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2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 16
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:38
von barney
2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 17
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:40
von barney
Dienstag, 15. April
Der Anti-Atlas um Tafraoute würde noch jede Menge Pistenspaß bieten, aber unsere dritte und letzte Woche in Marokko hat bereits begonnen und wir ziehen nach einem kurzen morgentlichen Stadtbummel wieder nach Norden.

Downtown Tafraoute
Auf wie üblich sehr kurvenreicher Strecke fahren wir via Tiffermit nach Tiznit. Der daran folgende Abschnitt nach Agadir ist eintönig, die große Stadt lassen wir auch links liegen und fahren auf der Küstenstrasse nach Essaouira.

Imbiss unterwegs.

Arganbäume und Arganbaumfrüchtefresser
Ron und Jürgen haben bereits ein Appartment-Hotel herausgesucht wo wir uns wieder treffen. Die Kommunikation über SMS klappt hervorragend, fast ganz Marokko ist GSM abgedeckt.
2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 18
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:42
von barney
Mittwoch, 16. April
Wir verbringen einen gemeinsamen Ruhetag am Strand und bummeln anschließend durch die Gassen der alten portugiesischen Handelsstadt.
Wie immer viele Händler, diesmal aber mit sehr vielen lokalen Handwerkern und schließlich kaufen wir ein paar sehr hübsche und günstige Holzschatullen.

Endlich mal Pauschal-Tourist sein ;-)

Das Fenster zur Stadt.

Alte portugiesische Festung.

Traditioneller Schiffbau.

Der König vom Hafen

… und vermutlich einer seiner Nachkommen ;-)

Abendstimmung am Atlantik

Abendessen mit Café Rouge

2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 19
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:44
von barney
Donnerstag, 17. April
Wieder eine Trennung. Jürgen und Ron wollen an der Küste entlang nach Casablanca. Steffen und ich wieder ins Landesinnere zu den Wasserfällen von Ouzoud. Treffpunkt in 2 Tagen wird Tetouan sein.
Die Strecke via Marrakech bis zum Abzweig vor Afourer bietet keine Höhepunkte. Stures Kilometerfressen, nur unterbrochen durch ein paar Dörfer an der Strasse mit Tankstellen und Restaurants.
Sobald man die breite Ebene in Richtung Süden verlässt, ändert sich die Szenerie. Kurve an Kurve windet sich die Strasse bis zu den Wasserfällen.
Eine entsprechend hohe Dichte von gebührenpflichtigen Parkplätzen, Cafés und Souvenirshops kümmert sich um die Gäste.
Auch wir deponieren die Motorräder bei einem Café und marschieren zu den Fällen, die sich bei bestem Wetter und mit reichlich klarem Wasser postkartenreif inklusive Regenbogen präsentieren.
Der Fußmarsch ans untere Ende der Wasserfälle ist zwar anstrengend, aber die Landschaft entschädigt für alle Strapazen. Wieder zurück am Parkplatz nehmen wir eine Erfrischung und brechen auf in Richtung Beni-Mellal, wo wir übernachten.
2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 20
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:45
von barney
Freitag, 18.April
Transit via Khenifra, Azrou, Meknes und Quazzane nach Tetouan.
Vor Meknes beginnt es zu regnen, und bei Moulay-Idriss wechselt sich der Regen mit dichtem Nebel ab. Erst vor Chefchaouen bessert sich das Wetter.
Schließlich treffen wir Ron und Jürgen im besten Hotel am Platz und bleiben auch am Abend im Hotel, es regnet wieder leicht aber das Hotelrestaurant hat Bier und Wein zu bieten, so dass der Abschied aus Marokko etwas leichter fällt.
2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 21
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:46
von barney
Samstag, 19. April
Das Frühstück beginnt mit einer kleinen Feier anlässlich meines Geburtstages.
Dann fahren wir nach Ceuta. Die Ausreiseformalitäten dauern länger als die Einreise, weil diesmal kein funktionsfähiger PC zur Verfügung steht und ein wichtig aussehender Beamter alle unsere Personen- und Fahrzeugdaten fein säuberlich in ein großes goldenes Buch schreibt.
Unterbrochen wird die Amtshandlung durch für uns ebenso unverständliche wie lautstarke Diskussionen in Arabisch mit einigen Kollegen des Amtmanns. Dann noch ein paar Stempel und wir verlassen politisch gesehen Afrika.
Die Spanier werfen einen kurzen Blick auf die Pässe und wir sind wieder in Europa (politisch). Tickets gekauft und gegen 15 Uhr wechseln wir auch geografisch den Kontinent. Afrika verabschiedet uns erneut unter Tränen, erst zurück in Spanien hört es auf zu regnen.
Nach dem Eintreffen in Algeciras nehmen wir die Schnellstrasse zurück nach Malaga und quartieren uns im Ibis-Hotel ein. Kurze telefonische Verabredung mit dem Spediteur für den Rücktransport der Motorräder und dann wartet im Restaurant noch ein passables Abendessen auf uns.
2008, mein erstes Mal in Marokko, Tag 21
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:47
von barney
Sonntag, 20. April
Nach einem letzen Kaffee an der Promenade von Malaga verladen wir die Motorräder in der Nähe des Flughafens auf den wartenden LKW von Moto-Cargo Bamberg.
Dann Spaziergang zum Flughafen, Check-In und um 15 Uhr geht es ab in die Luft. Mit ca. 4 Stunden Verspätung landen wir wieder in München.
5 Tage später treffen auch die Mopeds per LKW wieder in Holzkirchen ein. Leider hat das Umladen auf einen anderen Laster deutliche Spuren hinterlassen. Bei mir ist der linke Koffer nachhaltig verbogen worden, bei Steffen - was wir leider erst nach Abfahrt des Spediteurs feststellen - ein Spiegel angebrochen, so dass er später beim Versuch ihn einzustellen abbricht. Der Koffer wird nach einigem Hin und Her von der Spedition ersetzt, das war's.
2008, mein erstes Mal in Marokko, Epilog
Verfasst: Freitag 6. Januar 2017, 16:54
von barney
Die Strecke:
Insgesamt waren es für Steffen und mich 5233,3 km.
Ron und Jürgen hatten es wegen ihrer Ruhetage etwas kürzer
Die Africa Twins liefen – bis auf die beschriebenen kleinen Unpässlichkeiten – ohne Probleme
Mal sehen ob sich die 1190R bei der Tour dieses Jahr genauso gut schlägt
