Achim und Charly machten sich auf den Weg nach Roveretto um bei einem BMW-Händler nach Charly's ABS schauen zu lassen.
Wie sich nachher rausstellte, leider umsonst. Der Händler in Roveretto hatte gar keine richtige Werkstatt, die waren nur für den Verkauf zuständig

Die beiden machten es sich dann am Gardasee gemütlich. An eine intensive Kurven- und Pässefahrt war mit der unberechenbaren Bremse nicht zu denken.
Die restliche Saltbiker Truppe scheute hingegen keine Mühe und fand jede Menge Kurven, Passtrecken und Tornanti. Zuerst ging es wieder über die Kaiserjägerstrasse auf die SS349 nach Lavarone . Weiter nach Nosselari auf die SS350
Weiter nach Arsiero.... nein das kann ich gar nicht alles aufschreiben seht selbst: Und ein paar Stopps mit Fotos gingen sich trotzdem aus:

Klasse Scrambler Umbau:

Am Pasubio:



Ja zu mehr Fotos war keine Zeit.Herrliche 350km mit wenigen Pausen.
Das Abendprogramm war vorprogrammiert. Bewährte Zeremonien wurden konsequent eingehalten.
Sonntag 29.5.2016
Wir hatten ursprünglich geplant in 2 Etappen nach Hause zu fahren. Als Zwischenziel war mein Heimatort Tarrenz angepeilt. Der Sonntag morgen begrüßte uns aber mal schon mit Regen bei der Abfahrt. Achim und Charly wollten auf dem einfachsten Weg direkt nach Hause fahren. Möglichst auf Srecken ohne große Berg- und Talfahrt. Wir anderen nahmen natürlich ein paar Kurven in Kauf.
Zum Start musste natürlich noch mal der Manghen in Angriff genommen werden. Der Passo Lavaze`und anschließend über die LS132 über Steinegg nach Blumau, waren nass, aber ohne Verkehr. Anschließen begann das Chaos. Die gesamte Brennerbundesstraße war dicht. 40km Stau. Die Bad Reichenhaller Kollegen entschlossen sich dann über Osttirol Richtung Heimat zu fahren und den Zwischenstopp in Tarrenz zu canceln. Uli, Claus und ich hatten keine Chance. Links am Stau vorbei erreichten wir endlich den Brennerpass. Ziemlich durchnässt beschlossen wir auch, durch zu fahren, bis nach Heilbronn. Vom Brenner über Mittenwald nach Augsburg ging es dann auf trockener Straße mit einigermaßen erträglichem Verkehr. In der Gegend von Nördlingen zogen auf einmal sehr dunkle Wolken auf. Gerade noch geschafft im trockenen die Regenkombi anzuziehen, ging es dann auch schon los. Blitz, Donner, Regenguss. Bäche die über die Straße liefen. Wir waren wieder einmal bei einem großen Unwetter mitten drin, statt nur dabei. 2013 waren es die große Überschwemmungen beim Chiemsee, dieses Mal sind wir auch mitten durch das Unwettergebiet gefahren. Um 20:30 sind wir dann völlig durchnässt, aber glücklich zu Hause angekommen. Charly und Achim waren so gegen 21:00 Uhr zu Hause und auch die Bad Reichenhaller haben alle gesund ihr Ziel erreicht.
Das tatsächliche Ausmaß der Überschwemmungen und Gewitter bekam ich erst am nächsten Tag mit. (z.b. die Fotos von Sammi)
Fazit: Trotz Unwetter: Bis auf die Panne von Charly, war alles super toll. Die Stimmung der ganzen Tage:
Seht selbst:

Bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt
SALTBIKER on Tour.
Gruß
Herbert aka Schippy