die Versuchung gekommen, zu überholen.
Ich weiß, der Schilderwald in Spanien ist so, dass es einem wirklich oft spanisch vorkommt.
Du musst das unbedingt mal bei sonnigem Wetter wiederholen - denn es ist landschaftlich und auch fahrerisch wirklich schön.
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
...diese " fremden Erden " kamen nach Reise Ende übrigens aus der Schwinge an`s Tageslicht
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Obwohl der Name anderes impliziert, die Multistrada scheint nicht für offroad geeignet.
- Mimoto
- Administrator
- Beiträge: 16443
- Registriert: Mittwoch 16. Juni 2010, 09:11
- Wohnort: Idar-Oberstein
- Kontaktdaten:
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
..eigentlich doch ne nette Erinnerung, würdest Du aber sowieso nicht vergessen.
Ich denke für die Multi hast Du dir einen Aufkleber verdient....
Bin gespannt wie es weiter geht..
Grüße
Ich denke für die Multi hast Du dir einen Aufkleber verdient....
Bin gespannt wie es weiter geht..
Grüße
Michael /mimoto
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
Sterbe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen.
|| >>Meine Reiseberichte<< || >>YouTube Kanal<< || >>Vimeo Kanal<< || >>Flickr<< ||
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Walle's Schwingenbefüllung hat im Multiforum zu einer Schwingenöffnungsverschlussinitiative gesorgt.
Da wurde tagelang drüber diskutiert und auch Schwingenöffnungsdeckel gedruckt.
Ducati hat da einfach ein Loch geschätzt 8x4cm in der Schwinge offen gelassen Bei anderen Modellen gibts da einen Deckel serienmäßig.
Gruß Herbert aka Schippy
Da wurde tagelang drüber diskutiert und auch Schwingenöffnungsdeckel gedruckt.
Ducati hat da einfach ein Loch geschätzt 8x4cm in der Schwinge offen gelassen Bei anderen Modellen gibts da einen Deckel serienmäßig.
Gruß Herbert aka Schippy
Grüßle
Herbert aka Schippy
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Herbert aka Schippy
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht das Recht auf eigene Fakten.
(gehört im Podcast Lanz/Precht)
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
@ rynaSchippy hat geschrieben:Walle's Schwingenbefüllung hat im Multiforum zu einer Schwingenöffnungsverschlussinitiative gesorgt.
Da wurde tagelang drüber diskutiert und auch SchwingenöffnungsVERSCHLUSSdeckel gedruckt.
Ducati hat da einfach ein Loch geschätzt 8x4cm in der Schwinge offen gelassen Bei anderen Modellen gibts da einen Deckel serienmäßig. wenn schon dann aber richtig richtig, gell Herbert
Gruß Herbert aka Schippy
ahhhwah...Gefahr erkannt - Gefahr gebannt, als erste Prophylaktische Maßnahme wurde die Öffnung, durch die der Guss Sand
vermutlich entfernt wird, mit einer 6 mm starken Stegplatte verschlossen, etwas Silikon drum rum, und dicht war das .. durch meine Forschungsergebnisse, und dem Hinweis auf diese Schwachstelle, kam ein anderer User, der bei Audi in der Konstruktion sitzt auf die Idee, den Deckel bei Sharpeway drucken zu lassen...dort findet man übrigens auch Navi Halter etc. gedruckt in Metallener Ausführung.
@ Max
zu Dir komm ich noch auf dem Rückweg..in den Pyrenäen warte es ab
Re: Vom Schwabenland auf dem Jakobsweg an das Cap Finestere
Lugo... die letzten Kilometer waren begleitet von Sintflutartigen Regenfällen, bei gefühlten Temperaturen kurz vor dem Gefrierpunkt .
Nach kurzer Suche fand ich ein vernünftiges Hotel, zu vernünftigen Konditionen, zudem noch relativ nahe am Stadtkern und zum Ducati Dealer, der war wichtig, weil nach 2.661 km die Reifen nach einem Wechsel verlangten.
Das Zimmer war bezogen, der Regen hörte auf, und so machte ich mich zu Fuß auf dem Weg zu dem Ducati Händler, um mal zu schauen wie die Öffnungszeiten sind....ey, es war kurz nach 19 Uhr, und der Laden hatte noch offen, nix wie rein und mit dem Chef persönlich den Reifenwechsel besprochen.
Termin war am nächsten Tag 14 Uhr...ich machte aus, das ich die Multi gleich Morgens bringen würde, Lugo lohnt einen Stadtbummel.
Am nächsten Morgen zeitig beim Frühstück gewesen, wollte ich doch vor Abgabe der Multi noch ne Rundumreinigung vornehmen-ich hasse es einfach, schmutzige und verdreckte Fahrzeuge in eine Werkstatt zu geben !
Gegenüber gab es eine Waschanlage, also Helm auf, Jacke an und den Putztempel angesteuert,
den Helm vorsichtshalber ganz weit oben auf eine Blechverkleidung abgelegt, und ...tja, gut gemeint, aber nicht bedacht das der Schlauch darüber schwingt, so kam was kommen musste, ich zog den knapp ein Jahr alten Schuberth C 3 aus knapp 2 mtr. Höhe mit dem Schlauch von der Ablage, der knallte auf einen Metallrost, die Schale zeigte deutliche Oberflächenbeschädigungen, und das Visier sprang mitsamt der Befestigung vom Helm...was für`n SCHE....ß, war ich angefressen - die Kiste voll gecleant, die Fragmente vom Helm in den Tankrucksack und ab zum Händler, ok die Visierbefestigung und Funktion konnte dank einer Linsenkopf M 6 Schraube wieder sichergestellt werden, der Rest war eigentlich reif für die Tonne.
So what, Lugo wartete auf Erkundung...zuerst allerdings in einen Basar um einen Regenschirm zu kaufen...es fing wieder an zu regnen, es war einfach unglaublich.
Ein paar Bilder von Lugo.
Nach kurzer Suche fand ich ein vernünftiges Hotel, zu vernünftigen Konditionen, zudem noch relativ nahe am Stadtkern und zum Ducati Dealer, der war wichtig, weil nach 2.661 km die Reifen nach einem Wechsel verlangten.
Das Zimmer war bezogen, der Regen hörte auf, und so machte ich mich zu Fuß auf dem Weg zu dem Ducati Händler, um mal zu schauen wie die Öffnungszeiten sind....ey, es war kurz nach 19 Uhr, und der Laden hatte noch offen, nix wie rein und mit dem Chef persönlich den Reifenwechsel besprochen.
Termin war am nächsten Tag 14 Uhr...ich machte aus, das ich die Multi gleich Morgens bringen würde, Lugo lohnt einen Stadtbummel.
Am nächsten Morgen zeitig beim Frühstück gewesen, wollte ich doch vor Abgabe der Multi noch ne Rundumreinigung vornehmen-ich hasse es einfach, schmutzige und verdreckte Fahrzeuge in eine Werkstatt zu geben !
Gegenüber gab es eine Waschanlage, also Helm auf, Jacke an und den Putztempel angesteuert,
den Helm vorsichtshalber ganz weit oben auf eine Blechverkleidung abgelegt, und ...tja, gut gemeint, aber nicht bedacht das der Schlauch darüber schwingt, so kam was kommen musste, ich zog den knapp ein Jahr alten Schuberth C 3 aus knapp 2 mtr. Höhe mit dem Schlauch von der Ablage, der knallte auf einen Metallrost, die Schale zeigte deutliche Oberflächenbeschädigungen, und das Visier sprang mitsamt der Befestigung vom Helm...was für`n SCHE....ß, war ich angefressen - die Kiste voll gecleant, die Fragmente vom Helm in den Tankrucksack und ab zum Händler, ok die Visierbefestigung und Funktion konnte dank einer Linsenkopf M 6 Schraube wieder sichergestellt werden, der Rest war eigentlich reif für die Tonne.
So what, Lugo wartete auf Erkundung...zuerst allerdings in einen Basar um einen Regenschirm zu kaufen...es fing wieder an zu regnen, es war einfach unglaublich.
Ein paar Bilder von Lugo.
- Dateianhänge
-
- ....also diese Tapas..einfach immer lecker
- Spanien2012Multistrada 168.JPG (127.63 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- Spanien2012Multistrada 167.JPG (137.88 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- Spanien2012Multistrada 166.JPG (133.89 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- Spanien2012Multistrada 163.JPG (152.07 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- Rundgang über die Stadtmauer, mit interessanten Aus-und Einblicken
- Spanien2012Multistrada 162.JPG (128.04 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- ...mittendrin natürlich eine prächtige Kirche
- Spanien2012Multistrada 161.JPG (103.06 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- Spanien2012Multistrada 158.JPG (115.82 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- wunderschöner Altstadtkern, gänzlich umgeben von einer ca. 2 km langen, begehbaren römischen Stadtmauer
- Spanien2012Multistrada 155.JPG (128.19 KiB) 2430 mal betrachtet
-
- ..fast leere Markthalle
- Spanien2012Multistrada 153.JPG (97.08 KiB) 2430 mal betrachtet