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Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Montag 16. Mai 2016, 20:51
von klauston
Ja, aber die Lösung Tankrucksack wäre nicht Meins.

Ich hab für mich bemerkt, das ich ein Navi im Blickfeld nach Vorne will, wo ich nicht den Kopf senken muß sondern das Geschehen imm im Blick habe wenn ich am Fahren bin.

Kommt von meinem Beruf, wenn man den Kopf senkt um Bildschirme zu betrachten übersieht man oft Wichtiges.

Daher die Idee so wie Anju, wobei ich sicher bin, das geht einfacher, und muß auch nicht so groß sein.

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 05:54
von fmwag
Ich bin diesmal mit dem iPhone & iPad & Navie unterwegs
und überlege auch wie das Garmin noch verbannen kann

Von Brodit gibt es recht gute Aktiv Halterungen für Apple aber auch für Android Tablets
http://www.amazon.de/BRODIT-Bildschirm- ... B004YIY8A2" onclick="window.open(this.href);return false;
Das mit dem wasserdichten wäre bei der neuen AT hinter der Scheibe kein so grosses Problem

Das würde zumindest eine light Alternative zu dem von anjus Bastelaktion sein
http://www.anju.de/bastelei/electronic/ ... kstat.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 08:55
von Tabbi
Uih da habt Ihr ja schöne Dinge vor.

Darf ich so als neugierige Person fragen, warum man diesen Aufwand so betreibt?

Mich lenkt schon fast das normale Garmin hinter meiner Scheibe oft genug ab, weil es im direkten Blickfeld liegt. So ein HUD wäre bestimmt die nächste Stufe, sofern eine Scheibe vorhanden und direkt auf das Helmvisier/Brille.

Wie schaut es mit dem Diebstahlschutz aus?
Gibt es auch einen Autopiloten? Tempomat haben ja einige schon.

Ich verstehe, dass wir in unserem Alter und mit dem heutigen Stand der Technik keine Papierkarten im Tankrucksack mehr haben wollen, über die wir, egal bei welcher Geschwindigkeit, den Kopf gebeugt hielten. War und ist gefährlich.

Aber ich schaue gespannt hier zu und freue mich für Euch, wenn alles nach Wunsch funktioniert.

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 09:06
von Mimoto
Tabbi,

für Männer gibt es nix schlimmeres als zugeben müssen das wir nicht wissen wo wir sind, absolut undenkbar mal fragen zu müssen und so dem gegenüber zu zeigen "manN braucht Hilfe :oops: ". :mrgreen:


Lehn Dich zurück und schmunzle, tun wir ja auch, Ihr habt ja schliesslich auch ein paar Macken die UNS schmunzlen lassen. :P

Grüße

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 10:39
von H.Kowalski
Die Idee mit dem Tablet als Ergänzung zum Navi find ich grundsätzlich nicht falsch. Mir selbst erging es auf vergangen Touren immer wieder so: solange man der geplanten Route treu bleibt, ist das Navi eine super Hilfe. Doch wenn (z.B. auf Grund von Umleitungen) abgewichen wird, bin ich mit dem Navi als alleiniges Hilfsmittel relativ orientierungslos, da mir der mickrige Bildschirm keinen ausreichenden Überblick zur Orientierung bietet. Da hilft nur die klassische alte Papierkarte. Doch darauf ist die Route nicht markiert (ich will in meinen Karten eher ungern herumschmieren), also muss ich mich erstmal auf der Karte zurechtfinden, wo ich mich überhaupt gerade befinde.

Eine Tablet-Lösung würde ich allerdings eher als technischen Overkill empfinden. Meine Lösung, die sich auf meiner letzten Tour im Thüringer Wald bestens bewährt hat: eine Papierkarte mit GIMP selber basteln, die Wegpunkte vom Navi dazu notieren, ausdrucken und für den Tankrucksack passend zuschneiden. Zum orientieren war der Maßstab bestens geeignet. Hier ein verkleindertes Bildschirmfoto der Karte:
Tankrucksackkarte - Naturparkroute Thüringer Wald
Tankrucksackkarte - Naturparkroute Thüringer Wald
Unbenannt.GIF (125.28 KiB) 3844 mal betrachtet

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 12:58
von Ulrich
Moin,

technisch ist das ja mal richtig interessant, aber mir wäre es dann doch zu viel.

Ich finde es ganz praktisch, was Heiner schreibt.

Karten dann einlaminieren, beidseitige Sichtbarkeit bei Nutzung von zwei Blättern sollte machbar sein.

Vorteil: Wasserfest, öfters nutzbar und einfach praktisch.

Hatte ich schon mehrfach so gemacht und finde diesen weg immer noch gut.

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 14:21
von CrazyPhilosoph
Also ich dachte ja auch erst es ist leicht bekloppt diesen Aufwand zu treiben und kann daher Tabbis Einwurf nachvolziehen :mrgreen: .
Auch Hein und Ulrich mit ihren Anmerkungen sind nicht ganz verkehrt.
Den Wunsch das ganze im Cockpit zu haben wie Klaus und Ryna kann ich bisher noch nicht nachvollziehen. Vorteil wäre da aber die bessere Belüftung.

Aufwand:
Das Tablet habe ich eh dabei, da es auch mein e-Book Reader ist. Das habe ich nicht extra dafür gekauft. Meine Touren plane ich ohnehin mit Motoplaner um sie auf mein TomTom zu spielen. Den Tankrucksack mit Kartenfach hab ich auch bei jeder größeren Tour dabei, da meine Kamera drin ist. Der Zusatzaufwand hält sich also für mich sehr stark in Grenzen. Die passenden Karten zu drucken, zu beschriften und noch zu laminieren ist da deutlich mehr Aufwand. Das hab ich zur Tourvorbereitung von einigen Jahren auch so gemacht.

Cockpit:
Im Cockpit möchte ich das nicht haben, da es mich da tatsächliche eher zu viel ablenkt. Im Zweifelsfall ist das daran herumfingern (zoomen) auch recht schwierig. Auch ist der Platz dort knapp. Tatsächlich schaue eich eher selten auf das dort verbaute TomTom und verlasse mich größtenteils auf die Sprachansagen. Die Lösung im Tankrucksack schaue ich mir nur im stehen an. Genauso die Karten die da bisher gesteckt habe. Entweder mal kurz rechts ran, oder beim Ampelstopp oder ähnlichem.

Mit TomTom geht das auch.
Bei mir nicht. Ich plane meine Touren sehr detailliert, da ich genau die von mir ausgewählten Strecken fahren möchte. Sollte ich dann einen Wegpunkt verpassen schwätzt mich TomTom schwindelig (bitte wenden, jetzt bitte umdrehen, in 5 m rechts etc). Natürlich kann meinen einen Wegpunkt überspringen. Dazu muss man aber wissen welchen und wie viele. Genau dafür ist die Übersichtskarte gut, auf der die Wegpunkte sogar genauso nummeriert sind.

Temperaturproblem:
Das befürchte ich auch. Ich hoffe der Prozessor ist von der Karte so gelangweilt, das das Tablet nicht zu warm wird. Muss ich eben in den Cevennen testen. Sollte es zu warm werden muss ich über eine Belüftung des Kartenfachs nachdenken :geek: . Hier wären Vorschläge sehr willkommen.

Re: Die elektronische (OSM) - Karte im Tankrucksack

Verfasst: Dienstag 17. Mai 2016, 15:43
von matoro
Ich hatte im September in den Pyrenäen ein Tablet (Nexus 7) im Tankrucksack eben genau für diesen Zweck. Es war im September nicht wirklich heiß, wohl aber warm und fast immer sonnig.
Überhitzungsprobleme hatte ich keine. Für mich persönlich brachte das Tablet aber keinen zusätzlichen Gewinn zum Navi vorne. Und zum Betrachten ist es im Tankrucksack einfach zu weit aus dem Blickfeld, wenn Du keinen Blindflug machen willst musst du eigentlich anhalten um draufzusehen.
Dazu muß ich sagen daß ich als Navi (m)ein Smartphone (Android, mit osmand+) nutze, und mich letztlich auch nicht navigieren lasse sondern nur den geplanten Track anzeigen lasse. Smartphone steckt in 'wasserdichter' Tasche/Case. Dort hatte ich bei starker Sonneneinstrahlung schon mal Hitzeprobleme - äußerten sich dadurch daß sich das Smartphone einfach ausschaltet (und erst nach Abkühlung im Schatten wieder anschalten ließ). An blasenwerfende Displays glaub ich ehrlich gesagt weniger, da müsste das Display schon extrem minderwertig sein.

Edith sagt : Zwecks Belüftung einen Reißverschluss halb offen lassen könnte schon reichen, je nachdem wie dein Kartenfach gebaut ist. Ansonsten macht künstliche Belüftung in 'wasserdichten' Kartentaschen wenig Sinn, da du damit immer potentiell auch Feuchtigkeit reinlassen würdest.