Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
Ui, auf den nächsten Guzzi-Umbau bin ich echt gespannt. Das Foto zum anfüttern ist schon sehr lecker
- tornante
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
ryna hat geschrieben:Bei einem komplett zerlegten und wieder zusammengesetzten Fahrzeug sind die ersten Ausfahrten immer Testfahrten. Kleinere Wehwehchen, bei den man sich behelfen kann sind da einkalkuliert.
Zum Glück hat das Gespann nicht die Segnungen moderner Fahrzeugtechnik, wie z.B. CAN-Bus, drive-by-wire usw... , deshalb kann man sich damit auch in abgelegene Ecken wie Albanien wagen.
Danke, lieber Reiner. Du hast Recht. Das war einkalkuliert. Und genau deshalb will ich das Abenteuer eingehen. Und zur Not gibt´s immer noch den ADAC...
Aber im Ernst. Könnte mir vorstellen, daß in Ländern wie Kroatien, Montenegro oder Albanien die Kollegen in den Werkstätten noch eher mit nem Schraubenschlüssel umgehen können als ein ein "neues" Fahrzeug zu reparieren. Obwohl die, zugegebenermaßen, nicht so schnell kaputtgehen...
Grüßle
Michael
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- tornante
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
ryna hat geschrieben:Ui, auf den nächsten Guzzi-Umbau bin ich echt gespannt. Das Foto zum anfüttern ist schon sehr lecker
Du bist immer herzlich gerne eingeladen - hast es ja zum Glück nicht so weit.
Diese Woche kommen Räder und Rahmen zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten. Anschließend wird der Motor eisgestrahlt und dann lackiert. Schaun mer mal...
Grüßle Michael
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
Micha....bitte den Motor nicht lackieren...außer...das Teil wird nicht mehr auf der Straße bewegt.tornante hat geschrieben:ryna hat geschrieben:Ui, auf den nächsten Guzzi-Umbau bin ich echt gespannt. Das Foto zum anfüttern ist schon sehr lecker
Du bist immer herzlich gerne eingeladen - hast es ja zum Glück nicht so weit.
Diese Woche kommen Räder und Rahmen zum Sandstrahlen und Pulverbeschichten. Anschließend wird der Motor eisgestrahlt und dann lackiert. Schaun mer mal...
Grüßle Michael
Beim Glasperlen strahlen wird die Oberfläche vom Grauguss perfekt verdichtet, dadurch völlig unempfindliche gegen Schmutzanhaftung.....erinnerst Dich an den Motor meine Laverda auf der Retro Classics
Gruß Walle
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
Na, ganz schön aufregend die Testphase,
Aber das mit der Sicherungsmutter ist mir bei einem neuen Motorrad auch passiert, die Schraube hat sich auch schon herausgeschraubt,
aber zum Glück noch stecken geblieben.
LG Klaus
Aber das mit der Sicherungsmutter ist mir bei einem neuen Motorrad auch passiert, die Schraube hat sich auch schon herausgeschraubt,
aber zum Glück noch stecken geblieben.
LG Klaus
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- tornante
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
Hallo Walle,Walle hat geschrieben :
Micha....bitte den Motor nicht lackieren...außer...das Teil wird nicht mehr auf der Straße bewegt.
Beim Glasperlen strahlen wird die Oberfläche vom Grauguss perfekt verdichtet, dadurch völlig unempfindliche gegen Schmutzanhaftung.....erinnerst Dich an den Motor meine Laverda auf der Retro Classics
Gruß Walle
stimmt natürlich. Beim Gespann haben wir den Motor Glasperlgestrahlt. Und das hat gut funktioniert. Beim Custom Umbau wollen wir den Motor EISSTRAHLEN, d.h., er wird eigentlich nur gereinigt. So richtig viel wird das Teil aber voraussichtlich auch nicht mehr auf der Straße bewegt werden. Ist eher was fürs Wohnzimmer...
Grüßle Michael
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
herr tornante .. du scheinst dich ja echt nich so leicht aus der ruhe bringen zu lassen
ich bewundere diese eigenschaft sehr .. wohl weil ich schon immer noch wieder mal schwer drum ringen muss
das gespann sieht einfach klasse aus und ich bin sicher, du wirst jede menge spass und abenteuer damit auf der albanienreise erleben
jetzt bin ich aber erstmal gespannt, wie's hier noch weitergeht..
ich bewundere diese eigenschaft sehr .. wohl weil ich schon immer noch wieder mal schwer drum ringen muss
das gespann sieht einfach klasse aus und ich bin sicher, du wirst jede menge spass und abenteuer damit auf der albanienreise erleben
jetzt bin ich aber erstmal gespannt, wie's hier noch weitergeht..
Wenn etwas gut gehen kann, geht es gut..
..sollte es einmal nicht gut gehen, tun sich stets viele andere gute Möglichkeiten auf
*Träume wollen gelebt werden .. .. meine Reisegeschichten*
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- tornante
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Re: Gardasee Testtour 2017 oder Pleiten Pech & Pannen
... und so geht´s weiter :
Tag 02 von Pleiten, Pech & Pannen
Der Vorabend war ja erstaunlich mild gewesen. Die Leute haben vor unserem Hotel draußen gesessen, Kaffee, Grappa oder auch ein Bier getrunken. Wir haben es uns auch nicht schlecht gehen lassen und uns auf den kommenden Tag gefreut. Es sollte bis zum Gardasee gehen. In dessen Nähe waren wir mit Max und Liane verabredet.
Morgens aufgewacht – ich hab gedacht ich hätte schlecht geträumt. Draußen nur Wolken - dunkle Wolken, nasse Straßen und leichter Regen. Das mit der Wetterscheide am Gotthard hat wohl diesmal nicht funktioniert.
Wenigstens das Motorrad sollte einigermaßen funktionieren. Gestern gingen ja auf einmal ein paar Lichter nicht mehr. Hatte das schon mal. Damals war es eine Sicherung. Diesmal auch. Ich weiß, es ist keine Königslösung einfach eine stärkere Sicherung einzubauen. Hat aber funktioniert. Bis heute.So ein Gespann hat halt eine Leuchte mehr als das Solomotorrad. Man muß eben dran glauben, daß das die Ursache sein könnte. Auf die kompliziertere Suche nach einer wackeligen oder fehlenden Masseverbindung wollte ich mich erst daheim begeben.
Nun denn – unser vordringliches Problem war der Regen. Alen prognostizierte mit seiner Wetter-App, daß der Regen auf der Fahrt zwischendurch aufhören uns aber möglicherweise wieder einholen würde. Um es vorweg zu sagen : er hatte Unrecht.
Es hat den ganzen Tag und während der ganzen Fahrt NUR geregnet. Mal stärker. Mal weniger stark. Aber zumindest so intensiv, daß es mir ein Navi zerschossen hat ( von zwei ). Mein wichtigstes Navigationsinstrument hat die Fahrt um Mailand herum nicht so richtig auf die Reihe gekriegt, sodaß Alen vorausgefahren ist. Er war schon mal da und hat ein definitiv besseres Orientierungsvermögen als ich. Irgendwann am Nachmitag , so gegen 15.30 Uhr, haben wir dann eine Pause gemacht. Uns beiden ist das Wasser schon aus den Stiefeln wieder rausgelaufen und der Rest der Klamotten war auch nicht viel trockener. Also haben wir uns entschlossen die fehlenden 150 km zum Gardasee auf später zu verschieben. Alen hat bei mir zudem starke Unterkühlungserscheinungen festgestellt. Also haben wir im gegenüberliegenden „ Hotel Antico Borgo La Muratello“ eingecheckt und die warme Dusche des Zimmers ausgiebig genossen. Das Hotel ist übrigens sehr empfehlenswert. Ein ehemaliger Reiterhof mit schönen Zimmern und guter Küche. Unsere Mädels mußten zwar draußen bleiben. Hat ihnen aber nix ausgemacht und so konnten wir am nächsten Tag bei Kaiserwetter weiterfahren. Und schließlich sind wir angekommen : Lago di Garda – der Inbegriff des deutschen Wirtschaftswunders, Ziel zahlloser Käfer, Opel P1 und Ford Taunus in den 60ern. Damals bepackt mit der ganzen Familie, Zeltausrüstung und einem riesigen Dachgepäckträger. Mensch – waren das noch Zeiten. Wir hatten mit Max einen bestimmten Treffpunkt in der Nähe des Sees vereinbart. Dort war leider nicht viel los. Campingplatz geschlossen, Hotels noch nicht geöffnet. Also kurzum : tote Hose.
Da Max eh erst am nächsten Tag anreisen konnte war das nicht so schlimm. Wir vereinbarten einen neuen Treffpunkt am Lago Arsie. Max hat uns ruck zuck eine Route gebastelt. Wir sind am nächsten Tag hingefahren und den Rest kennt ihr schon aus Maxmotos Thread : „Trento/Veneto Anfang Mai 2017“
Fortsetzung folgt
Tag 02 von Pleiten, Pech & Pannen
Der Vorabend war ja erstaunlich mild gewesen. Die Leute haben vor unserem Hotel draußen gesessen, Kaffee, Grappa oder auch ein Bier getrunken. Wir haben es uns auch nicht schlecht gehen lassen und uns auf den kommenden Tag gefreut. Es sollte bis zum Gardasee gehen. In dessen Nähe waren wir mit Max und Liane verabredet.
Morgens aufgewacht – ich hab gedacht ich hätte schlecht geträumt. Draußen nur Wolken - dunkle Wolken, nasse Straßen und leichter Regen. Das mit der Wetterscheide am Gotthard hat wohl diesmal nicht funktioniert.
Wenigstens das Motorrad sollte einigermaßen funktionieren. Gestern gingen ja auf einmal ein paar Lichter nicht mehr. Hatte das schon mal. Damals war es eine Sicherung. Diesmal auch. Ich weiß, es ist keine Königslösung einfach eine stärkere Sicherung einzubauen. Hat aber funktioniert. Bis heute.So ein Gespann hat halt eine Leuchte mehr als das Solomotorrad. Man muß eben dran glauben, daß das die Ursache sein könnte. Auf die kompliziertere Suche nach einer wackeligen oder fehlenden Masseverbindung wollte ich mich erst daheim begeben.
Nun denn – unser vordringliches Problem war der Regen. Alen prognostizierte mit seiner Wetter-App, daß der Regen auf der Fahrt zwischendurch aufhören uns aber möglicherweise wieder einholen würde. Um es vorweg zu sagen : er hatte Unrecht.
Es hat den ganzen Tag und während der ganzen Fahrt NUR geregnet. Mal stärker. Mal weniger stark. Aber zumindest so intensiv, daß es mir ein Navi zerschossen hat ( von zwei ). Mein wichtigstes Navigationsinstrument hat die Fahrt um Mailand herum nicht so richtig auf die Reihe gekriegt, sodaß Alen vorausgefahren ist. Er war schon mal da und hat ein definitiv besseres Orientierungsvermögen als ich. Irgendwann am Nachmitag , so gegen 15.30 Uhr, haben wir dann eine Pause gemacht. Uns beiden ist das Wasser schon aus den Stiefeln wieder rausgelaufen und der Rest der Klamotten war auch nicht viel trockener. Also haben wir uns entschlossen die fehlenden 150 km zum Gardasee auf später zu verschieben. Alen hat bei mir zudem starke Unterkühlungserscheinungen festgestellt. Also haben wir im gegenüberliegenden „ Hotel Antico Borgo La Muratello“ eingecheckt und die warme Dusche des Zimmers ausgiebig genossen. Das Hotel ist übrigens sehr empfehlenswert. Ein ehemaliger Reiterhof mit schönen Zimmern und guter Küche. Unsere Mädels mußten zwar draußen bleiben. Hat ihnen aber nix ausgemacht und so konnten wir am nächsten Tag bei Kaiserwetter weiterfahren. Und schließlich sind wir angekommen : Lago di Garda – der Inbegriff des deutschen Wirtschaftswunders, Ziel zahlloser Käfer, Opel P1 und Ford Taunus in den 60ern. Damals bepackt mit der ganzen Familie, Zeltausrüstung und einem riesigen Dachgepäckträger. Mensch – waren das noch Zeiten. Wir hatten mit Max einen bestimmten Treffpunkt in der Nähe des Sees vereinbart. Dort war leider nicht viel los. Campingplatz geschlossen, Hotels noch nicht geöffnet. Also kurzum : tote Hose.
Da Max eh erst am nächsten Tag anreisen konnte war das nicht so schlimm. Wir vereinbarten einen neuen Treffpunkt am Lago Arsie. Max hat uns ruck zuck eine Route gebastelt. Wir sind am nächsten Tag hingefahren und den Rest kennt ihr schon aus Maxmotos Thread : „Trento/Veneto Anfang Mai 2017“
Fortsetzung folgt
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